Archiv für den Monat: September 2019

19.09.2019

Hl. Gertrud von Helfta (1256-1301) Benediktinerin

„Es trat eine Sünderin heran“ (vgl. Lk 7,37–38)

Gertrud erkannte: Wer sich Gott anempfiehlt, indem er ihn um Bewahrung vor der Sünde bittet, den wird, falls er auch nach dem verborgenen Ratschluss Gottes vor den Menschen in irgendeinem Stück schwer zu fehlen scheint, dennoch die Gnade Gottes wie ein Stab stützen und er kann zu jeder Zeit viel leichter zurückkehren … . Einmal stellte sie sich vor den Herrn und begehrte seinen Segen. Nachdem sie diesen erlangt hatte, schien auch der Herr von ihr Segnung zu verlangen. Hieraus erkannte sie, dass der Mensch den Herrn dann segnet oder lobpreist, wenn er in Gedanken Reue erweckt, dass er seinen Schöpfer jemals beleidigt hat, und dessen Hilfe anfleht, um künftig die Sünden zu meiden. Auf diese Lobpreisung neigt der Herr der Himmel voll Huld sich tief herab und zeigt, dieselbe werde ihm so wohlgefällig sein, als wenn seine ganze Seligkeit hierdurch vervollkommnet würde … . Ein andermal sagte sie wegen der Schwierigkeit eines Werkes zu Gott dem Vater: „O Herr! ich opfere dir dieses Werk auf durch deinen eigeborenen Sohn in der Kraft des Heiligen Geistes zur ewigen Verherrlichung.“ Als Wirkung dieses Wortes erkannte sie, dass durch eine solche Absicht alles, was aufgeopfert wird, über menschliche Schätzung wunderbar geadelt wird. Gleichwie nämlich grün erscheint, was durch grünes Glas, und rot, was durch rotes gesehen wird: So ist alles, was durch seinen eingeborenen Sohn ihm dargebracht wird, Gott dem Vater überaus angenehm und wohlgefällig.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 19.09.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 7,36-50

Hier zum Nachhören

In jener Zeit ging Jesus in das Haus eines Pharisäers, der ihn zum Essen eingeladen hatte, und legte sich zu Tisch. Als nun eine Sünderin, die in der Stadt lebte, erfuhr, dass er im Haus des Pharisäers bei Tisch war, kam sie mit einem Alabastergefäß voll wohlriechendem Öl
und trat von hinten an ihn heran. Dabei weinte sie, und ihre Tränen fielen auf seine Füße. Sie trocknete seine Füße mit ihrem Haar, küsste sie und salbte sie mit dem Öl. Als der Pharisäer, der ihn eingeladen hatte, das sah, dachte er: Wenn er wirklich ein Prophet wäre, müsste er wissen, was das für eine Frau ist, von der er sich berühren lässt; er wüsste, dass sie eine Sünderin ist. Da wandte sich Jesus an ihn und sagte: Simon, ich möchte dir etwas sagen. Er erwiderte: Sprich, Meister! Jesus sagte: Ein Geldverleiher hatte zwei Schuldner; der eine war ihm fünfhundert Denare schuldig, der andere fünfzig. Als sie ihre Schulden nicht bezahlen konnten, erließ er sie beiden. Wer von ihnen wird ihn nun mehr lieben? Simon antwortete: Ich nehme an, der, dem er mehr erlassen hat. Jesus sagte zu ihm: Du hast recht. Dann wandte er sich der Frau zu und sagte zu Simon: Siehst du diese Frau? Als ich in dein Haus kam, hast du mir kein Wasser zum Waschen der Füße gegeben; sie aber hat ihre Tränen über meinen Füßen vergossen und sie mit ihrem Haar abgetrocknet. Du hast mir zur Begrüßung keinen Kuss gegeben; sie aber hat mir, seit ich hier bin, unaufhörlich die Füße geküsst. Du hast mir nicht das Haar mit Öl gesalbt; sie aber hat mir mit ihrem wohlriechenden Öl die Füße gesalbt. Deshalb sage ich dir: Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie mir so viel Liebe gezeigt hat. Wem aber nur wenig vergeben wird, der zeigt auch nur wenig Liebe. Dann sagte er zu ihr: Deine Sünden sind dir vergeben. Da dachten die anderen Gäste: Wer ist das, dass er sogar Sünden vergibt?
Er aber sagte zu der Frau: Dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Gefeiert am 18. September

Martyrium des hl. Lambert

Hl. Lambert – Bischof von Maastricht, Märtyrer

* um 635
† 17. September um 705 in Lüttich (Liège) in Belgien

Lambert, in Maastricht geboren, wurde Nachfolger des Bischofs Theodard von Maastricht, seines Onkels, als dieser um 670 ermordet wurde. Als 676 (675) sein Freund, der austrasische König Childerich II. erschlagen wurde, musste Lambert in die Verbannung gehen und lebte sieben Jahre im Benediktinerkloster Stablo in der Nähe von Lüttich streng nach der Klosterregel. 681 konnte er in seine Bischofsstadt zurückkehren.

Er ging daran, die Diözese wieder in Ordnung zu bringen, und arbeitete, zusammen mit dem hl. Willibrord, an der Bekehrung der Heiden, die in Nordbrabant noch ziemlich zahlreich waren. In einer Fehde, über deren Ursache die Berichte nicht übereinstimmen, wurde Lambert am 17. September 705 von einem Speer durchbohrt, während er in einer Kirche in Lüttich betete. Sein Leib wurde zuerst in Maastricht beigesetzt, später, bei der Verlegung des Bischofssitzes, nach Lüttich überführt.

 

Hl. Lambert (Lantpert) von Freising – Bischof von Freising

* um 895 in Ebersberg bei München in Bayern
† 19. September 957 in Freising in Bayern

Lambert aus dem Geschlecht der Grafen von Ebersberg wurde 937 Bischof von Freising. Nach der Legende soll Lambert durch sein Gebet den Dom von Freising in Nebel gehüllt und so vor der Zerstörung durch die einfallenden Ungarn bewahrt haben.

Lambert wird bis heute in Bayern verehrt, im Dom von Freising steht sein 1973 gestiftetes Reliquiar.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 18.09.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 7,31-35

Hier zum Nachhören

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit wem soll ich also die Menschen dieser Generation vergleichen? Wem sind sie ähnlich? Sie sind wie Kinder, die auf dem Marktplatz sitzen und einander zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt nicht geweint. Johannes der Täufer ist gekommen, er isst kein Brot und trinkt keinen Wein, und ihr sagt: Er ist von einem Dämon besessen. Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagt ihr: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch alle ihre Kinder recht bekommen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Gefeiert am 17. September

Hl. Robert Bellarmin – Ordensmann, Kardinal und Kirchenlehrer

* 4. Oktober 1542 in Montepulciano in Italien
† 17. September 1621 in Rom

In Montepulciano (Toskana) 1542 geboren, trat Robert mit achtzehn Jahren bei den Jesuiten ein. Nach seiner Priesterweihe 1570 wurde er als erster Jesuit Professor an der Universität von Löwen. 1576 wurde er an das Römische Kolleg berufen, wo er Vorlesungen über die Unterschiede in den  Lehren der beiden christlichen Konfessionen hielt. Daraus erwuchs sein Werk „Streitfragen“ (Controversiae), das er 1593 vollendete. 1597 veröffentlichte er seinen „Kleinen Katechismus“, der in alle europäischen und eine Reihe anderer Sprachen übersetzt wurde; 1598 den größeren Katechismus.

1599 erhob ihn Klemens VIII. zum Kardinal; 1602 wurde er zum Erzbischof von Capua ernannt. Hier wurde aus dem Gelehrten ein Seelsorger, Prediger und Reformer im Sinn des Konzils von Trient. Aber schon 1605 wurde er nach Rom zurückgerufen, wo er bis zu seinem Tod als Präfekt der Vatikanischen Bibliothek und Berater der römischen Kurie tätig war. Er schrieb auch weiterhin Bücher, als letztes „Die Kunst zu sterben“. Er starb am 17. September 1621. 1930 wurde er heilig gesprochen, 1931 zum Kirchenlehrer erhoben.

Robert war mit Philippo Neri und Franz von Sales befreundet.

Gottes Angesicht

„Die Augen, Ohren und Herzen der Menschen sind nur gewöhnt, begrenzte und endliche Freuden zu genießen; wer aber Gott anschaut, schaut ein Licht, dem niemand nahen kann, und ein wahrhaft unendliches Gut, welches in sich alles Gute begreift, wie der Herr dem Mose verheißen hat, indem er sprach: ,Ich will dir alles Gute zeigen‘, da dieser ihn zuvor gebeten hatte: ,Zeig mir dein Angesicht!‘“ (Robert Bellarmin)

 

Hl. Hildegard von Bingen – Klostergründerin, Äbtissin bei Bingen, Mystikerin

* um 1098 in Bermersheim in Rheinland-Pfalz
† 17. September 1179 auf dem Rupertsberg bei Bingen in Rheinland-Pfalz

Hildegard wurde 1098 in Bermersheim (nördlich Alzey) geboren. Sie war das zehnte Kind des Edelfreien Hildebert und seiner Gattin Mech­tild. Das Mädchen war schwächlich, aber lebhaft und fröhlich, und das blieb sie ihr Leben lang. Schon als Kind sah sie mehr als andere Menschen. Zur Erziehung wurde sie zu Jutta von Spanheim auf den nahe gelegenen Disibodenberg gebracht. Als Jutta, die Meisterin der Klause, 1136 starb, wurde Hildegard ihre Nachfolgerin. 1150 zog sie mit ihren inzwischen zahlreicher gewordenen Nonnen in das von ihr erbaute Kloster Rupertsberg bei Bingen. Um 1165 besiedelte sie das damals leer stehende Kloster Eibingen oberhalb von Rüdesheim.

Schon auf dem Disibodenberg hatte sie auf Gottes Geheiß angefan­gen, ihre in wachem Zustand empfangenen Visionen und Einsichten niederzuschreiben. Sie, die sich „ungelehrt“ und „armselig“ nannte, war in Wahrheit eine hoch begabte, ja geniale Frau. Ihr Erstlingswerk nannte sie „Scivias“ – „Wisse die Wege (Gottes)“. Durch ihre Schrif­ten, Briefe, Predigten und Prophezeiungen wurde sie bald eine be­kannte Persönlichkeit. Sie stand in Briefwechsel mit Päpsten und Königen; aber auch arme und einfache Menschen suchten bei ihr Rat und Hilfe. Offenheit für die Fragen und Nöte der Welt und tiefe Gottverbundenheit waren für sie keine Gegensätze. Immer lebte sie im Licht Gottes; ihn fand sie in allen Dingen wieder: in den Steinen, Tie­ren, Menschen. Die Kraft ihrer Schau wurde geformt durch die Heilige Schrift, die Liturgie und die Kirchenväter. In allem aber blieb sie der demütig staunende Mensch. Hildegard starb am 17. September 1179.

Eine Kanonisation wurde 1235 von Papst Gregor dem IX. eingeleitet, aber nicht beendet, ebenso ein zweiter Versuch durch Papst Innozenz IV; beide Male scheiterte die Heiligsprechung an Kompetenzstreitigkeiten. Hildegard wurde 1548 in das Martyrologium Romanum aufgenommen. Papst Benedikt verfügte am 10. März 2012, Hildegard in den Heiligenkalender aufzunehmen; am 7. Oktober schließlich wurde sie von ihm zur Kirchenlehrerin (Doctor ecclesiae universalis) ernannt und somit ihre Verehrung auf die Weltkirche ausgedehnt.

Ihre Reliquien befinden sich in Eibingen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Psalm 101

Hier zum Nachhören

Von Gnade und Recht will ich singen;
dir, o Herr, will ich spielen.
Ich will auf den Weg der Bewährten achten.
Wann kommst du zu mir?

Ich lebe in der Stille meines Hauses mit lauterem Herzen.
Ich richte mein Auge nicht auf Schändliches;
ich hasse es, Unrecht zu tun,
es soll nicht an mir haften.

Falschheit sei meinem Herzen fern;
ich will das Böse nicht kennen.
Wer den Nächsten heimlich verleumdet,
den bring‘ ich zum Schweigen.

Stolze Augen und hochmütige Herzen
kann ich nicht ertragen.
Meine Augen suchen die Treuen im Land;
sie sollen bei mir wohnen.
Wer auf rechten Wegen geht, der darf mir dienen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

17.09.2019

Denke immer daran, dass der Übeltäter, der sich  seiner schlechten Tat schämt, näher bei Gott ist als der Ehrenhafte, der bei einem guten Werk errötet.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 17.09.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 7,11-17

Hier zum Nachhören

In jener Zeit ging Jesus in eine Stadt namens Naïn; seine Jünger und eine große Menschenmenge folgten ihm. Als er in die Nähe des Stadttors kam, trug man gerade einen Toten heraus. Es war der einzige Sohn seiner Mutter, einer Witwe. Und viele Leute aus der Stadt begleiteten sie. Als der Herr die Frau sah, hatte er Mitleid mit ihr und sagte zu ihr: Weine nicht!
Dann ging er zu der Bahre hin und fasste sie an. Die Träger blieben stehen, und er sagte: Ich befehle dir, junger Mann: Steh auf! Da richtete sich der Tote auf und begann zu sprechen, und Jesus gab ihn seiner Mutter zurück. Alle wurden von Furcht ergriffen; sie priesen Gott und sagten: Ein großer Prophet ist unter uns aufgetreten: Gott hat sich seines Volkes angenommen.
Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Rückblick: September 2018

Kardinal Schönborn (Wien): „Vielleicht kann ich Diakoninnen weihen“

Schönborn für Diakoninnen, Genn gegen „vorkonziliare Typen“

Sind es nur Ausrutscher, oder fallen die Hüllen? Zeigen erst unter Papst Franziskus einige Prälaten ihr wahres Gesicht?

Dazu gehört Bischof Felix Genn von Münster. In Fulda sagte er am 26. September auf einer Pressekonferenz im Rahmen der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz zur bevorstehenden Jugendsynode:

Bischof Genn mag keine „vorkonziliaren Typen“

„Ich kann ihnen dezidiert sagen: Vorkonziliare klerikale Typen möchte ich nicht und werde sie auch nicht weihen“.

Genn wurde von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Essen und von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Münster ernannt. Doch erst unter Papst Franziskus scheint er sein wahres Ich zu zeigen.

Kardinal Schönborn: „Das A und O“

Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, schrieb am 29. September, dem Hochfest des Erzengels Michael auf Twitter:

„Ich habe eine starke Beziehung zu meinen Priestern und Diakonen. Erst kürzlich durfte ich wieder Diakone weihen. Eine große Freude. Vielleicht darf ich auch einmal Frauen zu Diakoninen [sic] weihen… Liebe Priester habt Mut zum Teamwork! Zusammenarbeit, Vertrauen ist das A und O

Später ließ der Kardinal den Tweet löschen, nachdem es offenbar zu Kritik daran kam.

Am 29. September fand der „Abschlußtag der Wiener Diözesanversammlung“ statt. Kardinal Schönborn beriet drei Tage lang mit 1.700 Delegierten „aus allen 637 Pfarren der Erzdiözese, den Orden, anderssprachigen Gemeinden, Gemeinschaften und Bewegungen, der Caritas und der Dienststellen u.a.“ im Stephansdom über die „nächsten Schritte des seit zehn Jahren laufenden diözesanen Reformprozesses“.

Am Abschlußtag zelebrierte der Kardinal um 11 Uhr im Stephansdom eine Messe. Der Tweet wurde bereits vorher verschickt um 9:21 Uhr.

Im Stephansdom sagte er zu den Delegierten laut Kathpress dann:

„Schönborn berichtete, dass er erst vor wenigen Tagen 14 verheiratete Männer zu Ständigen Diakone geweiht habe. ‚Vielleicht eines Tages auch Frauen als Diakone‘, fügte der Kardinal unter großem Applaus der Delegierten der Diözesanversammlung hinzu. Es habe Diakoninnen in der Kirche gegeben, in manchen Ostkirchen bis heute, erinnerte Schönborn. ‚Grundsätzlich ist das offen.‘“

Gelöschter Tweet

Die Kathpress-Meldung wurde noch am selben Tag von der italienischen Presseagentur ANSA übernommen, also auch in Italien und Vatikan bekannt.

Fehlender Tweet von 09:21 Uhr

Kurze Zeit darauf wurde der Tweet gelöscht. Der Kardinal hatte einen Versuchsballon mit eindeutiger Fahrtrichtung steigen lassen. In Sachen Diakoninnen war es nicht der erste, und wiederum sind es Kirchenvertreter des deutschen Sprachraumes, die den Ton angeben, die Richtung vorgeben und einen tiefgehenden Eingriff in die katholische Tradition anstreben.

Kardinal Schönborn wurde von Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof von Wien ernannt und zum Kardinal erhoben. Unter Papst Benedikt XVI. war er ranghöchstes Mitglied des „Schülerkreises“, obwohl er nie zu einem Doktoranden oder Habilitanden gehörte. Doch erst unter Papst Franziskus scheint er sein wahres Ich zu zeigen.

Quelle: katholisches Bild: Youtube (Screenshots)