Archiv für den Monat: April 2020

Aus Psalm 89

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Von den Taten deiner Huld, Herr, will ich ewig singen,
bis zum fernsten Geschlecht laut deine Treue verkünden.
Denn ich bekenne: Deine Huld besteht für immer und ewig;
deine Treue steht fest im Himmel.

Die Himmel preisen, Herr, deine Wunder
und die Gemeinde der Heiligen deine Treue.
Denn wer über den Wolken ist wie der Herr,
wer von den Göttern ist dem Herrn gleich?

Wohl dem Volk, das dich als König zu feiern weiß!
Herr, sie gehen im Licht deines Angesichts.
Sie freuen sich über deinen Namen zu jeder Zeit,
über deine Gerechtigkeit jubeln sie.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium 25.04.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 16,15-20

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In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden. Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Mit abgetrennten Kopf posiert

So brutal wütete verhafteter IS-Mörder

Abdel-Majed Abdel Bary aus London wurde in der südspanischen Küstenstadt Almería festgenommen. Er gilt als einer der bekanntesten europäischen IS-Kämpfer.

In Spanien ist ein britischer Ex-Rapper und Terrorverdächtiger der Jihadistenorganisation „Islamischer Staat“ (IS) festgenommen worden. Abdel-Majed Abdel Bary aus London wurde in der südspanischen Küstenstadt Almería festgenommen, wie es am Mittwoch aus Ermittlerkreisen hieß. Er soll früher Bilder von sich mit einem abgeschnittenen Kopf in der Hand im Onlinedienst Twitter veröffentlicht haben.

Die spanische Polizei hatte am Dienstag die Festnahme „eines der am meisten gesuchten terroristischen Kämpfer“ der IS-Miliz bekannt gegeben. Er wurde als ägyptischer Staatsbürger bezeichnet, ohne jedoch seinen Namen zu nennen. Demnach war er erst kürzlich nach Spanien gekommen und hatte sich in einer Mietwohnung versteckt, in der auch mehrere andere Verdächtige festgenommen worden seien.

Bary soll sich mehrere Jahre lang in Syrien und im Irak aufgehalten haben, wo die IS-Miliz jahrelang Gräueltaten verübte. Es gibt grauenhafte Fotos, die ihn mit einem abgetrennten Kopf in der Hand zeigen. Die Polizei nannte ihn „extrem gefährlich“ und „extrem gewalttätig“. Zudem gilt Bary als einer der  bekanntesten europäischen IS-Kämpfer. Einige vermuten zudem, dass er auch Verbindungen zu dem verheerenden Anschlag auf den Pariser Club Bataclan 2015 habe.

Er ist der Sohn eines Ägypters, der 2015 von einem US-Gericht zu einer 25-jährigen Haftstrafe wegen seiner Verwicklung in die Bombenanschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Jahr 1998 verurteilt worden war, bei denen 224 Menschen getötet und mehr als 5.000 verletzt wurden.

Quelle: oe24 Bild: Screenshots oe24 / ilmattino / New York Post

Tagesevangelium 24.04.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 6,1-15

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In jener Zeit ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt. Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder. Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben? Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte.
Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll. Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm: Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele! Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer. Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, soviel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen.
Als die Menge satt war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übriggebliebenen Brotstücke, damit nichts verdirbt. Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Stücken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren. Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium 23.04.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 3,31-36

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Er, der von oben kommt, steht über allen; wer von der Erde stammt, ist irdisch und redet irdisch. Er, der aus dem Himmel kommt, steht über allen. Was er gesehen und gehört hat, bezeugt er, doch niemand nimmt sein Zeugnis an. Wer sein Zeugnis annimmt, beglaubigt, dass Gott wahrhaftig ist. Denn der, den Gott gesandt hat, verkündet die Worte Gottes; denn er gibt den Geist unbegrenzt. Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern Gottes Zorn bleibt auf ihm.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Endziel Kalifat

Kathedrale von St. Paul in Pemba (Mosambik)

Islamisten verüben mehrere tödliche Anschläge in Mosambik

Wie erst jetzt bekannt wurde, haben Islamisten in der Karwoche in Mosambik mehrere Anschläge verübt. Dabei kamen mehrere Menschen ums Leben. Bei Angriffen von radikal-islamischen Terror-Gruppen wurden Schulen und weitere kirchliche Gebäude in mehreren Dörfern verwüstet.

Das meldet die Agentur „Fides“.

Wie Bischof Luíz Fernando Lisboa von Pemba mitteilte, wurden die Häuser der Missionare in Muambula (Bezirk Muidumbe) zerstört und die Kirche beschädigt. Den Missionaren gelang es jedoch zu fliehen und in Pemba Zuflucht zu suchen.

Im Dorf Muambula hatten Terroristen fünf Menschen getötet und die örtliche Sekundarschule und die Mission von Nangololo verwüstet, in der sich eine der ältesten Kirchen von Cabo Delgado befindet.

Tödlich endete auch ein Überfall von Islamisten in der Region Cabo Delgado. Am Karfreitag starben infolge eines Dschihadisten-Angriffs fünf Menschen im Quirimbas-Archipel.

Die Milizionäre sollen als Zivilisten am Donnerstag, dem 2. April, mit kleinen Boote vom Festland zum etwa sieben Kilometer entfernten Archipel gekommen sein und am Freitagmorgen ihren Angriff gestartet haben.

Von den fünf getöteten Menschen ertranken drei beim Fluchtversuch. Eines der Opfer wurde lebendig verbrannt, während das fünfte durch Schüsse getötet wurde, so „Fides“.

Ungefähr 60 Menschen wurden als Geiseln genommen, aber noch am selben Tag freigelassen. Wie bei islamischen Überfällen üblich, griffen die Terroristen die örtliche Grundschule an, ein Gesundheitszentrum und die offizielle Residenz des Ortsvorsteher. Mehrere weitere Häuser wurden vernichtet.

Endziel Kalifat

Medienberichten zufolge haben Islamisten in den vergangenen Tagen erklärt, ein „Kalifat“ im Norden Mosambiks errichten zu wollen.

Eine prominente Terrorgruppe ist der „Islamische Staat Zentralafrikanische Provinz“ (ISCAP), die örtlich als „Al-Shabab“ bekannt ist.

Die Provinz Cabo Delgado ist reich an Erdgas.

Die seit 2017 eskalierenden Angriffe der radikal-muslimischen Terroristen haben nach Angaben von Bischof Luiz Fernando und der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen mindestens 700 Menschenleben gekostet und mindestens 200.000 Personen zu Binnenvertriebenen gemacht.

Mosambik wurde im 16. Jahrhundert von portugiesischen Franziskanern missioniert.

Heute leben in Mosambik nach offiziellen Angaben knapp 30 Millionen Menschen, von denen rund ein Drittel katholischen Glaubens sind: In den 12 Diözesen der ehemaligen portugiesischen Kolonie leben rund 8 Millionen Katholiken, zudem gibt es zahlreiche protestantische Gruppen. Vor allem im Norden leben viele der knapp 18 Prozent der Muslime im Land.

Quelle: catholicnewsagency Bild: Rosins / Wikimedia CC BY-SA 2.0

Tagesevangelium 22.04.2020

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 3,16-21

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Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé