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Kardinal Walter Brandmüller feiert 95. Geburtstag

Kardinal Walter Brandmüller

Kardinal Walter Brandmüller, der ehemalige Chefhistoriker im Vatikan und Mitverfasser mehrerer Dubia („Zweifel“) an Papst Franziskus in den Jahren 2016 und 2023, feiert am heutigen Freitag seinen 95. Geburtstag.

Geboren 1929 in einer Offiziersfamilie in Ansbach, wuchs er in einem konfessionell gemischten Haushalt auf. So wurde er als Protestant getauft, konvertierte aber früh zum Katholizismus.

Brandmüller erklärte in einem Interview mit der ARD, seine Heimatstadt Ansbach und seine Klasse im Gymnasium seien „zu drei Viertel evangelischer Konfession und evangelisch-kulturell geprägt“ gewesen, was ihn dazu veranlasst habe, zu fragen: „Warum ist denn das so gekommen?“ Und: „Weshalb gibt es denn hier ein evangelisches Ansbach mit einigen Katholiken?“ Diese Fragen bildeten, wie er angab, „den Anstoß für mich, meine ersten historischen Recherchen anzustellen“.

Nach seinem Abitur 1948 studierte er Katholische Theologie und wurde 1953 in Bamberg zum Priester geweiht. Seine frühen Jahre als Geistlicher verbrachte er in Kronach und in der Pfarrei St. Martin in Bamberg.

Seine akademische Laufbahn begann nach einer Promotion 1963 und einer Habilitation 1967 an der Ludwig-Maximilians-Universität München über das Konzil von Pavia-Siena.

„Meine weltlichen Kollegen hatten eine Familie, ich hatte meine Pfarrei“, bekannte Brandmüller während mit Blick auf seine Universitätszeit.

Seit seiner Habilitation konzentrierte Brandmüller sich hauptsächlich auf die Konziliengeschichte. Er ist Mitbegründer und Herausgeber des seit 1969 in Paderborn erscheinenden „Annuarium Historiae Conciliorum“.

Papst Johannes Paul II. verlieh ihm 1983 den Titel eines „Ehrenprälaten Seiner Heiligkeit“ und ernannte den Kirchenhistoriker zum Präsidenten des Päpstlichen Komitees für Geschichtswissenschaften. Gleichzeitig war er auch von 1998 bis 2006 Präsident der Internationalen Kommission für vergleichende Kirchengeschichte.

In diesen führenden Rollen unterstützte Brandmüller beratend die bedeutenden Bitten um Vergebung, die der Papst für die historischen Fehler der katholischen Kirche im Jahr 2000 formulierte.

Außerdem förderte er die internationale Zusammenarbeit in der Erforschung kirchenhistorischer Themen, besonders im Bezug auf den Fall Galileo Galilei sowie die Konzilien von Konstanz und das Erste Vatikanische Konzil.

Brandmüller ist seit April 2006 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KAV Capitolina zu Rom im Cartellverband.

2010 wurde er im feierlichen Konsistorium von Papst Benedikt XVI. als Kardinaldiakon in das Kollegium der Kardinäle aufgenommen. Der Kirchenhistoriker betrachtete den Rücktritt Benedikts skeptisch, insbesondere wegen der aus historischen Präzedenzfällen bekannten Risiken einer Spaltung der Kirche.

Brandmüller und Kardinal Raymond Burke reichten 2016 zusammen mit den inzwischen verstorbenen Kardinälen Carlo Caffarra und Joachim Meisner fünf Dubia bei Papst Franziskus ein, in denen sie um eine Klärung der Interpretation des Apostolischen Schreibens Amoris Laetitia baten, insbesondere im Hinblick auf die Zulassung geschiedener und wiederverheirateter Katholiken zu den Sakramenten. Papst Franziskus hat darauf nie geantwortet. Im August 2022 kritisierte der Kirchenhistoriker die Gestaltung eines Konsistoriums, das der Pontifex einberufen hatte. Er argumentierte, die Veranstaltung sei so organisiert worden, dass eine vollständige und offene Diskussion der teilnehmenden Kardinäle verhindert werde.

Außerdem verteidigte Brandmüller im selben Jahr die Einrichtung der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) durch Kardinal Woelki gegen massive innerkirchliche und staatliche Kritik.

Im Vorfeld der Weltsynode 2023 verfasste er mit vier weiteren Kardinälen wieder eine Reihe von Dubia an Papst Franziskus, die Bedenken zum Ausdruck bringen wollten und eine Klärung von Punkten der Lehre und Disziplin zu erreichen versuchten. Nachdem sie keine zufriedenstellende Antwort von Franziskus erhielten, veröffentlichten sie ihre Dubia.

Quelle: catholicnewsagency / Bild: Paul Badde / CFM.SCJ Redaktion: Pater Andreas Endl

Bischof Peter Shao Zhumin verhaftet

Bischof Peter Shao Zhumin

China verhaftet Bischof, der mit päpstlicher Erlaubnis geweiht wurde

Der 61-jährige chinesische Bischof Peter Shao Zhumin von Wenzhou ist zu Jahresbeginn verhaftet worden, wie AsiaNews am Mittwoch berichtete und sich dabei auf Quellen vor Ort berief. AsiaNews wird betrieben vom Päpstlichen Institut für die auswärtigen Missionen.

Die chinesische Regierung erkennt Shao nicht als Bischof an, weshalb er von den Behörden regelmäßig inhaftiert werde, „um ihn an der Ausübung seines Amtes im Dienste der lebendigen katholischen Gemeinde vor Ort zu hindern“, so AsiaNews.

Eine Quelle sagte: „Ihm wurde befohlen, Kleidung für Frühling, Sommer, Herbst und Winter mitzunehmen. Das deutet darauf hin, dass seine Situation nicht vielversprechend ist und er wahrscheinlich lange festgehalten werden wird. Die Gläubigen sind besorgt, weil sie nicht einmal wissen, wo er festgehalten wird.“

Shao war im Jahr 1989 zum Priester geweiht worden. 2011 wurde er, mit Erlaubnis von Papst Benedikt XVI., zum Bischof geweiht und wirkte zunächst als Weihbischof in Wenzhou, bevor er 2016 dort das Amt des Diözesanbischofs übernahm.

Seit mehreren Jahren besteht ein Abkommen zwischen China und dem Heiligen Stuhl. Der Inhalt ist nicht genau bekannt, aber es geht um die einvernehmliche Ernennung von Bischöfen. Bislang halten die Spannungen zwischen den beiden Parteien weiter an. Zuletzt musste der Vatikan sogar eine von der Chinesischen Katholisch-Patriotischen Vereinigung – der staatlich akzeptierten katholischen Gemeinschaft – vorgenommene Bischofsernennung nachträglich akzeptieren.

AsiaNews berichtete: Weil Shao sich weigerte, „den von der Regierung den chinesischen Katholiken auferlegten offiziellen Gremien beizutreten, wurde er von den Behörden nie anerkannt. Da die Regierung den Sitz als vakant ansah, übertrug sie die Leitung der Diözese einem Mitglied der Chinesischen Katholisch-Patriotischen Vereinigung, dem Priester Ma Xianshi.“

Shao werde, gerade vor kirchlichen Festen, von den Behörden festgenommen, damit er nicht daran teilnehmen kann. „In diesem Jahr verlief die Sache jedoch ein wenig anders. Wenige Tage vor Weihnachten, am 16. Dezember, wurde Bischof Shao von Sicherheitskräften abgeführt, um zwei Tage später wieder freigelassen zu werden.“

„Am 24. und 25. Dezember wurde er dann in den Bezirk Taishun gebracht, um ihn an der Feier der Weihnachtsmesse zu hindern, aber er berichtete dennoch, dass er eines der friedlichsten Weihnachtsfeste seines Lebens verbrachte“, hieß es.

Quelle: catholicnewsagency Bild: Screenshot / YouTube / Asia News

Sexsklaverei im Islam auf Befehl des Propheten

Ist es dem Islam ein fremdes Verhalten, Frauen als Kriegsbeute zu nehmen, sie zu versklaven und zu verkaufen? Die meisten Muslime besitzen keine ausreichenden Erkenntnisse in der Traditionellen islamischen Lektüre. Sie behaupten ohne Berücksichtigung der Texte, dass die Taten der IS- Terroristen und sämtliche Islamisten auf der Welt keinesfalls der islamischen Verhaltensweise entsprechen. Aber den großen Schock erlebt der Muslim, wenn er auf die Biographie Mohammeds und auf die Hadithbücher und Koranauslegungen zurückgreift. Denn dann findet er, dass ISIS mit ihrer Gräueltaten noch nicht das islamisch mohammedanische Maß erreicht hat. Im Gegenteil, in manchen Fällen zeigt sich ISIS barmherziger als Mohammed.

Menschen schlachten nach islamischer Anleitung

Enthauptung ist ein altes Phänomen in der menschlichen Geschichte, wenn sie aber zu einem göttlichen Befehl für alle Zeiten und überall wird und als eine heilige Biographie betrachtet wird, welche wir nachahmen sollten, verwandelt sie sich in einem humanitären Desaster, das jeder vernünftige Mensch widerstehen muss. Heute kann die ganze Welt die Enthauptungen durch IS- Terroristen öffentlich vor der Kamera sehen. Enthauptung um den ungläubigen Westen einzuschüchtern, und die Feinde Allahs zu terrorisieren und der Islam zum Sieg zu führen. Ist dies islamisch? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, sollten wir die Verfassung der Dschihadisten näher betrachten, der Koran. In Sure 8.12 wird gesagt: „… Ich werde in die Herzen derer, die ungläubig sind, Schrecken einjagen. So schlagt oberhalb der Nacken und schlagt von ihnen jeden Finger!“ Was sagt die Koran-Exegese dazu?

Israels Außenminister sieht sein Land im „Dritten Weltkrieg“

© AFP

Der neue israelische Außenminister Israel Katz sieht sein Land „mitten in einem Dritten Weltkrieg“ gegen den Iran und den radikalen Islam.

„Dieser Feind erinnert an die dunkelsten Perioden in der Geschichte der Menschheit, und wir sind entschlossen, unser Ziel zu erreichen, die Hamas zu stürzen“, sagte Katz am Dienstag bei der Amtsübernahme von seinem Vorgänger Eli Cohen, wie die israelische Nachrichtenseite ynet und die Zeitung „Times of Israel“ berichteten.

„Stehen an vorderster Front für die ganze Welt“

Ganz oben auf seiner Prioritätenliste stehe, die bei dem Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober in den Gazastreifen verschleppten Geiseln nach Hause zu bringen, habe der 68-Jährige hinzugefügt. Der Iran hat als Erzfeind Israels eine „Achse des Widerstands gegen Israel“ aufgebaut, zu der neben der Hamas im Gazastreifen auch Kräfte in Syrien, die Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon und die Huthis im Jemen gezählt werden. „Dies ist der Dritte Weltkrieg mit den heutigen Möglichkeiten, und wir stehen an vorderster Front für die ganze Welt“, sagte Katz.

Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu hatte die Hamas nach den von ihr in Israel begangenen Gräueltaten an Zivilisten als noch schlimmer als die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien bezeichnet. Zudem wirft Israel dem Iran seit Jahren vor, heimlich den Bau von Atomwaffen zu betreiben, was die Regierung in Teheran jedoch bestreitet.

Massaker der Hamas in Israel

Auf die Massaker der Hamas in Israel, bei denen Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen vor fast drei Monaten nahe der Grenze zum Gazastreifen mehr als 1.200 Menschen ermordeten, hatte Israel mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive reagiert, deren Ende zurzeit nicht absehbar ist. Im Gazastreifen starben nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bereits mehr als 22.000 Menschen, die humanitäre Lage ist furchtbar.

Quelle: oe24

Ein weiteres FSSPX-Priorat deutet an: Weihe neuer Bischöfe steht bevor

Pater Jean-François Mouroux, Prior des Priorats der FSSPX in São Paulo, Brasilien, bereitet seine Gläubigen auf die Weihe neuer Bischöfe vor.

Im Bulletin vom Januar 2024 schrieb er laut CatolicosRibeiraoPreto.com, dass Weihen ohne päpstliches Mandat 1988 eine Ausnahmemaßnahme waren und nicht zur Regel werden können.

Ihm zufolge weiß niemand, ob künftige Weihen die römische Zustimmung erhalten werden. „Was auch immer geschieht, die Zeremonie der Bischofsweihe ist im gegenwärtigen Kontext der Kirche ein zu wichtiges Ereignis, als dass man es auf die leichte Schulter nehmen könnte“.

Mouroux erwähnt, dass die Gruppe von Monsignore Williamson bereits sieben offizielle Bischöfe hat – die im Geheimen geweihten nicht mitgerechnet

Die sedisvakantistische Bewegung hat Dutzende von Bischöfen [von denen einige ungültig geweiht sind], und es gibt mehr als 40 Personen, die sich ‚Papst‘ nennen.

Quelle und Bild (Screenshot): gloria.tv

Tränen am ersten Todestag

Erzbischof Georg Gänswein © corjesu.info CFM.SCJ

Erzbischof Gänswein trauert um Benedikt XVI.

Bei einer Gedenkmesse am ersten Todestag des emeritierten Papstes Benedikt XVI. hat sein ehemaliger Privatsekretär Georg Gänswein mehrfach um Fassung gerungen. Mit ihm standen mehrere deutschsprachige Kardinäle am Altar.

© corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner

Traditionis Custodes, ein großer AMTSMISSBRAUCH

VIDEO – Von Bischof Athanasius Schneider

Traditionis Custodes „wird als ein großer Amtsmissbrauch des Papstes in die Kirchengeschichte eingehen“. So deutlich spricht Bischof Athanasius Schneider über das APOSTOLISCHE SCHREIBEN von Papst Franzikus vom Juli 2021. Die Einschränkung der altehrwürdigen Form der Heiligen Messe ist nicht richtig und gegen das Prinzip der Überlieferung.

Die ALTE Messe

VIDEO – Von Bischof Athanasius Schneider

Die Heilige Messe im „alten“ Ritus ist „eine der sichersten, klarsten und auch schönsten Formen des Ausdrucks unseres Glaubens.“ So drückt es Bischof Athanasius Schneider im dritten Teil unserer exklusiven Videoreihe aus. Dieser Ritus ist in der heutigen Zeit der Verwirrung ein großer geistlicher Schatz für viele junge Leute, und viele stellen die berechtige Frage: „Warum hat man uns so einen großen Schatz vorenthalten?“ Wie es zum traditionellen Ritus kam, warum ein Verbot des Ritus nicht möglich ist und was ihn so besonders macht, erklärt Bischof Schneider in diesem Video.