Heinz-Christian Strache

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Heinz-Christian Strache: Charakter und Lebensweg einer tragischen Figur

Heinz-Christian Strache wurde zu einer tragischen Figur. Auf den letzten Metern seiner Karriere hat der frühere Vizekanzler und FPÖ-Obmann kläglich versagt, und – schlimmer noch – er begreift das bis heute nicht.

von Christa Zöchling

Was wird aus dem gefallenen Helden der Rechten, Heinz-Christian Strache, der bei den Wienwahlen endgültig unterging? Und was verrät uns sein Schicksal über den Zustand des Populismus?

Keine schöne und helle Zukunft erscheint in jenem heimlich gefilmten Videoausschnitt aus Ibiza, den Millionen Menschen gesehen haben, sicher auch die vielen Strache-Fans, die an jede Bühnenrampe drängten, verzückt und hingerissen, einen Blick von ihrem Retter zu erhaschen, die sich die Kehle heiser schrien: Hatse, Hatse, Hatse – ein magisches Mantra, 15 Jahre lang.

Und dann das. Seit einigen Wochen ist eine Abschrift der Gespräche von Ibiza im Umlauf, wenn man den eitlen Wortschwall des Protagonisten und die bohrenden Fragen der Fallensteller denn ein Gespräch nennen will. Es ist ein ermüdendes, um ein einziges Thema kreisendes Protokoll einer traurigen Welt: Geld, Macht, Promis und Flitter – und wer in diesen Kreisen zu Hause ist und wer nicht.

„Alles ist möglich, er sagt das nur nicht“

Sieben Stunden lang haben Heinz-Christian Strache, ehemals Parteiobmann der FPÖ und Vizekanzler, und Johann Gudenus, einst Vizebürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, eine vermeintliche russische Oligarchennichte zu überreden versucht, die „Kronen-Zeitung“ zu kaufen, damit man sich die Redakteure herrichten kann, die einen dann an die Macht „pushen“. Kickbacks, maßgeschneiderte Gesetze und Staatsaufträge wurden in Aussicht gestellt; Parteispenden „am Rechnungshof vorbei“ erbeten; ein Medienimperium wie in Orbán-Land schwebte ihnen vor. Je später der Abend, desto übler der Eindruck, den die beiden Politiker hinterließen. Nachdem er kurz einmal gestutzt hatte (schmutzige Zehennägel der Dame) und eine Falle vermutete, wurde Strache vorsichtiger, beteuerte mehrmals, alles müsse im Rahmen von Gesetzen geschehen, während Gudenus der vermeintlich Reichen und Schönen zuraunte: „Alles ist möglich, er sagt das nur nicht. Weißt du, okay?“

Sieben Stunden und kein einziger kluger Gedanke, kein einziges menschliches Wort. Als Vorleistung für den Deal, ein paar Wochen später, wurde eine freiheitliche Presseerklärung veröffentlicht, mit der versteckten Botschaft: „Wer zahlt, schafft an.“
 

In beiden Welten unterwegs

Kann Politik tiefer sinken? Als Strache vor 31 Jahren in die FPÖ eintrat, die ihn im vergangenen Dezember ausgeschlossen hat, war nicht vorherzusehen, welchen Weg er einschlagen würde – den in den staatsgefährdenden Underground jugendlicher Neonazis oder in das national-rechte, nach Budenschweiß riechende Establishment der Wiener FPÖ. Ein paar Jahre lang war Strache in beiden Welten unterwegs.

Was genau damals mit Strache geschah, liegt im Dunkeln. Strache hat immer nur peu à peu zugegeben, was man ihm nachweisen konnte, seine Teilnahme an Wehrsportübungen etwa. In den Wäldern trainierten die jungen Rechten für den Umsturz und lernten, wie man dem Gegner das Messer an die Kehle setzt, um ihn lautlos zu erledigen. Peter B., der jetzt, kurz vor Weihnachten, festgenommene, schon etwas angejahrte Anführer einer Neonazi-Bande mit Hunderten Waffen und 100.000 Schuss Munition in einem Versteck, gehörte damals schon dazu. Gottfried Küssel, Hans Jörg Schimanek, Franz Radl. Der junge Strache hat sie alle gekannt. Sein Name und seine Adresse fanden sich im beschlagnahmten Telefonbüchlein eines der Neonazis.

Strache besuchte Veranstaltungen der Liste „Nein zur Ausländerflut“, trat bei einer Veranstaltung des britischen Holocaust-Leugners David Irving in Erscheinung, krakeelte auf der Galerie des Burgtheaters gegen Thomas Bernhards Stück „Heldenplatz“ und war an Neonazi-Aktionen in Deutschland beteiligt. In diesen Kreisen galt der Parlamentarismus nichts, Menschen anderer Herkunft wurden nach rassistischen Kriterien abgeurteilt, Juden waren besonders verhasst, Gewalt wurde heroisiert. Zur selben Zeit arbeitete sich Strache in der FPÖ nach oben. Die Nazi- Geschichten störten niemanden. Im Gegenteil. Rechte Netzwerke waren hilfreich. 1991 war Strache jüngster Bezirksrat, 1996 Landtagsabgeordneter der FPÖ. In schwarzem Hemd und schwarzen Stiefeln, in einer Gruppe von Gleichgewandeten und Gleichgesinnten, trat er am Rande von Parteiveranstaltungen auf. Mit ihnen war zu rechnen.

Briefe an Jörg Haider

In der europaweit verfemten, ersten schwarz-blauen Regierung 2000 war das ein Image-Problem. „Wir müssen diese Nazi-Gruppe in Wien stoppen“, erklärte ein damaliges FPÖ-Regierungsmitglied gegenüber profil. Aber Strache war nicht mehr aufzuhalten. Jahrelang hatte er Jörg Haider schwärmerische Briefe, adressiert an „Jörg Haider, Bärental“, zukommen lassen. Nie war er erhört worden. Jetzt konnte er behilflich sein. Gegen die FPÖ-Minister im Kabinett hatte sich an der Basis Riesenzorn aufgestaut. Sie hätten sich an Privilegien gewöhnt, die kleinen Leute vergessen, so der Vorwurf. Beim Knittelfelder Delegiertentreffen, mit dem sich Haider an die Spitze der Partei zurückputschen wollte, machte Strache erstmals auch außerhalb der FPÖ-Wien von sich reden. Leidenschaftlich ergriff er für Haider das Wort. Doch der hielt nicht viel von dem Jüngeren, witterte die Konkurrenz.

Im Grunde hatte Strache nie irgendwo dazugehört. In der Schule war es nicht gut gelaufen. Im Internat der Schulbrüder in Strebersdorf hatte er ein kaltes und sadistisches Regime über sich ergehen lassen müssen. Die Mutter rackerte sich ab, um die Privatschule bezahlen zu können. Der Vater, ein Freigeist der 68er-Generation, verschwand, als Strache drei Jahre alt war, und verbat sich später jeden Kontakt. Der Vater hatte noch am Lycée Français de Vienne maturiert, der Sohn brach die Schule ab, lernte bei einem Zahntechniker und holte die Matura in einer Abendschule nach. Eine Heimat fand er in der Bude der Pennälerverbindung Vandalia. Er trug dort den Coleurnamen Heinrich der Glückliche – ausgerechnet – und holte Johann Gudenus, der aus einer sehr rechten, NS-angehauchten Familie stammt, auf die Bude. Von da an schienen Strache und Gudenus unzertrennlich.

Nach der Revolte von Knittelfeld, an der die schwarzblaue Regierung zerbrach, und dem darauffolgenden Niedergang der FPÖ schien Strache einigen ein Retter aus der Misere zu sein. Herbert Kickl, damals Geschäftsführer der Freiheitlichen Akademie und Haiders Redenschreiber, bat Strache um ein diskretes Treffen. Haider wolle sich abseilen. Er solle sich bereithalten, man habe „Größeres“ mit ihm vor, so Kickl.

2005 war es dann so weit. Haider hatte eine neue Partei aus der Taufe gehoben; Strache übernahm eine schwer verschuldete und nach rechts gedriftete FPÖ, in der schlagende Burschenschafter den Ton vorgaben. Mit zwiespältigen Gefühlen sah die korporierte Parteielite ihrem Frontmann dabei zu, wie er sich abstrampelte da oben auf der Bühne, für die da unten, die die Stimmen brachten; Anerkennung, gemischt mit Verachtung.

Es war eine schizophrene Welt, die Strache mit erschuf. In der FPÖ-Jugend sprach man von „Umvolkung“,“Überfremdung“ und vom Verlust des „Weißen Europa“ und sah „die Mutter bei ihren Kindern als das Idealbild für einen erfolgreichen Fortbestand unseres Volkes“.

Moderner Wahlkampf

Gleichzeitig führte die FPÖ den modernsten Jugendwahlkampf aller Parteien. Strache wirkte wie ein Magnet. Ein Strache-Rap wurde getextet, der Parteiführer trat mit einem Che-Guevara-Barett auf. Er tourte durch Österreich, von Marktflecken zu Marktflecken, von Disco zu Disco, machte die Nächte zum Tag, war der Letzte, der heimging, belagert von Fans, umschwärmt von Mädchen.

Und wieder kam Vergangenes hoch. Fotos tauchten auf. Strache leugnete, suchte Ausflüchte, stellte die Nazi-Jahre harmloser dar, als sie waren. Er tat so empört, dass man fast geneigt war, ihm zu glauben. Bis neue Fotos veröffentlicht wurden: Strache in Kampfmontur mit Schlagstock, Strache mit abgewandeltem Hitler-Gruß. Strache ist bis heute gepeinigt von der Vorstellung, was da noch kommen könnte. Beim Sturm auf den Verfassungsschutz, der Hausdurchsuchung, die Innenminister Herbert Kickl im ersten Jahr der türkis-blauen Koalition 2018 in Szene setzte – „von der ich nichts wusste“, wie Strache gegenüber profil beteuert -, sei ein Dossier mit seinem Namen privat bei einem BVT-Mitarbeiter gefunden worden. Wo ist es heute? Fragt er sich.

© Bild: APA/AFP/ALEX HALADA

In den Jahren, in denen ein Wahlkampf den anderen jagte, wurde es ihm zur Gewohnheit, auf Ibiza zu urlauben; mit Kindern und der jeweiligen Partnerin, immer öfter aber auch mit einer Partie von Freunden. Die sogenannte Ibiza-Gruppe sorgte in der FPÖ für böses Blut. Wer durfte mit, wer nicht? Man umkreiste den Chef wie Trabanten den Stern, und jeder achtete eifersüchtig darauf, wer in die nähere Umlaufbahn wechselte.

In diesem flotten Leben fiel es nicht auf, doch Strache hat Angst. Er ist von Paranoia geplagt. Er konsultiert einen Heiler, geht zu einer Handauflegerin, hat eine Metallplatte in der Unterhose, die ihn schützen soll, er vertraut numerologischen Gutachten. An bestimmten Tagen weigert er sich, das Haus zu verlassen, er steigt in kein Flugzeug. Strahlen, Wellen, alles Unsichtbare ist des Teufels. Auf seiner Facebook-Seite verbreitete er Mitteilungen über Chemtrails, Kornkreise und Schauergeschichten über die „Bilderberger“, jene handverlesene Elite aus Politik und Wirtschaft, die sich ein Mal im Jahr zum Gedankenaustausch trifft, und über George Soros, der das Vermeintliche orchestriert.

Das hinderte Strache nicht daran, alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, Juden, meist politisch rechtsstehende israelische Politiker, zu finden, die bereit waren, mit ihm aufzutreten.

Strache liebte die Dauermobilisierung

Bühne, Applaus und Jetset-Feeling wurden Straches Lebenselixier, nicht Pflicht, Routine oder Langeweile, wie sie ein normales Politikerleben bedingen. Strache liebte die Dauermobilisierung. Er bezahlte niemals mit Kreditkarte oder bar aus eigener Tasche. Wenn er Runden einlud, von hier nach dort unterwegs war, dies und jenes zu brauchen meinte, wurde von Leibwächtern und Begleitern bezahlt. Das sei so vereinbart gewesen, bestätigen selbst Personen, die sich heute von Strache abwenden. Seine engste Umgebung war in die Organisation seines Privatlebens involviert. Seine Chefsekretärin kümmerte sich an Wochenenden oft um Straches Kinder. Als sie ins Teenager-Alter kamen, wurden sie von einem Sicherheitsmann von Partys nach Hause chauffiert. Das sei so vereinbart gewesen, sagt Strache. Geschenke für seine Frau, Handys für die Kinder, Schmuck, Parfüm, Lebensmitteleinkäufe habe er nachträglich immer bezahlt, sagt Strache. Seine früheren Parteifreunde werfen ihm vor, er habe Scheinrechnungen vorgelegt, privaten Luxus aus der Parteikasse finanzieren lassen.

Der Streit um Spesen und Schwarzgeldvorwürfe ist ein Krisensymptom. Schon 2005 war der Wechsel von Haider zu Strache deswegen in eine Schlammschlacht ausgeartet. Die Neigung zum Verprassen von Steuergeld scheint zum Wesen des rechten Populismus zu gehören: Wer anrennt gegen einen Staat, den er hasst, fühlt sich offenbar moralisch frei von der Verpflichtung, diesen nicht zu schädigen.

Im Wahlkampf 2017 befand sich Strache auf den letzten Metern eines langen Marathons. In Umfragen lag er an zweiter Stelle hinter der Kurz-ÖVP. Er wollte mehr. Es passierte Ibiza. Ein Jahr später war er Vizekanzler in einer türkis-blauen Koalition, doch die Nacht in der Finca warf ihre Schatten. Strache kamen Gerüchte zu Ohren, dass anderen Parteien für viel Geld kompromittierendes Material angeboten worden sei. Zuvor war er vor einer undichten Stelle in seiner nächsten Umgebung gewarnt worden. Er tat nichts.

Kein Leben ohne Bühne und Publikum

Sein langjähriger Berater, der Psychoanalytiker Ferdinand Stürgkh, sagt, Strache habe sich als Vizekanzler in die Arbeit hineingekniet, sich sachkundig gemacht, geduldig schwierige Reformen verhandelt, Termine am frühen Morgen wahrgenommen. Vielleicht war er sogar froh gewesen, dem Wahlkampfmodus zu entfliehen. Straches Auftritt am Akademikerball in Wien, wo er den Korporierten ins Gesicht sagte, dass Antisemitismus keinen Platz in der FPÖ habe, hält Stürgkh für eine Wende in der FPÖ.

Ob Strache für Antisemitismus nun sensibler war? In der Finca auf Ibiza hatte er noch nichts dabei gefunden, dass sein Parteifreund Johannes Hübner vor rechtsextremem Publikum den Architekten der österreichischen Bundesverfassung, Hans Kelsen, den Kelsen-Kohn nannte, worauf der ganze Saal in schallendes Gelächter ausbrach.

In diesem Jahr wurde Strache nun selbst zur Lachnummer. Er hatte es nicht ausgehalten, sich, wie von allen Seiten geraten, eine Zeit lang aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Strache war der Meinung, die Partei schulde ihm etwas, eine Art Police für den Schicksalsschlag „Ibiza“. Einen Einkommensersatz. Er fühlte sich als Opfer eines politischen Attentats. Er konnte oder wollte ohne Bühne und Publikum nicht leben.

Der Wiener Wahlkampf als Spitzenkandidat der Liste Strache, unterstützt von vier abgesprungenen Ex-FPÖ-Gemeinderäten, war demütigend. Er trug es mit einer Art von Würde. Er trat in schäbigen Lokalen am Rande von Gemeindebausiedlungen auf, in trostlosem Ambiente. Viele kleine Auftritte mussten abgesagt werden, weil die Wirte in letzter Sekunde einen Rückzieher machten.

Strache hat alles auf eine Karte gesetzt


Wien-Erdberg, Straches Heimatbezirk, wo er jetzt wieder in der Wohnung seiner Kindheit lebt: Vor dem Café Public sitzen ein paar Dutzend Leute im Gastgarten, durch staubige Buchsbäume von der Kreuzung an einer stark befahrenen Durchzugsstraße getrennt. Hoch über ihren Köpfen ragt ein Kran. Eine Band müht sich, die Wartenden bei Laune zu halten, den Verkehrslärm, die Baustellengeräusche zu übertönen. Ein älterer Herr am Schlagzeug und ein anderer älterer Herr, der zu Schlagern aus der Konserve im Playback die Lippen bewegt, manchmal auch selbst mitsingt. „Tanz mit mir“, „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Zwei Frauen beginnen miteinander zu tanzen. So ähnlich spielten sich alle seine Wahlveranstaltungen ab.

Team Strache © Bild: APA

Strache hat alles auf eine Karte gesetzt, jeder wusste, es war seine letzte. Schon fast erdrückt von seinen Anwaltskosten, in einem mit Kleinkrediten finanzierten Miniwahlkampf, taumelte er mit seinen letzten Getreuen dem letzten Wahltermin entgegen, den seine ruinierte Karriere noch hergab; sein Waterloo.

Er schaffte es nicht, in den Wiener Landtag zu kommen. Hatse Strache, das Phänomen, die Marke, der Player, lösten sich an diesem Wahlabend für immer auf. Seitdem ist es still um ihn geworden. Seine Freunde auf Facebook machen sich Sorgen um Strache.

In den ersten Wochen des neuen Jahres wird man Strache wiedersehen. Im Video. Die Abgeordneten des Ibiza-Ausschusses werden das ganze Video ungeschwärzt und in voller Länge ansehen können. Das wird nicht zugunsten Straches ausschlagen. Sie werden, peinlich berührt, einem Politiker dabei zusehen, wie er sich „Red-Bull Brother from Austria. Haha“ nennt, der mit Schmutzgeschichten über Prominente aufwartet, um zu zeigen, dass er Bescheid weiß, der den Besitz von Geld und Gold für wahnsinnig geil hält, der großspurige Anlagetipps gibt – ein Drittel Gold, ein Drittel Fremdwährung, ein Drittel Bitcoin -, weil er zu wissen glaubt, dass ein Crash kurz bevorstehe; der den Niedergang des „dekadenten Westens“ prophezeit. Nur die Russen seien gewitzt und bereiteten sich darauf vor – und er selbst, natürlich. Strache hat sich für den Fall des Weltuntergangs ja schon einen Bunker in seine Villa in Klosterneuburg einbauen lassen. Aber das sagt er nicht auf Ibiza, dieses „Wissen“ ist sein Vorsprung. Glaubt er.

Das liebe Geld bestimmt den ganzen Abend. Am Ende will Strache unbedingt noch ins „Hi“ gehen – das „Hi Ibiza“, der letzte Schrei, die Website verspricht ein orgiastisches Disco-Erlebnis. Strache drängt die angebliche Oligarchennichte und ihren Begleiter, den kürzlich in Berlin verhafteten Julian H., mitzukommen. Seine Freunde hätten einen Tisch bestellt und warteten -„der Nachwuchs, der in den kommenden Jahren die FPÖ führen wird. Die Jungstars. Alle zwischen 21 und 25 Jahren.“ Als 13-Jährige habe er sie kennengelernt. Sie konnten alle sein Raps auswendig. Strache singt: „Going Hi“ -„High high Society – we make party now!“

Als sie endlich im Auto sitzen, lehnt er sich entspannt zurück und sagt, laut Transkript: „Uuuh das tut gut. Herrlich. Man muss das Leben spüren. Man muss das Leben spüren.“

Quelle: profil.at

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