Archiv für den Monat: März 2019

18.03.2019 – Montag der 2. Fastenwoche

Juliana von Norwich (1342-1416)

„Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“

In meinen Augen ist [Gottes] Barmherzigkeit die Liebe, die sanft und gnadenvoll in überreichem Erbarmen zu Werke geht. Sie ist darauf aus, uns zu bewahren; es ist ihr Werk, wenn sich für uns alles zum Guten wendet. Sie lässt es bis zu einem gewissen Grade aus Liebe zu, dass wir schwach werden. In dem Maß, wie wir schwach werden, fallen wir; wie wir fallen, so sterben wir […] Das milde Auge des Mitleids und der Liebe wendet sich jedoch nie von uns ab; die Barmherzigkeit ist immer am Werk. Ich habe erkannt, was Erbarmen ist, was Gnade: Es sind zwei Wirkweisen einer einzigen Liebe. Barmherzigkeit ist dem Mitleid zuzuschreiben und fließt aus der mütterlichen Zärtlichkeit; Gnade ist ein Attribut der Herrlichkeit, und entspringt der königlichen Macht des Herrn in derselben Liebe. Barmherzigkeit will bewahren, stützen, stärken und heilen und ist dabei immer zärtliche Liebe. Gnade will uns erheben und belohnen, und zwar unendlich mehr, als es unser Trachten und Mühen verdient; sie verströmt und offenbart die Großherzigkeit, die uns Gott, unser höchster Herr, in seiner wunderbaren Ritterlichkeit erweist. All das fließt aus der Fülle seiner Liebe. Denn die Gnade wandelt unsere entsetzliche Schwäche in reichen, unendlichen Trost, die Schmach unseres tiefen Falles in gnadenreiches, herrliches Erhobensein, unser trauriges Sterben in ein heiliges, glückseliges Leben. Ich habe es wirklich erkannt: immer wenn unsere Verderbtheit uns hier auf Erden in Schmerz, Schande und Leid führt, lässt uns im Gegensatz dazu die Gnade im Himmel Trost, Ehre und Glück erleben. Und dies so überreich! Wenn wir, im Himmel angekommen, die Belohnung entgegennehmen, die die Gnade für uns bereithält, dann danken wir dem Herrn und preisen ihn dafür und freuen uns ohne Ende darüber, dass wir so viel Not erlitten haben. Diese glückselige Liebe wird von der Art sein, dass wir in Gott Erkenntnisse haben, die wir nie hätten haben können, wenn wir nicht durch diese Prüfungen gegangen wären.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 18.03.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 6,36-38

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!
Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlasst einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden. Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr messt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Gefeiert am 17. März

Hl. Gertrud von Nivelles – Äbtissin in Nivelles

* 626
† 17. März 653 oder 659 in Nivelles in Belgien

Hl. Gertrud von Nivelles. Äbtissin Gertrud wurde 626 als Tochter Pippins des Älteren geboren. Sie trat in das von ihrer Mutter Iduberga (Ida) gestiftete Kloster von Nivelles ein und wurde dort Äbtissin. Sie war aber nicht nur eine große Dame; ihr Leben war ausgefüllt mit dem Studium der Heiligen Schrift und der tätigen Liebe zu den Notleidenden. Gegen sich selbst war sie sehr streng. Mit dreißig Jahren war sie völlig aufgebraucht und musste ihr Amt abgeben. Sie starb mit dreiunddreißig Jahren. Sie gilt als Patronin der Pilger und der Handwerksburschen.

Hl. Patrick – Bischof und Glaubensbote in Irland

* um 389 in Bannaventa Berniae in England
† um 461 in Irland

Patrick (Patricius) wurde um 385 im römischen Britannien geboren. Im Alter von sechzehn Jahren wurde er von irischen Piraten nach Irland verschleppt und dort als Sklave verkauft. Nach sechs Jahren entfloh er in seine Heimat, kehrte aber 432 nach Irland zurück und wurde der große Apostel dieses Landes. Trotz großer Schwierigkeiten bekehrte er das ganze Land zum Christentum und teilte es in kirchliche Sprengel ein. Um 444 gründete er den Bischofssitz Armagh bei Belfast. Er starb 461 in Nordirland. Patrick ist der Patron von Irland und Island.

Lebendiges Opfer

Gegen Ende seines Lebens schrieb Patrick ein „Bekenntnis“ nieder, in dem er staunend und dankbar, über die Berufung und göttliche Führung berichtet, die er erfahren hat. „Ich bezeuge in Wahrheit und im Jubel meines Herzens, vor Gott und seinen heiligen Engeln, dass ich außer dem Evangelium und seinen Verheißungen niemals irgendeinen Grund hatte, zu dem Volk zurückzukehren, dem ich vorher nur mit Mühe entkommen war.“ –

„Ich danke meinem Gott, der mich am Tag meiner Versuchung bewahrt hat, so dass ich heute vertrauensvoll meine Seele ihm als lebendiges Opfer darbringe, Christus, meinem Herrn, der mich aus allen Nöten gerettet hat.“

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

17.03.2019 – 2. Sonntag der Fastenzeit – Tibi dixit

Hl. Anastasius vom Sinai († nach 700) Mönch

„Mose und Elija erschienen in Herrlichkeit und sprachen von seinem Ende, das er in Jerusalem erfüllen sollte“ (vgl. Lk 9,31)

Heute, auf dem Berg Tabor, ist in geheimnisvoller Weise die Situation des zukünftigen Lebens und des Reichs der Freude erschienen. Heute versammeln sich auf erstaunliche Weise die altehrwürdigen Boten des Alten und des Neuen Bundes um Gott auf dem Berg, der Träger eines Mysteriums voller Gegensätzlichkeit ist. Heute, auf dem Berg Tabor, zeichnet sich das Geheimnis des Kreuzes ab, das durch den Tod das Leben schenkt: Genauso wie Christus zwischen zwei Männern auf dem Kalvarienberg gekreuzigt wurde, so erscheint er in göttlicher Majestät zwischen Mose und Elija. Und das heutige Fest zeigt uns diesen anderen Sinai, einen Berg, der viel kostbarer ist als der Sinai aufgrund seiner Wunder und seiner Ereignisse: er übertrifft durch seine Gotteserscheinung die bildhaften und dunklen göttlichen Visionen. Freue dich, o Schöpfer aller Dinge, Christus-König, Sohn Gottes ganz strahlend im Licht, der du die ganze Schöpfung in dein Bild verwandelt und sie auf bessere Weise neu erschaffen hast […] Und freue dich, Abbild des himmlischen Königreichs, sehr heiliger Berg Tabor, der du an Schönheit alle Berge übertriffst! Berg Golgota und Ölberg, singt miteinander ein Loblied und freut euch; singt wie mit einer Stimme Christus auf dem Berg Tabor und feiert ihn alle zusammen!

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 17.03.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 9,28-36

In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten. Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes, und sein Gewand wurde leuchtend weiß. Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija; sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte. Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen. Als die beiden sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Er wusste aber nicht, was er sagte. Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie. Sie gerieten in die Wolke hinein und bekamen Angst. Da rief eine Stimme aus der Wolke: Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören. Als aber die Stimme erklang, war Jesus wieder allein. Die Jünger schwiegen jedoch über das, was sie gesehen hatten, und erzählten in jenen Tagen niemand davon.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Kardinal Zen kritisiert vatikanische China-Politik

Kardinal Joseph Zen Ze-kiun

„Von welchem Planeten stammen unsere kirchlichen Leiter?“

Kardinal Zen, emeritierter Erzbischof von Hongkong, kritisiert vatikanische Chinapolitik scharf: „Die Aufforderung, der [chinesischen] Regierung zu vertrauen, ist unglaublich!“

Vatikan-Peking: „Die Aufforderung, der [chinesischen] Regierung zu vertrauen, ist unglaublich! Fehlen Informationen über die jüngsten Unterdrückungsmaßnahmen bei unseren Vorgesetzten im Vatikan?“ So scharf kritisierte Kardinal Joseph Zen, emeritierter Erzbischof von Hongkong, erneut die aktuelle Chinapolitik des Vatikans. Das berichtete der „Catholic Herald“. Zen reagierte mit einem Blogbeitrag auf Kardinal Fernando Filonis (Substitut des Vatikanischen Staatssekretariates) Lob für den umstrittenen Deal zwischen der kommunistischen Volksrepublik China und dem Vatikan. Der Vatikan versucht schon seit längerem, den Konflikt um die nicht von Chinas Regierung anerkannten katholischen Untergrundkatholiken zu entschärfen. Die Katholiken in China teilen sich in zwei Gruppen, eine bis vor kurzem nicht vom Vatikan anerkannten katholischen Staatskirche (die nicht alle Teile der katholischen Lehre anerkennt) und den katholischen Untergrundkatholiken, die teilweise massive Verfolgung erlitten hatten und offenbar weiter erleiden.

Kardinal Zen erläuterte: „Der Heilige Stuhl beabsichtigt, den Dialog mit China als einen homogenen Prozess von Johannes Paul II. über Benedikt bis Papst Franziskus zu präsentieren.“ Dabei bleibe unerwähnt, „dass Johannes Paul II. und Benedikt, die unter totalitären Regimen gelebt haben, niemals an die Theorie der Ostpolitik geglaubt haben“. Mit der Wahl von Pietro Parolin zum Staatssekretär des Vatikans „gab Papst Franziskus der Gruppe der mächtigen Männer der Kurie die Gelegenheit, ihr Projekt der Ostpolitik wieder aufzunehmen“. Indem Parolin „Papst Franziskus in seinem Optimismus folgt“, drängten ihn diese „mächtigen Männer der Kurie“ „gefährlich zu einer leichten Kapitulation und verbergen das schreckliche Gesicht des chinesischen Kommunismus, dessen er [Parolin] sich genau bewusst ist“.

Die Verhandlungen zwischen China und dem Vatikan lagen teilweise auch in den Händen des inzwischen nach massiven Missbrauchsvorwürfen laisierten US-Kardinals Theodore McCarrick, was für weitere Brisanz beim umstrittenen Deal sorgt.

Quelle: kath.net Bild: CFM.SCJ Archiv Alexandria (Screens.)

Gefeiert am 16. März

Hl. Heribert von Köln – Erzbischof von Köln

* um 970 in Worms in Rheinland-Pfalz
† 16. März 1021 in der Abtei Deutz bei Köln in Nordrhein-Westfalen

Heribert war der Sohn eines Hugo, vermutlich ein Adliger, möglicherweise Graf von Worms. Er wurde an der Domschule in Worms und im Kloster Gorze bei Metz ausgebildet und dann zum Dompropst in Worms und zum Mitglied der königlichen Kapelle ernannt, 995 wurde er zum Priester geweiht. Unter dem nachmaligen Kaiser Otto III. wurde er ab 994 Kanzler für Italien, ab 998 auch für Deutschland. Heribert war einer der wichtigsten Mitstreiter Ottos bei der Verwirklichung der Renovatio des Heiligen Römischen Reiches.

999 wurde Heribert, während er auch am zweiten Italienfeldzug Ottos teilnahm, zum Erzbischof von Köln gewählt. Kaiser Otto III. überreichte ihm den Stab des Petrus und die Kölner Regalien, die Hoheitsrechte samt Grundbesitz. Von Papst Silvester II. erhielt Heribert in Benevent die Bestätigungsurkunde; er ritt über die Alpen zurück, schickte Pallium und bischöfliche Insignien voraus und betrat Köln barfuß. Er trat hervor als Verwalter und Organisator und kümmerte sich besonders um die Armenfürsorge.

Die beiden Kanzlerämter des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation behielt Heribert auch als Erzbischof. Dass er mit Otto III. der angeblichen Gruftöffnung Karls des Großen in Aachen beiwohnte und auch beim Tod Ottos im Januar 1002 am Monte Soratte anwesend war und dessen sterbliche Überreste samt den Reichsinsignien unter schweren Kämpfen von Italien nach Aachen zur Beisetzung neben Karl dem Großen brachte, erzählt die Lebensgeschichte des Rupert von Deutz. Nach der Rückkehr nach Köln gründete Heribert, wie mit Otto III. vereinbart, 1003 eine Abtei in Deutz, in der er für die Befolgung der Reformen von Gorze sorgte.

Das Verhältnis zu Ottos Nachfolger, Kaiser Heinrich II., bei dem Heribert verleumdet worden war, blieb lange Zeit von Spannungen geprägt; nach Heinrichs Wahl legte Heribert das Kanzleramt nieder. Die Überlieferung schildert, wie Heinrich zornig nach Köln reiste, aber durch einen Traum eines Besseren belehrt wurde und Heribert um Verzeihung bat. Trotz des angespannten Verhältnisses begleitete er Heinrich II. 1004 auf dessen Feldzug nach Rom.

Auch die Stiftung des Bistums Bamberg durch Heinrich II. im Jahre 1007 wurde von Heribert gefördert.

Legenden erzählen, wie Maria ihm und seinem Freund Pilgrim im Traum erschien und Heribert anwies, die Abtei Deutz zu gründen. Da die Bauleute kein geeignetes Holz für ein Kreuz fanden, ließ Heribert sich in seinem Obstgarten zum Mittagsmahl decken, schaute in einem Birnbaum eine Kreuzform und ließ den Baum fällen. Bei einer Bittprozession um Regen von St. Severin nach St. Pantaleon in Köln sahen die Beteiligten eine Taube um Heribert kreisen; nach der Messe regnete es. Bei einer Predigt am Palmsonntag hörte Heribert einen Besessenen schreien, betete für ihn und heilte den Herangebrachten.

Die Erhebung der Gebeine fand am 30. August 1147 statt, ihre Übertragung in den Schrein in der nach ihm benannten Kirche zwischen 1170 und 1180.

 

Hl. Guntmar (Gummar) Einsiedler

* um 710 in Emblem in Belgien
† um 775 in Nivesdonck, dem heutigen Lier in Belgien

Guntmar war Hofbeamter bei Frankenkönig Pippin dem Kurzen. Die Überlieferung berichtet von seiner bösartigen Ehefrau, die die Dienstboten im Haus misshandelte. Von einer Reise zurückkehrend, musste Guntmar wieder einmal vom Treiben seiner Frau erfahren, bat um Verzeihung, trennte sich von der Unguten und lebte hinfort als Einsiedler in Nivesdonck – dem heutigen Lier. Erzählt wird, wie er eines Tages einen Baum fällte und ihn der Besitzer anzeigen wollte; Guntmar betete die ganze Nacht, am nächsten Morgen stand der Baum wieder an seinem Platz. Gemeinsam mit Rumold von Mechelen gründete er das Kloster in Lier.

Im 13. Jahrhundert wurde an der Stelle des Baumwunders die Sint-Gummaruskapel gebaut.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

16.03.2019 – Samstag der 1. Fastenwoche

Hl. Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997)

„Seid heilig, denn ich bin heilig“ (vgl. Lev 19,2)

Wir alle wissen, dass es einen Gott gibt, dass er uns liebt und dass er uns geschaffen hat. Wir können uns ihm zuwenden und bitten: „Mein Vater, hilf mir jetzt. Ich möchte heilig sein, ich möchte gut sein, ich möchte lieben.“ Die Heiligkeit ist kein Luxus, nur für eine Elite bestimmt, sie ist nicht einigen wenigen vorbehalten. Wir, du, ich und die ganze Welt, finden unsere Bestimmung in ihr. Und das ist ein einfacher Auftrag, denn wenn wir lernen zu lieben, dann lernen wir auch, heilig zu sein. Der erste Schritt besteht darin, es auch werden zu wollen. Jesus möchte, dass wir heilig sind, wie sein Vater heilig ist. Meine Heiligkeit besteht darin, den Willen Gottes froh zu erfüllen. Zu sagen „Ich möchte heilig sein“, bedeutet „Ich möchte mich von allem befreien, was nicht Gott ist. Ich werde mein Herz befreien und leer machen von allen materiellen Dingen. Ich werde meinen Eigenwillen aufgeben, meine Vorlieben, meine Hirngespinste, meine Wankelmütigkeit; ich werde zu einem hochherzigen Knecht des göttlichen Willens. Mit meinem ganzen Wollen werde ich Gott lieben, werde ich mich zu seinen Gunsten entscheiden, werde ich zu ihm eilen, werde ich zu ihm kommen und ihn besitzen.“ Doch alles hängt von diesen wenigen Worten ab: „Ich will“ oder „Ich will nicht“. Ich muss meine ganze Kraft in diese Worte legen: „Ich will es“.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 16.03.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 5,43-48

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé