Archiv für den Monat: Mai 2021

Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit

Allerheiligste Dreifaltigkeit

1. Die Urquelle aller Gnaden der Erlösung, die wir im Kirchenjahre feiern und uns aneignen, ist die heiligste Dreifaltigkeit. Vater, Sohn und Hl. Geist haben den Ratschluß, die gefallene Menschheit zu erlösen, gefaßt. Die Menschwerdung des Sohnes Gottes, d. i. die Vereinigung der göttlichen mit der menschlichen Natur in der Einheit der göttlichen Person, ist das Werk aller drei göttlichen Personen. Letzter, tiefster Grund und letzte, tiefste Wirkursache der Gnade, der Erlösung, Heiligung und Vollendung des Menschen im Gottesreich der hl. Kirche ist die heiligste Dreifaltigkeit.

Deshalb steht sie auch im Mittelpunkt des christlichen Glaubens und Lebens: auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes sind wir getauft, durch die heiligste Dreifaltigkeit haben wir den Zutritt zu den übrigen hl. Sakramenten und deren Gnaden. Darum huldigen wir immer und immer mit der Liturgie der heiligsten Dreifaltigkeit (Ehre sei dem Vater…, sog. Doxologien).

2. Zur Verehrung der heiligsten Dreifaltigkeit hat die Kirche ein eigenes Fest eingesetzt. Allgemein vorgeschrieben wurde es 1334 von Papst Johannes XXII. In der Diözese Lüttich ward es schon im 10., in andern Kirchen im 11. und 12. Jahrhundert gefeiert. — Die erhabene Praefatio dieses Festes kehrt seit der Mitte des 18. Jahrhunderts an allen Sonntagen der Zeit nach Pfingsten wieder und bildet so ein einigendes Band dieser Sonntage. — «Gott ist Licht» (1 Joh. 1, 5); deshalb ist die Gewandfarbe des Festes weiß.

Die Texte der hl. Messe rufen uns auf zum Lobpreis der Güte und des Erbarmens Gottes, zum Dank für alle seine übernatürlichen Wohltaten, zu denen uns in der hl. Taufe (Evang.) der Zugang eröffnet wurde. Die Lesung preist die unerforschlichen Tiefen der Gottheit. Wir glauben, danken dafür und bekennen, daß uns Gott in der Teilnahme an der Opferfeier und am Opfermahl der hl. Kommunion seine Huld erwiesen hat (Intr., Offert., Comm.). Durch und mit Christus, unsrer Opfergabe, bieten wir der Majestät Gottes eine würdige Anbetung und vollwertige Danksagung an.

Introitus (Tob. 12, 6)

Gepriesen sei die Hl. Dreifaltigkeit und ungeteilte Einheit. Laßt uns Ihr danken, weil Sie Barmherzigkeit an uns getan. (Ps. 8,2) O Herr, unser Herr, wie wunderbar ist doch Dein Name allüberall auf Erden. Ehre sei.

Oratio

Allmächtiger ewiger Gott, Du hast Deinen Dienern die Gnade verliehen, im Bekenntnis des wahren Glaubens die Herrlichkeit der ewigen Dreifaltigkeit zu erkennen und in der Macht der Majestät die Einheit anzubeten; nun bitten wir Dich: laß uns kraft dieses unerschütterlichen Glaubens stets vor allem Unheil gesichert sein. Durch unsern Herrn.

Epistola (Rom. 11, 33-36)

O Tiefe des Reichtums, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind Seine Gerichte, wie unerforschlich Seine Wege! Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist Sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat Ihm zuerst etwas gegeben, daß Er es ihm vergelten müßte? Denn von Ihm und durch Ihn und in Ihm ist alles. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.

Graduale

Gepriesen bist Du, Herr, dessen Blick alle Tiefen ergründet, der Du thronest über den Cherubim. Gepriesen bist Du, Herr, droben in der Feste des Himmels und lobwürdig in Ewigkeit. Alleluja, alleluja. (Ebd. 52) Gepriesen bist Du, Herr, Gott unsrer Väter, und lobwürdig in Ewigkeit. Alleluja.

Evangelium (Matth. 28, 18-20)

In jener Zeit sprach Jesus zu Seinen Jüngern: «Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. Gehet also hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes, und lehret sie alles halten, was Ich euch geboten habe. Und sehet, Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt. »

Offertorium (Tob. 12, 6)

Gepriesen sei Gott Vater und Gottes eingeborener Sohn wie auch der Hl. Geist, weil sie an uns Barmherzigkeit getan.

Secreta

Herr, unser Gott, wir bitten Dich: heilige diese Opfergabe durch die Anrufung Deines heiligen Namens und mache durch sie uns selber zur vollendeten ewigen Opfergabe für Dich. Durch unsern Herrn.

Präfation

Es ist in Wahrheit würdig und recht, billig und heilsam, Dir immer und überall dankzusagen, heiliger Herr, allmächtiger Vater, ewiger Gott: durch Christus, unsern Herrn. Durch Ihn loben die Engel Deine Majestät, die Herrschaften beten sie an, die Mächte verehren sie zitternd. Die Himmel und die himmlischen Kräfte und die seligen Seraphim feiern sie jubelnd im Chore. Mit ihnen laß, so flehen wir, auch uns einstimmen und voll Ehrfurcht bekennen:

Communio (Tob. 12, 69)

Wir preisen den Himmelsgott und danken Ihm vor allen Wesen, die da leben, weil Er Barmherzigkeit an uns geübt.

Postcommunio

Herr, unser Gott, aus dem Empfang dieses Sakramentes und dem Bekenntnis der ewigheiligen Dreifaltigkeit und Ihrer ungeteilten Einheit erblühe uns das Heil für Leib und Seele. Durch unsern Herrn.

Quelle: Schott Messbuch

Wann feiert die Kirche das Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit?

Die Kirche ehrt die allerheiligste Dreifaltigkeit jeden Tag des Jahres und besonders an den Sonntagen. Sie begeht aber dafür am ersten Sonntag nach Pfingsten ein besonderes Fest.

Warum feiert die Kirche am ersten Sonntag nach Pfingsten dieses besondere Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit?

Die Kirche feiert am ersten Sonntag nach Pfingsten das Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit, damit wir verstehen, daß es das Ziel der Geheimnisse Jesu Christi und der Herabkunft des Heiligen Geistes war, uns zur Erkenntnis der allerheiligsten Dreifaltigkeit zu führen und sie im Geist und in der Wahrheit zu ehren.

Was bedeutet allerheiligste »Dreifaltigkeit«?

Allerheiligste »Dreifaltigkeit« bedeutet: Ein Gott in drei wirklich verschiedenen Personen: dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.

Gott ist reinster Geist: Warum stellt man also die allerheiligste Dreifaltigkeit in sichtbarer Gestalt dar?

Gott ist reinster Geist; aber man stellt die drei göttlichen Personen mit bestimmten Bildern dar, um uns einige Eigenschaften oder Handlungen, die ihnen zugeschrieben werden, oder die Art, in der sie einige Male erschienen sind, erkennen zu lassen.

Warum wird Gott Vater in Gestalt eines Alten dargestellt?

Gott Vater wird in Gestalt eines Alten dargestellt, um so die göttliche Ewigkeit zu versinnbildlichen, und weil er die erste Person der allerheiligsten Dreifaltigkeit und der Ursprung der beiden anderen Personen ist.

Warum wird der Sohn Gottes in Gestalt eines Mannes dargestellt?

Der Sohn Gottes wird in Gestalt eines Mannes dargestellt, weil er auch wahrer Mensch ist, da er für unser Heil die menschliche Natur angenommen hat.

Warum wird der Heilige Geist in Gestalt einer Taube dargestellt?

Der Heilige Geist wird in Gestalt einer Taube dargestellt, weil er in dieser Gestalt auf Jesus Christus herabkam, als dieser vom hl. Johannes getauft wurde.

Was müssen wir am Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit tun?

Am Fest der allerheiligsten Dreifaltigkeit müssen wir fünf Dinge tun: 1. das Geheimnis des einen und dreieinigen Gottes anbeten; 2. der allerheiligsten Dreifaltigkeit für alle zeitlichen und geistigen Wohltaten, die wir empfangen, danken; 3. uns selbst ganz Gott weihen und uns vollständig seiner göttlichen Vorsehung unterwerfen; 4. daran denken, daß wir mit der Taufe durch die Anrufung und durch die Kraft des Namens des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in die Kirche eingetreten und Glieder Jesu Christi geworden sind; 5. uns vornehmen, immer mit Andacht das Kreuzzeichen zu machen, das dieses Geheimnis ausdrückt, und mit lebendigem Glauben und mit der Absicht, die allerheiligste Dreifaltigkeit zu verherrlichen, jene Worte auszusprechen, welche die Kirche so oft wiederholt: »Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.«

Quelle: Hl. Pius X., Kompendium der christlichen Lehre.

Grausame Drachengöttin Pachamama im Vatikan verehrt

Papst Franziskus erweist heidnischer Göttin die Ehre
gloria.tv
Pachamama mit Papst Franziskus im Petersdom
Bischöfe tragen Pachamama in Prozession vom Petersdom in die Synodenaula
gloria.tv

Wer oder was ist Pachamama?

Wer oder was aber ist Pachamama, auch bekannt als „Mutter Erde“ und „Mutter Kosmos“?
Wörtlich heißt Pachamama nicht „Mutter Erde“, sondern „Weltmutter“, da nicht die Erde, sondern die Welt dieser heidnischen Gottheit gemeint war. Diese heidnische Erd- und Fruchtbarkeitsgottheit findet sich unter verschiedenen Namen und Ausprägungen in Lateinamerika. Pacha steht dabei für Welt oder Kosmos und findet sich im Namen mehrerer heidnischer Götter der vorkolumbischen Völker (Pachamama, Ukhu Pacha, Kay Pacha, Pachakamaq u.a.m.). Die Welten dieser Götter sind miteinander verbunden.
Drachengott der Maya (keine Darstellung der Drachengöttin Pachamama, von der keine überliefert ist). In der hochkulturlichen Ausformung der Inkas wird das Wesen von Pachamama am deutlichsten erkennbar – als Drachengöttin. Sie ist die Mutter des Sonnengottes Inti und der Mondgöttin Mama Killa, aber auch die Frau von Inti. Ihr wurden von Inka-Priestern Opfer dargebracht, auch Menschenopfer, denn wurde ihr nicht geopfert, so die Vorstellung, holte sie sich die Opfer selbst, etwa durch Erdbeben.
Heute gibt es weder die Inka-Priester noch den alten Kultus. Geblieben sind mehr oder weniger ferne Erinnerungen und Formen des Aberglaubens. Historische Darstellungen der Pachamama aus heidnischer Zeit sind nicht überliefert. Die vielen Darstellungen, die heute in Umlauf sind, entstammen neuheidnischen Ursprüngen oder einem unterschwelligen Strang des Aberglaubens, wie er beispielsweise auf dem Hexenmarkt von La Paz bedient wird.
„Diablada“, Kampf zwischen guten und bösen Kräften.

Das Verständnis von Pachamama ist pantheistisch. Die Welt wird als Lebewesen verstanden. Der heidnische Götterglaube kannte viele Welten. Heute werden ihr in wichtigen Anliegen Lama-Föten geopfert. Darin klingen die einstigen Menschenopfer, vor allem Kinderopfer nach. Pachamama ist keine „gute Mutter“, sondern ein opfergieriges, rachsüchtiges Ungeheuer, eine grausame Gottheit, die befriedigt werden muß, sollen nicht Unheil, Tod und Zerstörung über die Menschen kommen. Pachamama als angeblich „gute Mutter“ ist eine unterschwellige Vorstellung der halbheidnischen Volksfrömmigkeit, in die bereits das Christentum hineinwirkte. In der heutigen Form ist sie eine neuheidnische Erfindung, die sich mit westlichen New-Age- und Gaia-Vorstellungen vermengt (siehe auch Michel Schooyans über Club of Rome, Erd-Charta und Gaia-Kult).

Die Vorstellung der heidnischen Inka, bevor das Christentum sie erreichte, von Pachamama als verzehrender Drachengöttin erinnert an den „Drachen“ der Geheimen Offenbarung des Johannes, an die „alte Schlange“, die auch „Teufel“ oder „Satan“ heißt. Der Erzengel Michael, wie es in der Apokalypse heißt, stürzt den Drachen im Kampf vom Himmel auf die Erde. Der heilige Georg als Ausdruck des christlichen Ritters und besonders die Gottesmutter werden als Drachentöter dargestellt. Vom Christentum wurde der Heidenkult auch in Lateinamerika besiegt und die Menschen von ihrer Heidenangst befreit.
Der Rückfall in den heidnischen Götterglauben lauert aber, ob als Halloween durch den Kommerz oder als Drachengöttin durch den Ökosozialismus.
Text: G.N.

CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Zusammen mit „Bischöfin“

„Bischöfin“ Karin Johannesson und Kardinal Anders Arborelius – CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Skandal: Kardinal predigt Exerzitien mit „Bischöfin“

Der Stockholmer Kardinal Anders Arborelius, Schweden, und Karin Johannesson, eine Bischöfin der protestantischen Diözese Uppsala, werden gemeinsam „Exerzitien“ predigen.

Die „Exerzitien“ werden aus Online-Sitzungen bestehen und an vier Samstagen stattfinden, beginnend mit dem Samstag vor Pfingsten.

Arborelius wuchs als Lutheraner auf. Seine Eltern ließen sich scheiden. Im Alter von 20 Jahren konvertierte er zur Kirche, doch im Alter fällt er wieder ins Luthertum zurück. Das war wohl auch der Grund, warum Franziskus ihn im Juni 2017 zum Kardinal ernannte. Arborelius ist ein leidenschaftlicher Befürworter der muslimischen Masseneinwanderung nach Schweden.