Archiv für den Monat: Juli 2023

Cor Jesu sacratissimum, miserere nobis

Introitus: 
Herr, Du hast uns mit Deinem Blut erkauft aus allen Stämmen und Sprachen, Völkern und Nationen, und hast uns zum Königreich gemacht für unseren Gott. (Ps 88,2:) Des Herrn Barmherzigkeit will ich besingen ewiglich, will von Geschlecht zu Geschlecht mit meinem Munde Deine Treue künden.

© corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner

Hörspiel: Mach aus mir ein schönes Gewand für den lieben Gott! Heiliger Domenico Savio

Dieses Hörspiel ist besonders für Kinder geeignet. Schon im jungen Alter fallen die Gottesliebe und das Heiligkeitsstreben Domenicos auf, die durch die geistliche Führung des hl. Turiner Jugendapostels Johannes Bosco noch vertieft werden. Bemerkenswert neben der glühenden Marienliebe der Apostolatsgeist, mit dem Domenico seine Kameraden zum Guten führt. Ein beeindruckendes Vorbild für Jung und Alt! Musikalische Untermalung der Streitszene durch das Gewittermotiv der Sinfonie Nr. 6 (Pastorale) von L. van Beethoven. Die Lieder wurden gesungen vom Kinder- und Jugendchor der Pfarrsingschule Vilsbiburg, Leitung H. Magerl.

Kurs von Papst Franziskus „radikalisiert“ sich

Peter Seewald ©Paul Badde / EWTN

Papstbiograf Peter Seewald übt Kritik: Kurs von Papst Franziskus „radikalisiert“ sich

Der Biograf von Papst Benedikt XVI., der Publizist Peter Seewald, hat scharfe Kritik am Kurs von Papst Franziskus geübt. Es sei zu beobachten, „dass sich der Kurs von Papst Franziskus mit zunehmendem Alter radikalisiert, oder sagen wir: entschleiert. Wenn dann auch noch ein verdienter Mitarbeiter wie Erzbischof Georg Gänswein aus dem Vatikan verbannt und gleichzeitig ein Protegé zum obersten Glaubenswächter berufen wird, dessen Qualifikation für das bedeutendste Amt der katholischen Kirche fraglich erscheint, ist das schon eine Ansage.“

Seewald äußerte sich am Donnerstag in einem ausführlichen Interview mit kath.net auch zu den Stellungnahmen von Franziskus zu seinem Vorgänger. Man müsse sich fragen, „ob Bergoglios Bekenntnisse nicht doch nur Lippenbekenntnisse waren, oder gar Nebelkerzen. Wir erinnern uns alle an die warmen Worte Ratzingers beim Requiem für Johannes Paul II. Worte, die ans Herz gingen, die von christlicher Liebe sprachen, von Respekt. Aber niemand erinnert sich an die Worte Bergoglios beim Requiem für Benedikt XVI.. Sie waren so kalt wie die ganze Zeremonie, die gar nicht kurz genug sein konnte, um dem Vorgänger ja keinen Zoll zu viel an Ehre zu erweisen.“

Der Papstbiograf kritisierte die Ernennung von Erzbischof Víctor Manuel Fernández zum Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre: „Während Franziskus den von Benedikt berufenen Kardinal Müller bei erstbester Gelegenheit abservierte, hievt er jetzt mit seinem langjährigen argentinischen Gefolgsmann jemanden ins Amt, der sofort eine Art Selbstdemontage ankündigte. Er wolle den Katechismus ändern, die Aussagen der Bibel relativieren, den Zölibat zur Diskussion stellen.“

Fernández, der im September auch Kardinal wird, gelte als Ghostwriter des Papstes „für häufig recht inhaltsleere Reden, oder auch für die umstrittene Enzyklika ‚Amoris Laetitia‘. Mit Bausteinen, die Kritiker als ‚unlesbar bis wischiwaschi‘ beschrieben und die Experten hart an der Grenze zur Häresie sehen.“

Zwar sei der Beginn des Pontifikats von Franziskus vielversprechend gewesen, aber dann habe sich gezeigt, „dass Bergoglio viele seiner Versprechen nicht einlöste, einmal ‚hü‘ und einmal ‚hott‘ sagt, sich immer wieder selbst widerspricht und damit erhebliche Verwirrung stiftet“.

Papst Franziskus habe sich von Anfang an von Papst Benedikt abzusetzen versucht: „Bergoglio wusste, dass er Ratzinger in dessen theologischer Brillanz und Noblesse nicht das Wasser reichen konnte. Er konzentrierte sich auf Effekte und hatte dabei Rückenwind durch Medien, die nicht so genau hinschauen wollten, um nicht auch sehen zu müssen, dass sich hinter dem als aufgeschlossen und progressiv gezeichneten Papst ein mitunter sehr autoritärer Regent verbarg, als der Bergoglio schon in Argentinien bekannt war.“

Franziskus habe „keine Skrupel“ gezeigt, „ mit einem Federstrich eines der Lieblingsprojekte seines Vorgängers aus der Welt zu schaffen“, etwa die generelle Freigabe, die überlieferte Liturgie zu feiern, wie sie von der Kirche jahrhundertelang bis Ende der 1960er-Jahre in der ganzen Welt gefeiert wurde.

Seewald sprach auch über Erzbischof Georg Gänswein, der Papst Benedikt XVI. viele Jahre als Privatsekretär diente. Man könne nicht „mit der Bibel in der Hand andauernd von brüderlicher Liebe, gegenseitiger Achtung und Barmherzigkeit sprechen und gleichzeitig diese Tugenden mit Füßen treten. Die Brutalität und öffentliche Demütigung, mit der ein verdienstvoller Mann wie Gänswein abserviert wurde, ist beispiellos. Noch nicht einmal die Gepflogenheit, einem scheidenden Mitarbeiter ein Wort des Dankes zuzusprechen, wie das im kleinsten Unternehmen üblich ist, wurde eingehalten.“

Peter Seewald wurde einer weiten Öffentlichkeit bekannt durch seine beiden Interviewbücher „Salz der Erde“ von 1996 und „Gott und die Welt“ von 2000, die er mit dem Kardinal Joseph Ratzinger, dem damaligen Präfekt der Glaubenskongregation und späteren Papst Benedikt XVI. führte. Im Jahr 2010 erschien das Interviewbuch „Licht der Welt“ mit dem regierenden Papst, und 2016 das Buch „Letzte Gespräche“ mit dem emeritierten Papst. Die monumentale Biografie von Benedikt XVI. aus der Feder von Peter Seewald erschien 2020. Im Jahr 2023, kurz nach dem Tod des deutschen Papstes, erschien noch eine kürzere und durch die Dialogform leichter zugängliche Biografie.

Quelle: catholicnewsagency

Doku: Ein Tag in Auschwitz

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Die Dokumentation zeigt einen „typischen“ Tag in Auschwitz, Ende Mai 1944. Doch auch verschiedene Wege, die Opfer, aber auch Täter nahmen, bevor sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager kamen. Authentische Fotos, Zeichnungen von KZ-Häftlingen, aber auch Selbstzeugnisse der Lager-SS werden filmisch und grafisch eingefügt, Schauplätze auf den Fotografien mit Orten der Gedenk-Anlage heute abgeglichen, der Weg durch den Tag vor Ort rekonstruiert – in den geschichtlichen Kontext gestellt und durch Zeitzeugen und Historiker gedeutet.