Bischof Athanasius Schneider: Die Kirche ist von außen und innen bedroht
Archiv für den Monat: Juli 2017
Katholische Tradition 12
Tagesevangelium – 31.07.2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,31-35
In jener Zeit erzählte Jesus der Menge ein weiteres Gleichnis und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte.
Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, so dass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. Und er erzählte ihnen noch ein Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war. Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge durch Gleichnisse; er redete nur in Gleichnissen zu ihnen. Damit sollte sich erfüllen, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund und rede in Gleichnissen, ich verkünde, was seit der Schöpfung verborgen war.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner
Hl. Pfarrer von Ars – Jean Marie Vianney
Wie gut ist es zu sterben, wenn man auf dem Kreuz gelebt hat.
Das Gebet ist für die Seele, was der Regen für die Erde ist.
Anbetung
Gäbe es im Himmel einen Tag ohne Anbetung -wäre es nicht mehr der Himmel.
Und wenn die Verdammten trotz ihrer Qualen Gott anbeten könnten, gäbe es keine Hölle.
Betrachtend beten – betend betrachten. Warum gibt es so viele Laue, Haltlose und Gleichgültige?
Darum, weil man sich nicht täglich der Betrachtung widmet.
Hl. Pfarrer von Ars – Jean Marie Vianney
Quelle & Bild: CFM.SCJ Archiv Kairo
Terror-Angriff in Hamburg
Terror-Angriff im Hamburger Edeka / Messer-Attacke im Supermarkt
Tagesevangelium – 30.07.2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,44-52
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker.
Auch ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
Als er eine besonders wertvolle Perle fand, verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte sie.
Weiter ist es mit dem Himmelreich wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, um Fische aller Art zu fangen. Als es voll war, zogen es die Fischer ans Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in Körbe, die schlechten aber warfen sie weg.
So wird es auch am Ende der Welt sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.
Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.
Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner
Islamistische Messerattacke
Täter war Behörden als Islamist bekannt
Die Polizei geht davon aus, dass der Hamburger Attentäter nicht geplant handelte. Er war zwar aufgefallen, wurde aber nicht als unmittelbar gefährlich eingeschätzt.
Polizei und Verfassungsschutz kannten den 26-Jährigen, der am Freitag in Hamburg einen Menschen getötet und fünf weitere verletzt hat. Es habe „Hinweise auf eine Radikalisierung gegeben“, sagte Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD). Sowohl das Landeskriminalamt als auch das Landesamt für Verfassungsschutz hätten mit dem Mann gesprochen und ihn als Islamist eingeschätzt. Der Mann sei in die entsprechenden Dateien aufgenommen worden, so Grote. Die Behörden seien aber nicht zu der Einschätzung gelangt, dass er „unmittelbar gefährlich“ sei.
Der Beschuldigte, der aus den Vereinigten Arabischen Emiraten stammt, hatte am Freitagnachmittag in und vor einem Edeka-Markt in Hamburg Menschen mit einem Küchenmesser attackiert. Sein erstes Opfer starb dabei, mehrere andere wurden schwer verletzt.
Das Messer hatte er aus dem Edeka. Laut Rekonstruktion der Polizei war der Mann ursprünglich in den Markt gegangen, um ein Toastbrot zu kaufen. Er habe den Markt wieder verlassen, sei kurz darauf aber zurückgekehrt und habe aus einem der Regale ein Küchenmesser mit einer zwanzig Zentimeter langen Klinge genommen. Mit dem Messer in der Hand sei er dann auf einen Kunden zugestürmt und habe sofort auf ihn eingestochen, so das Landeskriminalamt Hamburg. Das Opfer starb noch am Tatort.
Innensenator dankt mutigen Passanten
Im Edeka griff der Täter danach zwei weitere Kunden an, anschließend lief er auf die Straße und verletzte dort weitere Menschen. Mehrere Passanten bewaffneten sich daraufhin mit Stühlen und versuchten, den Täter zu stellen. Der Innensenator dankte den Bürgern, „die zur schnellen Ergreifung beigetragen haben“, die den Täter verfolgt und ergriffen hätten. „Das war sehr mutig und sehr entschlossen.“
Zwei Minuten nach dem ersten Anruf bei der Polizei seien die ersten Beamten am Tatort gewesen. Die Zivilfahnder hätten, weil die Situation in ihren Augen so unklar gewesen sei, Warnschüsse abgegeben. Der Täter habe daraufhin versucht wegzulaufen und habe eine weitere Passantin angegriffen. Kurz darauf sei er von den Polizisten festgenommen worden.
„Er war Willens, auszureisen“
Durch Straftaten sei der Beschuldigte bislang nur einmal aufgefallen. Laut Hamburger Staatsanwaltschaft wurde im April 2017 ein Verfahren wegen Ladendiebstahls gegen ihn eröffnet, wegen Geringfügigkeit aber wieder eingestellt. Er habe keine Vorstrafen und sei auch in anderen europäischen Ländern nicht straffällig geworden.
Der 26-Jährige hatte in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Der war abgelehnt worden. Er habe dagegen keinen Widerspruch eingelegt und „befand sich im Ausreiseverfahren“, sagte Grote. Es fehlten allerdings noch Passersatzpapiere. Die Palästinensische Mission hatte sich demnach bereit erklärt, ihm einen solchen Pass auszustellen. Das dauere mehrere Monate, daher sei der zur Ausreise nötige Pass noch nicht fertig gewesen. „Er war aber offensichtlich Willens, auszureisen“, sagte der Innensenator.
Quelle: zeit.de Bild: Screens.
Tagesevangelium – 29.07.2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 11,19-27
In jener Zeit waren viele Juden zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten. Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.
Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.
Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.
Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.
Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.
Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?
Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner
Tagesevangelium – 28.07.2017
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 13,18-23
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt, aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.
Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner