Archiv für den Monat: Mai 2019

Gefeiert am 30. Mai

Hl. Johanna von Orléans – Retterin Frankreichs und Märtyrerin

* 6. Januar 1412 in Domrémy, dem heutigen Domrémy-la-Pucelle in Lothringen in Frankreich
† 30. Mai 1431 in Rouen in Frankreich

Jeanne, Tochter des Bauern und Bürgermeisters Jacques Tarc, hatte mit 13 Jahren im Garten ihres Elternhauses mehrere Erscheinungen des Erzengels Michael, der Katharina und der Margareta, die sie beauftragten, ein gutes Leben zu führen, dann ins benachbarte Frankreich zu gehen und das Land vor den Engländern zu retten. Im hundertjährigen Krieg versuchte England, die Oberherrschaft über Frankreich zu erringen. König Karl VI., der weithin als „schwachsinnig“ galt, hatte seinen Sohn Karl VII., den „Dauphin“, enterbt und den Thron den Engländern zugesagt. Englische Truppen hatten schon weite Landesteile besetzt, Orléans war eingekesselt, da folgte Jeanne im Februar 1429 den „innere Stimmen“. Sie erbat sich von einem Ritter Beaudricourt eine kleine Begleitmannschaft, mit der sie in Männerkleidung mitten durch Feindesland ritt, den Dauphin in der Stadt Chinon erreichte und ihm – im Namen des Himmels – die Rettung Frankreichs und seine Krönung in Reims zusagte. Drei Wochen lang ließ der ihre Glaubwürdigkeit prüfen und und gab ihr schließlich, mehr aus Verzweiflung und Alternativlosigkeit denn aus Überzeugung, eine kleine militärische Einheit und den Auftrag, einen Proviantzug nach Orléans durchzubringen.

Dies gelang; die Eingeschlossenen wurden von dem Erfolg motiviert, wagten den Ausfall und konnten den Belagerungsring sprengen. Dies war die Wende im Krieg; Jeanne säuberte die demoralisierte Truppe, die Franzosen konnten die Engländer zurücktreiben. Am 14. Juli 1429 konnte der Dauphin wie verheißen in der Kathedrale von Reims als Karl VII. gekrönt werden; Jeanne nahm, mit der Siegesfahne neben dem Altar stehend, an der Feier teil.
Der neue König distanzierte sich alsbald von Jeanne, er wollte Frieden schließen, entließ Teile der Armee und versagte ihr die Unterstützung in ihrem Bemühen, die Engländer restlos vom Festland zu vertreiben; die von Jeanne dennoch betriebene Befreiung von Paris misslang, sie selbst wurde verwundet. Die mit Karl VII. verbündeten Burgunder nahmen Jeanne bei Compiègne gefangen und verkauften sie an die Engländer, die sie als Hure, Hexe und Zauberin anklagten und der Inquisition übergaben. Drei Monate dauerte der Prozess, den Jeanne ohne Beistand führen musste; sie wurde tatsächlich zu einem Bekenntnis ihrer Schuld gebracht – nicht zuletzt wohl auch aus Enttäuschung, dass die von „ihren Stimmen“ versprochene Rettung nicht erfolgt war -, doch hielt sie ihren Widerruf nicht aufrecht und wurde als „notorisch rückfällige Ketzerin“ auf dem Marktplatz von Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

Eine Überprüfung des Urteils führte dazu, dass Papst Callistus III. es im Juli 1456 aufhob. Ab dem 19. Jahrhundert verbreitete sich Jeannes Ruf und die Verehrung in ganz Frankreich, Jeanne wurde zum Stoff von Romanen, Theaterstücken und Gesängen, die teilweise in die Weltliteratur eingingen. Jeanne nannte sich selbst „la Pucelle“, „die Jungfrau“, ihr Heimatort nennt sich heute danach Domrémy-la-Pucelle.

Hl. Ferdinand III. König von Léon und Kastilien

* 24. Juni 1201 im heutigen Zisterze Valparaíso bei Salamanca in Spanien
† 30. Mai 1252 in Sevilla in Spanien

Ferdinand III. war der Sohn von König Alfons IX. von Léon und der Königin von Kastilien. Mit siebzehn Jahren bestieg er den Thron und vereinigte zunächst die beiden Landesteile. Dann kämpfte er gegen die Mauren und eroberte Südspanien mit den Königreichen von Córdoba, Murcia, Jaén und Sevilla zurück. Mit Beatrix, der Tochter Philipps von Schwaben, hatte er sieben Söhne und drei Töchter. Er unterstützte die Verbreitung der Dominikaner und Franziskaner in seinem Reich, förderte den Kirchenbau, z. B. die Kathedrale von Burgos, und gründet die Universität von Salamanca, die eine der größten und berühmtesten des Mittelalters wurde.

Ferdinands Sinn für Gerechtigkeit wurde selbst von seinen Gegnern anerkannt; er versuchte, auch als König als Christ zu leben. So habe er die „Virgin de los Roses“, eine Marienfigur, die Ferdinand der Überlieferung nach von seinem Vetter Ludwig IX. von Frankreich erhalten hatte, bei kriegerischen Auseinandersetzungen immer mit sich geführt; die Figur steht heute in der Kathedrale von Sevilla als Schutzpatronin der Stadt.

Ferdinand starb nach seiner Lebensbeichte und wurde im Gewand der Franziskaner-Tertiare, denen er angehörte, in der Kathedrale von Sevilla bestattet.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

30.05.2019 – Christi Himmelfahrt

Hl. Gregor der Große (540-604) Papst und Kirchenlehrer

Möge die Liebe uns hinter ihm herziehen

„Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes“ (Mk 16,19). So kehrte er an den Ort zurück, von dem er stammte, er kam von einem Ort zurück, an dem er weiterhin blieb; als er mit seinem Menschsein in den Himmel aufstieg, vereinigte er durch seine Göttlichkeit den Himmel und die Erde. Was wir, vielgeliebte Brüder, in der heutigen Feier zu beachten haben, ist die Aufhebung des Urteils, das uns verdammte, und des Schuldspruchs, der uns der Verderbnis anheimgab. Die menschliche Natur, an die folgende Worte gerichtet waren: „Staub bist du, zum Staub musst du zurück“ (Gen 3,19), ist heute mit Christus in den Himmel aufgefahren. Deshalb, vielgeliebte Brüder, müssen wir ihm aus ganzem Herzen dorthin folgen, wohin er, wie uns der Glaube lehrt, mit seinem Leib aufgefahren ist. Lasst uns die Begierden der Erde fliehen: Kein irdisches Band möge uns fesseln, uns, die wir einen Vater im Himmel haben. Lasst uns auch die Tatsache bedenken, dass er, der voller Milde in den Himmel aufgefahren ist, mit Forderungen wiederkehren wird […] Das, meine Brüder, soll euer Tun bestimmen; denkt ständig daran. Wenn ihr auf den Wellen irdischer Geschäfte hin und hergerissen seid, werft dennoch heute noch den Anker der Hoffnung in die ewige Heimat (vgl. Hebr 6,19). Möge eure Seele nur das wahre Licht suchen. Wir haben gerade vernommen, dass der Herr in den Himmel aufgefahren ist; lasst uns voller Ernst an das denken, was wir glauben. Trotz der Schwäche der menschlichen Natur, die uns hier unten immer noch zurückhält, zieht uns diese Liebe, ihm zu folgen, denn wir sind sicher, dass derjenige, der uns diesen Wunsch eingegeben hat, Jesus Christus, uns in unserer Hoffnung nicht enttäuschen wird.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 30.05.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 24,46-53

Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. Ihr seid Zeugen dafür.
Und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet. Dann führte er sie hinaus in die Nähe von Betanien. Dort erhob er seine Hände und segnete sie. Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Gefeiert am 29. Mai

Hl. Maximin – Bischof von Trier

* Ende des 3. Jahrhunderts in Silly bei Poitiers in Frankreich
† 346 in Poitiers in Frankreich

Maximin wurde wohl 329 Nachfolger des Agritius auf dem Bischofsstuhl von Trier, nachdem sein Bruder Bischof von Poitiers geworden war. Er bekämpfte den Arianismus und war ein Freund des hl. Athanasius, dem er von 335 bis 337 das Exil in Trier ermöglichte. In seiner Zeit gewann das Christentum in der Kaiserstadt Trier die Oberhand; die Zerstörung des heidnischen Tempelbezirks fällt in diese Zeit.

Die Bischöfe im Osten, die dem Arianismus anhingen, erreichten auf der Scheinsynode von Philippopolis – dem heutigen Plovdiv in Bulgarien -, dass ein öffentliches Register der Sünden von Maximin angefertigt wurde und dass er gebannt wurde. Bei einer daraufhin einberufenen Synode der Bischöfe im Westen in Sardica – dem heutigen Sofia – im Jahr 343 wurden nun die Ost-Bischöfe gebannt. Maximin reiste selbst nach Konstantinopel – dem heutigen Ístanbul – um zu vermitteln. Maximin starb, als er auf der Rückreise seine Verwandten in Poitiers besuchte; dort wurde er auch bestattet.

Wie bei Korbinian fraß ein Bär nach der Legende auf einer Reise nach Rom sein Lasttier und musste daraufhin das Gepäck nach Rom und auf der Rückreise tragen, bis Maximin ihn nach der Rückkehr wieder verabschiedete.

Maximins Nachfolger Paulinus überführte am 29. Mai 353 seine Gebeine in die Johanneskirche nach Trier. Seine Grabstätte wurde  im 7. Jahrhundert zu einer als Wallfahrtsort berühmten Benediktinerabtei. Die Verehrung Maximins verbreitete sich im Elsass und in ganz Frankreich sowie in der Schweiz. Die frühere Johanneskirche in Trier erhielt seinen Namen. Sein Haupt wird heute in der Kirche in Trier-Pfalzel verehrt.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

29.05.2019 – Mittwoch der 6. Osterwoche

Katechismus der Katholischen Kirche §§ 797–799

„Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden“

„Was unser Geist, das heißt unsere Seele, für unsere Glieder ist, das ist der Heilige Geist für die Glieder Christi, für den Leib Christi, die Kirche“ (hl. Augustinus, serm. 268,2) […] Der Heilige Geist macht die Kirche zum „Tempel des lebendigen Gottes“ (2 Kor 6,16; vgl. 1 Kor 3,16–17; vgl. Eph 2,21): „Dieses göttliche Geschenk ist der Kirche anvertraut … In ihr ist niedergelegt die Gemeinschaft mit Christus, das heißt der Heilige Geist, das Angeld der Unverweslichkeit, die Befestigung unseres Glaubens, die Himmelsleiter zu Gott … Wo die Kirche, da ist auch der Geist Gottes; und wo der Geist Gottes, dort ist die Kirche und alle Gnade“ (hl. Irenäus, hær. 3,24,1). Der Heilige Geist […] bewirkt auf vielfältige Weise die Auferbauung des ganzen Leibes in der Liebe (vgl. Eph 4,16): durch das Wort Gottes, […] durch die Taufe, durch die er den Leib Christi bildet (vgl. 1 Kor 12,13); durch diejenigen Sakramente, die den Gliedern Christi Wachstum und Heilung geben; durch die „Gnade der Apostel“, die unter den Gnadengaben „hervorragt“ (LG 7); durch die Tugenden, die das gute Handeln bewirken; durch die vielfältigen besonderen Gaben, die sogenannten Charismen, durch die er die Gläubigen „geeignet und bereit macht, verschiedene für die Erneuerung und den weiteren Aufbau der Kirche nützliche Werke und Dienste zu übernehmen“ (LG 12). Die Charismen, ob außergewöhnlich oder schlicht und bescheiden, sind Gnadengaben des Heiligen Geistes, die direkt oder indirekt der Kirche dienen: sie sind zum Aufbau der Kirche, zum Wohl der Menschen und für die Nöte der Welt geschenkt.

Tagesevangelium – 29.05.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 16,12-15

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Credo in unum Deum

Credo in unum Deum,
Patrem omnipotentem,
factorem caeli et terrae,
visibilium omnium, et invisibilium
et in unum Dominum Iesum, Christum,
Filium Dei unigenitum
et ex Patre natum ante omnia saecula.
Deum de Deo,
lumen de lumine,
Deum vero de Deo vero.
Genitum, non factum,
consubstantialem Patri per quem omnia facta sunt.
Qui propter nos homines et propter nostram salutem
descendit de caelis.
et incarnatus est de Spiritu Sancto ex Maria virgine
et homo factus est .
Crucifixus etiam pro nobis,
sub Pontio Pilato passus et sepultus est.
Resurrexit tertia die,
secundum Scripturas
et ascendit in caelum:
sedet ad dexteram Patris
et iterum venturus est cum gloria
iudicare vivos et mortuos
cuius regni non erit finis
et in Spiritum Sanctum, Dominum et vivificantem,
qui ex Patre, Filioque procedit.
Qui cum Patre, et Filio
simul adoratur et conglorificatur:
qui locutus est per prohetas.
Et unam, sanctam, catholicam, et apostolicam Ecclesiam.
Confiteor unum baptisma in remissionem peccatorum
et expecto resurrectionem mortuorum
et vitam venturi saeculi. Amen.

Gefeiert m 28. Mai

Hl. Germanus – Bischof von Paris

* 496 bei Autun
† 28. Mai 576 in Paris

Germanus lebte in jungen Jahren in seiner Heimat als Einsiedler. 530 wurde er zum Priester geweit, 540 Abt in St. Symphorian in seiner Heimatstadt, 550 Bischof von Paris und Erzkaplan bei König Childebert I.. Er führte auch in diesem hohen Amt ein einfaches Leben, verteilte eigenen Besitz an die Armen und war ein gefragter Prediger. Sein besonderer Einsatz galt Gefangenen. Nach der Legende hat er das Haus, in dem er selbst krank darniederlag, vor einem Feuer geschützt.

Neben der neuen Kirche, die draußen vor Paris („des près“) erbaut worden war zur Aufnahme der Reliquien des hl. Vinzenz, gründete Germanus ein Benediktinerkloster. Die Überlieferung berichtet, dass der Bischof eines Tages befahl, das Datum 28. Mai ans Kopfende seines Bettes zu schreiben; Jahre später war dies sein Todestag.

Hl. Wilhelm – Laienbruder und Klostergründer

* 745
† 28. Mai 812 in Gellone, dem heutigen St-Guilhem-le-Désert in Frankreich

Wilhelm war ein Enkel von Karl Martell und Feldherr unter Karl dem Großen. 804 gründete er die Abtei Gellone, in die er zwei Jahre später als Laienbruder eintrat, um dort die einfachsten Arbeiten zu verrichten. Die Überlieferung berichtet, Benedikt von Aniane habe ihn als Mönch in den Orden aufgenommen.

Schon bald nach seinem Tod wurde Wilhelm hoch verehrt. Die „Chanson de geste“ verherrlicht sein Leben als Kriegsheld und Mönch, es diente Wolfram von Eschenbach als Vorlage für sein Versepos „Willehalm“.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

28.05.2019 – Dienstag der 6. Osterwoche

Seliger John Henry Newman (1801-1890) Theologe und Kardinal

„Wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden“

Mein Gott, ich bete dich an, o ewiger Paraklet, Licht und Leben meiner Seele. Du hättest dich damit begnügen können, mir lediglich gute Anregungen, inspirierende Gnade und Hilfe von außen zu geben. Du hättest mich weiterführen können, um mich erst bei meinem Übergang in die andere Welt mit deiner nach innen wirkenden Kraft zu reinigen. Aber in deiner unendlichen Barmherzigkeit bist du gleich zu Beginn in meine Seele eingetreten und hast sie in Besitz genommen. Du hast sie zu deinem Tempel gemacht. Du wohnst durch deine Gnade auf unsagbare Weise in mir und vereinigst mich mit dir und der ganzen Schar von Engeln und Heiligen. Mehr noch: Wie einige festgehalten haben, bist du nicht nur durch deine Gnade in mir zugegen, sondern durch dein ewiges Sein, als ob ich, bei Wahrung meiner eigenen Persönlichkeit, in gewissem Sinne schon hier in Gott versunken wäre. Mehr noch: als ob du auch meinen Leib in Besitz genommen hättest, dieses irdische, fleischliche, elende Zelt – sogar mein Leib ist dein Tempel (vgl. 1 Kor 6,19). O staunenswerte und furchterregende Wahrheit! Ich glaube es, ich weiß es, o mein Gott! O mein Gott, kann ich sündigen, wenn du so innig mit mir verbunden bist? Kann ich vergessen, wer bei mir ist, wer in mir ist? Kann ich einen göttlichen Bewohner mit einer Sache vertreiben, die er mehr als alles andere verabscheut? Mit der einzigen Sache auf der ganzen Welt, die ihn beleidigt, mit der einzigen Sache, die nicht die Seine ist? […] Mein Gott, ich bin in zweifacher Weise gegen die Sünde abgesichert: zunächst durch die Angst vor einer solchen Entweihung all dessen, was du mir bist in deiner wirklichen Gegenwart; und dann weil ich vertraue, dass diese Gegenwart mich vor der Sünde bewahren wird […] Ich werde dich anrufen in Prüfungen und Versuchungen […] Durch dich werde ich dich niemals verlassen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria