Archiv für den Monat: Juni 2020

Aus Psalm 48

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Groß ist der Herr und hoch zu preisen
in der Stadt uns’res Gottes.
Sein heiliger Berg ragt herrlich empor;
er ist die Freude der ganzen Welt.

Der Berg Zion liegt weit im Norden;
er ist die Stadt des großen Königs.
Gott ist in ihren Häusern bekannt
als ein sicherer Schutz.

Über deine Huld, o Gott, denken wir nach
in deinem heiligen Tempel.
Wie dein Name, Gott, so reicht dein Ruhm bis an die Enden der Erde;
deine rechte Hand ist voll von Gerechtigkeit.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium 23.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 7,6.12-14

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In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Gebt das Heilige nicht den Hunden, und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen. Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten. Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit, und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng, und der Weg dahin ist schmal, und nur wenige finden ihn.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 22.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 7,1-5

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In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und dabei steckt in deinem Auge ein Balken? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

18.06.2020 Worte von Bruder Johannes Paul CFM.SCJ

Bruder Johannes Paul CFM.SCJ, Herz Jesu Franziskaner
Hier zum Nachhören – Bruder Johannes Paul CFM.SCJ, Herz Jesu Franziskaner,Ⓒ CFM.SCJ

Mein Name ist Bruder Johannes Paul von der Kongregation der Herz Jesu Franziskaner. Die katholische Tradition ist grundlegend wichtig und nicht nur die kontinuierliche Weitergabe des katholischen Glaubens, sondern die Garantie, dass die unversehrte Glaubenswahrheit der katholischen Kirche für nachkommende Generationen bewahrt bleibt. Deshalb sind die Herz Jesu Franziskaner der überlieferten Tradition der katholischen Kirche verbunden. Wir verstehen unter dem Namen Tradition die Weitergabe der unverfälschten katholischen Glaubenslehre und die Abwehr aller Irrlehren. Der heilige Papst Pius X warnte bereits in seiner Enzyklika „PASCENDI DOMINICI GREGIS“ vom 8. September 1907 vor den Gefahren des Modernismus. Der Modernismus ist das Sammelbecken aller Irrtümer, so der heilige Papst Pius X. Indem die Herz Jesu Franziskaner den katholischen Glauben verteidigen und die Häresie bekämpfen, sind wir dadurch Missionare des Heiligsten Herzens Jesu. Gott segne Euch !

Tagesevangelium 21.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 10,26-33

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In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Fürchtet euch nicht vor den Menschen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.
Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern. Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann. Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen. Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 20.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 2,41-51

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Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem. Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach. Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten. Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.
Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort. Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.
Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen, und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht. Da sagte er zu ihnen: Warum habt ihr mich gesucht? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört? Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte. Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 19.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 11,25-30

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In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.
Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht, und meine Last ist leicht.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 18.06.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 6,7-15

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In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet. So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf der Erde. Gib uns heute das Brot, das wir brauchen. Und erlass uns unsere Schulden, wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern rette uns vor dem Bösen. Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Azad G. kämpfte für den IS in Syrien

Azad G.

VERWALTUNGSGERICHTSHOF BESCHLIESST

IS-Kämpfer darf österreichische Staatsbürgerschaft behalten

Azad G. kämpfte für den IS in Syrien. Die Stadt Wien wollte ihm die österreichische Staatsbürgerschaft aberkennen, doch das Verwaltungsgericht Wien hat das nun abgelehnt.

Wien. Der Fall des mutmaßlichen Terroristen hatte im März 2019 bereits für Schlagzeilen gesorgt. Azad G. kehrte 2013 ein Jahr nach seiner Ausreise nach Syrien wieder in seine Heimatstadt Wien zurück, um sich aufgrund einer Schussverletzung behandeln zu lassen. Während dieses Fronturlaubes kassierte er 14-mal 885,47 Euro Mindestsicherung. Dann reiste er wieder nach Syrien aus.

Azad G. wäre sonst staatenlos

 Die MA35 wollte ihm daraufhin die österreichische Staatsbürgerschaft aberkennen, doch das Verwaltungsgericht Wien hat diesen Beschluss nun aufgehoben. Der Grund: Die Aberkennung der österreichischen Staatsbürgerschaft wäre nur möglich, wenn eine Doppelstaatsbürgerschaft vorliegt. Man sei davon ausgegangen, dass Azad G. österreichisch-türkischer Doppelstaatsbürger ist, so die MA35. „Wir haben unser Wissen aus den damaligen Einbürgerungsakten“, hieß es noch im Februar zu den laufenden Aberkennungsverfahren gegen mehrere mutmaßliche IS-Kämpfer. Laut Außenministerium ist der derzeitige „Aufenthaltsort von Azad G. nicht bekannt“. Er soll von kurdischen Soldaten gefangen genommen worden sein. Im Vorjahr war ein Video aufgetaucht, in dem er sagte: „Ich hoffe, Sie erkennen, dass ich reumütig bin.“ Im Fall einer Einreise droht Azad G. die Festnahme. Die Staatsanwaltschaft hat zahlreiche Festnahmeanordnungen gegen mutmaßliche IS-Kämpfer erlassen, hieß es aus dem Innenministerium. Aus dem Justizministerium heißt es dazu nur, dass „der Fall den österreichischen Strafverfolgungsbehörden seit Langem bekannt ist. Weitere Informationen können im derzeitigen Verfahrensstadium leider nicht erteilt werden.“ 

Die Skandal-Akte des Wiener ­IS-Kämpfers

 2010 absolvierte er in der Steiermark seinen Grundwehrdienst und wurde Milizsoldat. Aber das Heer setzte den späteren IS-Kämpfer auf eine „Gefährderliste“. Er wurde nicht mehr zu Übungen eingeladen. Das Innenministerium wurde aber nicht informiert. 2013 ging Azad G. nach Syrien und schloss sich der Terrormiliz IS an, kämpfte.Er wurde angeschossen, kehrte über die Türkei nach Österreich zurück und wurde hier im Spital gesund gepflegt. 14 Monate blieb er auf „Heimaturlaub“ in Wien, kassierte in dieser Zeit 885,47 Euro Mindestsicherung pro Monat, in Summe ergibt das 12.400 Euro. Die Staatsanwaltschaft ermittelte ab 2015 gegen den ­Jihadisten, seine Eltern zeigten ihn an. Die Ermittlungen wurden aber eingestellt. An die MA 40 der Stadt Wien wurden die Ermittlungen gegen Azad G. aber nicht weitergeleitet. Deshalb die Mindest­sicherung. Letztlich kehrte G. zum IS zurück.

Quelle: oe24 Bild: oe24 (Screenshot)