Archiv für den Monat: März 2017

Im Tabernakel unseres Herzens

Hl. Papst Johannes Paul II. 

Jesus, Du willst Dich uns nicht nur in der Heiligen Eucharistie schenken, sondern Du willst auch in uns im Tabernakel unseres Herzens wohnen. Du erwartest alle, die Du liebst, um diesen Austausch „von Herz zu Herz“ geschehen zu lassen. Wie sagt der gute Papst Johannes XXIII.: „Mein Leben scheint dazu bestimmt zu sein, sich im Lichte, das vom Tabernakel ausgeht, zu verschenken. Zum Herzen Jesu muss ich meine Zuflucht nehmen, um die Lösung aller meiner Schwierigkeiten zu finden.“

Jesus, erfülle mein Herz mit Vertrauen auf Deine eucharistische Gegenwart. Jesus, gib mir ein solches Vertrauen, dass ich regelmäßig komme, um Dir zu begegnen. Gib mir die Gnade, dass ich komme, Dich anzubeten, Dich zu loben und lass mich auch alles, was notwendig ist, aus dieser Begegnung der Liebe schöpfen, damit mein Leben Gott, unseren Vater, verherrliche!

In der Heiligen Eucharistie feiern wir die immer wieder sich erneuernde und wirksame Gegenwart des einmaligen Kreuzesopfers, in dem die Erlösung ein ewig gegenwärtiges Ereignis ist, das unlösbar an das vermittelnde Einschreiten des Erlösers selbst gebunden ist. In der Heiligen Eucharistie treten wir in Vereinigung mit Christus selbst, dem einzigen Priester und der einzigen Hostie, die uns in die Bewegung seiner Hingabe und Anbetung hineinzieht, Er, der die Quelle jeglicher Gnade ist.

In der Heiligen Eucharistie — das ist auch der Sinn der ewigen Anbetung — treten wir in die Bewegung der Liebe ein, aus der jeder innere Fortschritt und apostolische Erfolg kommt: „Wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen.“ (Joh 12, 32)

(Hl. Johannes Paul II. in der Basilika Sacré-Coeur auf dem Montmartre in Paris, 1. Juni 1980)

Tagesevangelium – 23.03.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 11,14-23

In jener Zeit trieb Jesus einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten.
Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus.
Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.
Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden, und ein Haus ums andere stürzt ein.
Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.
Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil.
Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen.
Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;
wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.
Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Quelle: Archiv CFM.SCJ

Tagesevangelium – 22.03.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 5,17-19

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

Quelle: Archiv CFM.SCJ

Liebesbrief von Gott

 

Mein Kind

Ich kenne dich durch und durch (Psalm 139,1)
Ich weiss, wann du dich hinsetzt und wann du aufstehst. (Psalm 139,2)
Dein ganzes Leben ist mir vertraut. (Psalm 139,3)
Selbst die Haare auf deinem Kopf sind alle gezählt. (Matthäus 10,29-31)
Du bist als mein Ebenbild geschaffen. (1. Mose 1,27)
Durch mich allein lebst und handelst du, ja, mir verdankst du alles, was du bist. (Apostelgeschichte 17,28)

Ich habe dich schon gekannt, ehe ich dich im Mutterleib bildete. (Jeremia 1,4-5)
Ich habe dich bereits im Augenblick der Schöpfung erwählt. (Epheser 1,11-12)
Du bist kein Zufallsprodukt. (Psalm 139,15)
Alle Tage deines Lebens habe ich in mein Buch geschrieben. (Psalm 139,16)
Ich habe bestimmt, wie lange und wo du leben sollst. (Apostelgeschichte 17,26)
Ich habe dich wunderbar geschaffen. (Psalm 139,14)
Ich habe dich im Leib deiner Mutter gebildet. (Psalm 139,13)
Von Geburt an bin ich dein Halt. (Psalm 71,6)
Mein Bild wurde durch Menschen verunstaltet, die mich nicht kennen. (Johannes 8,41-44)
Ich bin kein ferner und kein zorniger Gott. Ich bin die Liebe in Person. (1. Johannes 4,16)
Ich will dich mit meiner Vaterliebe beschenken. (1. Johannes 3,1)
Einfach, weil du mein Kind bist und ich dein Vater bin. (1. Johannes 3,1)
Ich gebe dir mehr, als dir dein irdischer Vater je geben könnte. (Matthäus 7,11)
Denn ich bin der vollkommene Vater. (Matthäus 5,48)
Alles Gute, was du empfängst, kommt eigentlich von mir. (Jakobus 1,17)
Denn ich sorge für alle deine Bedürfnisse. (Matthäus 6,31-33)
Ich meine es gut mit dir und gebe dir Hoffnung und Zukunft. (Jeremia 29,11)
Weil ich dich schon immer geliebt habe. (Jeremia 31,3)
Meine Gedanken über dich sind zahlreicher als der Sand am Meer. (Psalm 139,17-18)
Wenn ich an dich denke, dann juble ich. (Zefanja 3,17)
Ich werde nie aufhören, dir Gutes zu tun. (Jeremia 32,40)
Du bist in besonderer Weise mein Eigentum. (2. Mose 19,5)
Ich will dir mein Land geben und alles, was darin ist. (Jeremia 32,41)
Ich will dir grosse und geheimnisvolle Dinge zeigen. (Jeremia 33,3)
Wenn du mich von ganzem Herzen suchst, wirst du mich finden. (5. Mose 4,29)
Freue dich über mich; ich werde dir alles geben, was du dir von Herzen wünschst. (Psalm 37,4)
Denn ich bin es, der beides in dir bewirkt: den Willen und die Kraft, zu tun, was mir gefällt. (Philipper 2,13)
Ich kann viel mehr tun, als du dir vorstellen kannst. (Epheser 3,20)
Ich tröste und ermutige dich, und ich gebe dir Kraft. (2. Thessalonicher 2,16-17)
Meine Barmherzigkeit ist grenzenlos.(2. Korinther 1,3)
Wenn du mich rufst, höre ich dich und rette dich aus jeder Not. (Psalm 34,18)
Wie ein Hirte für seine Schafe sorgt, so sorge ich für dich und leite dich. (Jesaja 40,11)
Eines Tages werde ich alle deine Tränen trocknen. (Offenbarung 21,3-4)
Ich werde jeden Schmerz wegnehmen, den du auf dieser Erde erlitten hast. (Offenbarung 21,4)
Ich bin dein Vater und ich liebe dich genauso wie meinen Sohn Jesus. (Johannes 17,23)
Meine Liebe zu dir zeigt sich in Jesus. (Johannes 17,26)
Er ist ganz und gar mein Ebenbild. (Hebräer 1,3)
Er ist gekommen, um zu zeigen, dass ich für dich bin und nicht gegen dich. (Römer 8,31)
Und um dir zu sagen, dass ich dir deine Sünden nicht länger anrechne. (2. Korinther 5,18-19)
Jesus ist gestorben, damit du und ich versöhnt werden können. (2. Korinther 5,18-19)
Sein Tod ist der höchste Ausdruck meiner Liebe zu dir. (1. Johannes 4,10)
Ich habe alles aufgegeben, was ich liebe, um deine Liebe zu gewinnen. (Römer 8,32)
Wenn du meinen Sohn Jesus annimmst, nimmst du mich an. (1. Johannes 2,23)
Nichts kann dich von meiner Liebe trennen (Römer 8,38-39)
Komm nach Hause, und ich werde das größte Freudenfest ausrichten, das du je gesehen hast. (Lukas 15,7)
Ich bin immer dein Vater gewesen und werde immer dein Vater sein. (Epheser 3,14-15)
Ich frage dich: „Willst du mein Kind sein?“ (Johannes 1,12-13)
Ich erwarte dich. (Lukas 15,11-32)

In Liebe, dein Vater, der allmächtige Gott

Tagesevangelium – 21.03.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 18,21-35

In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal?
Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen.
Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.
Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen.
Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen.
Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.
Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist!
Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.
Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hatte.
Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.
Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.
Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.
Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

Quelle: Archiv CFM.SCJ