Archiv für den Monat: Dezember 2017

Stundengebet der Mönche Nr. 3

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Hl. Pater Pio – 01.01.2018

Worte des hl. Pater Pio – 01.01.2018

Durch Gottes Gnade stehen wir am Anfang eines neuen Jahres. Ob wir das Ende erleben werden, weiß nur Er allein. Wir müssen dieses Jahr ganz darauf verwenden, die Fehler der Vergangenheit zu sühnen und gute Vorsätze für die Zukunft zu fassen. Hand in Hand damit müssen aber auch die guten Taten einhergehen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

01.01.2018 – Hochfest der Gottesmutter Maria, Neujahr und Weltfriedenstag

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Amadeus von Lausanne (1108-1159), Zisterziensermönch, Bischof
4. marianische Homilie

„Maria aber bewahrte alle diese Worte und erwog sie in ihrem Herzen“

Als sie zum ersten Mal ihr kleines Kind, den Emmanuel, in ihre Arme nahm, hat Maria in ihm ein Licht wahrgenommen, das unvergleichlich schöner war als das der Sonne. Sie fühlte eine Feuersglut, die kein Wasser hätte löschen können. Sie hat – verborgen in diesem kleinen Körper, der von ihr geboren worden war – das gleißende Licht, das alles erleuchtet, empfangen und sie hat es verdient, in ihren Armen das Wort Gottes zu tragen, das das All trägt (vgl. Hebr 1,3). Wie sollte sie da nicht von der Erkenntnis Gottes überwältigt worden sein, „so wie die Wasser das Meer bedecken“ (Jes 11,9), wie sollte sie nicht außer sich entrückt, in einer wunderbaren Kontemplation in die Höhen mitgerissen worden sein? Wie wird sie, eine Jungfrau, nicht ins Staunen kommen, sich als Mutter vorzufinden und von großer Freude erfasst sein, sich selbst als Mutter Gottes zu sehen? Und sie versteht, dass sich an ihr die Verheißungen erfüllt haben, die den Patriarchen offenbart wurden, und die Weissagungen, die die Propheten empfangen haben, das Verlangen ihrer Vorväter, die mit all ihrer Kraft nichts anderes wünschten.

Sie sieht, dass der Gottessohn ihr anheimgegeben ist; sie freut sich darüber, dass das Heil der Welt ihr anvertraut wurde. Sie hört den Herrn und Gott auf dem Grund ihres Herzens sprechen: „Ich habe dich auserwählt unter allen, die ich erschaffen habe; ich habe dich mehr als alle anderen Frauen gesegnet (vgl. Lk 1,42); ich habe dir meinen Sohn an die Hand gegeben; ich habe dir meinen Einziggeborenen anvertraut. Habe keine Angst davor, den zu stillen, den du geboren hast, noch den aufzuziehen, den du zur Welt gebracht hast. Wisse nur, dass er nicht nur dein Gott ist, sondern auch dein Sohn. Er ist mein Sohn und er ist dein Sohn: mein Sohn ist er durch seine Gottheit, dein Sohn ist er durch seine Menschheit, die er aus dir empfangen hat.“ Mit welcher Zuneigung und welchem Eifer, mit welcher Demut und welchem Respekt, mit welcher Liebe und welcher Hingabe hat Maria auf diesen Ruf geantwortet. Die Menschen können es nicht wissen, doch Gott weiß es, er, der die Herzen und Nieren prüft (vgl. Ps 7,10) […] Selig ist die, der es gegeben wurde, den aufzuziehen, der alles schützt und ernährt, den zu tragen, der das Weltall trägt.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 01.01.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 2,16-21

In jener Zeit eilten die Hirten nach Bethlehem und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.
Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. Als acht Tage vorüber waren und das Kind beschnitten werden sollte, gab man ihm den Namen Jesus, den der Engel genannt hatte, noch ehe das Kind im Schoß seiner Mutter empfangen wurde.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Vatikanzeitung beklagt „Fake News“

Vatikanzeitung beklagt „Fake News“ und gefälschte Papstreden

Die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ hat unausgewogene Medienberichterstattung sowie „Fake News“ und gefälschte Papstreden beklagt.

Im sogenannten postfaktischen Zeitalter sei auch die katholische Kirche verstärkt Ziel einer „Spirale der Fälschungen, die sich als Wahrheit ausgeben“, heißt es in einem Leitartikel der Samstagsausgabe des Blattes.

Auch Papst Franziskus werde so immer wieder instrumentalisiert. Einige Medien beschränkten sich darauf, nur Aussagen wiederzugeben, die zur eigenen Linie passten, schreibt Journalistin und Historikerin Lucetta Scaraffia. Zudem würden Papst-Äußerungen auch gern aus dem Kontext gerissen, damit sie „zum Bild eines fortschrittlichen Pontifex passen, das sie im Sinn haben und um jeden Preis glaubhaft erscheinen lassen wollen – auch indem sie die Realität dehnen“, so die Autorin. Aussagen des Kirchenoberhaupts, die als der traditionellen Kirchenlehre entsprechend interpretiert werden könnten, würden hingegen oft unter den Tisch fallen gelassen.

Verbreitung gefälschter Papstreden

Diesen Mechanismus gebe es schon lange; bisher ohne Beispiel sei jedoch die Verbreitung gefälschter Papstreden. Diese sind laut Scaraffia vor allem in sozialen Netzwerken im Umlauf und auf Spanisch verfasst, um sie glaubwürdiger erscheinen zu lassen. „Diese Art der Verzerrung der Wahrheit zeigt, wie wenig es darum geht, die programmatische Linie des Pontifikats zu verstehen, ihre grundlegenden Dokumente zu lesen und die bedeutendsten Verfügungen“, beklagt Scaraffia im „Osservatore“.

„Schrille Titel“ liefen leider immer gut, und auch wenn unausgewogene Medienberichte oder Fälschungen anhand des verfügbaren Originaltextes schnell enttarnt werden könnten, würden die wenigsten Menschen solche Berichte überprüfen, so die Journalistin.

Unausgewogene Medienberichte

Unausgewogene Medienberichte hatte kürzlich auch Kurienkardinal Angelo Comastri mit Blick auf die Weihnachtsansprache von Papst Franziskus an die römische Kurie moniert. Die Rede des Papstes sei überwiegend positiv gewesen, doch die Presse habe besonders die Vorwürfe betont, sagte Comastri Vatican News in der Vorwoche.

Quelle: vaticannews Bild: CFM.SCJ Archiv Kairo

Stundengebet der Mönche Nr. 2

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IS Terror-Attacke auf Kirche

Mindestens neun Tote

Zu der Attacke auf eine Kirche in Ägypten mit mindestens neun Toten hat sich die Jihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) bekannt. Der Angriff auf die koptische St. Mina-Kirche im Bezirk Helwan südlich von Kairo sei von einer „Kampfgruppe“ des IS verübt worden, hieß es in einer Stellungnahme, die dessen Sprachrohr Amaq am Freitag verbreitete.

Nach Angaben des ägyptischen Innenministeriums eröffnete der Angreifer zunächst das Feuer auf ein Geschäft und tötete zwei Menschen, bevor er sich zu der Kirche begab und sieben weitere Menschen erschoss, darunter einen Polizisten. Nach Polizeiangaben wurden zudem fünf Sicherheitskräfte verletzt. Der Angriff erfolgte nur wenige Tage vor dem Weihnachtsfest der Kopten, das am 7. Jänner begangen wird.

Der „Islamische Staat“ hat den Kopten in Ägypten den Kampf angesagt. In den vergangenen Monaten starben in Ägypten bei mehreren Angriffen auf koptisch-orthodoxe Kirchen dutzende Menschen. Allein Anfang April wurden bei Anschlägen in Alexandria sowie in Tanta nördlich von Kairo 45 Menschen getötet. Auch zu diesen beiden Taten bekannte sich der IS. Einen Monat später töteten bewaffnete IS-Anhänger rund 30 Christen, die auf dem Weg zu einem Kloster waren.

Der IS wirft der größten christlichen Gemeinde im Nahen Osten vor, den Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi im Sommer 2013 unterstützt zu haben. Der koptischen Minderheit gehören zehn Prozent der 90 Millionen Ägypter an.

Quelle: oe24 Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 31.12.2017

Worte des hl. Pater Pio – 31.12.2017

Die Siegespalme gebührt nur demjenigen, der von Anfang bis zum Ende tapfer gekämpft hat. So möge denn unser heiliger Kampf noch in diesem Jahr beginnen. Gott wird uns beistehen und uns mit ewigem Triumph krönen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

31.12.2017 – Fest der Heiligen Familie

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Ansprache beim Angelus-Gebet am 28.12.1980

Das Geheimnis der Heiligen Familie

Als wir uns am Weihnachtstag im Geist nach Bethlehem begeben haben, dem Ort, an dem das Wort Fleisch geworden ist (vgl. Joh 1,14), sahen wir mit den Augen unseres Glaubens das unerforschliche Geheimnis des für uns Menschen und zu unserem Heil Fleisch gewordenen Gottes. Doch dieses Geheimnis kleidet sich gleichzeitig in die uns sehr vertraute Form der Familie, der menschlichen Familie. In der Tat hat sich in dieser Nacht, in der die Jungfrau Maria – vor Gott und den Menschen die Frau des Josef – Jesus geboren hat, diese Familie gezeigt, die die Kirche heute mit großer Andacht verehrt. […]

Ausgehend von der Heiligen Familie aus Bethlehem und Nazareth, aus der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes, als Sohn geboren wurde, denkt die Kirche heute an jede Familie, wendet sie sich an jeden einzelnen und betet für jeden. […] Dieses Fest ist ein Tag der Familie […] So wie die Familie in Nazareth ein bevorzugter Ort für die Liebe gewesen ist, eine einzigartige Umgebung, in der gegenseitiger Respekt der Personen zueinander und zu ihrer jeweiligen Berufung den Vorrang hatte, so war sie auch gleichermaßen die erste Schule, in der die christliche Botschaft intensiv gelebt wurde, und so ist und soll die christliche Familie eine Gemeinschaft der Liebe und des Lebens – dies sind ihre beiden grundlegenden Werte – sein. […]

An diesem Tag […] lade ich alle ein, ganz bewusst das zu betrachten und mit Leben zu erfüllen, was Gott, die Kirche, die Gesellschaft und die ganze Menschheit heute von der Familie erwarten. Ich lade auch Sie ein, an dem Gebet teilzunehmen […]:

„Gott, von dem alle Vaterschaft im Himmel und auf Erden ausgeht (vgl. Eph 3,15 (Vulg.)),
Vater, der du die Liebe und das Leben bist,
hilf, dass auf dieser Erde durch deinen Sohn Jesus Christus, „geboren von einer Frau“ und aus dem Hl. Geist – der Quelle der göttlichen Liebe –, […] jede Familie ein wahres Heiligtum des Lebens und der Liebe werde, für die heutige und alle künftigen Generationen.
Möge deine Gnade die Gedanken und Werke der Ehepartner zum Wohl ihrer Familien und aller Familien der Welt leiten. […]
Möge ihre Liebe, durch die Gnade des Ehesakramentes gestärkt, stärker sein als jede Schwäche und jede Krise […]
Schließlich bitten wir auf die Fürsprache der Heiligen Familie von Nazareth, dass die Kirche inmitten aller Nationen der Erde ihre Sendung in und durch die Familie fruchtbar erfüllen kann […].“

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner