Archiv für den Monat: Oktober 2020

Islamische Parolen im Wiener Stephansdom

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Mann lief in Stephansdom und rief islamische Parolen

Nächster Polizeieinsatz in Wien: Ein 25-Jähriger betrat den Stephansdom und rief islamische Parolen.

Nachdem am Donnerstag Jugendliche in einer katholischen Kirche in Wien-Favoriten randaliert und „Allahu Akbar“ (Gott ist groß) gerufen hatten, ist es am Samstag im Stephansdom zu einem ähnlichen Vorfall gekommen. Gegen 8.00 Uhr rief dort ein 25-Jähriger islamische Parolen, berichtete die Polizei. Der verwirrt wirkende Mann wurde von Beamten angehalten und einem Amtsarzt vorgeführt. Der Verfassungsschutz ermittelt in beiden Fällen, ein Zusammenhang besteht offenbar nicht. Als der 25-jährige dann im Innenraum „Allahu Akbar“ rief, wurde die Polizei alarmiert. Beamte der Bereitschaftseinheit hielten den Afghanen an und sperrten den Dom großräumig ab. Bei einer präventiven Durchsuchung der Kirche wurden keine bedenklichen Gegenstände gefunden, berichtete Polizeisprecher Marco Jammer. Bei dem vorangegangenen Vorfall am Donnerstag waren zunächst um 16.40 Uhr Beamte des Stadtpolizeikommandos Favoriten wegen etwa 20 Jugendlichen am Reumannplatz alarmiert worden, die religiös motivierte Parolen riefen. Die Gruppe aus Syrern und Afghanen war in Richtung Viktor-Adler-Markt unterwegs und brannten Pyrotechnik ab. Als die Jugendlichen die Beamten bemerkten, bewegten sie sich in verschiedene Richtungen. Zehn Beteiligte im Alter von 13 bis 18 Jahren wurden angehalten und wegen Anstandsverletzung und Lärmerregung angezeigt. Zwei Stunden später kam es zu dem Zwischenfall in der nahegelegenen Pfarrkirche St. Anton. Der anwesende Pfarrer rief die Polizei, weil nach seinen Angaben etwa 30 bis 50 Jugendliche in dem Gotteshaus gegen Sitzbänke traten. Parolen wurden keine mehr gerufen und die Jugendlichen waren bis zum Eintreffen der Polizei verschwunden. Beschädigt wurde laut dem Polizeisprecher nichts, auch Personen wurden weder verletzt noch bedroht. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung überprüft die Vorfälle, betonte Jammer. Von einem Zusammenhang sei derzeit nichts bekannt. Aufgrund der jüngsten Terroranschläge in Frankreich war bereits erhöhter Schutz französischer Einrichtungen und verstärkte Überwachung auf öffentlichen Plätzen angeordnet worden. Es seien verstärkte Streifen unterwegs, erläuterte Jammer. Ein Augenmerk liege nun auch auf Kirchen. „Ich habe den Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit umgehend angewiesen, alle Polizeidienststellen aufgrund der aktuellen Ereignisse zu sensibilisieren und den öffentlichen Raum insbesondere im Hotspot Favoriten verstärkt zu überwachen“, wurde Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) in der Polizeiaussendung zitiert. FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer kündigte eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister zu den Hintergründen der Attacke auf die Kirche in Favoriten an. Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp forderte Konsequenzen und Abschiebungen für alle Unruhestifter. Die Wiener ÖVP wiederum forderte die SPÖ-geführte Stadtregierung zum Handeln auf und warf den Sozialdemokraten vor, Parallelgesellschaften ignoriert zu haben.

Quelle: oe24

Schüsse auf Priester

© B. Richter, shutterstock

​Ein bislang Unbekannter soll in Lyon einen orthodoxen Priester angeschossen haben. Wie die französische Presseagentur AFP am Samstag unter Berufung auf Justizkreise mitteilte, sei der Täter geflüchtet.

Der griechische Priester sei dabei gewesen, die Kirche zu schließen. Laut den Informationen soll der Geistliche in Lebensgefahr schweben. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach dem tödlichen Messerstich in Nizza, bei dem ein 21-jähriger mutmaßlicher Terrorist aus Tunesien in einer Kirche drei Menschen mit einem Messer tödlich angegriffen hat.

Auf Twitter meldet das französische Innenministerium den Vorfall im 7. Arrondissement von Lyon: Sicherheitskräfte seien vor Ort und hätten einen Sicherheitsbereich eingerichtet. Anwohner sollen den Tatort meiden und den Anweisungen der Behörden Folge leisten. 

Mehrere Zwischenfälle in Frankreich

Bereits am Donnerstag war ein mit einem Messer bewaffneter Mann im Zentrum von Lyon festgenommen worden. Zeugen hatten zuvor die Polizei benachrichtigt, wie Polizeikreise am Donnerstag mitteilten. Der Mann sei den Sicherheitsdiensten bekannt, hieß es weiter. Niemand wurde verletzt. Es gab zunächst keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der tödlichen Attacke in Nizza oder den Angriff auf den orthodoxen Priester.

Die Zeitung „Le Parisien“ berichtete außerdem von einer Festnahme in Sartrouville in der Nähe von Paris. Der Mann soll seinem Vater anvertraut haben, nach der Attacke in Nizza einen Anschlag verüben zu wollen, und habe ein Messer dabei gehabt, so die Zeitung weiter. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Bei der Messerattacke am Donnerstag in einer Kirche in Nizza waren mindestens drei Menschen getötet und weitere verletzt worden. Der Täter wurde festgenommen. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen. Frankreich hat die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

Quelle: domradio.de

ISLAMISTEN-ANGRIFF IN WIEN FAVORITEN

© APA

50 türkische Teenies sollen Kirche gestürmt haben

Dabei sollen die südländisch aussehenden Jugendlichen „Allahu akbar“ gerufen haben.

Frankreich wurde nach dem brutalen Mord an dem Lehrer Samuel Paty, der auf offener Straße geköpft wurde, weil er die umstrittenen Mohammed-Karikaturen im Unterricht gezeigt hatte, von einer islamistischen Gewaltwelle heimgesucht. Zuletzt wurden drei Menschen in einer Kirche in Lyon getötet und viele weitere verletzt.

Jetzt soll es laut „Kurier“-Bericht auch in Wien zu einem Zwischenfall gekommen sein – zum Glück ohne Verletzte. Demnach sollen am Donnerstag rund 50 Jugendliche die Antonskirche in Favoriten gestürmt haben und randaliert haben. Dabei sollen sie gegen Bänke und den Beichtstuhl getreten haben und „Allahu Akbar“ gerufen haben.

Der Pfarrer verständigte schließlich die Polizei. Als die Beamten eintrafen, waren die Randalierer aber schon wieder weg. Der ganze Vorfall sei von Kameras aufgezeichnet worden.

Der Landesverfassungsschutz hat die Ermittlungen in der Causa übernommen. Demnach soll es sich bei den Verdächtigen um eine Gruppe von türkischen Jugendlichen handeln, die sich wenige Stunden zuvor am Reumannplatz getroffen hatten. Schon dort kam es zu Ausschreitungen in Form von Raufereien und Böllerwürfen. Die Polizisten kontrollierten dabei zehn der Teenies und konnten auch ihre Identität feststellen, so der Bericht.

Es sind keine Unbekannten. Bei der Gruppe soll es sich um jene fanatischen Islamisten handeln, die seit Monaten in Favoriten für Unruhe sorgen. Daher werden nun verstärkt solche Treffen kontrolliert.

Quelle: oe24

Interview mit Bischof Athanasius Schneider

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Bischof Athanasius Schneider dankt Gott dafür, dass er in der christenverfolgenden Sowjetunion und nicht im Westen aufgewachsen ist: „Das stählt und gibt eine Grundlage fürs ganze Leben“. Seine Ankunft in Deutschland als zwölfjähriger war für Schneider mit zwei Schocks verbunden. Im Gegensatz zur Sowjetunion wurden an den Kiosken pornographische Schriften öffentlich zum Verkauf angeboten. Außerdem war die Handkommunion für ihn „unbegreiflich“, nämlich „dass man den Heiland wie einen Keks empfängt und sich selbst in den Mund legt.“ Schneider bemerkte schon als Jugendlicher, dass die deutsche Messe mehr einer Versammlung ähnelte als dem heiligen Gottesdienst, den er von der Sowjetunion her kannte. In den 1990er Jahren lebte Schneider als Priester in Rom, und seine Mutter erzählte ihm am Telefon weinend über die Zustände in ihrer Pfarrei in Süddeutschland. Es gab keinen Priester und eine Pastoralassistentin präsidierte Gebetsveranstaltungen. Die Mutter des Bischofs sagte damals: „Ich würde lieber wieder in der Sowjetunion verfolgt werden und im Untergrund sein, als das zu erleben, was hier in Deutschland in dieser Pfarrei vor sich geht.“

NÄCHSTER ALARM IN FRANKREICH

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Mit Messer bewaffneter Mann in Lyon festgenommen

Bisher keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der tödlichen Attacke in Nizza.

Ein mit einem Messer bewaffneter Mann ist im Zentrum von Lyon festgenommen worden. Zeugen hatten zuvor die Polizei benachrichtigt, wie Polizeikreise am Donnerstag mitteilten. Der Mann sei den Sicherheitsdiensten bekannt, hieß es weiter. Niemand wurde verletzt. Es gab zunächst keine Hinweise auf einen Zusammenhang mit der tödlichen Attacke in Nizza.

Die Zeitung „Le Parisien“ berichtete außerdem von einer Festnahme in Sartrouville in der Nähe von Paris. Der Mann soll seinem Vater anvertraut haben, nach der Attacke in Nizza einen Anschlag verüben zu wollen, und habe ein Messer dabei gehabt, so die Zeitung weiter. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Bei der Messerattacke am Donnerstag in einer Kirche in Nizza waren mindestens drei Menschen getötet und weitere verletzt worden. Der Täter wurde festgenommen. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen. Frankreich hat die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

Quelle: oe24

DREI TOTE UND SECHS VERLETZTE NACH ANSCHLAG

© Valery HACHE / AFP

Nizza-Terrorist soll 21-jähriger Tunesier sein

Der Migrant soll laut Medienberichten über Lampedusa nach Europa eingereist sein.

Bei dem mutmaßlichen Attentäter von Nizza handelt es sich Ermittlern zufolge um einen 21-jährigen Tunesier. Er soll am 20. September mit anderen Migranten über Lampedusa nach Europa gekommen sein, berichten italienische Medien unter Berufung auf Ermittlerkreise. Demnach wurde er am 9. Oktober in einem Flüchtlingslager in Bari registriert. Wann und wie er nach Nizza gelangte, sei noch unklar, hieß es weiter.

Italienische Medien erinnerten in ihrer Berichterstattung an den Tunesier Anis Amri, der für den Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Berlin 2016 mit elf Todesopfern verantwortlich gemacht wird. Auch er war im Februar 2011 auf Lampedusa eingetroffen.

Die italienischen Rechtsparteien reagierten unterdessen empört auf den Bericht über die angebliche Einreise des Täters über Lampedusa. Die postfaschistische Gruppierung „Fratelli d ́Italia“ (Brüder Italiens) forderte von der Regierung Auskunft darüber, ob der Tunesier tatsächlich in Lampedusa eingetroffen sei. Lega-Chef Matteo Salvini forderte den Rücktritt der Innenministerin, sollte sich die Route des mutmaßlichen Täters bestätigen.

Bei dem Angriff in einer Kirche in Nizza sind am Donnerstagmorgen mindestens drei Menschen getötet worden. Der mutmaßliche Täter wurde von Sicherheitskräften verletzt und schließlich festgenommen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach von einer islamistischen Terrorattacke.

Quelle: oe24

Auch bei Avignon Attacke auf Passanten

CFM.SCJ Archiv Alexandria (Screenshot)

Der Hörfunksender Europe 1 meldete, der Angreifer habe „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen.

Paris/Avignon. Auch in der Nähe der südfranzösischen Stadt Avignon hat es einen mutmaßlich islamistischen Angriff auf Passanten gegeben. Ein Mann habe in dem Ort Montfavet mehrere Menschen mit einer Pistole bedroht, teilte die Polizei am Donnerstag mit und bestätigte entsprechende Medienberichte. Die Polizei habe den Mann erschossen. Der Hörfunksender Europe 1 meldete, der Angreifer habe „Allahu akbar“ (Gott ist groß) gerufen. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt.

Kurz zuvor war ein Messerangriff in Nizza bekanntgeworden. Dort tötete ein Mann in der Nähe der katholischen Kirche Notre Dame mindestens drei Menschen. Außerdem gebe es zahlreiche weitere Verletzte, teilte die Polizei mit. Aus ihren Kreisen verlautete, eine Frau sei enthauptet worden. Auch die rechtspopulistische Politikerin Marine Le Pen sprach von einer Enthauptung.

Am 16. Oktober hatte ein 18-jähriger mutmaßlicher Islamist in einem Vorort von Paris den Geschichtslehrer Samuel Paty auf offener Straße mit einem Messer enthauptet. Paty hatte im Unterricht über Meinungsfreiheit die umstrittenen Mohammed-Karikaturen verwandt, die manche Muslime als Blasphemie werten.

Quelle: oe24

VERSTÄRKTER SCHUTZ VON KIRCHEN UND SCHULEN

© ERIC GAILLARD / POOL / AFP

Macron: Angriff in Nizza war islamistischer Terroranschlag

 Inländischer Anti-Terroreinsatz „Sentinelle“ soll aufgestockt werden.

 Die Messerattacke in Nizza mit drei Toten war laut Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ein „islamistischer Terroranschlag“. Frankreich sei angegriffen worden, sagte der 42-Jährige am Donnerstag in der südfranzösischen Küstenmetropole. Er kündigte einen verstärkten Schutz von Kirchen und Schulen an.

Der schon länger laufende inländische Anti-Terroreinsatz „Sentinelle“ des Militärs solle von bisher 3.000 auf nun 7.000 Soldaten aufgestockt werden. Macron war nach dem Anschlag in Begleitung von Ministern nach Nizza gereist.

Quelle: oe24

„Allahu Akbar“ Frau in Kirche enthauptet

Terror in Nizza – Bluttat erschüttert Frankreich

Laut Medienberichten sind bereits drei Menschen bei der Attacke gestorben. 

Nizza. Bei der blutigen Messerattacke in Nizza sind nach einer vorläufigen Bilanz am Donnerstag drei Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden. Das bestätigten Polizeikreise in Paris. Demnach wurde eine Frau enthauptet. Auch die rechtspopulistische Politikerin Marine Le Pen sprach von einer Enthauptung.

Anti-Terror-Staatsanwaltschaft  ermittelt

Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin bestätigte den Vorfall, ohne zunächst Details zu nennen. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft wurde nach eigenen Angaben damit beauftragt, die Ermittlungen zu übernehmen.

Die Lokalzeitung „Nice Matin“ berichtete, bei einem der Opfer handele es sich um eine 70-jährige Person.

Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi twitterte, der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden. Estrosi zufolge gleicht die Tat einem terroristischen Anschlag. „Ohne Zweifel“ passe die Art und Weise zu dem Mord am Geschichtslehrer Samuel Paty vor wenigen Tagen. Zu Journalisten sagte Estrosi, die Opfer seien auf „entsetzliche Art“ getötet worden. Der Täter habe immer wieder „Allahu Akbar“ – arabisch für „Gott ist groß“ – gerufen, selbst nach seiner Festnahme noch. Das Motiv für die Tat blieb zunächst aber unklar. Estrosi zufolge wurde der Angreifer bei seiner Festnahme angeschossen. „Er ist auf dem Weg ins Krankenhaus, er ist am Leben.“

EU-Parlamentspräsident geschockt

Nach der blutigen Messerattacke in Nizza hat der Präsident des Europaparlaments David Sassoli zur Geschlossenheit aufgerufen. „Wir haben die Pflicht, zusammen gegen Gewalt und gegen diejenigen zu stehen, die aufhetzen wollen und Hass verbreiten“, schrieb der Italiener am Donnerstag auf Twitter. Er sei schockiert und traurig über die Nachrichten aus Nizza. „Dieser Schmerz wird von uns allen in Europa gefühlt.“ Nach der Messerattacke in der südfranzösischen Küstenstadt Nizza hatte am Donnerstag die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Nach Informationen des Bürgermeisters Christian Estrosi sind bei dem Angriff mindestens zwei Menschen getötet worden, ein TV-Sender berichtete von drei Todesopfern.

Quelle: oe24 Foto: Symbolbild CFM.SCJ Archiv Alexandria