Archiv für den Monat: Dezember 2017

Hl. Pater Pio – 28.12.2017

Worte des hl. Pater Pio – 28.12.2017

Die Menschenkinder, verstrickt in ihre Geschäfte, leben in Dunkelheit und Irrtum. Weder kümmert es sie, Gott kennenzulernen, noch sind sie im geringsten um ihr ewiges Seelenheil besorgt, noch drängt es sie, die Ankunft jenes Messias zu kennen, der von den Völkern erwartet und ersehnt und von den Propheten verkündet wurde.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

28.12.2017 – Fest der unschuldigen Kinder

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] (1891-1942), Karmelitin, Märtyrerin, Mitpatronin Europas
Gelübdeerneuerung an Epiphanias (6. Januar 1941), (in: Geistliche Texte II, Edith Stein – Gesamtausgabe)

Die hl. Unschuldigen Kinder – arm wie der arme Christus

Nicht weit von dem ersten Märtyrer [hl. Stephanus] stehen die flores Martyrum, die zarten Blüten, die gebrochen wurden, ehe sie zur Opfertat herangereift waren. Es ist frommer Glaube, dass die Gnade der natürlichen Entwicklung bei den Unschuldigen Kindern zuvorkam und ihnen das Verständnis erschloss für das, was mit ihnen geschah, um sie zu freier Hingabe zu befähigen und ihnen den Märtyrerlohn zu sichern. Doch auch so gleichen sie nicht dem mannhaften Bekenner, der sich mit Heldenmut für die Sache Christi einsetzt. Sie gleichen vielmehr den Lämmern, die zur Schlachtbank geführt werden, in ihrem wehrlosen Preisgegebensein.

So sind sie das Bild der äußersten Armut. Sie haben kein anderes Gut als ihr Leben. Nun wird ihnen auch das genommen, und sie lassen es ohne Widerstand geschehen. Sie umgeben die Krippe, um uns zu zeigen, welcher Art die Myrrhe ist, die wir dem göttlichen Kinde darbringen sollen: Wer ihm ganz angehören will, der muss sich ihm in restloser Selbstentäußerung ausliefern, dem göttlichen Belieben preisgegeben wie diese Kinder.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 28.12.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 2,13-18

Als die Sterndeuter wieder gegangen waren, erschien dem Josef im Traum ein Engel des Herrn und sagte: Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten; dort bleibe, bis ich dir etwas anderes auftrage; denn Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten.
Da stand Josef in der Nacht auf und floh mit dem Kind und dessen Mutter nach Ägypten.
Dort blieb er bis zum Tod des Herodes. Denn es sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.
Als Herodes merkte, dass ihn die Sterndeuter getäuscht hatten, wurde er sehr zornig, und er ließ in Betlehem und der ganzen Umgebung alle Knaben bis zum Alter von zwei Jahren töten, genau der Zeit entsprechend, die er von den Sterndeutern erfahren hatte.
Damals erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:
Ein Geschrei war in Rama zu hören, lautes Weinen und Klagen: Rahel weinte um ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn sie waren dahin.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

IS-Kalifat nach dem Muster Mohammeds

Die islamische Terrorgruppe IS (islamischer Staat) hat den islamischen Kalifat-Staat ausgerufen und machte Abu Baker Al Baqdadi zum Befehlshaber der Gläubigen und zum Kalif Mohammads, „der Gesandte Allahs“. Isis ist das beste Musterbild dessen, was in der ersten islamischen Epoche geschah. Eine hervorragende und genaue Erfüllung dessen, was die Biographie Mohammads und die Bücher der islamischen Expansionen (Raubzüge) beinhalten. Ein realistisches Bild der islamischen Bücher, die wir gelesen haben. Öffentliche Bestrafung, Hinrichten, Kreuzigen, Verbrennen, Bestrafung von Kritikern und Abtrünnigen, Jiziyya Pflicht für Nicht-Muslime einführen, nicht anerkennen der existierenden Staaten und ihrer Grenzen, Ausruf des Jihads, leben vom Rauben und erbeuten, Gefangennahme und Vergewaltigung von Frauen. Das ist der verheißene islamische Khalifa-Staat. Man sollte Isis nicht Tadeln, denn Isis ist nur ein Produkt eurer religiösen Texte. Man sollte Isis und das Ergebnis ihre Anstrengungen nicht anmeckern. Gegründet wurde Isis nicht von Ibrahim Al Baqdadi, sondern von Mohammad Iben Abdullah Al Hashimi, der Prophet des Islams, wie ihn die Biographie und Hadith Bücher beschreiben. Solange die Menschen die Biographie Mohammads studieren und daran glauben, dass der islamische Khalifa-Staat nach dem Prophetischen Musterbildes kommen wird (Wie der Hadith in Musnad Ahmad es beschreibt), werden sie auch versuchen, ihre Illusionen zu realisieren. Niemals können die islamischen Länder von diesem Geschwür geheilt werden bis sie die Ursachen hierfür entfernen. Isis ist nicht weiter als ein Symptom der verwurzelten islamischen Krankheit. Wollt Ihr diese Illusionen in ihren Köpfen anpflanzen und heiligen, dann aber sie für die Anwendung im realen Leben tadeln?! Wollt ihr ihnen jene Visionen verkaufen, die ihr in den Moscheen und an den Schulen, in den Predigten und im Fernsehen verherrlicht, dann aber ihnen untersagen, sie zu realisieren?! Die islamischen und arabischen Länder stehen heuten vor der Auswahl, entweder ordnen sie sich der Isis-Staat unter, oder schaffen sie die Gedanke von einer Kalifat-Staat einmal und für immer ab. Es ist Schizophrenie! Man bringt einem bei, dass das Kalifat kommt, wenn aber das Kalifat entsteht, sagt man: „diese sei terroristisch“. Das ist das Dilemma der islamischen Länder. Einerseits lehren sie den Islam, anderseits behaupten sie, was ISIS tut ist terroristisch. Gemäß Ausleger des Korans, befindet sich das Kalifat in einigen Versen des Korans, darunter Sure 24.55. Ein wichtiger Hadith über das Kalifat befindet sich ebenso in Musnad Ahmad „Dann wird das Kalifat folgen, nach der Grundlage des Prophetentums“. Sie warten auf das Endphase des Kalifats. Sie sagen, diese sei eine Verheißung Allahs im Koran und eine Verheißung des Propheten in den Hadithen. Unter welchen Voraussetzungen kann und darf das Kalifat nach der islamischen Gesetzgebung ausgerufen werden? Was sind die Kriterien?

Hl. Pater Pio – 27.12.2017

Worte des hl. Pater Pio – 27.12.2017

Jesus ruft die armen, einfachen Hirten mittels der Engel, um Sich ihnen zu offenbaren. Er ruft die Weisen mittels ihrer eigenen Wissenschaft .Und alle eilen zu Ihm, dem inneren Einfluss Seiner Gnade folgend, um Ihn anzubeten. Er ruft uns alle mittels göttlicher Eingebungen und teilt sich uns durch Seine Gnade mit. Wie oft schon hat Er uns liebevoll gerufen? Und wir? Wie schnell und bereitwillig sind wir der Einladung gefolgt? Mein Gott, ich erröte und bin ganz verwirrt, wenn ich auf diese Frage antworten soll. 

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

27.12.2017 – Fest des Hl. Johannes, Apostel und Evangelist

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Thomas von Aquin (1225-1274), Dominikaner, Theologe und Kirchenlehrer
Kommentar zu Johannes, Prologion, Band I

Licht der unwandelbaren Wahrheit

Der Adler steht als Symbol für Johannes. Das hat folgenden Grund: die drei anderen Evangelisten haben sich damit beschäftigt, was Christus im Fleisch vollbracht hat und sie werden durch Lebewesen dargestellt, die auf Erden sind; also durch einen Menschen, einen Stier und einen Löwen; Johannes, der wie ein Adler über die Wolken der menschlichen Schwäche flog, betrachtet das Licht der unwandelbaren Wahrheit mit den Augen des Herzens, mit dem durchdringendsten und festesten Blick, der einem Menschen möglich ist. Seine Aufmerksamkeit gilt der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus, mittels derer er dem Vater gleicht; Johannes bemüht sich in seinem Evangelium hauptsächlich diese als Mensch anderen Menschen zu vermitteln, das scheint ihm heilsnotwendig zu sein. Von diesem Höhenflug des Johannes spricht das Buch Hiob: „Der Adler – d.h. Johannes – fliegt empor“ (vgl. Ijob 39,27) und „seine Augen schauen ins Weite“ (V. 29), denn mit dem geistigen Auge schaut er das ewige Wort des Vaters im Innersten des Vaters.

Das Privileg des Johannes innerhalb der Jünger des Herrn bestand darin, der meist geliebte zu sein: Johannes war der „Jünger, den Jesus liebte“ (Joh 21,20), wie er selber sagt, ohne sich selber zu nennen. Der Herr hat also seine Geheimnisse auf ganz besondere Art und Weise diesem besonders geliebten Jünger mitgeteilt. Er war es, da er am besten des Wortes Licht erkannte, uns dieses auch bezeugt hat, indem er sagte: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt“ (Joh 1,9).

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

 

Tagesevangelium – 27.12.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 20,2-8

Am ersten Tag der Woche lief Maria von Magdala schnell zu Simon Petrus und dem Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen dorthin, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als erster ans Grab. Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging aber nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Kopf Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der zuerst an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

26.12.2017 – Fest des Hl. Stephanus

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Aelred von Rievaulx (1110-1167), englischer Zisterzienserabt
Predigt am Fest des hl. Stephanus; PL 184, 845‒850

„Um meines Namens willen“

Wir tragen auf unseren Armen noch den Sohn der Jungfrau […], die Engel besingen noch die Ehre Gottes und die Hirten freuen sich […] Wer könnte die Augen von einer solchen Geburt abwenden? Und doch, während wir noch voller Verwunderung sind, vollbringt Stephanus Zeichen und Wunder unter dem Volk (vgl. Apg 6,8), voll Gnade und Wahrheit. Sollen wir uns vom König entfernen, um auf den Soldaten zu blicken? Der König selbst ist es, der uns dazu einlädt. Der Königssohn nimmt teil mit seinem Herzen voller Schmerz am Kampf seines siegreichen Soldaten […]

Stephanus, „voll Gnade und Kraft“, angetan mit der Gnade und beschirmt durch den Schild der göttlichen Kraft, „tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk“. Da erhoben sich einige gegen diesen Zeugen (vgl. Apg 6,9). Doch die Stimme des freien Menschen verschafft sich Gehör; von ihren Schriften ausgehend, legt er ihnen das Wort der Wahrheit dar. Der Geist Gottes bemächtigt sich des Märtyrers […]; er schaut zum Himmel, doch sieht er nicht mehr den Himmel: er sieht, so sagt er, „den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen“ (Apg 7,56) […] Der Herr steht bei dem, der aufrecht steht, er kämpft mit dem, der kämpft, er wird gesteinigt in dem, den man steinigt […] Ja, mit gutem Recht verdient den ersten Platz unter den Märtyrern, der auf so wunderbare Weise dem Herrn, der am Kreuz hängt, gleichgestaltet wird. Stephanus ruft mit lauter Stimme: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7,60; vgl. Lk 23,34). Gewaltig ist sein Schrei, denn groß ist seine Liebe. Er entschläft im Herrn […] und ruht in den Armen Gottes.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner