Archiv für den Monat: Oktober 2017

Polizei nicht zuständig

Priester an einer Supermarktkasse beleidigt und beschimpft

Die Propstei Werl berichtet in ihrer aktuelle Ausgabe der Pfarrnachrichten über einen Vorfall in Werl, der sich vor einigen Tagen an der Kasse eines Supermarktes ereignete. „Ich stelle mich Samstag am frühen Nachmittag nach erfolgtem Einkauf an die Kasse im Lidl/Werl, um zu bezahlen. Bekleidet war ich mit der üblichen priesterlichen Alltagsdienstkleidung, also als Priester erkennbar.

Der Supermarkt war recht gut gefüllt und wenn ich richtig gesehen habe, waren alle Kassen geöffnet. Vor mir waren noch 3 Kunden und hinter mir noch ein weiterer Kunde. Direkt vor mir war eine Dame, vermutlich (?) Herkunft, mit einem langen, beige-braunen Mantel bekleidet und einem dunkelbraunen Kopftuch. Sie legte gerade die Ware auf das Kassenband. Plötzlich kam (offensichtlich) der Ehemann dieser Frau dazu. Als er mich sah, begann er, mich in seiner Muttersprache zu beschimpfen. Dass es eine Beschimpfung war, war eindeutig! Ich habe darauf in keiner Weise reagiert. Dann aber fasste der besagte Mann an meinem Einkaufswagen und schüttelte/schob selbigen hin und her, während er weiter schimpfte. Daraufhin fühlte ich mich aufgefordert, zu reagieren und sagte dem Herrn mit normal höflichem Ton, dass er ruhig in deutscher Sprache mit mir sprechen könne, da ich die durchaus verstünde. Er schaltete direkt um und schimpfte wie folgt: „Du Ungläubiger!“ – „Du Schwein!“ – Sofort wählte ich ohne Kommentar mit dem Handy die Nummer der Polizei, die sich nicht zuständig sah. Von den Umstehenden hat niemand etwas dazu gesagt.“

Quelle: katholisches.info Bild: Screens.

„Dubia“-Anfrage

Kardinal Walter Brandmüller verteidigt „Dubia“-Anfrage

„Es ist Dogma, dass die Ehe ein Sakrament und infolgedessen unauflösbar ist.“ Das betonte der deutsche Kurienkardinal Walter Brandmüller. Er verteidigte die von ihm mitverfasste „Dubia“-Anfrage an Papst Franziskus. Zwar verstehe Kardinal Brandmüller die Kritik, die die Veröffentlichung der Fragen ausgelöst habe, doch der Schritt sei – so betonte der emeritierte Kardinal – aber erst „nach monatelangem Warten auf Antwort“ erfolgt. Das sagte Brandmüller im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Brief an den Papst sei geschrieben worden „vor allem im Hinblick darauf, dass viele Gläubige dieselben Fragen hatten und haben und auch auf Antwort warten.“ Sie hätten zwar um Audienz gebeten, aber auch darauf keine Antwort bekommen, so der 88-Jährige.

Seine Einstellung zur Unauflösbarkeit der Ehe ist eindeutig: „Wer behauptet, man könne zu Lebzeiten seiner rechtmäßig angetrauten Gattin eine neue Verbindung eingehen, der ist exkommuniziert, weil dies eine Irrlehre, eine Häresie ist.“ Wer immer sich einer schweren Sünde wie Ehebruch bewusst sei, könne zur Eucharistie nur hinzutreten, wenn er vorher Buße getan, gebeichtet habe und losgesprochen worden sei. Gelte die erneute zivile Heirat nach der Scheidung in der Kirche nicht mehr als Sünde, führe das zu einem Schisma, einer Spaltung der Kirche, warnte Brandmüller.

Grund für die vorgebrachten Dubia (Zweifel) ist das päpstliche Schreiben „Amoris laetitia“ von 2016. Darin hatte der Papst angedeutet, dass Katholiken, die nach einer Scheidung zivil erneut geheiratet haben, zur Kommunion zugelassen werden könnten. Die Kardinäle Walter Brandmüller, Raymond Leo Burke sowie die inzwischen verstorbenen Carlo Caffarra und Joachim Meisner baten Franziskus erst persönlich, dann im November vergangenen Jahres öffentlich um Klärungen hinsichtlich der Auslegung und Einordnung des Schreibens.

Quelle: Radio Vatikan Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 31.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 31.10.2017

Die Geduld ist umso vollkommener je weniger sie mit Eile und anderen Übeln gemischt ist. Wenn der liebe Gott die Stunde der Prüfung verlängern will, beklagt euch nicht darüber und fragt nicht nach dem Warum, sondern haltet euch immer vor Augen, dass die Kinder Israels vierzig Jahre lang durch die Wüste ziehen mussten, ehe sie den Fuß ins Gelobte Land setzen konnten.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 31.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 13,18-21

In jener Zeit sprach Jesus: Wem ist das Reich Gottes ähnlich, womit soll ich es vergleichen?
Es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten in die Erde steckte; es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.
Außerdem sagte er: Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?
Es ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen großen Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchsäuert war.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

US-Psychiater warnen

„Donald Trump ist der gefährlichste Mann der Welt“

US-Fachärzte attestieren Donald Trump eine gefährliche psychische Erkrankung.

Mutmaßungen über den geistigen Gesundheitszustand von Donald Trump gab es schon zuhauf. Doch ein vor Kurzem veröffentlichtes Buch amerikanischer Psychologen verleiht der Diskussion nun neues Gewicht. Die Autoren halten den US-Präsidenten für den „gefährlichsten Mann der Welt“.

Für ihr Buch „The Dangerous Case of Donald Trump“ (zu deutsch: „Der gefährliche Fall des Donald Trump“) hat die Psychiaterin Dr. Bandy Lee von der Uni Yale 27 Kollegen zusammengebracht, die sich in Aufsätzen mit dem „Krankenbild“ des Donald Trump beschäftigen. Die Experten kommen zu dem Schluss, dass der US-Präsident möglicherweise an einer ernsthaften Persönlichkeitsstörung leidet, was Auswirkungen auf die USA und darüber hinaus haben könnte.

So schreibt etwa Dr. Lance Dodes, ein früherer Psychiater an der Harvard Universität, dass Trump „soziopathische Eigenschaften“ sowie „einen beharrlichen Verlust an Realität“ zeige.

Der Psychologe Philip Zimbardo urteilt mit Blick auf Trumps Entscheidung, nach dem Giftgas-Angriff auf den Ort Chan Scheichun in Syrien eine Militärbasis zu bombardieren: „Wir denken, dass Trump der gefährlichste Mann der Welt ist, ein mächtiger Führer einer starken Nation, der beim Anblick trauriger Szenen von Menschen, die vergast wurden, aus einer persönlichen Qual (oder der eines Mitglieds seiner Familie) heraus Raketen auf andere Länder abfeuern lässt.“

Die Wissenschaftler sprechen Trump die Eignung als amerikanisches Staatsoberhaupt ab und schreiben: „Jemand, der mental so instabil ist wie Donald Trump, sollte nicht mit der über Leben und Tod entscheidenden Macht der Präsidentschaft ausgestattet sein.“

Psychiater-Vereinigung nennt Ferndiagnosen unethisch

Derlei Ferndiagnosen sind umstritten. Die „American Psychiatry Association“ (APA) spricht von unethischem Verhalten, wenn Ärzte auf Basis öffentlich zugänglicher Informationen eine professionelle Einschätzung über eine Person abfassen, ohne sie selbst untersucht zu haben. Durch ein solches Vorgehen drohten Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert zu werden, erklärte die Organisation im März.

Die Herausgeberin aber verteidigt ihr Buch gegen Kritik. Lee erklärte, die Regularien der APA sollten nicht zur Anwendung kommen, wenn Ärzte zu der Einschätzung gekommen seien, der Präsident stelle eine Gefahr für andere dar.

Für Trump dürfte die Veröffentlichung derweil ohne Folgen bleiben. Zwar sieht die US-Verfassung die Möglichkeit einer Amtsenthebung aufgrund mangelnder psychischer Eignung vor. Dafür aber braucht es mehr als eine Diagnose aus der Ferne, dass Trump narzisstisch oder gar verrückt ist. Um tatsächlich eine schwerwiegende Störung festzustellen, müsste sich der US-Präsident schon eingehender von einem Facharzt untersuchen lassen.

Quelle: t-online.de Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 30.10.2017

Worte des hl. Pater Pio – 30.10.2017

Der Drang nach dem ewigen Frieden ist gut, ist heilig, aber man muss ihn zu mäßigen wissen durch eine vollkommene Ergebung in den Plan Gottes: besser hier auf Erden den Willen Gottes erfüllen als das Paradies genießen. „Immer leiden und nicht sterben“, war das Motto der Hl. Theresia. Das Fegefeuer (dieser Erde) ist süß, wenn man aus Liebe zu Gott leidet.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 30.10.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 13,10-17

In jener Zeit lehrte Jesus am Sabbat in einer Synagoge.
Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen.
Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst.
Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.
Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat!
Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?
Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen?
Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Papst emeritus Benedikt XVI. gestürzt

Foto mit blauem Auge auf Facebook

Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist im Kloster Mater Ecclesiae, wo er im Vatikan wohnt, gestürzt. Er ist aber mit einem blauen Auge und einigen Flecken davongekommen. Das berichtete der Bischof von Passau, Stefan Oster, der auf Facebook das Foto eines trotz angeschwollenen Auges lächelnden Benedikts zeigte.

„Auch wenn Benedikt nach dem Sturz vor einer Woche ein blaues Auge hat, hat er uns gesund und voller Humor getroffen. Er hat uns viel von Menschen aus unserer und seiner Diözese erzählt“, berichtete Oster.

Der Präfekt des Päpstlichen Hauses, Georg Gänswein, hatte am Dienstag im Internet verbreitete Gerüchte über den angeblich schlechten Gesundheitszustand Benedikts XVI. als Falschmeldungen bezeichnet. Gänswein, der auch Privatsekretär des emeritierten Kirchenoberhauptes ist, sagte, es würde Benedikt mit seinen 90 Jahren gut gehen. Medien hatten spekuliert, dass der aus Bayern stammende Vorgänger des amtierenden Papstes Franziskus gesundheitlich schwer angeschlagen sei. Vatikan-Sprecher Greg Burke hatte diese Berichte bereits vergangene Woche dementiert.

Auch Papst Franziskus hat blaues Auge

Auch Papst Franziskus hatte sich während einer Fahrt mit dem Papamobil im kolumbianischen Cartagena im September an der linken Augenbraue verletzt. Er blutete leicht und setzte mit Blutflecken auf dem weißen Schulterumhang seinen Besuch in der Karibik-Metropole fort. Der 80-Jährige stieß sich an einer Scheibe, als er ein kleines Kind grüßen wollte und das Papamobil offensichtlich bremste.

Quelle: orf.at Bild: Screens.