Archiv für den Monat: Februar 2019

Gefeiert am 26. Februar

Hl. Alexander von Alexandrien – Patriarch von Alexandria

† 17. April 328 (oder 326) in Alexandria in Ägypten

Alexander verhinderte mit seiner Kandidatur zum Patriarchen zu Beginn des 4. Jahrhunderts, dass Arius, der Begründer des Arianismus, dieses Amt antreten konnte. Auf dem Konzil von Nicäa war er, zusammen mit seinem Sekretär und späteren Nachfolger Athanasios, ein wichtiger Wortführer. Alexander war beim Volk hoch angesehen, galt als liberal, als Förderer der Armen und lebte streng asketisch.

 

Hl. Ulrich – Propst in Obermarchtal

† 26. Februar 1187

Ulrich war Prämonstratensermönch in Rot an der Rot. Zusammen mit anderen wurde er nach Obermarchtal gesandt, um das neue Kloster aufzubauen. Er wurde der zweite Propst des neuen Klosters.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

26.02.2019 – Dienstag der 7. Woche im Jahreskreis

Hl. Gregor von Nazianz (330-390) Bischof und Kirchenlehrer

„Der Letzte von allen und der Diener aller“

Antworte jenen, die durch die Wundmale der Passion am Leibe Christi verunsichert die Frage stellen: „Wer ist dieser König der Herrlichkeit?“ (Ps 24(23),8), antworte ihnen, dass es Christus ist, „stark und gewaltig“ (ebd.) in allem was er getan hat und immer noch tut […] Ist er denn wirklich klein, weil er sich um deinetwillen erniedrigt hat? Ist er zu verachten, weil er, der gute Hirt, sein Leben für seine Herde gibt? Weil er gekommen ist, das verirrte Schaf zu suchen, und es, wenn er es gefunden hat, zurückbringt auf seinen Schultern, die um des Schafes willen das Kreuz getragen haben, und weil er es von oben wieder zum ewigen Leben erweckt und in die Schar der treuen Schafe aufnimmt, die in der Herde geblieben sind (vgl. Joh 10,11; vgl. Lk 15,4)? Verachtest du ihn, weil er auf der Suche nach dem verlorenen Geldstück eine Lampe – sein eigenes Fleisch – angezündet und sein Haus gefegt und so die Welt von der Sünde befreit hat, während er die Schönheit seines königlichen Antlitzes durch sein Leiden verlor (vgl. Lk 15,8f.; vgl. Mk 12,16)? […] Glaubst du, er ist weniger groß, weil er sich mit einem Tuch umgürtet, um die Füße seiner Jünger zu waschen und ihnen so zu zeigen, dass die sicherste Weise, sich zu erheben, darin besteht, sich zu erniedrigen (vgl. Joh 13,4f.)? Machst du es Gott zum Vorwurf, dass Christus sich erniedrigt und seine Seele zur Erde beugt, um diejenigen, die unter der Last der Sünde gebeugt sind, mit ihm zu erheben (vgl. Mt 11,28)? Wirfst du ihm vor, dass er mit den Zöllnern und Sündern gegessen hat […] um ihres Heiles willen (Mt 9,10)? Wie kann man einem Arzt den Prozess machen, der sich über die Leiden und Wunden der Kranken beugt, um sie zu heilen?

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 26.02.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 9,30-37

In jener Zeit zogen Jesus und seine Jünger durch Galiläa. Jesus wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr; denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen. Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen. Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen? Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer von ihnen der Größte sei. Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.
Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen: Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

 

Gemeinschaft möchte kanonische Anerkennung

(Rom) Eine traditionsverbundene Gemeinschaft sucht einen versierten Kirchenrechtler für die kanonische Errichtung einer Mönchsgemeinschaft in Rom.

Der Prior einer monastischen Gemeinschaft wandte sich an die traditionsverbundene Internetseite Messa in Latino mit der Bitte, einen Appell zu veröffentlichen. Die Gemeinschaft der Tradition möchte den Schritt zur kanonischen Anerkennung gehen und sucht dafür einen tüchtigen Kirchenrechtler.

„Aus Sorge wegen der üblichen Verfolgungen durch die üblichen Bischöfe“ bat er, seinen Namen vorerst nicht zu veröffentlichen.

Der Wunsch der Gemeinschaft ist die Gründung eines Mönchsordens in Rom. Dafür sucht sie dringend einen Kanonisten, der bereit ist, ihnen kostenlos zu helfen, da die Gemeinschaft strenger Observanz in größter Armut lebt.

Die Gemeinschaft ist sich bewußt, so Messa in Latino, daß ein solches Unterfangen im herrschenden Klima der „Miserkordia“ fast unmöglich erscheint. Sie vertraut aber gerade deshalb um so mehr auf die Göttliche Vorsehung und nimmt ernst, daß bei Gott „nichts unmöglich“ ist.

Die Angehörigen der Gemeinschaft wünschen sich „die kanonische Erlaubnis, als treue Mönche der Heiligen Mutter Kirche leben und sterben zu können, nahe dem Petersdom und im Schatten Petri“.

Sollte ein Kirchenrechtler bereit sein, der Gemeinschaft zu helfen, kann er sich an die Redaktion von Messa in Latino wenden redazione [a] messainlatino.it

Quelle & Bild: katholisches.info

Michael Jackson: 100-Mio.-Klage gegen Film

Die Missbrauchs-Opfer brechen ihr jahrelanges Schweigen. Die Familie will Ausstrahlung verhindern.

Leaving Neverland – dieser Film über Michael Jackson († 50) soll besonders verstörend sein.

Die Doku zeigt zwei Männer, die schildern, wie sie in ihrer Kindheit vom King of Pop (er starb vor 10 Jahren) sexuell missbraucht worden sind. Wade Robson (jetzt 36) und James Safechuck (40) berichten von Sex-Attacken in geheimen Zimmern, von denen es etliche in der berühmten Neverland Ranch Jacksons geben soll.

„Er hat mich sieben Jahre lang missbraucht“, sagt Robson in die Kamera. Sein Martyrium begann, als er erst sieben Jahre alt war. Bis ins kleinste Detail werden die Übergriffe in aller Brutalität beschrieben. Kritiker waren danach so geschockt, dass sie dazu rieten, Jackson-CDs zu verbrennen.

„Jeder soll sich sein 
eigenes Urteil bilden“

Vertrag. In einer Woche soll Leaving Neverland im US-Bezahlsender HBO ausgestrahlt werden. Mit aller Kraft versuchen nun Michael Jacksons Nachlassverwalter das zu verhindern. Sie fordern außerdem Schadenersatz in der Höhe von 100 Millionen Dollar (88 Mio. Euro). Hintergrund: HBO strahlte 1992 ein Jackson-Konzert aus. Im Vertrag stand, dass der Sänger auf dem Sender niemals kritisiert werden darf.

Reaktion von HBO: „Wir wollen den Film allen zugänglich machen, jeder soll sich ein eigenes Urteil bilden.“

Die Fans brauchten danach Psycho-Betreuung

Vor einem Monat stellte Regisseur Don Reed sein Werk vor. Für die Besucher wurden Psychologen bereitgestellt, so schlimm sind die Anschuldigungen der Opfer. Die Männer beschreiben auf der Leinwand, wie Jackson immer neue Orte suchte, an denen er sich an ihnen vergehen konnte: Pool, versteckte Zimmer, Privat-Kino. Er ließ sogar ein Alarm-System einbauen, damit er nie erwischt werden konnte.

Quelle: oe24 Bild: Screens.

Gefeiert am 25. Februar

Hl. Walburga – Äbtissin in Heidenheim in Franken

* um 710 in Devonshire in England
† 25. Februar 779 (oder 790) in Heidenheim in Mittelfranken in Bayern

Walburga war die Tochter des angelsächsischen Königs Richard und Schwester des hl. Willibald, Bischofs von Eichstätt, und des hl. Wunibald. Sie kam zusammen mit Lioba und Thekla als Missionshelferin von England nach dem Festland. Zuerst war sie in Tauberbischofsheim, dann als Äbtissin in Heidenheim, wo sie nach dem Tod Wunibalds (761) die Leitung des Doppelklosters übernahm. Das Kloster wurde ein Zentrum der christlichen Mission, der Kultur und der Wohltätigkeit. Walburga starb am 25. Februar 779; ihre Reliquien kamen 870 nach Eichstätt (St. Walburg).

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

25.02.2019 – Montag der 7. Woche im Jahreskreis

Katechismus der Katholischen Kirche §§ 160–165

„Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“

Die Merkmale des Glaubens. Die Freiheit des Glaubens: Damit der Glaube menschlich sei, soll „der Mensch freiwillig durch seinen Glauben Gott antworten“; darum darf „niemand gegen seinen Willen zur Annahme des Glaubens gezwungen werden … Denn der Glaubensakt ist seiner eigenen Natur nach freiwillig“ (DH 10). „[…] Dies aber ist vollendet in Christus Jesus erschienen“ (DH 11). Christus hat wohl zum Glauben und zur Bekehrung eingeladen, aber keineswegs gezwungen […] Die Notwendigkeit des Glaubens: An Jesus Christus und an den zu glauben, der ihn um unseres Heiles willen gesandt hat, ist notwendig, um zum Heil zu gelangen (vgl. z. B. Mk 16,16; Joh 3,36; 6,40). […] Das Ausharren im Glauben: Der Glaube ist ein Gnadengeschenk, das Gott dem Menschen gibt. Wir können dieses unschätzbare Geschenk verlieren. Der heilige Paulus macht Timotheus darauf aufmerksam: „Kämpfe den guten Kampf, gläubig und mit reinem Gewissen. Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens missachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten“ (1 Tim 1,18–19). Um im Glauben zu leben, zu wachsen und bis ans Ende zu verharren, müssen wir ihn durch das Wort Gottes nähren und den Herrn anflehen, ihn zu mehren (vgl. Mk 9,24; Lk 17,5; 22,32). Er muss „in der Liebe wirksam“ (Gal 5,6; vgl. Jak 2,14–26), von der Hoffnung getragen (vgl. Röm 15,13) und im Glauben der Kirche verwurzelt sein. Der Glaube – Beginn des ewigen Lebens: Der Glaube lässt uns schon im Voraus die Freude und das Licht der beseligenden Gottesschau genießen, die das Ziel unseres irdischen Weges ist. Wir werden dann Gott „von Angesicht zu Angesicht“ (1 Kor 13,12), „wie er ist“ (1 Joh 3,2), sehen. Der Glaube ist somit schon der Beginn des ewigen Lebens. […] Jetzt aber gehen wir „als Glaubende … unseren Weg, nicht als Schauende“ (2 Kor 5,7) […] Der Glaube wird von Gott, auf den er sich richtet, erhellt; dennoch wird er oft im Dunkel gelebt. Der Glaube kann auf eine harte Probe gestellt werden. Die Welt, in der wir leben, scheint von dem, was der Glaube uns versichert, oft sehr weit entfernt. Die Erfahrungen des Bösen und des Leidens, der Ungerechtigkeiten und des Todes scheinen der Frohbotschaft zu widersprechen. […] Dann müssen wir uns den Glaubenszeugen zuwenden: Abraham, der „gegen alle Hoffnung voll Hoffnung“ glaubte (Röm 4,18); der Jungfrau Maria, die auf dem „Pilgerweg des Glaubens“ (LG 58) […] und vielen weiteren Zeugen des Glaubens: „Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist, und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens“ (Hebr 12,1–2).

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 25.02.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 9,14-29

In jener Zeit, als Jesus mit Petrus, Jakobus und Johannes von dem Berg herabgestiegen war und sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten. Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in großer Erregung auf ihn zu und begrüßten ihn. Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen?
Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er ist von einem stummen Geist besessen; immer wenn der Geist ihn überfällt, wirft er ihn zu Boden, und meinem Sohn tritt Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu.
Da sagte er zu ihnen: O du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir! Und man führte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und her, so dass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden wälzte. Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind auf; oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns! Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt. Da rief der Vater des Jungen: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn, und kehr nicht mehr in ihn zurück!
Da zerrte der Geist den Jungen hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Der Junge lag da wie tot, so dass alle Leute sagten: Er ist gestorben. Jesus aber fasste ihn an der Hand und richtete ihn auf, und der Junge erhob sich. Als Jesus nach Hause kam und sie allein waren, fragten ihn seine Jünger: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben? Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé