Worte von Prälat DDr. Gregorius Hesse – Nr. 4

H.H. Prälat DDr. Gregorius Hesse

Die Natur des Menschen braucht die Sakral­sprache, erstens des Geheim­nisses wegen, zweitens der Un­ver­änder­lich­keit wegen, drittens der Hin­wendung zu Gott wegen, mit dem ich doch nicht spreche, wie ich mit einem Voll­idioten rede, der mir gerade die Park­lücke weg­geschnappt hat.

Früher ist der Pro­testant nach Wien auf Urlaub gefahren und platzt im Stephans­dom „aus Versehen“ am Sonntag um zehn Uhr in das Ponti­fikal-Hochamt des Kardinals hinein, bleibt stehen, schaut sich das an, hört sich das an, ist ins Tiefste hinein er­schüttert, kniet nieder und sagt: Das ist die wahre Religion, da ist Gott.“ — Wenn er heute um zehn Uhr in den Stephans­dom hineinkommt, kriegt er Gastritis.

Die klassi­sche Eigen­schaft der Libera­listen ist, spieß­bürger­lich, bieder, mies, klein­kariert zu sagen: „Bloß nicht in die Extreme gehen!“

In dem nicht gerade kurzen Dokument Unitatis redinte­gratio über die anderen Reli­gionen kommt das Wort „Bekehrung“ nicht vor.

Ökumene heißt nicht, ständig mit anderen zu schwätzen. Wißt ihr, wie das ganze Schla­massel passiert ist? Die Eva hat mit dem Teufel Dialog geführt: Prost Mahl­zeit.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

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