Archiv für den Monat: Dezember 2023

Hl. Papst Pius X. – Verteidiger des katholischen Glaubens

VIDEO

Guiseppe Sarto studierte 9 Jahre im Seminar und war dann 9 Jahre Kaplan in Tombolo, 9 Jahre Erzpriester in Salzano, 9 Jahre Kanonikus in Treviso, 9 Jahre Bischof von Mantua, 9 Jahre Patriarch von Venedig und 11 Jahre Papst, Papst Pius X. Er hat alltäglich in einer 100%en Pflichterfüllung gelebt, sich ganz hingegeben und die Kirche erneuert – aus Liebe. Nicht den Menschen wollte er gefallen, sondern Gott.

Das Allerheiligste Altarsakrament

VIDEO – Von Bischof Athanasius Schneider – Teil 2

Bischof Athanasius Schneider spricht im zweiten Teil der Interviewreihe mit Certamen über die Hl. Eucharistie. Mit der Realpräsenz, in der der Herr selbst, mit seiner ganzen Fülle der Gottheit, wahrlich gegenwärtig, steht und fällt das ganze Leben der Kirche. Alles hängt davon ab, wie wir mit Christus im Allerheiligsten Altarsakrament umgehen.

Stift Heiligenkreuz: Bombendrohung durch Islamisten

Bild: © vesta48/Fotolia

WIEN ‐ Ein Drohanruf im bekannten Stift Heiligenkreuz hat einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst: Experten für Terror-Bekämpfung durchsuchten mehrere Stunden das Kloster im Wienerwald. Die Bombendrohung hatte einen islamistischen Hintergrund.

Im österreichischen Stift Heiligenkreuz hat es eine islamistische Bombendrohung gegeben. Ein Drohanruf ging am späten Samstagnachmittag gegen 17 Uhr in Heiligenkreuz ein, berichteten Medien am Sonntag. Die Polizei bestätigte laut Medienberichten einen islamistischen Hintergrund der Drohung. Spezialkräfte der Polizei durchsuchten demnach in einem Großeinsatz das Stift. Es wurden jedoch keine verdächtigen Gegenstände gefunden, bestätigte ein Polizeisprecher. Zum Zeitpunkt des Anrufs sollen sich 150 Personen auf dem Klostergelände befunden haben. Um 19.45 Uhr wurde Entwarnung gegeben. Die Ermittlungen, in die auch Fachkräfte für Terrorbekämpfung eingebunden sind, laufen weiterhin.

Das fast 900 Jahre alte Stift Heiligenkreuz ist das einzige Zisterzienserkloster weltweit, das seit der Gründung ohne Unterbrechung besteht. Gegründet wurde es 1133 rund 15 Kilometer südwestlich von Wien. Abt ist seit 2011 der aus Oberfranken stammende Maximilian Heim. Derzeit zählen die Zisterzienser im Wienerwald rund 100 Mitglieder.

Die Kirche als heilsnotwendiges Mittel

VIDEO – Von Pater Markus Buchmaier

In der hypostatischen Union ist das Sichtbare, die menschliche Natur Christi, mit dem Unsichtbaren, der göttlichen Natur Christi, geeint. Beide Naturen finden sich, unvermischt und ungetrennt, in der einen Person Jesu Christi wieder und bestehen in ihrer Eigenart fort. Dieses Geheimnis findet sich im analogen Sinn auch in der Kirche wieder: Unser Heiland Jesus Christus, das Haupt der Kirche, ist das unsichtbare Element; die Kirche, der mystische Leib Christi, ist das sichtbare Element. Wie also Christus zwei Naturen hat, die göttliche und die menschliche, so hat auch die Kirche in gewissem Sinn zwei Naturen: eine göttliche und eine menschliche. Ihrem göttlichen Element nach ist die Kirche heilig und makellos, perfekt. Ihrem menschlichen Element nach ist sie aber unvollkommen und stetig zu erneuern, nur hier gilt: ecclesia semper reformanda. Damit kann man sodann auch erklären, warum die Kirche zu jeder Zeit heilsnotwendig ist, auch dann, wenn sie von Skandalen geprägt ist.

Eure Heiligkeit Papst Benedikt XVI. trat zurück, weil er „keine Gefahr für die Kirche“ sah

Benedikt XVI. ist 2013 nicht wegen Problemen in der Kirche zurückgetreten, so sein Sekretär Erzbischof Gänswein gegenüber EWTN.com (30. November).

Benedikt sagte mehrmals: „Ich kann jetzt gehen, weil es keine Gefahr für die Kirche gibt (sic!). Wenn ein Wolf kommt, kann der Hirte nicht weggehen. Es besteht keine Gefahr. Ich kann [gehen].“ Laut Gänswein hat Benedikt seine Entscheidung nie bereut.

Benedikt XVI. hat sich nie zu Franziskus‘ umstrittenen Bischofssynoden geäußert. Gänswein respektierte sein Schweigen und fragte nie nach.

Als Benedikt von Franziskus‘ Traditionis custodes hörte, war er „sehr, sehr traurig“. Gänswein sagte Benedikt im Jahr 2021, dass TC viele Probleme verursachen würde. Benedikt antwortete: „Ich hoffe, Gott wird uns helfen.“

Bild: World Over (Screenshot)

„Papst Franziskus gegen Kardinal Burke“

Kardinal Raymond Burke im Gebet screenshot / YouTube / Shrine of Our Lady of Guadalupe

Papst Franziskus bestätigt Maßnahmen gegen Kardinal Burke, berichtet Papstbiograf

Papst Franziskus hat Berichten zufolge bestätigt, dass er plant, Kardinal Raymond Burke die Wohnung im Vatikan und das Gehalt zu streichen. Gleichzeitig habe er dementiert, dass er den amerikanischen Prälaten als seinen „Feind“ bezeichnet hat, wie Papstbiograf Austen Ivereigh mitteilte.

Der Papst soll am 20. November bei einem Treffen der Oberhäupter vatikanischer Dikasterien angekündigt haben, dass er beabsichtige, Maßnahmen gegen Burke zu ergreifen, der einige päpstliche Initiativen öffentlich kritisiert hat, berichtete zuerst La Nuova Bussola Quotidiana am 27. November.

Die Associated Press bestätigte später den Bericht auf der Grundlage von Gesprächen mit zwei anonymen Quellen.

Das Wall Street Journal berichtete am Mittwoch, Burke habe gesagt, er sei nicht über die Absicht des Papstes informiert worden, ihm seine Wohnung und sein Gehalt wegzunehmen.

„Die Leute können ihre eigenen Schlüsse darüber ziehen, warum der Heilige Vater dies Austen Ivereigh und nicht der betroffenen Person mitgeteilt hat“, sagte Burke. Er sagte dem Magazin, er wolle in Rom bleiben, auch wenn er gezwungen sei, sich eine andere Wohnung zu suchen.

„Es ist meine Pflicht als Kardinal, in Rom zu bleiben“, sagte er.

Papst Franziskus entfernte Burke im Jahr 2014 vom Amt des Präfekten des Obersten Gerichts der Apostolischen Signatur (der höchsten Justizbehörde der Kirche) und ernannte ihn stattdessen zum Kardinalpatron des Malteserordens – eine hauptsächlich zeremonielle Funktion, die dem geistlichen Wohl der Ordensmitglieder gewidmet ist. Bis zu diesem Jahr blieb er Patron, hatte aber nur den Titel inne, da er Berichten zufolge seit 2016 nicht mehr aktiv mitarbeiten durfte und somit während der umfassenden institutionellen Reformen des Ordens in den letzten Jahren ausgegrenzt wurde.

In einem sehr kritischen Artikel über Burke, der auf der Website „Where Peter Is“ veröffentlicht wurde, schrieb Ivereigh, Papst Franziskus habe ihm bestätigt, dass er plane, Burke Wohnung und Gehalt zu entziehen.

„Ich habe mich am Nachmittag des 27. November mit Papst Franziskus getroffen. Es war ein kurzes Treffen wegen seiner Lungeninflammation, was bedeutete, dass es ihn einige Mühe kostete, zu sprechen. (Am folgenden Abend wurde seine Reise nach Dubai abgesagt, weil sich sein Zustand nicht ausreichend verbessert hatte.) Im Laufe unseres Gesprächs sagte mir Franziskus, er habe beschlossen, Kardinal Burke seine Kardinalprivilegien – seine Wohnung und sein Gehalt – zu entziehen, weil er diese Privilegien gegen die Kirche verwendet habe“, schrieb Ivereigh.

„Er sagte mir, dass die Entscheidung zwar kein Geheimnis sei, dass er aber keine öffentliche Bekanntgabe beabsichtigt habe, aber dass sie an diesem Tag (Montag) durchgesickert sei“, schrieb er.

Ivereigh ist Autor von zwei hagiografischen Biografien über Papst Franziskus und Mitautor des 2020 erschienenen Buches „Let Us Dream: Ein Weg zu einer besseren Zukunft“ mit dem Pontifex. Er hat auch eine wichtige beratende Funktion in der gegenwärtigen Weltsynode zur Synodalität inne, die noch bis Herbst 2024 andauert.

Ivereigh schrieb, der Papst habe entgegen einiger Medienberichte betont, dass er Burke nicht als seinen „Feind“ bezeichne.

Laut der ungenannten vatikanischen Quelle von La Nuova Bussola Quotidian sagte Papst Franziskus beim Treffen der vatikanischen Abteilungsleiter am 20. November: „Kardinal Burke ist mein Feind, also nehme ich ihm seine Wohnung und sein Gehalt weg.“

In seinem Artikel schrieb Ivereigh, dass er den Wahrheitsgehalt dieses Berichts bezweifle und sagte: „Ich wusste, dass dieses Zitat reine Fiktion war. Papst Franziskus würde niemals einen persönlichen Rachefeldzug führen. Es passte gut in das traditionalistische Narrativ eines gnadenlosen, rachsüchtigen Papstes, der rücksichtslos und unvernünftig diejenigen ‚bestraft‘, die nicht mit ihm übereinstimmen.“

Ivereigh sagte, er habe „Papst Franziskus eine Notiz geschrieben, in der er ihn auf dieses Zitat aufmerksam machte und ihm anbot, es mit der Wahrheit zu korrigieren, so wie er es mir gesagt hatte“ und erhielt ein klares Dementi vom Heiligen Vater.

„Am Dienstagabend erhielt ich eine Nachricht vom Papst zurück. Ich habe weder das Wort „Feind“ noch das Pronomen „mein“ verwendet. Ich habe dies lediglich bei der Sitzung der Dikasteriumsleiter bekannt gegeben, ohne spezifische Erklärungen abzugeben“, schrieb Ivereigh.

Quelle: catholicnewsagency

„Die Bischöfe sind gespalten“

Bischof Stefan Oster SDB screenshot / YouTube / Bischof Stefan Oster

Bischof Oster analysiert Lage der Kirche in Deutschland

Der Passauer Bischof Stefan Oster SDB hat in einem Interview die Lage der Kirche in Deutschland analysiert und dabei den Schluss gezogen: „Die Bischöfe sind gespalten.“ Das Bild „einer gespaltenen Bischofskonferenz“ sei „eigentlich eine Katastrophe für das gläubige Volk in Deutschland“, sagte Oster am Donnerstag gegenüber „Gosc Niedzielny“.

Vor seiner Entscheidung, nicht am Synodalen Ausschuss teilzunehmen, der den deutschen Synodalen Weg in einen als permanente Institution einzurichtenden Synodalen Rat überführen soll, habe er „vor der Wahl“ gestanden: „Die schon bestehende Polarisierung unter den Bischöfen deutlich sichtbar zu machen oder meinen Weg der Einheit mit der Gesamtkirche sichtbar zu machen. Beides wiegt schwer – und die Tragödie ist aus meiner Sicht, dass wir deutschen Bischöfe uns in entscheidenden Fragen der Anthropologie und der Ekklesiologie so wenig einig sind.“

Der Synodale Weg habe „die Karten“ auf den Tisch gelegt: „Die meisten der Teilnehmer am Synodalen Weg waren ja Menschen, die beruflich mit der Kirche zu tun haben. Und die dominierenden Theologen, die dabei waren, waren für liberalisierende Veränderungen. Und so konnte man sehen: Die große Mehrheit derjenigen, die in Deutschland durch die Kirche ihr Geld verdienen, denken so, wie es die Beschlüsse des Synodalen Weges zeigen.“

Auf der anderen Seite würde er „bezweifeln wollen, dass diejenigen gläubigen Menschen in Deutschland aus dem normalen Volk Gottes, denen zum Beispiel die treue Teilnahme an der Heiligen Messe wichtig ist, die neben dem Sonntag auch einmal am Werktag mitfeiern und dann auch noch regelmäßig zum Beichten gehen, ob diese Menschen mehrheitlich auch den wichtigsten Beschlüssen des Synodalen Weges folgen würden“, sagte Oster. „Jedenfalls ist durch den Synodalen Weg deutlich geworden, wie tief an bestimmten Stellen die Gräben sind.“

Einen Ausweg aus der gegenwärtigen Lage, in der Rom und andere Teile der Weltkirche große Sorgen über den Kurs der Kirche in Deutschland äußern, „würde ich sehen, wenn sich der Synodale Weg in Deutschland nun auch in den weltkirchlichen Prozess einordnen könnte – mit einem klaren Bekenntnis auch zu dessen Inhalten und Entscheidungen“, betonte Oster. „Das bräuchte viel Demut und würde womöglich sogar eine Rücknahme von schon getroffenen Entscheidungen beim Synodalen Weg in Deutschland bedeuten müssen – etwa in Bezug auf den Beschluss über ‚Segensfeiern für Paare, die sich lieben‘.“

„Im Grunde“ werde in Deutschland „eine veränderte Sexualmoral schon vorausgesetzt – und auf dieser Basis geht man einfach weiter“, erklärte Oster in diesem Zusammenhang.

„Ich versuche ja auch bei uns immer wieder zu verstehen, an welchen Stellen wir als Bischöfe auch zusammenbleiben können, weil es ja in der Theologie und in der Lehre immer auch Entwicklung gegeben hat“, so der Passauer Bischof zu seiner eigenen Herangehensweise. „Zugleich versuche ich zu verstehen, an welcher Stelle diese Entwicklung nicht möglich ist, weil es eine prinzipielle Grenze gibt. Und an entscheidenden Stellen überschreitet der Synodale Weg aus meiner Sicht solche Grenzen.“

Quelle: catholicnewsagency