Archiv für den Monat: Juni 2017

ISIS angeblich umzingelt

Noch rund 4.000 IS-Kämpfer in der Stadt.

Die US-geführte Militäroffensive auf die IS-Hochburg Al-Raqqa in Nordsyrien nähert sich anscheinend ihrem Ende: Übereinstimmenden Angaben zufolge haben die Gegner der Terrororganisation deren inoffizielle Hauptstadt inzwischen vollständig umzingelt.

Den IS-Kämpfern sei der letzte Fluchtweg aus ihrem eingeschnürten Kontrollgebiet abgeschnitten worden, teilten die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und kurdische Quellen am späten Donnerstagabend mit.

Bodeneinheiten der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) setzten die „von ihrer Führung im Stich gelassenen“ Jihadisten an allen Fronten unter Druck, teilte ein Sprecher der Militäroperation „Inherent Resolve“ mit. Kurdischen Quellen zufolge befinden sich noch gut 4.000 IS-Kämpfer in Raqqa.

Neben dem fast komplett eroberten Mossul im Irak gilt Raqqa am Fluss Euphrat als wichtigste Stadt in den Händen des IS. Der Ort wird seit 2014 von den Extremisten beherrscht. Im November hatte die von den USA geführte Operation zur Befreiung der Stadt aus den Händen der Terrormiliz begonnen.

Quelle: oe24 Bild: Screens.

Tagesevangelium – 01.07.2017

 

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 8,5-17

In jener Zeit als Jesus nach Kafarnaum kam, trat ein Hauptmann an ihn heran und bat ihn:
Herr, mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat große Schmerzen.
Jesus sagte zu ihm: Ich will kommen und ihn gesund machen.
Da antwortete der Hauptmann: Herr, ich bin es nicht wert, dass du mein Haus betrittst; sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.
Auch ich muss Befehlen gehorchen, und ich habe selber Soldaten unter mir; sage ich nun zu einem: Geh!, so geht er, und zu einem andern: Komm!, so kommt er, und zu meinem Diener: Tu das!, so tut er es.
Jesus war erstaunt, als er das hörte, und sagte zu denen, die ihm nachfolgten: Amen, das sage ich euch: Einen solchen Glauben habe ich in Israel noch bei niemand gefunden.
Ich sage euch: Viele werden von Osten und Westen kommen und mit Abraham, Isaak und Jakob im Himmelreich zu Tisch sitzen.
die aber, für die das Reich bestimmt war, werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.
Und zum Hauptmann sagte Jesus: Geh! Es soll geschehen, wie du geglaubt hast. Und in derselben Stunde wurde der Diener gesund.
Jesus ging in das Haus des Petrus und sah, dass dessen Schwiegermutter im Bett lag und Fieber hatte.
Da berührte er ihre Hand, und das Fieber wich von ihr. Und sie stand auf und sorgte für ihn.
Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er trieb mit seinem Wort die Geister aus und heilte alle Kranken.
Dadurch sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 30.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 8,1-4

Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen.
Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.
Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es – werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein.
Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis deiner Heilung sein.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Skandalöse Schmutzkampagne

Missbrauchsvorwürfe: Kardinal Pell legt Amt nieder

Einer der ranghöchsten Kardinäle im Vatikan, Finanzchef George Pell, will angesichts von Missbrauchsvorwürfen in seiner Heimat Australien sein Amt vorübergehend niederlegen.

Er habe Papst Franziskus darum gebeten, um in Australien seine Unschuld zu beweisen, gab der Papst-Vertraute am Donnerstag in Rom bekannt. Die Anschuldigungen seien komplett falsch. Gegen den Finanzchef des Vatikan, Kardinal George Pell, ist ein Ermittlungsverfahren wegen Kindesmissbrauchs eingeleitet worden.

Kindesmissbrauch zur Last gelegt

Dem katholischen Geistlichen würden mehrere sexuelle Vergehen gegen Kinder zur Last gelegt, teilte die Polizei im australischen Bundesstaat Victoria am Donnerstag mit. Die australischen Ermittler hatten Pell bereits im Oktober in Rom zu Missbrauchsvorwürfen befragt. Wie die Polizei im Bundesstaat Victoria mitteilte, muss Pell am 18. Juli zu einer Gerichtsanhörung in Melbourne erscheinen. Es ist das erste Mal, dass gegen einen derart ranghohen Würdenträger im Vatikan wegen Missbrauchsvorwürfen ermittelt wird.

Kardinal Pell, der 2014 von Papst Franziskus zum Finanzchef des Vatikans ernannt worden war, hatte die gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Mai als „völlig falsch“ zurückgewiesen. Vor einer australischen Missbrauchskommission hatte er allerdings persönliche Fehler im Umgang mit Missbrauchsvorwürfen gegen katholische Priester in den 1970er Jahren eingeräumt.

Australischen Medienberichten zufolge wird Pell selbst von zwei Männern bezichtigt, sie Ende der 1970er Jahre missbraucht zu haben. Zudem soll er sich in den 80er Jahren nackt vor drei Buben gezeigt haben. Pell wies die Vorwürfe zurück und sprach von einer „skandalösen Schmutzkampagne“ gegen ihn. Kürzlich erschien ein Buch der Enthüllungsjournalistin Louise Milligan über Pell, das neue Einzelheiten zu den Vorwürfen gegen den australischen Kardinal enthielt.

Quelle: religion.orf Bild: Screens.

Tagesevangelium – 29.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 16,13-19

In jener Zeit, als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

„Damit die Kirche fortbestehe“

„..Gott, der alles lenkt, hat in Seiner unendlichen Weisheit Rom darauf vorbereitet, der Sitz Petri und der Mittelpunkt der Ausstrahlung des Evangeliums zu werden. Daher das geflügelte Wort: `Jeder Christ ist ein Römer`.
Die „Romanität“ ist kein leeres Wort. Die lateinische Sprache ist dafür ein wichtiges Beispiel. Sie hat den Ausdruck des katholischen Glaubens und Kultes bis an die Grenzen der Erde getragen. Und die bekehrten Völker waren stolz darauf, ihren Glauben in dieser Sprache zu besingen, dem realen Symbol der Einheit des katholischen Glaubens.
Die Schismen und die Häresien haben oft mit einem Bruch mit der Romanität begonnen, einem Bruch mit der römischen Liturgie, mit dem Latein, mit der Theologie der lateinischen und römischen Väter und Theologen.
Gerade diese Kraft des in der Romanität verwurzelten katholischen Glaubens wollte die Freimaurerei zum Verschwinden bringen, indem sie den Kirchenstaat besetzte und das katholische Rom in die Vatikanstadt einschloss. Diese Besetzung Roms durch die Freimaurerei ermöglichte die Infiltration des Modernismus in die Kirche und die Zerstörung des katholischen Rom durch die modernistischen Geistlichen und Päpste, die sich beeilen, alle Spuren der Romanität zu zerstören: die lateinische Sprache, die römische Liturgie. Der Papst ist am meisten darauf versessen, selbst das wenige zu verändern, was der Lateranvertrag und das Konkordat noch bewahrt haben. Rom ist nicht mehr heilige Stadt. Er fördert die Niederlassung falscher Religionen in Rom, veranstaltet dort skandalöse ökumenistische Versammlungen, drängt überall zur Inkulturation der Liturgie und zerstört so die letzten Spuren der römischen Liturgie. Er hat den Status des Vatikanstaates praktisch umgewandelt. Er hat auf die Krönung verzichtet und damit abgelehnt, Staatsoberhaupt zu sein. Die Verbissenheit dieses Vorgehens gegen die Romanität ist ein untrügliches Zeichen des Bruches mit dem katholischen Glauben, den er nicht mehr verteidigt.

Quelle: „Damit die Kirche fortbestehe“ Erzbischof Marcel Lefebvre Bild: Screens.

Tagesevangelium – 28.06.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 7,15-20

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.
An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten. Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner