
Persönliche Meinung von Bischof Athanasius Schneider

© CFM.SCJ Kongregation der Herz Jesu Franziskaner
Die Kirchengemeinde von Bad Waldsee in der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Deutschland, feierte einen Faschingsgottesdienst. Im Rhythmus schunkelnd, sang die Gemeinde das örtliche Faschingslied: „Flieg mit mir nach Bad Waldsee, flieg mit mir über den See. Flieg mit mir in den Karneval, mein Mädchen, ich lade dich ein.“
Die Abschaffung des römischen Ritus ist „eine Beleidigung für die Geschichte der Kirche“, sagte Kardinal Robert Sarah bei der Präsentation seines neuesten Buches Dio Esiste? (Existiert Gott?), die von LaNuovaBq.it am 20. Januar in Mailand organisiert wurde.
– Die dringendste Aufgabe ist es, den Sinn der Anbetung und der Niederwerfung im Glauben und in der Ehrfurcht vor dem Geheimnis Gottes wiederzuerlangen.
– Der Verlust des religiösen Wertes des Niederkniens ist die Ursache für alle Krisen, die die Welt und die Kirche erschüttern, für die Unzufriedenheit, die wir in unserer Gesellschaft sehen.
– Die Heilige Messe ist kein geselliges Beisammensein, um uns selbst und unsere Taten zu feiern, sie ist keine kulturelle Zurschaustellung, sondern das Gedenken an den Tod und die Auferstehung des Herrn, die die Kirche seit Jahrhunderten immer gefeiert hat.
– Wir sind unermesslich gesegneter als der Prophet Jesaja: Er betete, Gott möge die Himmel zerreißen und herabsteigen (vgl. Jes 63,19); wir betrachten Ihn in unserer Mitte.
– Die katholische Kirche ist „der Ort, an dem sich alle Wahrheiten treffen“, schrieb der große Chesterton vor fast hundert Jahren und stellte fest, dass sich die älteste Religion als die jüngste erweist, neuer sogar als die so genannten neuen Religionen – wie der Protestantismus, der Sozialismus oder der Spiritismus. Denn im Gegensatz zu ihnen haben die katholische Tradition und Wahrheit ihre Gültigkeit seit zweitausend Jahren unversehrt bewahrt.
– Die Abkehr von Gott hat zu der Überzeugung geführt, dass moralischer Liberalismus zum Fortschritt der Zivilisation führt. Stattdessen zeigt die Beobachtung der Realität, dass dieser vermeintliche Fortschritt in Wirklichkeit eine moralische und anthropologische Dekadenz ist, eine neue Form des Heidentums, das den Menschen und seine Beziehungen entheiligt hat: Es beansprucht sogar zu bestimmen, wer das Recht zu leben hat, und die Schwächsten zahlen den Preis.
– Wir dürfen uns nicht selbst verstümmeln, um uns nach unseren Gefühlen oder Neigungen zu verwirklichen, und zwar auf eine Art und Weise, die sich von dem unterscheidet, wie Gott uns geschaffen hat.
– Der Plan, die traditionelle tridentinische Messe, die auf Papst Gregor den Großen (590-604) und sogar auf Papst Damasus (366-384) zurückgeht, endgültig abzuschaffen, wenn er denn wahr ist, scheint mir eine Beleidigung für die Geschichte der Kirche und die Heilige Tradition zu sein. Es ist ein teuflisches Projekt, das darauf abzielt, mit der Kirche Christi, der Apostel und der Heiligen zu brechen.
– Benedikt XVI. erinnert uns daran, dass „die Autorität des Papstes nicht unbegrenzt ist; sie steht im Dienst der heiligen Tradition“.
Die Generalstaatsanwaltschaft in München geht davon aus, dass der 24-Jährige, der gestern ein Auto in eine Menschenmenge steuerte, ein islamistisches Motiv hatte. Der Afghane habe zugegeben, mit Absicht in die Gruppe gefahren zu sein.
Nach dem Anschlag von München haben die Ermittler weitere Details zum Hergang und zum Täter bekannt gegeben. Die leitende Oberstaatsanwältin Gabriele Tilmann sagte auf einer Pressekonferenz, nach derzeitigem Stand würde sie sich „schon trauen, von einer islamistischen Tatmotivation zu sprechen“. Dies hätten Auswertungen seines Handys sowie Äußerungen des Täters ergeben.
Als Anhaltspunkte für eine islamistische Motivation nannte Tilmann unter anderem die Aussage von Polizisten, der Fahrer habe nach der Tat „Allahu Akbar“ gerufen. Er habe in einer Vernehmung auch eingeräumt, den Wagen absichtlich in das Ende eines ver.di-Demonstrationszugs gesteuert zu haben.
Die Aussagen deuteten auf eine religiöse Motivation hin, sagte Tilmann und betonte, die Ermittlungen stünden aber noch am Anfang.
Es gebe bei dem 24-Jährigen bislang keine Anhaltspunkte auf psychische Probleme, die Auswirkungen auf die Tat gehabt haben könnten, sagte Tilmann weiter. Deshalb werde auch nicht beantragt, den Mann vorläufig in der psychiatrischen Unterbringung aufzunehmen.
In eigener Sache: Wann sprechen wir von Täter? Wann von mutmaßlichem Täter? In unserer Berichterstattung orientieren wir uns am Pressekodex. Bei Taten wie in München ist vor allem Ziffer 13 entscheidend. Eine Vorverurteilung muss vermieden werden. Das bedeutet, ein mutmaßlicher Täter darf erst als Täter bezeichnet werden, wenn ein glaubwürdiges Geständnis und entsprechende Beweise vorliegen oder ein Urteilsspruch durch ein unabhängiges Gericht erfolgt ist. Eine Ausnahme gibt es: Wenn die Tat unter den Augen der Öffentlichkeit begangen wurde. Gestern sprachen wir wegen der unübersichtlichen Informationslage zunächst vom „mutmaßlichen Täter“. Inzwischen verzichten wir auf das Wort „mutmaßlich“.
Die Staatsanwältin bestätigte, er sei 2016 als unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen und zum Tatzeitpunkt nicht ausreisepflichtig gewesen.
Er habe in München zur Miete gewohnt, im Sicherheitsgewerbe gearbeitet und sei nicht vorbestraft. Es habe nur einmal in Bayern ein Verfahren wegen Arbeitsamtsbetrugs gegeben. Er habe sich arbeitslos gemeldet, dann eine Tätigkeit begonnen und sich nicht rechtzeitig wieder abgemeldet, sagte Tilmann. Das Verfahren sei gegen eine Geldauflage eingestellt worden, weil es nur ein sehr kurzer Zeitraum gewesen sei.
Bei der Fahrt des Autos in die Demonstranten waren am Donnerstag laut Polizei 36 Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwerstverletzt. Ein Kind befand sich nach Klinikangaben in einem kritischen Zustand.
Quelle: tagesschau / Polizeipräsidium München
In der Erzdiözese München werden neue Bildstöcke aufgestellt, die eine dicke, nackte Frau als ‚Mutter Gottes‘ darstellen.
Die Bildstöcke werden für einen Pilgerweg errichtet, der zur Kirche Maria Eck oberhalb von Siegsdorf in Bayern führt.
Die derzeitigen Bildstöcke stellen die Geheimnisse des Rosenkranzes dar. Sie sind über 50 Jahre alt und müssen erneuert werden. Die Schüler einer nahegelegenen Holzschnitzschule haben diese Aufgabe übernommen. Das Projekt wird vom Landkreis Traunstein finanziert.
Der staatliche Fernsehsender Br.de hat die Entwürfe kürzlich vorgestellt. Der Bildstock, der die Krönung der Jungfrau Maria darstellen soll, zeigt eine dicke, nackte Frau.
Auch die Himmelfahrt Mariens ist nackt abgebildet. Die Studentin, die dieses Bild gezeichnet hat, sagte, sie sei nicht religiös, könne sich aber „etwas darunter vorstellen“.
Die Bilder werden in Bronze gegossen und auf Holzsäulen montiert. Die endgültige Auswahl der Entwürfe findet im Februar statt, gefolgt vom Guss der Bronze im März. Der neue „Rosenkranzweg“ soll im Mai fertiggestellt werden.
Es sind düstere Zeiten. Seit bald drei Jahren überzieht Wladimir Putin die Ukraine mit Tod und Zerstörung – ohne Rücksicht auf seine eigenen Bürger. Hunderttausende Russen haben für die Eroberungspläne des Despoten schon an der Front bluten und sterben müssen. Mehr als 91.000 Gefallene sind mittlerweile durch eine unabhängige Zählung namentlich bekannt, die Dunkelziffer wahrscheinlich enorm.
Während die russischen Armeen Granaten und Raketen auf die Ukraine niederhageln lässt, nimmt der Kreml auch deren westlichen Unterstützer ins Visier. Nicht mit Kanonen, sondern mit Proganda, Spionage und Sabotage. Unterseekabeln werden durchtrennt, an NATO-Pipelines in Deutschland wurde militärischer Sprengstoff gefunden, auch bei der Bauschaum-Anschlagsserie auf deutsche Autos führt die Spur nach Russland.
Dazu werden Unmengen an Fehlinformationen in die Welt gesetzt, die es bis in die höchsten Kreise der US-Politik schaffen. So teilte kürzlich Tech-Milliardär Elon Musk ein Video, in dem behauptet wurde, die von ihm verhasste Entwicklungshilfe-Agentur USAID habe Millionen Dollar an Hollywood-Stars überwiesen, damit diese in die Ukraine fliegen. BBC konnte nachweisen, dass dieses eine komplette Fälschung ist. Das Portal „E! News“, das als Ursprung angegeben wird, hat das Video nie produziert – es trägt die Handschrift einer bekannten russischen Fake-News-Kampagne.
Auch wenn die Kanonen noch nicht in unsere Richtung zielen, „wir befinden uns in Europa bereits im Kriegszustand“, stellte Bundesheer-Brigadier Roland Vartok bei der Präsentation des „Risikobilds 2025“ für Österreich klar.
Untermauert wird dies auch von hochrangigen Offizieren der deutschen Bundeswehr: „Wir sind nicht mehr im Frieden“, erklärte auch Generalleutnant André Bodemann vor zwei Wochen. Geheime Putin-Saboteure würden in Deutschland bereits den „Tag X vorbereiten“.
Der inzwischen international bekannte Militärstratege Oberst Markus Reisner fürchtet, dass Putin die bisher geltende Weltordnung einreißen will. Flüchtlingswellen, die Destabilisierung politischer Systeme und ganzer Staaten und zuletzt die Sabotage an Unterseekabeln würden schmerzlich vor Augen führen, wie verletzlich unsere Welt eigentlich ist.
„Russland führt blutige und hybride Kriege, doch Europa will nicht sehen, dass es angegriffen wird“, warnt der Leiter der rot-weiß-roten Offiziersausbildung im Gespräch mit der deutschen „Tagespost“. Er fragt: „Was soll noch alles passieren, damit wir kapieren, dass wir angegriffen worden sind?“
Der Ukraine-Krieg könnte seiner Einschätzung nach nur das Vorspiel zu einem bedeutend größeren Konflikt gewesen sein. Auch Österreich müsse sich endlich auf so ein Albtraum-Szenario vorbereiten.
„Ich bin Vater von drei Kindern. Ihnen schaue ich in die Augen und weiß, dass wir uns vorbereiten müssen. Weil einfach niemand mehr weiß, was passieren wird“, mahnt Reisner: „Meine Angst und Sorge besteht auch darin, dass wir den Ernst der Lage der Bevölkerung nicht ausreichend vermitteln können.“
Die Ukraine sei gerade dabei, diesen Krieg zu verlieren, die westliche Unterstützung sei viel zu schwach und die erlittenen Verluste ebenso enorm. Doch Russland könne man nur durch Stärke Grenzen setzen, hält Reisner fest. Der hoffnungsvolle Blick richtet sich deshalb auf Washington. Er vermutet, dass es hinter den Kulissen bereits „erste Absprachen zwischen der Trump-Administration und Moskau“ gebe. Die nüchterne Erkenntnis für die Ukraine und die EU: „Europa spielt keine Rolle“.
Putin, der die Ukraine nicht als souveränen Staat anerkennt, werde aufgrund seines Großmachtdenkens nur mit den USA über den Kriegsausgang verhandeln, erklärte auch Militärökonom Marcus Keupp kürzlich: „Verhandelt wird nicht mit, sondern über die Ukraine. Verhandelt wird auch nicht mit Europa, sondern über Europa. Die Großmächte geben den Tarif durch, der Rest darf sich dann fügen.“
Die französische Polizei hat im vergangenen Jahr einen „Rückgang“ bei der Zahl der antichristlichen Angriffe verzeichnet.
Obwohl sie „um 10%“ zurückgingen, gab es 2024 immer noch 770 Vorfälle, mehr als zwei für jeden Tag des Jahres.
Das zweite Jahr in Folge waren Kirchen besonders betroffen, schreiben die französischen Medien.
Fast 50 (!) Brandanschläge oder versuchte Brandanschläge auf christliche Gotteshäuser wurden im Jahr 2024 verzeichnet.
Im Jahr 2023 waren es 38, ein Anstieg von mehr als 30%. Besonders auffällig waren die Brandanschläge auf Kirchen in Neukaledonien während der Unruhen.
Auf dem französischen Festland waren die Kirchen im vergangenen Jahr von zwei Bränden besonders betroffen.
Am 2. September brannte die Kirche von Saint-Omer, deren Dach und Kirchturm vollständig von den Flammen zerstört wurden.
Am 3. Oktober wurde die Kirche Saint-Hilaire-le-Grand in Poitiers von zwei gleichzeitigen Bränden heimgesucht und beschädigt, wobei drei Statuen zerbrochen und enthauptet wurden.
Auch die Diebstähle aus Kirchen nehmen zu. 2024 wurden 288 Vorfälle registriert, gegenüber 270 im Vorjahr, was einem Anstieg von 7% entspricht.
Im Durchschnitt gibt es fünf Diebstähle aus Kirchen pro Woche.
Im vergangenen Jahr wurden mehrere Messen gestört, insbesondere zu Weihnachten. In Bordeaux haben zwei betrunkene Personen eine Weihnachtsmesse gestört.
In Saint-Germain-en-Laye rief ein Muslim während des Gottesdienstes ‚Alla Akbar‘, bevor er auf den Altar kletterte und der Gemeinde sein Gesäß entblößte.
Im vergangenen Jahr wurde ein Angriff eines Muslims dank der Polizei vereitelt. Am 5. März 2024 nahmen sie einen 62-jährigen Mann fest, der Mitglied der vom Westen offiziell unterstützten ISIS in Syrien ist und einen Anschlag auf eine Kirche plante.
VIDEO der FSSPX (Piusfilm) – Erteilung der niederen Weihen
VIDEO