Archiv für den Monat: Oktober 2017

Tagesevangelium – 24.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 12,35-38

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Legt euren Gürtel nicht ab, und lasst eure Lampen brennen! Seid wie Menschen, die auf die Rückkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm öffnen, sobald er kommt und anklopft. Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.
Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach – selig sind sie.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Die unveränderbare Wahrheit

Heiliger Pater Maximilian Kolbe

„Niemand auf der ganzen Welt vermag die Wahrheit zu verändern. Wir können nur eines: sie suchen, sie finden und ihr dienen.“ Hl. P. Maximilian Kolbe

Maximilian Maria Kolbe OFMConv (polnisch Maksymilian, gebürtig Rajmund Kolbe; * 7. oder 8. Januar 1894 in Zduńska Wola, Generalgouvernement Warschau, Russisches Kaiserreich; † 14. August 1941 im Stammlager des KZ Auschwitz ermordet) war ein polnischer Franziskaner-Minorit, Verleger und Publizist. Er wird von der Kirche als Heiliger und Märtyrer verehrt.

In der Zwischenkriegszeit betrieb Pater Maximilian eine rege Missionsarbeit, die unter der deutschen Besetzung unterbunden wurde. 1941 wurde er verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo er für einen Mithäftling in den Hungerbunker ging. Papst Johannes Paul II. sprach Pater Maximilian Kolbe am 10. Oktober 1982 heilig.

Quelle: katholisches.info Bild: CFM.SCJ Archiv Kairo

Hl. Pater Pio – 23.10.2017

 

Worte des hl. Pater Pio – 23.10.2017

Die ängstliche Eile ist einer der schlimmsten Verräter, den die wahre Tugend und Frömmigkeit je haben kann. Sie täuscht vor, zum Guten anzuspornen, in Wahrheit aber hält sie uns davon ab. Sie lässt uns nicht voran eilen, sondern bringt uns zu Fall. Deshalb muss man sich bei jeder Gelegenheit, besonders beim Gebet, davor hüten, und damit dies besser gelinge, sollte man daran denken, dass die Gnaden und Freuden des Gebets nicht Wasser der Erde, sondern des Himmels sind, weshalb alle unsere Kräfte nicht ausreichen, sie fließen zu lassen. Dennoch ist es notwendig, sich mit größter Sorgfalt darauf vorzubereiten, immer jedoch in Demut und Ruhe. Man muss das Herz dem Himmel öffnen und von dort den himmlischen Tau erwarten.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 23.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 12,13-21

In jener Zeit bat einer aus der Volksmenge Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen. Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht? Dann sagte er zu den Leuten: Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt. Und er erzählte ihnen folgendes Beispiel: Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte. Da überlegte er hin und her: Was soll ich tun? Ich weiß nicht, wo ich meine Ernte unterbringen soll. Schließlich sagte er: So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen.
Dann kann ich zu mir selber sagen: Nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iss und trink, und freu dich des Lebens! Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?
So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Die tridentinische Messe

Pater Franz Schmidberger FSSPX über die tridentinische Messe

Der H. H. Pater Franz Schmidberger spricht über die tridentinische Messe und über die Unterschiede zur neuen Messform. Warum hält die Priesterbruderschaft St. Pius X. an der alten Messe fest?

Geteilte Meinung ?

Kardinal Reinhard Marx

Sind Kardinäle Marx und Sarah geteilter Meinung über Magnum Principium?

Welche Autorität gibt das neue Schreiben Magnum Principium den örtlichen Bischöfen? Wer entscheidet letztlich genau darüber, welche Übersetzung des Lateinischen die richtige ist, und wie?

Zwei prominente Kardinäle sind darüber offenbar geteilter Meinung.

Für den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Kardinal Reinhard Marx, stellt das Dokument von Papst Franziskus einen Bruch mit der bisherigen Regelung aus dem Jahr 2001 dar, Liturgiam Authenticam. Letzteres bezeichnete der Münchner Erzbischof als eine, so wörtlich, „Sackgasse“.

Rom sei verantwortlich für dogmatische Interpretationen aber nicht für Stilfragen.

Tatsächlich gibt das neue Schreiben den Ortsbischöfen mehr Autorität, und räumt der zuständigen Behörde in Rom die Rolle ein, nicht mehr eine „Recognitio“ zu erteilen, sondern eine Confirmatio.

Kardinal Robert Sarah, Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, hat nun jedoch betont, dass eine Anerkennung – die Confirmatio – weiterhin keineswegs eine Formalität ist.

Die letzte Entscheidungsbefugnis verbleibe beim Vatikan, so Kardinal Sarah. Rom müsse alle neuen Übersetzungen prüfen und absegnen. Die Kongregation habe das Recht, ein Veto einzulegen, wenn Übersetzungen nicht dem lateinischen Original treu geblieben sind.

Magnum Principium erleichtere die Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und den Bischofskonferenzen.

Diese ist gerade aus der Sicht der deutschen Bischöfe nicht immer leicht gewesen. Prominentes Beispiel dafür ist das „Kelchwort“, und eine konkrete Anweisung des – ebenfalls deutschen – Papst Benedikts des Jahres 2006, der er noch einmal dargelegt hat in einem persönlichen Schreiben samt einer Katechese im Jahr 2012, dieses von „für alle“ zu „für viele“ zu ändern, entsprechend dem „pro multis“ im lateinischen Original. Bis heute haben dies die deutschen Bischöfe nicht getan – auch, weil das Messbuch nicht überarbeitet wurde.

In seiner jetzigen Fassung geht es auf die Mitte der 1970er Jahre zurück, und nun hat Kardinal Marx angedeutet, dass man, mit Magnum Principium, eine neue Übersetzung erst einmal nicht brauchen werde.

Quelle: catholicnewsagency.com Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 22.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 22.10.2017

Der Weise lobt die starke Frau, weil ihre Hände ohne Unterlass die Spindel bewegen. Gern möchte ich euch zu diesen Worten etwas sagen. Euer Spinnrocken ist die Gesamtmenge eurer Wünsche; spinnt deshalb jeden Tag ein wenig, verwebt Faden um Faden, bis eure Pläne Gestalt annehmen, und es wird euch unweigerlich gelingen, sie zu verwirklichen. Sorgt aber dafür, dass ihr nicht zu hastig arbeitet, denn sonst verhaspelt sich der Faden, es entstehen Knoten, und eure Spindel wird unbrauchbar. Geht deshalb immer mit Vorsicht und Geduld voran, und obwohl ihr auf diese Weise nur langsam vorwärts kommt, werdet ihr dennoch eine große Strecke zurücklegen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 22.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 22,15-21

In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen.
Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person.
Sag uns also: Ist es nach deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?
Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr mir eine Falle?
Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denar hin.
Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das?
Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Hl. Pater Pio – 21.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 21.10.2017

Lass dich durch das traurige Schauspiel der menschlichen Ungerechtigkeit nicht erschüttern;  auch diese hat im Kreislauf der Dinge ihren eigenen Wert. Über ihr wirst du eines Tages den unausbleiblichen Triumph der göttlichen Gerechtigkeit emporsteigen sehen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo