Archiv für den Monat: Dezember 2020

Bruder Serge – Herz Jesu Franziskaner

Bruder Serge – Herz Jesu Franziskaner © CFM.SCJ
© corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner

Liebe Freunde der Herz Jesu Franziskaner. Mein Name ist Bruder Serge und ich wünsche Ihnen ein gnadenreiches und friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr. Die Herz Jesu Franziskaner werden für Sie beten.

Bruder Johannes Paul – Herz Jesu Franziskaner

Bruder Johannes Paul – Herz Jesu Franziskaner © CFM.SCJ
© corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner

Liebe Freunde der Kongregation der Herz Jesu Franziskaner. Mein Name ist Bruder Johannes Paul und ich wünsche Ihnen ein gnadenreiches und friedvolles Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr. Wir beten für Sie.

Drohungen gegen Christen

Die Drohungen richten sich gegen Christen 1

Brisante Ermittlungen von Staatsschützern in einem Wiener Gemeindebau: Im Stiegenhaus wird zum Mord an Christen aufgerufen und Terror verherrlicht. 

Vor einigen Tagen wurden Mieter eines Wiener Gemeindebaus in der Leopoldstadt auf Drohungen in ihrem Stiegenhaus aufmerksam. Dabei wird mit Rechtschreibfehler zum Mord („Tot den Christen“) aufgerufen und der Terror-Anschlag am Schwedenplatz verherrlicht. Das „Haus gehört bald uns und dann die Welt“, steht da. Der schwer verdauliche Satz erinnert zudem an Nazi-Diktion. Ergänzt mit: „Allah“ möge dem 20-jährigen Attentäter, der am 2. November vier Menschen ermordete, „gnädig“ sein.

Die Drohungen richten sich gegen Christen 2

Staatsschutz alarmiert

Besorgte Anrainer alarmierten daraufhin die Wiener Polizei und erstatteten Anzeige. Bislang ist noch unklar, wer hinter den erschütternden Schmierereien steckt. Das LVT (Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung) hat diesbezüglich bereits Ermittlungen aufgenommen. Diese sollen auch klären, ob die Parolen von IS-Sympathisanten stammen oder ob in dem Bau in der Leopoldstadt bewusst Muslime verunglimpft werden sollen. 

Die Drohungen richten sich gegen Christen 3

Wien-Attentäter wollte in Kirchen töten

„Der Anschlag vom 2. November war ein dramatischer Terrorakt in Österreich und in seiner Dimension unvergleichlich“, sagte Innenminister Karl Nehammer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Dabei teilte er auch die neusten Erkenntnisse zu den Terror-Ermittlungen mit: Es sei nicht ausgeschlossen, dass der Täter bewusst Opfer in Kirchen suchen wollte, um diese dann hinzurichten. Daher werde es sofort einen verstärkten Schutz für Kirchen geben. „Wir befinden uns in einer heiklen Phase“, sagte der Innenminister und warnte vor möglichen Nachahmungstätern.

Die Drohungen richten sich gegen Christen 4

Daher werde es ab sofort eine erhöhte Präsenz der Sicherheitskräfte bei Kirchen und anderen Orten der Religionsausübung geben, kündigte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, an. Zudem würde man sicherstellen, dass die Objekte zivil und in Uniform, offen und verdeckt bewacht werden. Hinzu kommen neue Sofort-Eingreiftruppen der Cobra, die mögliche Täter „innerhalb kürzester Zeit finden, diese binden und die Amok- oder Terrorlage finalisieren“, schilderte Brigadier Hannes Gulnbrein weiter.

Quelle: heute.at Foto: heute.at (Screenshot)

Prozess gegen möglichen Mitwisser

© TZOE/Artner; privat

Wien-Terror: Erster Komplize des Attentäters vor dem Richter

Der Angeklagte soll als 16-Jähriger den späteren ­Amokläufer mit radikal-islamistischen Basics versorgt haben.

Noch vor Weihnachten, konkret am 21. Dezember, steht in Wien ein heute 18-Jähriger wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung (§  278b) vor Gericht:

Teil der Anklage gegen den in der Terrornacht verhafteten möglichen Mitwisser des Anschlags ist, dass er einst seinen Bekannten Kujtim F. mit Videodateien und Internet-Links versorgte und den gebürtigen Nordmazedonier darin bestärkt hatte, in den Krieg nach Syrien zu ziehen: „Möge Allah dir die höchste Stufe im Paradies geben“, schrieb der Migranten-Teenie dem Islamistenfreund und wünschte ihm außerdem Schutz vor den Ungläubigen. Dabei verriet der 16-Jährige, dass er nach Abschluss seiner Ausbildung ebenfalls gen Syrien ziehen und sich dem IS anschließen werde.

Auf Weg nach Syrien aufgegriffen und gestoppt

Tatsächlich machte sich der spätere Vierfachkiller, von seinem Kumpel bestärkt, 2018 auf, um in der Ferne als „Gotteskrieger“ zu kämpfen. Kujtim F. kam allerdings nur bis in die Türkei, wo er aufgegriffen, festgenommen und nach vier Monaten Haft an Österreich ausgeliefert wurde. Dann kam er bei uns hinter Gitter – und radikalisierte sich hier nur noch mehr, bis er am 2. November mit einer MP, einer Pistole und einem Schwert in die Innenstadt marschierte.

Quelle: oe24

Größere Vielfalt?

Papst Franziskus erweist der heidnischen Gottheit Pachamama die Ehre

Papst plädiert für Sonderliturgien unterschiedlicher Kulturen.

Gottesdienste in der katholischen Kirche sollen nach dem Willen von Papst Franziskus eine größere kulturelle Vielfalt widerspiegeln. Der 1988 anerkannte kongolesische Ritus könne als „Beispiel und Vorbild für andere Kulturen“ dienen.

Das sagte das Kirchenoberhaupt am Dienstag in einer Videobotschaft. Schon nach der Amazonas-Synode im Oktober 2019 hatte Franziskus angeregt, für Amazonien eine eigene Liturgie mit Ausdrucksformen indigener Völker zu schaffen.

Sonderform der Messe für den Kongo

Normen für die Anpassung des römischen Ritus an die Traditionen unterschiedlicher Völker vorzuschlagen, sei eine der wesentlichen Errungenschaften des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) gewesen, so der Papst. Allerdings habe es in den folgenden über 50 Jahren nur geringe Fortschritte in dieser Richtung gegeben. Die Sonderform der Messe für den Kongo sei der bislang „einzige inkulturierte Ritus der lateinischen Kirche“.

Gesang und Tanz spielen besondere Rolle

Der Papst rief dazu auf, für die katholische Kirche im Kongo jetzt auch Formulare zur Feier der übrigen Sakramente und Segnungshandlungen neben der Messe zu schaffen. Vor einem Jahr hatte Franziskus in Rom erstmals öffentlich einen Gottesdienst im kongolesischen Ritus gefeiert. Der Ablauf entspricht dem einer normalen Messe; jedoch spielen Gesang und Tanz sowie die Anrufung der Heiligen und der Vorfahren eine besondere Rolle.

Quelle: domradio.de Foto: CFM.SCJ Archiv Alexandria