Archiv für den Monat: Juni 2017

Tagesevangelium – 17.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 5,33-37

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.
Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,
noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.
Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.
Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Schwere Vorwürfe gegen Wiener Polizei

Brisantes Video: Beamte sollen Bitten um Hilfe minutenlang ignoriert haben.

Ein Beamter der Polizeiinspektion am Wiener Karlsplatz hat minutenlang die Bitten ignoriert, einem in unmittelbarer Nähe reglos und angeblich nicht ansprechbar in der prallen Sonne liegenden Mann zu helfen. Das geht aus einem der Stadtzeitung „Falter“ und dem Magazin „Vice“ zugespielten und am Dienstag veröffentlichten Video hervor. Zugetragen hat sich der Vorfall den Angaben zufolge am 30. Mai.

Um Hilfe gebeten hat ein Mann, der nach eigenen Angaben auf dem Weg von der U-Bahn Richtung Resselpark auf den älteren Mann auf dem Boden aufmerksam wurde. „Du bist nicht der Erste, die Rettung ist informiert. Mehr kann ich nicht tun, weil der Schalter besetzt sein muss“, soll ein Beamter in der Inspektion erklärt haben, ehe er sich zurückzog. Ein weiterer Beamter wird mit der Aussage zitiert: „Gestorben wird täglich.“

Vorfall wird geprüft
Tatsächlich, so „Vice“, sei die Rettung erst gut 20 Minuten nach dem Eintreffen des jungen Mannes in der Polizeiinspektion informiert worden. Der Mann, der um Hilfe bat, soll erst nach acht Minuten von einem Beamten nach draußen begleitet worden sein. Die Rettungskräfte stellten schließlich keine ernsthafte Verletzung bei dem auf dem Boden liegenden 68 Jahre alten Mann fest, sondern eine Alkoholisierung und brachten ihn in den Schatten.

Oe24.TV hat die Wiener Polizei am Montagabend um eine Stellungnahme gebeten. Man wollte vorerst nichts zu dem Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung sagen, sondern das Video und die gesamte Amtshandlung überprüfen.

Quelle: oe24

Tagesevangelium – 16.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 5,27-32

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.
Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.
Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.
Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben.
Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Bischof Athanasius Schneider: Verheerende Kirchenkrise

Kardinäle verkünden Häresien

Professor Stark spricht Weihbischof Schneider auf dessen Aussage an, wonach zunehmend Leute an den Schaltstellen der Kirche sitzen, die den katholischen Glauben nicht vollständig besitzen. Schneider antwortet mit Verweis auf die letzten beiden Bischofssynoden:

„Das sind alles Leute, die an die Schaltstellen der Macht der Kirche gelangt sind – Kardinäle zum Beispiel. Das ist nach dem Papst das höchste Kirchenamt. Wir haben in den letzten beiden Jahren erlebt, wie sogar aus dem Munde von Kardinälen Worte gesprochen worden sind, die gegen den katholischen Glauben waren. Das ist natürlich sehr traurig.“

Schneider zitiert den früheren Präfekten der Glaubenskongregation Franjo Kardinal Šeper (1905-1981), der sagte: „Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe.“

Quelle: gloria.tv

Tagesevangelium – 15.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 6,51-58

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt.
Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.
Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 14.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 5,17-19

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Christen werden in 128 Ländern verfolgt

Christen geraten vor allem in muslimischen Ländern unter Druck.

Keine andere Religion muss weltweit so viele Repressalien erdulden wie das Christentum. Das ist laut Kathpress das Ergebnis einer neuen Untersuchung des Pew Research Centers. Vor allem in mehrheitlich muslimischen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens, aber auch in Nordafrika stehen christliche Gemeinschaften unter hohem Druck, so die Studie, die auf Zahlen des Jahres 2015 beruht.

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In insgesamt 128 Ländern wurden christliche Gemeinschaften demnach durch Regierungen oder soziale Gruppen diskriminiert oder verfolgt. Die vergleichsweise hohe Zahl sei auch Ausdruck der großen Anzahl von Christen weltweit, hieß es. Wie Pew hinweist, stellen Christen mit rund 2,3 Milliarden Gläubigen die größte Religionsgruppe der Welt. Auch seien Christen bis auf wenige Ausnahmen in allen Teilen der Welt zu Hause.

Zu Übergriffen komme es indes nicht nur in Ländern, in denen Christen eine Minderheit stellen, sondern auch in einigen Staaten, in denen sie die Mehrheit in der Bevölkerung ausmachen: Pew nennt als Beispiel Nicaragua, ein Land mit fast 60 Prozent katholischer Bevölkerungsmehrheit. Dort überwache die Regierung sowohl den E-Mail- als auch den Telefonverkehr der Kirche. Finanzielle Unterstützung für die katholischen Gemeinden gebe es nur bei entsprechender politischer Unterstützung durch den Klerus für die Regierung. Auch nutzten die Machthaber katholische Symbole und Traditionen für politische Ziele.

Auch Eritrea wird hier als ein Beispiel genannt: Trotz einer zum überwiegenden Teil orthodox-christlichen Bevölkerung gebe es viele religiöse Gefangene.

Aus dem Bürgerkriegsland Syrien berichten die Autoren, dass die Toleranz der Bevölkerung gegenüber nicht-muslimischen Religionen in dem Maße geschwunden sei, wie extremistische Gruppen an Einfluss gewonnen hätten. In Ägypten gebe es Ermordungen von Christen – aufgrund ihrer Konversion vom Islam oder nur aufgrund der Tatsache, dass sie Christen seien.

Quelle: oe24 Bild: Screens.