Archiv für den Monat: Dezember 2018

Tagesevangelium – 21.12.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 1,39-45

In jenen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.
Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Kardinal Zen: „Ich muss mich entscheiden“

Global Times über die vatikanische Delegation in der Volksrepublik China..

Kardinal Zen: „Ich muss mich entscheiden zwischen Rebellion gegen den Papst und Schweigen“

(Rom/Peking) Vatikansprecher Greg Burke bestätigte indirekt die vatikanische Operation in der Volksrepublik China, legitime, romtreue Bischöfe zum Rücktritt zu zwingen, damit sie bisher schismatischen, regimehörigen Bischöfen Platz machen.

„Praktische Schritte“

In der Samstagsausgabe, 15. Dezember, berichtete die Gobal Times, eine regimenahe, englischsprachige Tageszeitung in der Volksrepublik China, über die Anwesenheit einer vatikanischen Delegation in China. Diese habe sich im kommunistischen Großreich wegen „praktischer Schritte in der Umsetzung des Abkommens über die Bischöfe“ aufgehalten.

Im vergangenen September wurde erstmals seit der kommunistischen Machtübernahme 1949 zwischen dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, dessen Inhalt aber von beiden Seiten geheimgehalten wird. Wie die Global Times bestätigte, geht es darin um die Bischofsernennungen.

Das kommunistische Regime gründete 1958 eine eigene, vom Regime abhängige und von Rom getrennte katholische Kirche, die sogenannte „Patriotische Vereinigung“ und ernennt seither eigene Bischöfe ohne die Zustimmung Roms. Diese regimehörigen Bischöfe wurden von Rom exkommuniziert.

Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des Geheimabkommens hob Papst Franziskus die Exkommunikation dieser Bischöfe auf und erkannte sie als legitime Bischöfe an. Das Abkommen scheint zudem vorzusehen, dass diese Bischöfe von Rom als Diözesanbischöfe eingesetzt und anerkannt werden müssen. Seit Herbst 2017 ist bekannt, dass der Vatikan zwei romtreue Bischöfe zum Rücktritt drängt, um Platz für bisher exkommunizierte Bischöfe zu machen.

Vergangene Woche, wie die Zeitung berichtete, hielt sich eine vatikanische Delegation im „Reich der Mitte“ auf, um „Gespräche über die Umsetzung eines Abkommen über die Ernennung der Bischöfe“ zu führen. Dies „sagte ein Sprecher des Heiligen Stuhls“. Gespräche wurden „sowohl mit Vertretern der Regierung als auch der Kirche geführt“.

Bei dem Sprecher handelte es sich, wie aus dem Artikel hervorgeht, um Vatikansprecher Greg Burke, der am vergangenen Freitag von der chinesischen Zeitung kontaktiert wurde.

Die Zeitung zitierte auch Wang Meixiu von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, der die Annahme äußerte, dass es bei den Gesprächen um die Besetzung vakanter Bischofstühle ging.

Das „neue Modell“

Global Times bestätigte zudem, dass ein vom Regime ernannter Bischof vom Vatikan als legitimer Diözesanbischof eingesetzt wird. Untergrundbischof Guo Xijin von Mindong habe am vergangenen Freitag die päpstliche Aufforderung zum Rücktritt akzeptiert. An seine Stelle tritt der vom Regime eingesetzte Bischof Zhan Silu.

Bischof Guo Xijin war ein Gesprächspartner der vatikanischen Delegation. Er wird, wie der Vatikan wünscht, künftig Weihbischof von Bischof Silu in seinem bisherigen Bistum sein. Dies bestätigte er selbst gegenüber Global Times nach dem Treffen mit der Delegation aus dem Vatikan.

Global Times stellte den ungewöhnlichen Rücktritt und Rollentausch als „normale Rochade“ dar, die auf „praktische“, kirchliche „Notwendigkeiten“ zurückgehe.

Die Rede ist von einem „neuen Modell“, das, wenn von beiden Seiten „mit gutem Willen“ akzeptiert, bezüglich der Bischofsernennungen etabliert werden könnte. Sollte das übersetzt heißen, dass die Diözesanbischöfe künftig aus der regimehörigen Patriotischen Vereinigung und die Weihbischöfe aus der Untergrundkirche kommen?

Global Times abschließend:

„Das Presseamt des Heiligen Stuhls antwortete nicht auf die Fragen, ob die Mission der Delegation auch Diskussionen über die Aufnahme von diplomatischen Beziehungen oder eines möglichen Besuchs von Papst Franziskus in China umfasste.“

Kardinal Zen: „Inakzeptabel, deshalb werden ich ab nun schweigen“

Unterdessen äußerte sich Kardinal Joseph Zen, der emeritierte Bischof von Hong Kong und graue Eminenz der chinesischen Untergrundkirche, zu den jüngsten Vorkommnissen. Er zeigte sich gegenüber dem Monatsmagazin Tempi enttäuscht darüber, dass Rom legitime und treue Bischöfe zum Rücktritt zwingt, um Bischöfe einzusetzen, die bisher untreu waren und sich von Rom abgewandt hatten.

„Ich habe diesen beiden Bischöfen gesagt, dass sie nicht freiwillig zurücktreten sollen, um nicht mit dem Bösen zu kooperieren. Ich habe ihnen aber auch geraten, zu gehorchen, wenn der Papst es befiehlt, weil einem Befehl des Papstes immer gehorcht werden muss.“

Zum Jahresbeginn erlebte Kardinal Zen die große Niederlage, als klar wurde, dass Papst Franziskus gegen alle Warnungen das Abkommen mit Peking anstrebt. Wegen dieser Enttäuschung hieß es zuletzt, der Kardinal überlege, da es ihm wegen seines Amtes und als Katholik unmöglich sei, den Papst zu kritisieren, sich in ein Kloster zurückzuziehen und zu schweigen.

„Es gibt das Problem der sieben exkommunizierten und von Franziskus begnadigten Bischöfe. Bisher wurde keiner von ihnen an die Spitze einer Diözese gestellt. Falls dies geschieht, werde ich für immer schweigen, denn das wäre inakzeptabel und würde mich zwingen, mich entscheiden zu müssen, zwischen gegen den Papst zu rebellieren oder zu schweigen. Ich werde schweigen.“

Quelle: katholisches.info Bild: Screens.

Gefeiert am 20. Dezember

Hl. Hoger (Holger) – Erzbischof von Hamburg-Bremen

† 20. Dezember 916

Hoger war verwandt mit Wigbert von Verden, der dort 874-908 Bischof war. Zunächst war Hoger Mönch im Kloster Corvey, wurde aber dann Koadjutor des Erzbischofs Adalgar von Hamburg. Als Adalgar starb, wurde Hoger durch den Erzbischof von Köln zu dessen Nachfolger geweiht und war 909 bis 915 Erzbischof von Hamburg und Bischof von Bremen. Seiner Jurisdiktion unterstanden auch die Bistümer der nordischen Länder sowie die Slawenstämme zwischen Peene und Eider. Hoger achtete streng auf Einhaltung der kirchlichen Ordnung und Lehre und visitierte die Klöster seiner Diözese.  Er soll im Bremer Dom bestattet worden sein.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Cairo

20. Dezember in der Adventszeit

Hl. Theresia Benedicta a Cruce [Edith Stein] (1891-1942)

Karmelitin, Märtyrerin, Mitpatronin Europas

„Die Mutter aller Lebendigen“ (Gen 3,20)

Er sah „die heilige Stadt, das Jerusalem, herabsteigen aus dem Himmel von Gott, bereitet wie eine Braut, die für ihren Gemahl geschmückt ist“ (Offb 21,2 und 9ff.). Wie Christus selbst vom Himmel auf die Erde herabgestiegen ist, so hat auch Seine Braut, die Heilige Kirche, im Himmel ihren Ursprung: aus Gottes Gnade ist sie geboren, ja mit dem Gottessohn selbst ist sie herabgestiegen, unlöslich ist sie mit Ihm verbunden. Aus lebendigen Steinen ist sie gebaut; ihr Grundstein wurde gelegt, als das Wort Gottes im Schoß der Jungfrau die menschliche Natur annahm. Damals schlang sich zwischen der Seele des göttlichen Kindes und der Seele der jungfräulichen Mutter jenes Band innigster Einigung, das wir Brautschaft nennen. Vor aller Welt verborgen war das himmlische Jerusalem auf die Erde herabgekommen. Aus dieser ersten bräutlichen Verbindung mussten alle lebendigen Bausteine geboren werden, die sich zu dem gewaltigen Bau fügen sollten: jede einzelne durch die Gnade zum Leben erweckte Seele. Die bräutliche Mutter sollte Mutter aller Erlösten werden […].

Quelle: Edith-Stein-Gesamtausgabe, Band 20, Geistliche Texte II, 2. Teil, 7. Hochzeit des Lammes (14. September 1940), S. 79–80 Bild: CFM.SCJ Archiv Cairo

Tagesevangelium – 20.12.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 1,26-38.

In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria. Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden. Auch Elisabeth, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich. Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Gefeiert am 19. Dezember

Seliger Petrus von Arolsen – Priester

† an einem 19. Dezember Mitte des 12. Jahrhunderts

Petrus war Priester im Chorherrenstift in Arolsen – dem heutigen Bad Arolsen. Er war ein glühender Marienverehrer und kümmerte sich um die Seelsorge in Frauenklöstern.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

19. Dezember in der Adventszeit

Origenes (185-253) – Priester und Theologe

„Und siehe, du sollst stumm sein und nicht mehr reden können bis zu dem Tag, an dem dies geschieht, weil du meinen Worten nicht geglaubt hast“ (Lk 1,20)

In uns sind Stimme und Wort nicht dasselbe, denn die Stimme kann sich vernehmen lassen, ohne dass sie Sinn vermittelt, wortlos; ebenso kann das Wort auf dem Weg unseres Denkens ohne Stimme dem Geist übermittelt werden. Und da der Herr das Wort ist […], unterscheidet sich Johannes von ihm als die Stimme, und Christus ist das Wort. Das gibt Johannes selbst denen zur Antwort, die ihn fragen, wer er ist: „Ich bin die Stimme eines Rufers in der Wüste: Ebnet den Weg für den Herrn!“ (Joh 1,23). Vielleicht hat Zacharias [ausgerechnet] seine Stimme verloren, weil er an die Geburt dieser Stimme, die das Wort Gottes verkünden sollte, nicht geglaubt hat, und vielleicht findet er sie deshalb erst wieder, als die Stimme geboren wurde, die dem Herrn voranging (Lk 1,64). Denn man muss auf die Stimme hören, damit der Geist das Wort erfassen kann, das die Stimme bezeichnet. Deshalb ist auch Johannes durch das Datum seiner Geburt ein wenig älter als Christus; denn wir vernehmen die Stimme ja tatsächlich schon bevor wir das Wort wahrnehmen. Johannes weist so auf Christus hin, denn durch die Stimme offenbart sich eben das Wort. Auch wird Christus von Johannes getauft, der bekennt, dass er selbst von ihm getauft werden müsste (Mt 3,14) […] Kurz gesagt, wenn Johannes auf Christus hinweist, so weist ein Mensch hin auf Gott, den ungeschaffenen [incorporel] Retter; eine menschliche Stimme also weist auf das göttliche Wort hin […]

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 19.12.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 1,5-25

Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabeth. Beide lebten so, wie es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote und Vorschriften des Herrn. Sie hatten keine Kinder, denn Elisabeth war unfruchtbar, und beide waren schon in vorgerücktem Alter. Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim Gottesdienst mitzuwirken hatte, wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen. Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze Volk draußen und betete. Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite des Rauchopferaltars. Als Zacharias ihn sah, erschrak er, und es befiel ihn Furcht. Der Engel aber sagte zu ihm: Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben. Große Freude wird dich erfüllen, und auch viele andere werden sich über seine Geburt freuen. Denn er wird groß sein vor dem Herrn. Wein und andere berauschende Getränke wird er nicht trinken, und schon im Mutterleib wird er vom Heiligen Geist erfüllt sein.
Viele Israeliten wird er zum Herrn, ihrem Gott, bekehren. Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen, um das Herz der Väter wieder den Kindern zuzuwenden und die Ungehorsamen zur Gerechtigkeit zu führen und so das Volk für den Herrn bereit zu machen. Zacharias sagte zu dem Engel: Woran soll ich erkennen, dass das wahr ist? Ich bin ein alter Mann, und auch meine Frau ist in vorgerücktem Alter. Der Engel erwiderte ihm: Ich bin Gabriel, der vor Gott steht, und ich bin gesandt worden, um mit dir zu reden und dir diese frohe Botschaft zu bringen. Aber weil du meinen Worten nicht geglaubt hast, die in Erfüllung gehen, wenn die Zeit dafür da ist, sollst du stumm sein und nicht mehr reden können, bis zu dem Tag, an dem all das eintrifft. Inzwischen wartete das Volk auf Zacharias und wunderte sich, dass er so lange im Tempel blieb. Als er dann herauskam, konnte er nicht mit ihnen sprechen. Da merkten sie, dass er im Tempel eine Erscheinung gehabt hatte. Er gab ihnen nur Zeichen mit der Hand und blieb stumm. Als die Tage seines Dienstes (im Tempel) zu Ende waren, kehrte er nach Hause zurück. Bald darauf empfing seine Frau Elisabeth einen Sohn und lebte fünf Monate lang zurückgezogen. Sie sagte: Der Herr hat mir geholfen; er hat in diesen Tagen gnädig auf mich geschaut und mich von der Schande befreit, mit der ich in den Augen der Menschen beladen war.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Die neunte Sure des Korans

Eine Tradition des Tötens

Die neunte Sure des Korans ist die Letzt offenbarte und die einzig klar definierte Sure. Während die anderen Suren Charakterlosigkeit und eine Mischung von eingesammelten Versen aufweisen, ist die Sure neun dahingegen farbenklar, konkret und zielgerichtet. In der letzten Sure des Koran, in jener Sure, die voller Spiritualität seien sollte, wird unheimlicher Hass verkündigt. Auf Grundlage dieser Hass-Botschaft entstanden später die islamischen Expansionen, sowie die heutigen islamischen Terrororganisationen wie Al-Qaida und IS. Weitere Jihadistische Organisationen werden in der Zukunft entstehen, wenn wir diese Texte nicht als verfaulte Tradition verurteilen. Eine Tradition des Tötens, des Raubes und des Jihads auf dem Wege Allahs.