Archiv für den Monat: April 2017

Tagesevangelium – 16.04.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 20,1-9

Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab.
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein.
Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte. Denn sie wussten noch nicht aus der Schrift, dass er von den Toten auferstehen musste.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Erdogan wütet und schimpft weiter …

Europa zeigt sein faschistisches Gesicht

Erdogan schimpft weiter: „Was habe ich ihnen denn getan?“

Drei Tage vor dem Verfassungsreferendum in der Türkei hat Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan Europa erneut eine faschistische und islamfeindliche Haltung vorgeworfen. „Das Make-up im Gesicht Europas zerfließt“, sagte Erdogan am Donnerstag bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Schwarzmeerstadt Giresun.

„Das darunterliegende faschistische, rassistische, fremdenfeindliche und islamfeindliche Gesicht hat angefangen, sich zu zeigen. Sie haben nun angefangen zu zeigen, dass sie islamfeindlich sind. Sie können Muslime nicht ertragen.“

Europa ist aus Sicht Erdogans allerdings trotz dieser von ihm unterstellten Haltung auf die dort lebenden Türken angewiesen. „Was sie auch tun, es ist umsonst. Die Zukunft Europas werden unsere fünf Millionen Brüder formen, die sich aus der Türkei dort angesiedelt haben“, sagte der Staatschef. „Für Europa, dessen Bevölkerung altert, dessen Wirtschaft erlahmt und dessen Kraft versiegt, gibt es keinen anderen Ausweg.“ In der Türkei wird an diesem Sonntag in einem Referendum über die Einführung eines Präsidialsystems abgestimmt, das Erdogan deutlich mehr Macht verleihen würde.

Erdogan warf Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien, Österreich „und vielen weiteren europäischen Ländern“ vor, sich an die Seite der Gegner seines Präsidialsystems gestellt zu haben. „Seht, heute greifen sie in allen europäischen Zeitschriften und Zeitungen diesen Euren Bruder an. Was habe ich ihnen denn getan? Was haben sie gegen mich?“ Erdogan hatte im Wahlkampf zum Referendum besonders Deutschland und den Niederlanden „Nazi-Methoden“ vorgeworfen und damit scharfe Kritik in beiden Ländern ausgelöst.

Quelle: oe24 Bild: Screens.

 

Tagesevangelium – 15.04.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 28,1-10

Nach dem Sabbat kamen in der Morgendämmerung des ersten Tages der Woche Maria aus Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen.
Plötzlich entstand ein gewaltiges Erdbeben; denn ein Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat an das Grab, wälzte den Stein weg und setzte sich darauf.
Seine Gestalt leuchtete wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee.
Die Wächter begannen vor Angst zu zittern und fielen wie tot zu Boden.
Der Engel aber sagte zu den Frauen: Fürchtet euch nicht! Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten.
Er ist nicht hier; denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht euch die Stelle an, wo er lag. Dann geht schnell zu seinen Jüngern und sagt ihnen: Er ist von den Toten auferstanden. Er geht euch voraus nach Galiläa, dort werdet ihr ihn sehen. Ich habe es euch gesagt.
Sogleich verließen sie das Grab und eilten voll Furcht und großer Freude zu seinen Jüngern, um ihnen die Botschaft zu verkünden.
Plötzlich kam ihnen Jesus entgegen und sagte: Seid gegrüßt! Sie gingen auf ihn zu, warfen sich vor ihm nieder und umfassten seine Füße.
Da sagte Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen, und dort werden sie mich sehen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Zitate der Hl. Theresia vom Kinde Jesus

Es ist unglaublich, wie sich alle meine Hoffnungen erfüllt haben.

Ich werde meinen Himmel damit verbringen, auf Erden Gutes zu tun. Ich werde Rosen regnen lassen.

Ich mache es wie die Kinder. Ich sage Gott ganz einfach, was ich ihm sagen will, er versteht mich.

Der liebe Gott schenkt mir Mut im Maße meiner Leiden.

Ich sterbe nicht, ich gehe ins Leben ein.

Heilige Theresia vom Kinde Jesus – Theresia von Lisieux

Tagesevangelium – 14.04.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Jn 18,1-40.19,1-42

Jesus ging mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite des Baches Kidron. Dort war ein Garten; in den ging er mit seinen Jüngern hinein.
Auch Judas, der Verräter, der ihn auslieferte, kannte den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammengekommen war.
Judas holte die Soldaten und die Gerichtsdiener der Hohenpriester und der Pharisäer, und sie kamen dorthin mit Fackeln, Laternen und Waffen.
Jesus, der alles wusste, was mit ihm geschehen sollte, ging hinaus und fragte sie: Wen sucht ihr?
Sie antworteten ihm: Jesus von Nazaret. Er sagte zu ihnen: Ich bin es. Auch Judas, der Verräter, stand bei ihnen.
Als er zu ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und stürzten zu Boden.
Er fragte sie noch einmal: Wen sucht ihr? Sie sagten: Jesus von Nazaret.
Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr mich sucht, dann lasst diese gehen!
So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte: Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast.
Simon Petrus aber, der ein Schwert bei sich hatte, zog es, schlug nach dem Diener des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Diener hieß Malchus.
Da sagte Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Der Kelch, den mir der Vater gegeben hat – soll ich ihn nicht trinken?
Die Soldaten, ihre Befehlshaber und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest, fesselten ihn und führten ihn zuerst zu Hannas; er war nämlich der Schwiegervater des Kajaphas, der in jenem Jahr Hohepriester war.
Kajaphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte: Es ist besser, dass ein einziger Mensch für das Volk stirbt.
Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser Jünger war mit dem Hohenpriester bekannt und ging mit Jesus in den Hof des hohepriesterlichen Palastes.
Petrus aber blieb draußen am Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohenpriesters, heraus; er sprach mit der Pförtnerin und führte Petrus hinein.
Da sagte die Pförtnerin zu Petrus: Bist du nicht auch einer von den Jüngern dieses Menschen? Er antwortete: Nein.
Die Diener und die Knechte hatten sich ein Kohlenfeuer angezündet und standen dabei, um sich zu wärmen; denn es war kalt. Auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich.
Der Hohepriester befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.
Jesus antwortete ihm: Ich habe offen vor aller Welt gesprochen. Ich habe immer in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen. Nichts habe ich im Geheimen gesprochen.
Warum fragst du mich? Frag doch die, die mich gehört haben, was ich zu ihnen gesagt habe; sie wissen, was ich geredet habe.
Auf diese Antwort hin schlug einer von den Knechten, der dabeistand, Jesus ins Gesicht und sagte: Redest du so mit dem Hohenpriester?
Jesus entgegnete ihm: Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe, dann weise es nach; wenn es aber recht war, warum schlägst du mich?
Danach schickte ihn Hannas gefesselt zum Hohenpriester Kajaphas.
Simon Petrus aber stand am Feuer und wärmte sich. Sie sagten zu ihm: Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? Er leugnete und sagte: Nein.
Einer von den Dienern des Hohenpriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte: Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen?
Wieder leugnete Petrus, und gleich darauf krähte ein Hahn.
Von Kajaphas brachten sie Jesus zum Prätorium; es war früh am Morgen. Sie selbst gingen nicht in das Gebäude hinein, um nicht unrein zu werden, sondern das Paschalamm essen zu können.
Deshalb kam Pilatus zu ihnen heraus und fragte: Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen?
Sie antworteten ihm: Wenn er kein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert.
Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn doch, und richtet ihn nach eurem Gesetz! Die Juden antworteten ihm: Uns ist es nicht gestattet, jemand hinzurichten.
So sollte sich das Wort Jesu erfüllen, mit dem er angedeutet hatte, auf welche Weise er sterben werde.
Pilatus ging wieder in das Prätorium hinein, ließ Jesus rufen und fragte ihn: Bist du der König der Juden?
Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?
Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan?
Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.
Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.
Pilatus sagte zu ihm: Was ist Wahrheit? Nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: Ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen.
Ihr seid gewohnt, dass ich euch am Paschafest einen Gefangenen freilasse. Wollt ihr also, dass ich euch den König der Juden freilasse?
Da schrien sie wieder: Nicht diesen, sondern Barabbas! Barabbas aber war ein Straßenräuber.
Darauf ließ Pilatus Jesus geißeln.
Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und legten ihm einen purpurroten Mantel um.
Sie stellten sich vor ihn hin und sagten: Heil dir, König der Juden! Und sie schlugen ihm ins Gesicht.
Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu ihnen: Seht, ich bringe ihn zu euch heraus; ihr sollt wissen, dass ich keinen Grund finde, ihn zu verurteilen.
Jesus kam heraus; er trug die Dornenkrone und den purpurroten Mantel. Pilatus sagte zu ihnen: Seht, da ist der Mensch!
Als die Hohenpriester und ihre Diener ihn sahen, schrien sie: Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz mit ihm! Pilatus sagte zu ihnen: Nehmt ihr ihn, und kreuzigt ihn! Denn ich finde keinen Grund, ihn zu verurteilen.
Die Juden entgegneten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich als Sohn Gottes ausgegeben hat.
Als Pilatus das hörte, wurde er noch ängstlicher.
Er ging wieder in das Prätorium hinein und fragte Jesus: Woher stammst du? Jesus aber gab ihm keine Antwort.
Da sagte Pilatus zu ihm: Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich freizulassen, und Macht, dich zu kreuzigen?
Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre; darum liegt größere Schuld bei dem, der mich dir ausgeliefert hat.
Daraufhin wollte Pilatus ihn freilassen, aber die Juden schrien: Wenn du ihn freilässt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich als König ausgibt, lehnt sich gegen den Kaiser auf.
Auf diese Worte hin ließ Pilatus Jesus herausführen, und er setzte sich auf den Richterstuhl an dem Platz, der Lithostrotos, auf hebräisch Gabbata, heißt.
Es war am Rüsttag des Paschafestes, ungefähr um die sechste Stunde. Pilatus sagte zu den Juden: Da ist euer König!
Sie aber schrien: Weg mit ihm, kreuzige ihn! Pilatus aber sagte zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König außer dem Kaiser.
Da lieferte er ihnen Jesus aus, damit er gekreuzigt würde. Sie übernahmen Jesus.
Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf hebräisch Golgota heißt.
Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte Jesus.
Pilatus ließ auch ein Schild anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Nazaret, der König der Juden.
Dieses Schild lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst.
Die Hohenpriester der Juden sagten zu Pilatus: Schreib nicht: Der König der Juden, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden.
Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben.
Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen. Sie nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war.
Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies führten die Soldaten aus.
Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
Danach, als Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet.
Ein Gefäß mit Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund.
Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.
Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und ihre Leichen dann abnehmen; denn dieser Sabbat war ein großer Feiertag.
Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war.
Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus.
Und der, der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt.
Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen.
Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben.
Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab.
Es kam auch Nikodemus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Aloe, etwa hundert Pfund.
Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist.
An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war.
Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Ägypten: Bombenanschlag auf Christen in Alexandria

WARNUNG: Dieses Video darf keinesfalls von Jugendlichen oder zartbesaiteten Menschen angesehen werden. Video: Palmsonntag, 9. April 2017 – IS Bombenanschlag auf Christen vor einer Kirche in Alexandria, Ägypten

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner in Kairo

Deutsche Bischöfe werben für den Islam

Warum werben deutsche Bischöfe für den Islam, statt sich stärker mit den verfolgten Christen zu solidarisieren?

Deutsche Bischöfe der katholischen Kirche treten derzeit in den Medien als energische Fürsprecher einer Verbreitung des Islam in Deutschland auf. Eine gefährliche Naivität treibt sie dabei um. Denn weltkirchlich gesehen fallen diese Bischöfe mit ihrer Islamophilie den Juden, den Glaubensbrüdern im Mittleren Osten und auch Christen, die in deutschen Asylheimen häufig schwersten Verfolgungen durch Muslime ausgesetzt sind, aufs übelste in den Rücken.

Demjenigen, der es noch nicht mitbekommen hat, muss man erst einmal deutlich machen, dass es sich nicht um eine Satire handelt: Tatsächlich erweisen sich derzeit die katholischen Bischöfe hierzulande als die energischsten Apologeten einer weiteren Verbreitung des Islam in Deutschland. Also in jenem Land, das einst der heilige Bonifatius christianisierte und damit einen der Grundsteine zur vom Islam zeitweise bereicherten, aber in den letzten Jahrhunderten immer mehr auch bedrohten Kultur Europas legte.

Gehören Moscheen und Minarette zu Deutschland?

Nach parteipolitischen Stellungnahmen seiner Kollegen Kardinal Lehmann und Erzbischof Hans-Josef Becker hat sich nun der Osnabrücker Bischof Bode in einem Interview mit seiner Heimatzeitung weit aus dem Fenster gelehnt. Unter der Schlagzeile „Muslime und Minarette gehören zu Deutschland“ singt er ein Loblied auf den Islam in Deutschland:

Wir „können auch viel von den Muslimen, die herkommen, lernen. Die Kirche tritt für islamischen Religionsunterricht ein, mit ordentlichen Lehrplänen wie im christlichen Religionsunterricht. Das friedliche Miteinander der Religionen ist bereichernd, dazu müssen wir beitragen. Sonst empfindet die säkulare Gesellschaft Religion oft nur als Ursache von Feindseligkeiten.“

Ähnlich hatte sich schon der Essener Bischof Franz Josef Overbeck im vergangenen Herbst in einer viel beachteten Predigt geäußert. In der forderte er angesichts der Flüchtlingskrise, dass sich gefälligst die Deutschen den Asylbewerbern anpassen sollten. Dass er dabei wohl kaum die Minorität der glaubenseifrigen und zum Martyrium bereiten christlichen Flüchtlinge gemeint haben dürfte, geht aus dem weiteren Zusammenhang der Predigt deutlich hervor.

Besonders stößt bitter auf, da Bode gleichzeitig die katholische Kirche im Zusammenhang mit den umstrittenen Plänen zu einer Diakonenweihe für Frauen (Durchgangsstation zum „Priestertum“ der Frau) auffordert: „Auf jeden Fall müssen Frauen mehr Leitungsverantwortung in der Kirche haben. Ich bin Vorsitzender der Frauenkommission in der Bischofskonferenz und ich forciere das.“

Irgendwie passt das alles nicht zusammen, wenn man nicht von der abstrusen These ausgehen will, dass den Bischof neben der Islamophilie eine Christophobie umtreibt.

Ganz abgesehen davon, dass unser Grundgesetz (Art. 7, Abs. 3) keinen „christlichen Religionsunterricht“, sondern nur einen konfessionellen kennt, ist die Naivität des Bischofs geradezu atemraubend: Friede, Freude, Eierkuchen.

Da passt es dazu, dass er sich, während sich die Gotteshäuser seiner Diözese immer mehr leeren, für den Bau von Moscheen eintritt. Und wie ein Kind, das eine Kirche, selbstverständlich mit Kirchturm malt, feststellt: „Wenn es dann um den Bau einer Moschee geht, dann kann auch ein Minarett dazugehören.“

Bischof Bode: Demographisches Problem kleingeredet

Der Bischof ist aber nicht nur Fachmann, wenn es um die Architektur von Moscheen und den Religionsunterricht in Deutschland geht, sondern auch in demographischen Fragen ein echter Profi. Auf die besorgte Frage der Interviewpartnerin: „Wenn Sie mal einen Blick in die Zukunft werfen, wie wird die Kirche in 20 Jahren aussehen? Sind Muslime dann in der Mehrheit und die Kirchen leer?“ – antwortet seine Exzellenz kurz und knapp: „Es ist kaum eine muslimische Bevölkerungsexplosion hierzulande zu erwarten.“

Grund: auch die Katholiken würden sich in Zukunft wieder viel mehr Kinder anschaffen. Und das in einer Kirche, deren Papst kinderreichen Familien vor nicht allzu langer Zeit vorwarf, sich zu vermehren „wie die Karnickel“?

Weltkirchlich gesehen fallen diese Bischöfe mit ihrer Islamophilie gerade den Glaubensbrüdern im Nahen und Mittleren Osten, aber auch Christen, die in deutschen Asylheimen häufig schwersten Verfolgungen durch Muslime ausgesetzt sind, aufs übelste in den Rücken. Zugleich verraten sie unsere älteren Brüder, die Juden, die nicht ohne Grund eine große Furcht vor der Islamisierung Europas umtreibt.

Noch vor wenigen Wochen fand im Vatikan eine Tagung statt, auf der eine von 400.000 Personen unterschriebene Petition an die Vereinten Nationen vorgestellt wurde, die von den UN fordert, die „endlosen Angriffe auf Christen und andere religiöse Minderheiten“ im Namen des Islam zu stoppen.

Die Mitbrüder von Exzellenz Bode, Bischof Joseph Danlami Bagobiri von Kafanchan in Nigeria und der griechisch-melkitische katholische Erzbischof Jean-Clement Jeanbart von Aleppo in Syrien waren zu diesem Anlass in den Vatikan gekommen. Bagobiri sagte bei diesem Anlass kurz und knapp: „Christen in Teilen von Nigeria und im Mittleren Osten werden derzeit zu einer aussterbenden Spezies!“

Aus sich können sich diese Christen nicht helfen. Sie wären auf reiche und daher weltkirchlich und politisch einflussreiche Mitbrüder wie Kardinal Lehmann oder Bischof Bode angewiesen. Die kümmern sich aber offensichtlich lieber um beschleunigte Baugenehmigungen für Minarette neben ihren leerer werdenden Kirchen.

Was wird erst sein, wenn diese Männer, denen die Vorsehung „einen Gummischlauch statt einem Rückgrat eingezogen hat“ (Georg May), wirklich vor die Alternative gestellt werden. Was wird sein, wenn sie sich unter Androhung von Gewalt zwischen Minarett und Kirchturm entscheiden müssen. Als Katholik mit einem angemessenen Respekt vor dem Amt des Bischofs möchte mir die Antworten gar nicht vorstellen …

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner Bild: Screens.

Hl. Pfarrer von Ars – Jean Marie Vianney

In den Kindern der Welt wohnt der Heilige Geist nicht, und wenn, so nur vorübergehend.
Er verweilt nicht in ihnen. Der Lärm der Welt vertreibt ihn.

Der Mensch ist aus Liebe geschaffen. Deshalb fühlt er sich wesenhaft zur Liebe gedrängt.
Andererseits ist er zu groß, als dass ihn auf dieser Welt etwas zufriedenstellen könnte.
Nur wenn er sich Gott zuwendet, findet er Zufriedenheit und Erfüllung.
Zieht einen Fisch aus dem Wasser, er wird nicht weiterleben. So auch der Mensch ohne Gott.

Hl. Pfarrer von Ars – Jean Marie Vianney