Gefeiert am 27. August

Hl. Monika – Mutter

* 332 in Thagaste in Numidien, dem heutigen Souk Ahras in Algerien
† im Oktober 387 in Ostia in Italien

Von der hl. Monika wissen wir nur, was ihr Sohn, der hl. Augustinus, in seinen „Bekenntnissen“ über sie berichtet. Sie wurde um 332 in Tagaste in Nordafrika als Tochter christlicher Eltern geboren und heiratete mit achtzehn Jahren den Heiden Patricius. Der Ehe entsprossen drei Kinder, von denen Augustinus das älteste war. Monika begleitete seine Entwicklung mit Freude und auch mit Sorge. Sie beweinte seine sittlichen und geistigen Irrwege und hörte nicht auf, ihn liebevoll zu ermahnen. Ein Bischof tröstete sie: „Es ist nicht möglich, dass ein Sohn so vieler Tränen verloren geht.“ Nach dem Tod ihres Mannes, der sich noch zum Christentum bekehrt hatte, folgte sie ihrem Sohn nach Rom und dann auch nach Mailand, wo er eine Professur angenommen hatte. Dort durfte sie erleben, wie Augustinus sich unter dem Einfluss des hl. Ambrosius von der manichäischen Irrlehre abwandte und sich taufen ließ. Im Herbst 387 wollten beide über Rom nach Afrika zurückkehren. Auf der Reise starb Monika, 56 Jahre alt, in Ostia bei Rom. Sie ist in S. Agostino in Rom begraben.

 

Seliger Dominikus von der Gottesmutter Barbieri – Ordensprovinzial

* 22. Juni 1792 bei Viterbo in Italien
† 27. August 1849 in Reading in England

Domenico Barbieri wurde Mönch im Passionistenorden und nahm den Ordensnamen Dominikus a Madre Dei, Dominikus von der Gottesmutter, an. Er gründete 1842 das erste Kloster des Ordens in England, in Aston – dem heutigen Stadtteil von Birmingham – und wurde Ordensprovinzial. Er verfasste philosophische Werke und vertiefte den Kontakt der englischen Katholiken zu Rom, weshalb er auch der Apostel Englands im 19. Jahrhundert genannt wird. 1845 nahm er John Henry Newman in die katholische Kirche auf.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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