Archiv für den Monat: Juli 2017

Tagesevangelium – 17.07.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 10,34-42.11,1

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen. Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.
Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist – amen, ich sage euch: Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen.
Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Beisetzung von Joachim Kardinal Meisner

Beisetzung von Alt-Erzbischof Joachim Kardinal Meisner im Kölner Dom

In einen schlichten Sarg aus Eiche wurde im Anschluss an die Prozession und Exequien der Sarg über die Vierung in Richtung Hochchor getragen und auf die Öffnung der Krypta abgesetzt und hinuntergelassen. Meisner wird seine letzte Ruhestätte gegenüber dem populären Kardinal Josef Frings finden. Damit sind noch fünf Liegeplätze in der Gruft frei.

Trauer-Prozession für Kardinal Meisner

Trauerprozession für Kardinal Meisner von St. Gereon zum Kölner Dom

Trauerprozession für Kardinal Meisner von St. Gereon zum Kölner Dom. Aufgenommen am 15. Juli auf Höhe Unter Sachsenhausen. Mit dabei Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Ministerpräsident Armin Laschet, Kirchliche Würdenträger Apostolischer Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, Erzbischof Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender Deutsche Bischofskonferenz, Erzbischof Gerhard Ludwig Kardinal Müller, Rom, Erzbischof Peter Kardinal Erdö, Budapest, Erzbischof Dominik Kardinal Duka, Prag, Erzbischof em. Friedrich Kardinal Wetter, Erzbischof Heiner Koch, Berlin, Erzbischof Georg Gänswein, Rom, Erzbischof Jean-Claude Hollerich, Luxemburg, Erzbischof em. Robert Zollitsch etc. …

Tagesevangelium – 16.07.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,1-23

An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees.
Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer.
Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen. Er sagte: Ein Sämann ging aufs Feld, um zu säen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg, und die Vögel kamen und fraßen sie.
Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab, und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war; als aber die Sonne hochstieg, wurde die Saat versengt und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte. Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen, und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat. Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!
Da kamen die Jünger zu ihm und sagten: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen?
Er antwortete: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu erkennen; ihnen aber ist es nicht gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
Deshalb rede ich zu ihnen in Gleichnissen, weil sie sehen und doch nicht sehen, weil sie hören und doch nicht hören und nichts verstehen. An ihnen erfüllt sich die Weissagung Jesajas: Hören sollt ihr, hören, aber nicht verstehen; sehen sollt ihr, sehen, aber nicht erkennen.
Denn das Herz dieses Volkes ist hart geworden, und mit ihren Ohren hören sie nur schwer, und ihre Augen halten sie geschlossen, damit sie mit ihren Augen nicht sehen und mit ihren Ohren nicht hören, damit sie mit ihrem Herzen nicht zur Einsicht kommen, damit sie sich nicht bekehren und ich sie nicht heile. Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören.
Amen, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.
Hört also, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet. Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall. In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht. Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Kardinal Castrillon Hoyos beklagt liturgische Missbräuche

“Die weit verbreitete Praxis liturgischer Missbräuche in der Folgezeit nach dem Konzil hat tiefe Wunden in der Kirche verursacht”, sagte der ehemalige Kleruspräfekt.

Liturgische Missbräuche hat der ehemalige Präfekt der päpstlichen Kleruskongregation, Kardinal Dario Castrillon Hoyos, in einer Predigt im Petersdom beklagt.

“Die weit verbreitete Praxis liturgischer Missbräuche in der Folgezeit des Konzils hat tiefe Wunden in der Kirche verursacht”, beklagte der kolumbianische Kardinal. Würdige liturgische Praxis solle ein „Ergebnis gläubig-treuen Einverständnisses mit den liturgischen Normen in ihrer Ganzheit sein“.

Hingegen sei die Liturgie “häufig willkürlichen Interpretationen unterworfen worden, welche ihre Natur und ihren Zweck verdrehen und Schmerz und Desorientierung der Gläubigen verursachen, die erstaunte Zuschauer von Handlungen werden, die von bizarren Formen einer außer sich geratenen Kreativität gekennzeichnet sind“.

Oft seien solche Missbräuche mit einem “Geist des Konzils” gerechtfertigt worden. Dieser Ausdruck “stellt für manche ein Mittel dar, um unberechtigte Forderungen aufrecht zu erhalten, die oft darauf abzielen, verstörende Denk- und Handlungsweisen aufzuerlegen.“

Quelle: kath.net Bild: Screens.

Tagesevangelium – 15.07.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 10,24-33

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn.
Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht wie seinem Herrn. Wenn man schon den Herrn des Hauses Beelzebul nennt, dann erst recht seine Hausgenossen.
Darum fürchtet euch nicht vor ihnen! Denn nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.
Was ich euch im Dunkeln sage, davon redet am hellen Tag, und was man euch ins Ohr flüstert, das verkündet von den Dächern.
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.
Verkauft man nicht zwei Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch fällt keiner von ihnen zur Erde ohne den Willen eures Vaters.
Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt.
Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.
Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen.
Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner