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Bischof Athanasius Schneider
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Der einzige Überlebende des Terrorkommandos, der Hauptangeklagte Salah Abdeslam, wurde des Terrorismus und des Mordes schuldig gesprochen. Er erhielt lebenslange Haft ohne die Möglichkeit der vorzeitigen Entlassung.
Paris. Im Prozess um die islamistische Anschlagsserie vom November 2015 in Paris sind am Mittwochabend die Urteile gesprochen worden. Der einzige Überlebende des Terrorkommandos, der Hauptangeklagte Salah Abdeslam, wurde des Terrorismus und des Mordes schuldig gesprochen. Er erhielt lebenslange Haft ohne die Möglichkeit der vorzeitigen Entlassung.
Bei den Terroranschlägen hatten Extremisten am 13. November 2015 insgesamt 130 Menschen getötet und 350 weitere verletzt. Sie richteten ein Massaker im Konzertsaal „Bataclan“ an und beschossen Bars und Restaurants im Osten der französischen Hauptstadt. Außerdem sprengten sich drei Selbstmordattentäter an dem Abend während eines Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich am Stade de France in die Luft. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) reklamierte die Anschläge für sich.
Mit dem Urteil geht ein gut neun Monate langes Mammutverfahren zu Ende. Die Verkündung begann am Mittwoch mehr als drei Stunden später als ursprünglich angekündigt.
Die meiste Aufmerksamkeit richtete sich im Prozess auf Abdeslam. Die Staatsanwaltschaft sieht in dem 32-jährigen Franzosen eine Schlüsselfigur der Anschläge. Die Verteidigung forderte mit Blick auf mögliche spätere Haftverkürzungen, Abdeslam keine „langsame Todesstrafe“ zu geben. Er wurde bereits in Belgien zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt und sitzt derzeit in Frankreich unter besonderen Auflagen in Haft.
Von den weiteren 19 angeklagten Männern wurde sechs der Prozess in Abwesenheit gemacht. Ein Beschuldigter sitzt in der Türkei in Haft, fünf sollen in Syrien gestorben sein. Die Angeklagten sollen unter anderem Papiere besorgt haben, Abdeslam außer Landes gefahren haben oder verhinderte Attentäter sein. Manchen wird auch vorgeworfen, nur gelegentlich Aufträge erledigt zu haben.
Die Anschläge haben die französische Gesellschaft nachhaltig verändert. Vielen galten sie als Angriff auf die französische Lebensart. Nach der Terrornacht schien niemand mehr sicher. Auch die Staatsanwaltschaft zeigte sich im Prozess überzeugt, dass es den Extremisten egal gewesen sei, wen sie töteten.
Neben persönlichen Einschnitten bei Gesundheit, Arbeit, Familie und Sozialleben von Betroffenen wirkt die Terrorserie auch im öffentlichen Leben nach: Auf den Straßen sind mehr Polizisten und Soldaten zu sehen. Weil Terror nicht mehr nur aus dem Ausland organisiert wird, sondern sich auch auf interne Kräfte stützt, sehen Experten die Gefahr einer weiteren Spaltung der ohnehin auseinander driftenden Gesellschaft.
Quelle: oe24
Trump soll von den bewaffneten Demonstranten gewusst haben. Laut einer Zeugin wollte er sofort zum Kapitol gefahren werden.
Eine Zeugin hat vor dem Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Erstürmung in Washington schwere Anschuldigungen gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump erhoben. Dieser habe gewusst, dass einige seiner Anhänger damals bewaffnet gewesen seien, sagte Cassidy Hutchinson bei einer Anhörung am Dienstag. Laut der Aussage der Ex-Mitarbeiterin im Weißen Haus versuchte Trump zudem, dem Fahrer seiner Limousine das Lenkrad zu entreißen und zu seinen Anhängern zum Kapitol zu fahren.
Nach Angaben des Untersuchungsausschusses trugen zahlreiche Demonstranten, die sich am 6. Jänner 2021 zur Unterstützung Trumps in Washington versammelt hatten, Waffen bei sich. Der damalige Präsident habe jedoch erklärt, es interessiere ihn nicht, ob seine Anhänger bewaffnet seien, sagte Hutchinson. „Sie sind nicht hier, um mir weh zu tun“, soll Trump gesagt haben, bevor er sie in seiner Rede dazu aufrief, zum Kapitol zu marschieren.
Als der Präsident nach der Ansprache in seinen Wagen gestiegen sei, sei ihm gesagt worden, dass er sich nun nicht seinen Anhängern anschließen könne, die zum Kapitol strömten, berichtete Hutchinson weiter. Daraufhin habe Trump zu seinem Fahrer gesagt: „Ich bin der verdammte Präsident – fahren Sie mich sofort zum Kapitol.“ Der Beamte habe ihn aufgefordert, seine Hand vom Lenkrad zu nehmen und ihm deutlich gemacht, dass er ihn zurück ins Weiße Haus bringen werde.
Hutchinson, die sich bei ihrer Aussage auf Berichte eines anderen Regierungsbeamten berief, gehörte zum inneren Zirkel im Weißen Haus und war Assistentin von Trumps Stabschef Mark Meadows.
Nach ihren Schilderungen äußerte der Rechtsvertreter des Weißen Hauses, Pat Cipollone, in dieser Situation erhebliche rechtliche Bedenken, sollte sich Trump dem Marsch seiner Anhänger auf das Kapitol anschließen. „Uns wird jedes erdenkliche Verbrechen vorgeworfen werden, wenn das passiert“, zitierte Hutchinson den Berater.
Trump versuchte Hutchinson noch während der im Fernsehen übertragenen Anhörung mit Kommentaren in seinem Online-Netzwerk Truth Social zu diskreditieren. Er bezeichnete ihre Schilderungen als „Fake-Geschichte“ und sprach mit Blick auf die Anhörungen von einem „Pseudogericht“.
US-Medien berichteten später, dass die beteiligten Mitarbeiter des Secret Service möglicherweise bereit seien, auszusagen und Hutchinsons Darstellung zu dementieren. Der Secret Service reagierte zunächst nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.
Hutchinson berichtete außerdem, Trump und seinen Gefolgsleuten sei vor dem 6. Jänner 2021 klar gewesen, dass es zu Gewalt kommen könne – damit widersprach sie der Darstellung des Trump-Lagers, der Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol sei spontan gewesen und die scheidende Regierung habe damit nichts zu tun gehabt. Vielmehr sagte Meadows laut Hutchinson vier Tage vor den Ereignissen: „Die Dinge können richtig, richtig schlimm werden am 6. Jänner.“
Trump hatte nach seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl im November 2020 alle Hebel in Bewegung gesetzt, um an der Macht zu bleiben. Er und sein Umfeld verbreiteten unter anderem durch nichts belegte Wahlbetrugsvorwürfe.
Trauriger Tiefpunkt der Kampagne war der Sturm Hunderter radikaler Trump-Anhänger auf das Kapitol, als dort der Wahlsieg von Joe Biden zertifiziert werden sollte. Die Ausschreitungen mit fünf Toten sorgten weltweit für Entsetzen. Der Untersuchungsausschuss zur Kapitol-Erstürmung hält derzeit eine Reihe öffentlicher Anhörungen ab, um die damaligen Vorgänge aufzudecken.
Quelle: oe24 Bild: oe24 (Screenshot)
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Rosenkranz zur Göttlichen Barmherzigkeit für die Sterbenden
Bete, so viel du kannst, für die Sterbenden, erflehe ihnen Vertrauen auf Meine Barmherzigkeit, denn sie bedürfen des Vertrauens am meisten und haben es am wenigsten. Wisse, dass für manche Seelen die Gnade der ewigen Erlösung im letzten Augenblick von deinem Gebet abhing (TB 1777). Diese Worte, die Jesus an die hl. Faustina richtete, betreffen auch uns, denn auch wir können jemanden in die Ewigkeit retten, indem wir mit Vertrauen den Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes beten.
Die Hilfe für die Sterbenden durch das Beten des Rosenkranzes zur Barmherzigkeit Gottes hat ihre Quelle in den Ereignissen und Worten Jesu, die im „Tagebuch der hl. Faustina” aufgeschrieben wurden (u.a.: TB 809-810, 811, 828, 834-835, 880, 1035, 1541, 1565, 1639,1684, 1698, 1797-1798 uvm.).
Jesus
sagte einst zur hl. Sr. Faustina:
„Meine Tochter, rege die Seelen an, das Rosenkranzgebet zur Barmherzigkeit zu
beten, das Ich dir gegeben habe. Mir gefällt es, ihnen durch dieses Gebet alles
zu schenken, worum sie Mich bitten. Die Seelen verstockter Sünder werde Ich mit
Frieden erfüllen, wenn sie dieses Gebet beten werden, und die Stunde ihres
Todes wird glücklich sein. Schreibe für die betrübten Seelen: Wenn die Seele
die Schwere ihrer Sünden sieht und erkennt, wenn sich vor ihren Augen der ganze
Abgrund ihres Elends, in das sie sich gestürzt hat, ausbreitet, soll sie nicht
verzweifeln, sondern sich mit Vertrauen in die Arme Meiner Barmherzigkeit
werfen, wie ein Kind in die Arme seiner liebenden Mutter. […] Sage ihnen,
dass keine einzige Seele, die Meine Barmherzigkeit anrief, enttäuscht oder
beschämt worden ist. An einer Seele, die Meiner Güte vertraut, habe Ich
besonderes Wohlgefallen. Schreibe, wenn dieses Rosenkranzgebet zur
Barmherzigkeit bei Sterbenden gebetet wird, werde Ich zwischen Meinem Vater und
dem Sterbenden nicht als gerechter Richter stehen, sondern als Barmherziger
Erlöser“ Tagebuch 1541); „Wenn dieses Gebet bei Sterbenden gebetet wird,
besänftigt sich der Zorn Gottes und unergründliche Barmherzigkeit umfängt die
Seele“ (Tagebuch 811); „O wie sehr sollten wir für Sterbende beten; machen
wir Gebrauch von der Barmherzigkeit, solange die Zeit des Erbarmens währt“
(Tagebuch 1035).
CFM.SCJ, Postfach 18, 1042 Wien, Austria
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Nach dem brutalen Angriff auf eine katholische Kirche stieg die Opferzahl im westafrikanischen Nigeria auf bis zu 100. Unter den Toten befänden sich zahlreiche Kinder sowie schwangere Frauen, sagte Oluwole Ogunmolasuyi, ein Lokalpolitiker im südwestlichen Bundesstaat Ondo, am Montag. Schwerbewaffnete Täter hatten die St. Francis Kirche am Pfingstsonntag in der Stadt Owo während eines Gottesdienstes gestürmt, wahllos auf die Gläubigen geschossen und Sprengsätze ausgelöst.
„Es war barbarisch, so etwas haben wir noch nie erlebt“, sagte Ogunmolasuyi nachdem er die Kirche und ein Krankenhaus besuchte, in dem zahlreiche Verletzte behandelt werden. „Die Opferzahl beläuft sich auf zwischen 70 und 100“, so Ogunmolasuyi. Präsident Muhammadu Buhari verurteilte den Anschlag. „Dieses Land wird niemals dem Bösen und bösen Menschen nachgeben, und die Dunkelheit wird niemals das Licht besiegen“, wurde Buhari bei Twitter zitiert.
Der Gouverneur des Bundesstaates Ondo, Rotimi Akeredolu, bezeichnete den Anschlag als „abscheulich und satanisch“ und fügte hinzu, dass „es sich um einen kalkulierten Angriff auf die friedliebenden Menschen in Owo handelt“.
„Der Angriff ist zweifellos terroristischer Natur. Das Ausmaß und die Brutalität deuten darauf hin, dass er sorgfältig geplant und nicht impulsiv war“, sagte Eric Humphery-Smith, ein Analyst der Sicherheitsberatungsfirma Verisk-Maplecroft. Hintergrund des Anschlags seien wachsende ethnische und religiöse Spannungen in Afrikas bevölkerungsreichstem Land mit etwa 206 Millionen Einwohnern, so Humphery-Smith.
„Das Massaker hat die Gemeinde zerstört“, zitiert der römische Pressedienst „Fides“ am Montag aus einer Mitteilung der Diözese, wie Kathpress meldet. Der Bischof von Ondo, Jude Arogundade, hielt demnach alle Gläubigen dazu an „ruhig zu bleiben, das Gesetz zu achten und für den Frieden und die Rückkehr zu Normalität in unserer Gemeinde, unserem Staat und unserem Land zu beten“.
Gleichzeitig wolle die Diözese Falschmeldungen über den Anschlag widerlegen: „Alle Priester und der Bischof sind in Sicherheit und keiner von ihnen wurde entführt, wie in den Sozialen Netzwerken fälschlicherweise berichtet wurde.“
In den sozialen Medien kursierte am Sonntag eine Videoaufnahme, die den Ort des Geschehens zeigt. Darauf sind augenscheinlich tote Menschen zu sehen, die blutüberströmt auf dem Boden liegen – darunter auch Kinder.
Jihadistische und kriminelle Gruppen haben in vergangenen Jahren zahlreiche Anschläge auf Kirchen im überwiegend muslimischen Norden Nigerias verübt. Der überwiegend christliche Süden blieb bisher von derartigen Angriffen verschont. Religiöse Konflikte, insbesondere zwischen Muslimen und Christen, kommen in Nigeria immer wieder vor.
Die Sicherheitslage in Nigeria gilt seit längerem als angespannt. Zuletzt erlebte das bevölkerungsreichste Land Afrikas eine neue Welle der Gewalt. Es ist allerdings das erste Mal, dass ein großer Anschlag auf eine Kirche im überwiegend christlichen Süden verübt wurde.
Quelle: oe24 & CFM.SCJ Archiv Alexandria
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Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria
Neue Drohgebärden aus Russland: „Europa wird aufhören zu existieren.“
Fast vier Monate nach Kriegsbeginn hält die Ukraine dem Aggressor aus Russland weiterhin stand – ein Ende der Kämpfe ist bisher nicht absehbar. Der Westen hilft Kiew dabei weiterhin mit Waffenlieferungen
Der frühere polnische Außenminister Radoslaw Sikorski schlägt nun in einem Interview sogar vor, Atomwaffen an die Ukraine zu liefern. Weil Putin gegen das Budapester Memorandum über Sicherheitsgarantien von 1994 verstoßen habe, seien solche Lieferungen gerechtfertigt und würden Kiew vor neuen Angriffen schützen.
Moskau reagierte auf den Vorschlag mit neuen Drohungen. Wjatscheslaw Wolodin, der Vorsitzende des russischen Unterhauses, spricht sogar von einer „nuklearen Apokalypse“. Sollte der Westen tatsächlich Atomwaffen an die Ukraine liefern, dann würde „Europa aufhören zu existieren“.
Quelle: oe24