Archiv für den Monat: Oktober 2017

Tagesevangelium – 21.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 12,8-12

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich sage euch: Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem wird sich auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen.
Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes verleugnet werden. Jedem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber den Heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben. Wenn man euch vor die Gerichte der Synagogen und vor die Herrscher und Machthaber schleppt, dann macht euch keine Sorgen, wie ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt. Denn der Heilige Geist wird euch in der gleichen Stunde eingeben, was ihr sagen müsst.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Bischöflicher Privatkrieg

Militärdiözese: Etappensieg für Hw. Lochner

Wer trägt die Kosten für diesen von Militärbischof Freistetter mutwillig verursachten Prozeß? — Von Mag. Ewald Stadler

Privatkrieg von Bischof Freistetter

Wie „Der 13.“ in seiner Ausgabe Nr. 6/33 vom 13. Juni 2017 berichtete, hat Militärdekan Mag. Siegfried Lochner in einem arbeitsrechtlichen Prozess einen wichtigen Etappensieg errungen. Hintergrund der gerichtlichen Auseinandersetzung war der Versuch des neuen Militärbischofs Dr. Freistetter, den traditionstreuen Priester Lochner kaltzustellen.

Nur 11 Tage (sic!) nach seiner Weihe hat der neue Militärbischof dem beliebten Priester mitgeteilt, daß er seine Militärpfarre in Wiener Neustadt zum 1. April 2016 auflösen wird. Die fadenscheinige Begründung des Militärbischofs lautete: „Kosteneinsparung“.

Dies kann wohl allerdings kaum stimmen, wenn man gleichzeitig erfährt, dass die altehrwürdige St. Georgskathedrale an der Wiener Neustädter Burg mit einem Aufwand von mehr als Euro 300.000,— in eine „Sitzgruppenkirche“ umgestaltet werden soll. Gegen die Auflösung der Militärpfarre hat sich Hw. Lochner zur Wehr gesetzt, dieses Verfahren in Rom läuft noch.

Bischof Freistetters Opfer: Militärdekan Lochner

Mag. Siegfried Lochner ist seit 1993 Priester der Militärpfarre Wiener Neustadt und ist seit dieser Zeit auch als Religionslehrer an dem dortigen Militärgymnasium tätig gewesen.

Zum 3. Jänner 2016 wurde er über Betreiben des Militärbischofs auch als Religionslehrer abserviert. Auch dagegen hat sich Militärdekan Lochner zur Wehr gesetzt, allerdings beim Landesgericht Wiener Neustadt als zuständigem Arbeits- und Sozialgericht.

Kurioserweise mußte er aber das Schulamt der Erzdiözese Wien klagen, weil die Schulangelegenheiten der Militärdiözese durch dieses Schulamt erledigt werden. Treibende Kraft hinter den Aktionen gegen Lochner war allerdings stets das Militärordinariat des neuen Bischofs.

Begründet wurde der Rausschmiß des beliebten und engagierten Religionslehrers Siegfried Lochner damit, daß er zulange im Krankenstand gewesen sei. Die nervlichen Anspannungen in Folge der massiven Aktionen gegen Mag. Lochner haben bei ihm nämlich zu ernsthaften Erkrankungen und zu erforderlichen Rehabilitationsmaßnahmen geführt.

Die Quittung kam prompt und er wurde als Religionslehrer auf die Strasse gesetzt. Es scheint die modernistische Barmherzigkeit zu sein, verdienstvolle Priester und Religionslehrer aufgrund eines Krankenstandes, den der Bischof selbst verursacht hat, abzuservieren. Das Schulamt der Erzdiözese war dabei lediglich unfreiwilliger Erfüllungsgehilfe des Militärbischofs.

Urteil des Landesgerichts bestätigt bischöfliche Willkür

Nun hat das Landesgericht Wiener Neustadt mit seinem Urteil vom 22. März 2017 entschieden, daß Lochner weiterhin Religionslehrer im militärischen Bereich ist und daß die Erzdiözese Wien ihm die Prozesskosten in Höhe von Euro 8.526,96 ersetzen muß.

„Nahezu abwegige“ Vorbringen

Das zwischenzeitlich rechtskräftige und vollstreckbare Urteil ist eine schallende Ohrfeige des Gerichtes für die Betreiber der Aktionen gegen Lochner, weil das Vorbringen gegen ihn vom Gericht wörtlich als „nahezu abwegig“ abqualifiziert wird.

Hintergrund der Aktionen gegen Lochner sind seine unverbrüchliche Treue zur kirchlichen Tradition und seine Beliebtheit bei den Schülern und bei den Gläubigen.

Zerstörte Kirchengemeinde: Nur mehr 9 Gläubige bei Pontifikalhochamt in der Osternacht

Während die St. Georgs-Kathedrale unter ihm regelmäßig voll war, herrscht nun teilweise peinliche Leere in den Kirchenbänken. Bei einem Pontifikalhochamt in der Osternacht d.J. waren gezählte 9 Gläubige in den Kirchenbänken.

Mag. Siegfried Lochner ist weder als Priester noch als Religionslehrer ein Modernist, sondern lehnt sowohl das lächerliche Eventgehabe in den Heiligen Messen, sozialtherapeutisches Gewäsch in den Predigten und jede Anbiederung an den Zeitgeist ab. Ihm ist auch die derzeitige Freunderlwirtschaft in seiner Diözese fremd und ihm sind auch die mehr als fragwürdigen Usancen bestimmter Kreise  zutiefst zuwider.

Zahlt Militärbischof Freistetter die Kosten seines Privatkriegs?

Jetzt stellt sich aber die Frage: „Wer trägt die Kosten für diesen vom Militärbischof mutwillig verursachten Prozeß?“. Die Erzdiözese Wien wird sich die Kosten vom Militärordinariat holen müssen, weil nicht einzusehen ist, dass die Kirchenbeitragszahler der Erzdiözese Wien die Privatkriege des Militärbischofs gegen einen nicht zur Seilschaft gehörenden Priester zahlen sollen.

Wenn das Militärordinariat die Prozesskosten zu tragen hat, dann ist das letztlich der Steuerzahler, der zur Kassa gebeten wird – oder hat der Militärbischof soviel Anstand, dass er die Euro  8.526,96 aus seiner eigenen Tasche zahlt? Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Auch Alt-Militärbischof Christian Werner unter Sachwalterschaft gestellt

Angesichts der neuen Führung der Militärdiözese wünscht man sich den beliebten früheren Militärbischof Mag. Christian Werner zurück, ein langjähriger und enger Freund des verstorbenen St. Pöltener Diözesanbischofs Univ.-Prof. Dr. Kurt Krenn. Übrigens: Alt-Bischof Werner wurde über Initiative seines Nachfolgers unter Sachwalterschaft gestellt. Gratulation, so sieht die „echte Führungsqualität“ des neuen Militärbischofs aus …

Der Etappensieg des Militärgeistlichen Mag. Lochner soll aber auch andere rechtgläubige und traditionstreue Priester ermutigen, Widerstand zu leisten gegen das System der modernistischen kirchlichen Zeitgeistdienerschaft mit ihren Freistetter’s und Co.

 Hinweis
  • Mag. Ewald Stadler ist früherer Volksanwalt und nun in der RA-Kanzlei Mag. Steier in Neulengbach tätig.

Quelle: kreuz-net.info Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 20.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 20.10.2017

Man braucht sich nicht zu entmutigen, denn wenn eine Seele in dem ständigen Bemühen lebt, sich zu bessern, wird der Herr sie schließlich belohnen, indem Er auf einmal alle Tugenden in Ihr erblühen lässt wie in einem Garten voll schöner Blumen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 20.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 12,1-7

In jener Zeit strömten Tausende von Menschen zusammen, so dass es ein gefährliches Gedränge gab. Jesus wandte sich zuerst an seine Jünger und sagte: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt vor der Heuchelei.
Nichts ist verhüllt, was nicht enthüllt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.
Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag hören, und was ihr einander hinter verschlossenen Türen ins Ohr flüstert, das wird man auf den Dächern verkünden.
Euch aber, meinen Freunden, sage ich: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, euch aber sonst nichts tun können. Ich will euch zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet euch vor dem, der nicht nur töten kann, sondern die Macht hat, euch auch noch in die Hölle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr fürchten. Verkauft man nicht fünf Spatzen für ein paar Pfennig? Und doch vergisst Gott nicht einen von ihnen. Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Hl. Pater Pio – 19.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 19.10.2017

Bleibe immer fröhlichen Sinns in Frieden mit deinem Gewissen und denke daran, dass du dich im Dienste eines unendlich guten Vaters befindest, der nur aus Liebe zu Seinem Geschöpf herabsteigt, um es zu erheben und es in Sich, seinen Schöpfer, zu verwandeln. Und fliehe die Traurigkeit, denn diese befällt die Herzen, die sich an die Dinge dieser Welt klammern.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 19.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 11,47-54

In jener Zeit sprach Jesus: Weh euch! Ihr errichtet Denkmäler für die Propheten, die von euren Vätern umgebracht wurden. Damit bestätigt und billigt ihr, was eure Väter getan haben. Sie haben die Propheten umgebracht, ihr errichtet ihnen Bauten. Deshalb hat auch die Weisheit Gottes gesagt: Ich werde Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden einige von ihnen töten und andere verfolgen, damit das Blut aller Propheten, das seit der Erschaffung der Welt vergossen worden ist, an dieser Generation gerächt wird, vom Blut Abels bis zum Blut des Zacharias, der im Vorhof zwischen Altar und Tempel umgebracht wurde. Ja, das sage ich euch: An dieser Generation wird es gerächt werden. Weh euch Gesetzeslehrern! Ihr habt den Schlüssel der Tür zur Erkenntnis weggenommen. Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, die hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert. Als Jesus das Haus verlassen hatte, begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer, ihn mit vielerlei Fragen hartnäckig zu bedrängen; sie versuchten, ihm eine Falle zu stellen, damit er sich in seinen eigenen Worten verfange.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Religiöse und politische Verfolgung

Christenverfolgung erreicht neuen Höchststand

Im Zeitraum von 2015 bis 2017 hat die Christenverfolgung in vielen Ländern weltweit einen neuen Höchststand erreicht. Ursache sind die zunehmenden Übergriffe durch religiös oder politisch fundamentalistische Gruppen. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht „Persecuted and forgotten?“ („Verfolgt und vergessen?“), den das britische Nationalbüro des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“ nun vorgestellt hat. Die Untersuchung nimmt 13 Länder in den Blick, in dem es in den vergangenen Jahren zu besonders schweren Übergriffen auf Christen kam und zeigt den Grad der Religionsfreiheit in diesen Ländern auf.
„Blickt man auf die Schwere und die Auswirkungen der begangenen Verbrechen und die Anzahl der betroffenen Personen wird deutlich: Die Verfolgung nimmt weiter zu“, betonte Autor John Pontifex. Brennpunkte seien vor allem muslimisch geprägte Länder sowie autoritär regierte Staaten, zum Beispiel Eritrea und Nordkorea. Fundamentalistische Gruppierungen wie der sogenannte „Islamische Staat“ im Nahen Osten oder „Boko Haram“ in Nigeria und den Nachbarländern richteten sich zwar nicht ausschließlich gegen Christen, diese seien jedoch die am stärksten betroffene Gruppe.

So hätten staatliche Stellen wie die Vereinten Nationen oder die Europäische Union wiederholt von einem versuchten Völkermord an Christen im Irak gesprochen. Rund die Hälfte von ihnen seien nach den IS-Eroberungen 2014 zu Binnenflüchtlingen geworden. Auch in Syriens zweitgrößter Stadt Aleppo, die bis 2011 eine der größten christlichen Gemeinschaften des Landes zählte, sei die Zahl der Christen von über 150 000 auf knapp 35 000 Gläubige im Frühjahr 2017 gesunken – ein Rückgang um mehr als 75 Prozent.

Auch in Afrika werde der religiöse Extremismus zum zunehmendem Problem, stellt der Bericht fest. So seien etwa in Nigeria rund 1,8 Millionen Menschen durch die Gewalt der islamistischen Sekte „Boko Haram“ vertrieben worden, darunter viele Christen.

Religiöse und politische Verfolgung nimmt zu

Aber nicht nur die religiöse, auch die politische Verfolgung nimmt zu: Der Bericht „Persectued and forgotten?“ zeigt auf, dass auch die vermutlich über 100 Millionen Christen im kommunistischen China nach einer Phase leichter Öffnung wieder verstärkt unter Verfolgung zu leiden hätten. So seien etwa in der Küstenprovinz Zhejang über 2000 Kreuze auf Kirchen demontiert und einige Gotteshäuser sogar ganz zerstört wurden. Immer wieder komme es vor, dass Kleriker verhaftet und festgehalten würden, um sie auf die staatliche Religionspolitik einzuschwören.
Alle diese Schlaglichter ließen laut John Pontifex ein bedrückendes Resümee zu: „Christen werden mehr verfolgt als jede andere Glaubensgruppe, immer mehr Menschen erleben schlimmste Formen der Diskriminierung und Gewalt.“

Quelle: POSchenker Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 18.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 18.10.2017

Du sollst dich auch nicht abquälen, erkennen zu wollen, ob du einverstanden warst oder nicht. Dein Bestreben und deine Aufmerksamkeit seien vielmehr auf die Rechtschaffenheit deiner Absichten gerichtet, denn die musst du immer einhalten, wenn du ehrenhaft und tapfer die Arglisten des bösen Geistes bekämpfen willst.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

 

Tagesevangelium – 18.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 10,1-9

In jener Zeit suchte der Herr zweiundsiebzig andere Jünger aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte.
Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.
Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.
Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs!
Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus!
Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren.
Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes!
Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt.
Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner