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Donald Trump, der Schutzgeld-Erpresser

Von Außenpolitik-Experte Kurt Seinitz

Kurt Seinitz, Außenpolitik-Experte

Donald Trump hat sich mit seiner Einladung an Putin, NATO-Staaten zu überfallen, „wenn diese nicht die Rechnung bezahlen“, selbst übertroffen. Die beispiellose Wortwahl gestattet einen Blick in die bizarre Welt des selbstverliebten Narzissten.

Trump betrachtet die Politik durch die Brille der Geschäftswelt der New Yorker Immobilien-Mafia. Er verhält sich wie ein Schutzgeld-Erpresser.

Trump beweist außerdem, dass er den Mechanismus der NATO nicht versteht. Es gibt dort keine „Rechnungen“, welche die USA ausstellen, keine Mitgliedsbeiträge und kein Budget, das über die Verwaltung hinausreicht. Es gibt Selbstverpflichtungen jedes der 31 Mitglieder. Dass die USA ein größeres Militärbudget haben als alle anderen NATO-Länder zusammen, schulden sie ihrem Streben nach Sicherung des Weltmachtstatus.

Trumps unentwegtes Hinhacken auf Europa ist Ausfluss seines Vernichtungstriebes gegen wirtschaftliche Konkurrenten: Wenn sie schon Schutz wollen, dann sollen sie zahlen, was sie sich an Rüstungskosten sparen.

Das wird erst recht China noch zu spüren bekommen. Trump plant einen 60-Prozent-Zoll auf alle Produkte aus China. Ein globaler Wirtschaftskrieg zeichnet sich ab.

Dieser Bully war allerdings nicht immer der beste Geschäftsmann; mindestens einmal ist er am Rande des Bankrotts gestanden. Er sollte nicht auch noch den Westen ruinieren dürfen.

Quelle: krone.at „Krone-Kommentar“ Bild: stock.adobe.com, Krone KREATIV (Screenshot)

Ein Kardinal nennt seinen Nachfolger einen Verräter

Kardinal Carlos Osoro (78) und Kardinal José Cobo (58)

Kardinal José Cobo, 58, von Madrid „hat mich verraten, genau wie die Jesuiten“, sagte sein Vorgänger, Kardinal Carlos Osoro, 78, in einer Rede in der Carabanchel-Gemeinde in Madrid (InfoVaticana.com, 9. Februar).

Osoro sagte auch, dass Cobo „sehr links“ sei.

Als Weihbischof denunzierte Cobo Kardinal Osoro hinter dessen Rücken beim Vatikan und behauptete, Osoro verwalte die diözesanen Stiftungen falsch und sollte so schnell wie möglich abgesetzt werden. Osoro trat im Juni 2023 in den Ruhestand.

Osoros Bemerkung über die Jesuiten bezieht sich auf Pater Elías Royón S.J., Papst Franziskus neuen Spitzel für Spanien. Sein früherer Spitzel, Pater Arana S.J., scheint bei Franziskus in Ungnade gefallen zu sein.

Quelle: gloria.tv Bild: gloria.tv (Screenshot)

Die Tradition, ein hoffnungsvoller Weg aus der Krise

VIDEO – Von Bischof Athanasius Schneider

„Die Tradition, ein hoffnungsvoller Weg aus der Krise“ betont Bischof Athanasius Schneider die entscheidende Notwendigkeit, die Reinheit und Klarheit des katholischen Glaubens zu bewahren. Er ruft die Kirche dazu auf, den unveränderlichen Glauben der Apostel wiederzubeleben, die Ausrichtung der Liturgie auf Gott zu verlagern und eine solide spirituelle Ausbildung für Priester zu gewährleisten. Der Bischof hebt wichtige Aspekte hervor, wie die Heiligkeit des Lebens, die Wiederherstellung der traditionellen Form der Eucharistie und die Förderung einer brennenden Begeisterung für die Mission. Mit einem kraftvollen Appell an alle Mitglieder der Kirche ist Bischof Schneider überzeugt, dass die Annahme dieser Schwerpunkte die Kirche durch ihre aktuelle Krise führen und auf das Martyrium vorbereiten wird.

Das Frauendiakonat ist „bereits beschlossene Sache“

Papst Franziskus empfing die Teilnehmer des Gottesdienstdikasteriums – und bereitete den Boden.

Papst Franziskus empfing die Teilnehmer der Vollversammlung des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung in Audienz und kam dabei auf die „Frauenfrage“ zu sprechen.

Es gilt in Rom nach allen uns vorliegenden Informationen als beschlossene Sache, daß ein Frauendiakonat eingeführt wird. Die Aussage von Sr. Linda Pocher, als Quintessenz der jüngsten Sitzung des Kardinalsrates, Papst Franziskus unterstütze die Einführung des Frauendiakonats, ist nur der jüngste Beleg. Sr. Pocher war eine der drei Beraterinnen, die Anfang der Woche zwei Tage lang mit Franziskus und dem C9-Kardinalsrat über die „Frauenfrage“ sinnierten. 

Getüftelt wird nur mehr am „richtigen Zeitpunkt“ sowie an Präsentation und Tarnung, damit „alle zufriedengestellt“ werden, also Feministinnen und Konservative.

Die Feministinnen, indem sich in der Praxis ihr Traum vom Zugang zum Weihesakrament verwirklicht. Die Konservativen, indem man ihnen erklärt, daß das, was in der Praxis wie ein Zugang aussieht, in Wirklichkeit gar keiner sei.

Die Traditionalisten sind, laut Santa Marta, per definitionem „Indietristen“, weshalb auf sie keine Rücksicht genommen werden muß.

Konkreter: Man wird die Frage nach Sakrament und Amt herunterspielen und möglichst verstecken. Stattdessen wird alles Gewicht auf die Deutung gelegt, es werde sich bei den neuen Diakoninnen um Diakonissen wie Phöbe handeln, nämlich um „Dienerinnen“: „Ich empfehle euch unsere Schwester Phöbe, die Dienerin der Gemeinde von Kenchreä“ (Röm 16,1).

Die gänzlich verschiedene Bedeutung von Diakonin und Diakonisse wird man dabei so lange durcheinanderwirbeln, bis alle vor Schwindel taumeln, wie es schon bisher unter Franziskus der Fall war. Wer auf die Notwendigkeit der Begriffsklärung hinweist, ist ein „Indietrist“ und „Heuchler“.

In diesem Kontext ist aufmerksam zu lesen, was Franziskus den Mitgliedern des Gottesdienstdikasteriums sagte – und was nicht:

„Jede Reform der Kirche ist immer auch eine Frage der ehelichen Treue: Die Brautkirche wird immer schöner sein, je mehr sie Christus, den Bräutigam, liebt, bis hin zur völligen Zugehörigkeit zu ihm, bis hin zur völligen Gleichgestaltung mit ihm. Und dazu sage ich eine Sache über die Dienstämter der Frauen. Die Kirche ist Frau, die Kirche ist Mutter, die Kirche hat ihre Gestalt in Maria, und die Kirchenfrau, deren Gestalt Maria ist, ist mehr als Petrus, das heißt, sie ist etwas anderes. Man kann nicht alles auf das Amtliche reduzieren. Die Frau an sich hat ein sehr großes Symbol in der Kirche als Frau, ohne daß man es auf das Amt reduzieren kann. Deshalb habe ich gesagt, daß jeder Fall von Kirchenreform immer eine Frage der ehelichen Treue ist, weil sie eine Frau ist. Die Konzilsväter wußten, daß sie die Liturgie in den Mittelpunkt stellen mußten, weil sie der Ort schlechthin ist, an dem man dem lebendigen Christus begegnet. Der Heilige Geist, der die kostbare Gabe ist, die der Bräutigam selbst mit seinem Kreuz für die Braut bereitgestellt hat, ermöglicht jene actuosa participatio, die das Leben in der Taufe ständig belebt und erneuert.“

Der Faktor Zeit ist die größte Unbekannte im derzeitigen Pontifikat. Der richtige Zeitpunkt, jener, der die geringsten Widerstände verspricht, spielt für Franziskus eine wichtige Rolle. Man bedenke, wieviel Zeit vergangen ist, seit er Bischof Erwin Kräutler aufforderte, „Vorschläge“ für eine Reform des Priestertums zu liefern, konkret, die Beseitigung des priesterlichen Zölibats. Als es Anfang 2020 soweit war, schreckte Franziskus zurück. Jeden Augenblick kann sich alles, in die eine oder andere Richtung, ändern.

Die drei Referentinnen der jüngsten Sitzung des C9-Kardinalsrats, ganz rechts die Salesianerin Sr. Linda Pocher.

Quelle: katholisches, G.N. (auszugsweise) Bild: Vatican.va (Screenshot)

Der Fall Abu Dhabi, die Verschiedenheit der Religionen

VIDEO – Von Bischof Athanasius Schneider

In diesem Video äußert Bischof Athanasius Schneider seine Besorgnis über die Aussage des Dokuments von Abu Dhabi. Dieses besagt, dass die Vielfalt der Religionen ein Ausdruck des weisen Willens Gottes sei, was nach Ansicht des Bischofs dem katholischen Glauben und dem ersten Gebot widerspricht. Bischof Schneider berichtet, dass er zwei Briefe an Papst Franziskus verfasst hat, in denen er auf die Notwendigkeit hinweist, dass die Kirche erklären muss, dass es außerhalb von Jesus Christus kein Heil gibt. Darüber hinaus äußert er seine Besorgnis über die mangelnde Klarheit und Unmissverständlichkeit in der Glaubensverkündigung, die man derzeit in Rom vorfindet.

Mönch grausam ermordet

Bruder Godwin Eze / Bild: CNA

Grausamer Mord an nigerianischem Novizen

Postulanten im Benediktinerkloster Eruku / Bild: Facebook Benedictines Eruku

In einer Mitteilung an die Nachrichtenagentur aciafrika erklärte der Administrator der Diözese Ilorin, Pater Anselm Pendo Lawani, dass Bruder Godwin Eze vom Benediktinerkloster Eruku, der zusammen mit den Brüdern Anthony Eze und Peter Olarewaju entführt worden war, brutal ermordet und seine Leiche in einen Fluss geworfen worden war.

Zuvor hatte die Diözese die Freilassung von Anthony Eze und Olarewaju, die Postulanten im Benediktinerkloster sind, bekannt gegeben und zum Gebet für Godwin Eze, Novize des Klosters, aufgerufen. 

Pater Lawani erklärte: „Wir möchten all jenen danken, die in den letzten Tagen gemeinsam für die sichere Freilassung unserer Brüder, Bruder Anthony Eze und Bruder Peter Olarewaju, gebetet haben. Wir danken Gott, dass er unsere Gebete erhört hat. Dennoch sind wir traurig über die Nachricht von der grausamen Ermordung von Bruder Godwin Eze, der sich in den Händen der Entführer befand. Möge Gott seiner Seele ewige Ruhe schenken, den Mitgliedern seiner engsten Familie Trost und uns allen, die wir um ihn trauern, Trost spenden“.

In einem Interview mit aciafrika sagte Pater Joseph Ekesioba, der ehemalige Novizenmeister des Klosters, dass Bruder Godwin Eze einen Tag nach der Entführung von Fulani-Banditen erschossen worden sei: „Ich habe mit einem unserer Brüder, der freigelassen wurde, gesprochen und er sagte mir, dass Bruder Godwin erschossen worden war. Die Entführer brachten unsere drei Brüder an einen Fluss und erschossen Bruder Godwin. Dann warfen sie seinen leblosen Körper in den Fluss.“ Er fügte hinzu: „Nachdem sie Godwin getötet hatten, brachten die Entführer die Brüder Peter und Anthony in den Wald, in dem sie sie versteckt hatten, und bedrohten sie weiter, indem sie ihnen sagten, dass sie ebenfalls getötet würden. Glücklicherweise wurden die beiden freigelassen.“

Ekesioba kündigte an, dass das Kloster eine Suche organisiere, um die Leiche von Godwin Eze aus dem Fluss zu bergen. Er sagte aciafrika außerdem, dass das Kloster nach der Entführung gezwungen gewesen sei, drastische Maßnahmen zu ergreifen. „Wir mussten unsere Brüder an einen sichereren Ort umquartieren, da wir weiterhin Drohungen von Angriffen erhalten“, sagte er.

Die Diözese Ilorin betreut den Bundesstaat Kwara, der im Osten an den Bundesstaat Kogi, im Norden an den Bundesstaat Niger (nicht das Land, sondern einer der Bundesstaaten Nigerias) und im Süden an die Bundesstaaten Ekiti, Osun und Oyo grenzt. Einige dieser nigerianischen Staaten, insbesondere die Staaten Kogi und Niger, sind nach wie vor von Angriffen betroffen, die angeblich von bewaffneten Fulani-Hirten und anderen Banditen verübt werden. 

Einem im April veröffentlichten Bericht der Rechtspflegeorganisation Intersociety zufolge wurden in den christlichen Gebieten des Bundesstaates Niger in nur 100 Tagen mehr als 150 Menschen massakriert, und von den 707 Christen, die im selben Zeitraum entführt wurden, waren 200 im Bundesstaat Niger entführt worden.

Quellen: CNA/ACI Africa/ACI Afrique

Papst Franziskus verachtet die Tradition

VIDEO

Bischof Athanasius Schneider spricht an, dass Papst Franziskus, trotz einiger privater Zeichen der Wertschätzung für die traditionelle Liturgie, in seinen öffentlichen Äußerungen eine gewisse Verachtung für die Tradition erkennen lässt. Der Bischof drückt seine Hoffnung aus, dass der Papst die Tradition im katholischen Glauben, mit der er aufgewachsen ist, einschließlich der traditionellen lateinischen Messe, wieder schätzen lernt, stellt aber die Zweideutigkeit in seinen Worten und Taten fest.

Urteil gefällt: Große Niederlage für Trump

© Foto: Shutterstock.com

Von J. Bergmann

Donald Trump wird sich für immer an den Tag erinnern, an dem er angewiesen wurde, 83 Millionen Dollar an die Autorin Jean Carroll zu zahlen.

Der ehemalige US-Präsident war bei der Urteilsverkündung nicht anwesend.

Der Prozess drehte sich darum, ob Donald Trump Schadensersatz für die Verleumdung von Jean Carroll zahlen sollte, nachdem er 2019 erklärt hatte, er habe sie nicht sexuell missbraucht.

Der Schwerpunkt des Falls lag nicht auf dem Vorfall selbst, sondern darauf, die Höhe des Schadensersatzes zu bestimmen, den Trump an Carroll zahlen sollte.

Bereits im letzten Jahr wurde vor Gericht festgestellt, dass Trump sowohl für den sexuellen Missbrauch von Carroll als auch für die anschließende Verleumdung verantwortlich war.

Carroll hatte mindestens 24 Millionen Dollar von Trump gefordert, nachdem er die Vergewaltigung geleugnet hatte.

Es war während des Schlussplädoyers von Carrolls Anwältin, die die Jury aufforderte, Trump für sein wiederholtes Lügen über seine Mandantin und die Schädigung ihres Rufs als Journalistin zu bestrafen, dass der ehemalige Präsident sich entschied, das Gericht frühzeitig zu verlassen, so Sky News.

Trump hatte Carroll unter anderem beschuldigt, die Geschichte erfunden zu haben, um den Verkauf ihres Erinnerungsbuchs zu steigern.

Quelle: msn.com

Gebet um heilige Päpste

Seine Exzellenz Bischof Athanasius Schneider

Bischof Athanasius Schneider ruft mit einem von ihm formulierten Gebet auf, Gott um heilige Päpste anzurufen

Gelobt sei Jesus Christus!

Liebe gläubige Katholiken, besonders diejenigen, die unter der beispiellosen Krise unserer heiligen Mutter Kirche in unserer Zeit leiden! Liebe katholische Familienväter und Familienmütter! Liebe katholische Jugend! Liebe unschuldige katholische Kinder! Und ganz besonders liebe kontemplative Ordensschwestern, geistige Perlen der Kirche! Liebe katholische Seminaristen! Liebe katholische Priester, die ihr „die Liebe des Heiligen Herzens Jesu seid“!

Die Verwirrung innerhalb der Kirche hat solch ein Ausmaß erreicht, dass wir mit den Worten Esthers zum Herrn beten müssen: „Wir haben keinen Helfer außer dir“ (Esther 4, 31/14,3 Vulg.). Nehmen wir deshalb unsere Zuflucht zum Unbefleckten Herzen Mariens durch das tägliche Gebet, um heilige Päpste zu erflehen. Lasst uns mit dem Psalmisten rufen: „Erhebe Dich, o Herr, warum schläfst Du? Erhebe Dich, o Herr, hilf uns und bringt uns Rettung!“ (Ps. 43, 23).

18. Januar 2024, früheres Fest der Kathedra Petri in Rom

+ Athanasius Schneider, Weihbischof der Erzdiözese der Hl. Maria in Astana

Gebet um heilige Päpste

Kyrie eleison! Christe eleison! Kyrie eleison! Herr Jesus Christus, Du bist der gute Hirte! Mit Deiner allmächtigen Hand lenkst Du Deine pilgernde Kirche durch die Stürme einer jeden Zeit.

Schmücke den Heiligen Stuhl mit heiligen Päpsten, die sich weder vor den Großen dieser Welt fürchten noch mit dem Zeitgeist Kompromisse eingehen, sondern den katholischen Glauben bis zum Vergießen ihres Blutes bewahren, stärken und verteidigen und die ehrwürdige Liturgie der Römischen Kirche befolgen, schützen und weitergeben.

O Herr, kehre zu uns zurück durch heilige Päpste, die entzündet vom Eifer der Apostel der ganzen Welt verkünden: „In keinem anderen ist das Heil zu finden als in Jesus Christus. Denn es ist den Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den sie gerettet werden sollen“ (vgl. Apg. 4, 10–12).

Möge durch eine Ära heiliger Päpste der Heilige Stuhl, der die Heimat für alle Förderer des katholischen und apostolischen Glaubens ist, immer als der Lehrstuhl der Wahrheit für die ganze Welt erstrahlen. Erhöre uns, o Herr, und durch die Fürbitte des Unbefleckten Herzens Mariens, der Mutter der Kirche, gewähre uns heilige Päpste, gewähre uns viele heilige Päpste! Sei uns gnädig und erhöre uns! Amen.

Bild: CFM.SCJ Archiv Alexandria