Archiv für den Monat: Oktober 2017

Don Nicola Bux

Don Nicola Bux: „Wer auch immer das Motu proprio Summorum Pontificum annullieren möchte, würde sich einer großen Widerstandsbewegung gegenübersehen.“

(Rom) In einem von der Tageszeitung La Verità veröffentlichten Interview sieht der bekannte Liturgiker und enge Vertraute von Benedikt XVI. durch Spaltungen im Klerus und unter den Bischöfen die Wahrheit des Glaubensdogmas in Gefahr. Die Berufung auf das Lehramt sei „nicht mehr ein Zeichen der Einheit“. „Man beschäftigt sich mit der Ökologie und vergisst, dass die Aufgabe die Bekehrung ist.“ „Sobald der Irrtum übernommen wird, zerbricht die Gemeinschaft mit allen Gläubigen.“

Don Nicola Bux ist in der Kirche „ein sehr bekannter Name“, so Francesco Agnoli, der das Interview führte.

„Vor fünf Jahren stand er einen Schritt davor, Präfekt der Glaubenskongregation zu werden, als sein Name auf dem Dreiervorschlag neben dem von Gerhard Ludwig Müller stand.“

Don Bux, Priester aus Bari in Apulien, lehrte in Jerusalem und in Rom, wo er Consultor verschiedener Dikasterien der Römischen Kurie war, „wegen seiner vielseitigen Kompetenzen und seiner Ausgewogenheit“, darunter der Glaubenskongregation und der Heiligsprechungskongregation, aber auch Berater der internationalen theologischen Fachzeitschrift Communio. Vor allem war er unter Benedikt XVI. Consultor des Amts für die liturgischen Feiern des Papstes und stand im Mittelpunkt der von Benedikt gewollten Bewegung zur liturgischen Erneuerung, die im Motu proprio Summorum Pontificum ihren bleibenden Ausdruck fand. Seither bemüht er sich Klerikern und Gläubigen die Gründe und die Bedeutung des Motu proprio zu erklären, auch durch Bücher, die ins Englische, Französische und Spanische übersetzt wurden.

„Ihn in dieser für die Kirche heißen Phase, nach den Dubia [Zweifeln] und der Correctio filialis[Zurechtweisung] (die auch von einem der bekanntesten Verfechter der lateinischen Form der Liturgie, Msgr. Bernard Fellay, unterzeichnet wurde), zu hören, ist geradezu eine Pflicht, da er bekanntermaßen ein Freund der ‚zweifelnden‘ Kardinäle Raymond Burke und Walter Brandmüller ist“, so Agnoli.

Das jüngste Buch von Ettore Gotti Tedeschi, ehemaliger Präsident der Vatikanbank IOR und Unterzeichner der Correctio filialis, ist mit einem Vorwort von Don Bux erschienen.

Francesco Agnoli: Wir befinden uns genau 500 Jahre nach dem Beginn von Luthers Reformation 1517, aber auch genau hundert Jahre nach den Marienerscheinungen von Fatima und der Oktoberrevolution. 1917–2017: Vor 100 Jahren hat der Kommunismus in Rußland die Macht übernommen. Es scheint aber, als würde sich niemand mehr an dieses so todbringende Ereignis erinnern, das die Geschichte verändert hat. Und das den vermeintlichen Sieg des Atheismus anzukündigen schien…

Don Nicola Bux: Gustav Wetter, ein Jesuit, der in den 70er Jahren die Bibliothek der Päpstlichen Universität Gregoriana leitete, wo sich eine der umfangreichsten Sammlungen über den Marxismus befindet, sagte mir 1977 zum 60. Jahrestag der bolschewistischen Revolution, daß die Sowjetunion wie ein Emmentaler Käse sei: viele Löcher, die dank vieler Nager schrittweise größer werden, sodaß sie innerhalb von höchstens 15 Jahren alles zum Einsturz bringen werden. Es war also falsch, zu denken, daß der Kommunismus irreversibel sei. Zu behaupten, daß etwas irreversibel sei, verrät immer eine deterministische Sichtweise der Geschichte. Erst recht war es falsch, sich mit dem Kommunismus einzulassen, was nicht wenige Katholiken versucht haben.

Francesco Agnoli: Warum? Will der Kommunismus nicht auch Gleichheit und Brüderlichkeit?

Don Nicola Bux: Eine kommunistische Gesellschaft ist, weil gottlos, wie der Turm zu Babel: sie bleibt unvollendet. Am Ende stürzt sie in sich zusammen. Heute paktiert man leider in der heutigen Kirche auch mit „der Diktatur des Relativismus“, die von den sogenannten laizistischen Gesellschaften und Staaten gefördert wird. Denken vielleicht manche erneut, sie sei irreversibel? Die katholische Kirche hat das Gedächtnis von Millionen von Märtyrern des Kommunismus in ihr Fleisch eingebrannt, deshalb ist es unmöglich, demgegenüber gleichgültig zu sein.

Francesco Agnoli: Heute ist Russland, das einst teils aus Zwang, teils freiwillig atheistisch war, ein Land, das eine unglaubliche Trendumkehr erlebt: immer weniger Atheisten und immer mehr Gläubige…

Don Nicola Bux: In Moskau sagte mir der Rektor des katholischen Seminars, daß viele junge Menschen nach der Bedeutung der Sakralbauten mit ihren charakteristischen Kuppeln wie Zwiebeln und Flammen fragen. Man erklärt ihnen den Sinn: Das unablässige Gebet erhebt sich wie eine Flamme in die Höhe. Zumindest drei Generationen sind im Atheismus aufgewachsen, dem es nicht gelungen ist, die nicht unterdrückbare Frage des Psalm zu ersticken: „Wo ist mein Gott?“ Die Antwort auf diese Frage ist der Akt der Erziehung , den die Kirche setzt. Dafür wurde sie von Christus gestiftet: die Seelen vor einer ideologisierten Gesellschaft zu retten, die alles rund um den Menschen, aber nichts im Menschen geschaffen hat. Im Westen hingegen hält man sich damit auf, dem Ökologismus hinterherzulaufen, der „Bewahrung der Schöpfung“. Christus hat sich nicht damit beschäftigt, weil das eine verlorene Schlacht ist. Die Kirche darf nicht vergessen, daß sie nur dadurch, daß sie den Menschen zu Umkehr und Buße ruft, mit dem Ziel, ihn von der Sünde loszusprechen, einen anderen Blick auf die Schöpfung fördern kann. Die erste Sünde, vor der heute zu warnen ist, ist die Sünde wider die Natur. Die widernatürlichen Dinge können nicht von Dauer sein.

Francesco Agnoli: Sie kennen die orthodoxe Welt sehr gut. Jüngst kam Rußlands Präsident Wladimir Putin, von dem es heißt, daß er sehr fromm sei, in Ihr Bari. Warum?

Don Nicola Bux: In Wirklichkeit ist das schon einige Jahre her. Der Grund sind die Reliquien des heiligen Nikolaus, der in Rußland sehr verehrt wird, und ein kirchliches Gebäude mit angeschlossenem Pilgerheim, das von Zar Nikolaus II. wenige Jahre vor Ausbruch der bolschewistischen Revolution errichtet wurde, und dann wegen dieser in Verfall geraten ist. Die Russen sind zum Großteil orthodox und glauben an eine Symphonia zwischen Staat und Kirche zum Wohl der Menschen. Im übrigen wird jeder verstehen, daß dem Allgemeinwohl besser gedient ist, wenn beide gemeinsam in dieselbe Richtung rudern. Auch deshalb haben sie, in Übereinstimmung mit dem Moskauer Patriarchat, darum gebeten und auch erhalten, daß eine Reliquie des heiligen Nikolaus für zwei Monate von Moskau nach Sankt Petersburg pilgerte und Millionen von Russen angezogen hat.

Francesco Agnoli: Wir befinden uns im 100-Jahrjubiläum von Fatima: Handelt es sich um eine erfüllte Prophezeiung oder erwartet uns noch etwas?

Don Nicola Bux: Für uns stammt die einzige erfüllte Prophezeiung von Jesus Christus, wie Er selbst es gesagt hat: „Es ist vollbracht!“ Dennoch bleibt in jedem von uns, zu vollbringen, was am Leib Christi, das ist die Kirche, noch fehlt. Daher: Fatima erfüllt sich im Leiden des mystischen Leibes Christi, der katholischen Kirche, die – das ist vor aller Augen sichtbar – unter der Apostasie leidet, der Loslösung von dem, was immer, überall und von allen geglaubt und bekannt wurde – mit einem Wort: dem Dogma.

Francesco Agnoli: Das sind starke Worte…

Don Nicola Bux: Sind sie nicht deutlich sichtbar die Worte und Handlungen von Priestern, die anderen Priestern widersprechen, von Laien im Widerspruch zu anderen Laien, begünstigt von der Spaltung unter den Bischöfen in der Frage, was der Glaube und die katholische Moral sind? Für eine wachsende Zahl von Katholiken ist das Lehramt nicht mehr ein Zeichen der Einheit. Bekanntlich kann man sich nicht auf die lehramtliche Autorität berufen, wenn man nicht vorher der katholischen Wahrheit zustimmt, der Wahrheit Christi, der zu dienen, sie gerufen ist. Die Gemeinschaft wird dann zerbrochen, wenn wer auch immer in der Kirche die Wahrheit aufgibt und den Irrtum annimmt. Leider ist das in der Geschichte bereits vorgekommen: Deshalb hat Jesus darum gebetet, daß wir eins sind, damit die Welt sieht und glaubt.

Francesco Agnoli: Warum hat Benedikt XVI. 2007 das Motu proprio Summorum Pontificum erlassen?

Don Nicola Bux: Ihm wurde bewußt, daß die Kirche – obwohl seit der Liturgiereform Jahrzehnte vergangen waren – unter der Spaltung litt: In verschiedenen Teilen der Welt zelebrierte man weiterhin oder wieder die Heilige Messe nach dem alten römischen Ritus, auch aufgrund der unerträglichen Verzerrungen, die dem neuen Ritus zugefügt wurden. Daher dachte er den liturgischen Frieden wieder herzustellen, indem er erklärte, daß beide Formen des Römischen Ritus, der alten und der neuen, die Anerkennung der gleichen Würde und der gegenseitigen Bereicherung zukommen. Erlauben Sie mir ein Beispiel: Welcher Mensch mit gesundem Menschenverstand wäre der Meinung, daß die traditionelle Küche im Widerspruch zur innovativen wäre? Und doch: Die Ideologie leugnet diese Wirklichkeit. Viele junge Menschen und Erwachsene entdecken den Glauben wieder, und entdecken auch häufig eine Berufung, weil sie an der außerordentlichen Form des römischen Ritus teilnehmen. Diese Offensichtlichkeit will man leugnen: das ist immer Ideologie. Die Wirklichkeit ist aber wie das Wasser: Wenn man es an einer Seite blockiert, sucht es sich einen anderen Weg. Wer auch immer das Motu proprio annullieren möchte, würde sich einer großen Widerstandsbewegung gegenübersehen, einer sich widersetzenden Kirche, einer wachsenden und nicht unterdrückbaren Realität aus dem einfachen Grund, weil sie die Erneuerung der Liturgie wie eine Wiedergeburt des Heiligen in den Herzen erlebt; und nicht wie die krampfhafte Suche nach Neuheiten der gerade aktuellen Moden.

Francesco Agnoli: Diese Maßnahme wurde im Osten gern gesehen. Viele sagen: Wenn der Glaube die kommunistische Verfolgung überlebt hat, dann auch gerade dank der Sakralität der orthodoxen Liturgie. Können Sie uns das erklären?

Don Nicola Bux: Die Rückkehr zur apostolischen, patristischen und liturgischen Tradition ist das, was die getrennten Christen des Ostens und des Westens eint. Es war Patriarch Alexius II., der Vorgänger des heutigen Patriarchen, der das sagte. Die wirkende Gegenwart des Herrn ist die Voraussetzung, damit die Liturgie heilig ist – ein Wort, das den Modernisten suspekt ist: Der Glaube an die Realpräsenz ist die wahre Teilnahme an der Liturgie. Es ist der Glaube, der rettet und es möglich macht, vor der Welt Zeugnis für Jesus Christus abzulegen bis zum Martyrium. Der Evangelist Johannes schreibt: „Das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat: unser Glaube“. Deshalb fürchten die Christen das Martyrium nicht. Der Glaube nährt sich vor allem aus der Gnade, die durch die Sakramente geschenkt wird, aus denen die heilige Liturgie besteht. Es ist zu hoffen, daß die östlichen Liturgien die Merkmale des Himmels, der auf die Erde herabkommt, bewahren. Damit darf man nicht spaßen! Wer Hand an die Liturgie legt, muß wissen, daß er sich dem brennenden Dornbusch nähert, der brennt, ohne zu verbrennen. Es braucht daher Demut und Verehrung, mit anderen Worten: Gottesfurcht.

Francesco Agnoli: Vor einigen Wochen ist Kardinal Carlo Caffarra gestorben. Welches Erbe hinterläßt er der Kirche?

Don Nicola Bux: Vor allem die Heiligkeit, verstanden im etymologischen Sinn: den „Sicherheitsabstand“ zur Welt wahren, wie es jeder Christ tun sollte. Dann die Heiligkeit des Denkens: ein gottgefälliges Denken, vollständig, katholisch, nicht Gegenstand modischer Einflüsse. Dann die Heiligkeit des Wortes: das Vermitteln eines tiefen Gedankens eines bedachten und überlegten Glaubens mit Sanftmut und Klarheit. Ein überzeugtes Wort das überzeugte, also gewinnend war. Und nicht zuletzt als Konsequenz  daraus: die Heiligkeit seines Handelns in der Heiligung, der Lehre und der Leitung. Sine doctrina vita est quasi mortis imago, sagte Cato der Jüngere. Es gibt viele, von denen die Heiligkeit des Kardinals bezeugt werden könnte, und die um die Eröffnung eines Seligsprechungsverfahrens bitten könnten.
Ich will mit einem seiner Gedanken schließen, den er zuletzt häufig äußerte: Der Herr wirkt normalerweise im Stillen und mit wenigen Personen.

Quelle: katholisches.info Bild: Screens.

 

Hl. Pater Pio – 17.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 17.10.2017

Was die geistigen Prüfungen anbelangt, welchen dich die väterliche Güte des Himmlischen Vaters zu unterziehen beliebt, so bitte ich dich, gelassen und möglichst ruhig zu bleiben, denn der, welcher die Stelle Gottes bei dir vertritt, dich in Ihm liebt und dir alles Gute wünscht, spricht zu dir in Seinem Namen und versichert dir: Du leidest, das ist wahr, aber in Ergebung; du leidest, aber fürchte dich nicht, denn Gott ist mit dir, und du kränkst Ihn nicht, sondern du liebst Ihn. Du leidest, wisse jedoch, dass Jesus selbst in dir, für dich und mit  dir leidet. Jesus hat dich nicht verlassen, als du vor Ihm geflohen bist, wie viel weniger wird Er dich jetzt und in Zukunft verlassen, da du Ihn lieben willst! Gott kann alles an den Geschöpfen ablehnen und verwerfen, da alles von Verderbnis zeugt; niemals aber kann Er den aufrichtigen Wunsch eines Geschöpfes, Ihn zu lieben, ablehnen. Wenn du also aus anderen Gründen nicht überzeugt und der himmlischen Barmherzigkeit sicher kannst, dann musst du es wenigstens aus diesem Grund sein und ganz ruhig und froh bleiben.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 17.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 11,37-41

In jener Zeit lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.
Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.
Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.
Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen?
Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Hl. Pater Pio – 16.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 16.10.2017

Denkt daran, liebe Töchter, dass ich ein Feind von unnützen Wünschen bin, nicht weniger als ich es von jenen gefährlichen und bösen bin. Denn wenn auch das, was man wünscht, an sich gut ist, so bleibt der Wusch nichtsdestotrotz fehlerhaft in Bezug auf uns, besonders wenn er mit einem übermäßigen, blinden Eifer gemischt ist. Gott verlangt nicht diese Art des Guten, sondern eine andere, und Er will, dass wir uns darin üben.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 16.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 11,29-32

In jener Zeit als immer mehr Menschen zu Jesus kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.
Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.
Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.
Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Moslem schlachtet Priester

Kopten Papst Tawadros und Mordopfer Pater Samaan Shehata

Kairo: Moslem schlachtet koptischen Priester ab

VIDEO – MÖRDER VERFOLGT FLÜCHTENDEN PRIESTER

Am Stadtrand von Kairo in Ägypten wurde am Donnerstag der koptische Priester Samaan Shehata von einem „Rechtgläubigen“ mit einer Machete ermordet. Der Täter stach auf sein Opfer ein und schlug auf Kopf und Nacken, wie es der Koran vorschreibt.

Seitens der Behörden heißt es, der islamische Schlächter Ahmed Saeed Ibrahim sei „geisteskrank“. Nachbarn allerdings bestätigten, es handle sich schlicht um einen „radikalen Moslem“, berichtet Pamela Geller. Saeed Ibrahim habe auf der Straße gebetet und den Priester laut schreiend einen „Ungläubigen“ genannt.

Im VIDEO oben ist zu sehen, wie der Mörder den flüchtenden Priester mit seiner Machete verfolgt. Der versucht sich in einem Lagerhaus in Sicherheit zu bringen. Sein Angreifer verfolgt und tötet ihn aber. Dabei wurde noch eine weitere Person verletzt.

Täter als Salafist bekannt

Nach dem Attentat floh der Moslem.  Pater Samaan Shehata soll noch etwa eine halbe Stunde gelebt haben, doch der rettende Krankenwagen erst nach 90 Minuten eingetroffen sein. Der Täter soll vor seiner Flucht mit dem Blut des Opfers ein Kreuz auf dessen Stirn gezeichnet haben.

Lokalen Medienberichten zufolge ist der Mörder 19 Jahre alt und habe sich etwa drei Monate davor einer salafistischen Dschihad-Gruppe angeschlossen. Nachbarn sagten aus, Saeed Ibrahim sei dafür bekannt, Christen zu beleidigen und zu attackieren. Mehrere Opfer sollen sich bereits an die Behörden gewandt haben. Die Anzeigen wurden aber weitestgehend ignoriert.

Bischof Raphael von Kairo sprach bei der Trauerfeier für den toten Bischof von einer „Kultur eines durch Gewalt und Terrorismus vergifteten Volkes“. Rund zehn Mio., der 95 Mio. Einwohner Ägyptens sind koptische Christen.

Quelle: pi-news.net Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 15.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 15.10.2017

Man darf nie gewaltsam vorgehen, wenn man nicht Gefahr laufen will, nichts zu erreichen. Es ist notwendig, sich mit großer christlicher Umsicht und Klugheit zu bewaffnen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 15.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 22,1-14

In jener Zeit erzählte Jesus den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes das folgende Gleichnis:
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.
Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen. Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit! Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden, wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um. Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen. Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert eingeladen zu werden.
Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.
Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen. Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte. Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen. Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.
Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Hl. Pater Pio – 14.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 14.10.2017

Arme unglückliche Seelen, die sich in den Strudel der weltlichen Sorgen stürzen! Je mehr sie die Welt lieben, desto mehr wachsen ihre Begierden; je größer ihre Wünsche werden, umso mehr fühlen sie sich unfähig, ihre Pläne zu verwirklichen. Genau daraus entsteht jene Unruhe, jene Ungeduld und die schrecklichen Erschütterungen, die ihre Herzen, da sie nicht mitfühlend und in heiliger Liebe schlagen, zu zerreißen drohen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 14.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 11,27-28

In jener Zeit, als Jesus zum Volk redete, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat.
Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner