Archiv für den Monat: August 2024

Deutschland: Großes Islam-Treffen in der Eifel

Wer ist die Ahmadiyya-Gemeinde?

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Susanne Schröter, Islamwissenschaftlerin aus Frankfurt/Main, beleuchtet im WELT-Interview die Ahmadiyya-Gemeinde in Deutschland. Während die Gemeinde für ihre gute Integration und Öffentlichkeitsarbeit bekannt ist, verweist Schröter auf ihre rigide, orthodoxe Ausrichtung. Der Einfluss des Kalifen in London, strikte Geschlechtertrennung und problematische Ansichten gegenüber Israel sind zentrale Themen. Zudem stellt sich die Frage, wie die Gemeinde ihre Integration in Deutschland mit diesen Ansichten in Einklang bringt, insbesondere angesichts der aktuellen Debatten über Antisemitismus und muslimische Gemeinschaften.

Worte des Hl. Pfarrers von Ars über den Priester

Heiliger Pfarrer von Ars Jean-Baptiste Marie Vianney

Oh, wie groß ist der Priester! Wenn er sich selbst verstünde, würde er sterben. Gott gehorcht ihm: Er spricht zwei Sätze aus, und auf sein Wort hin steigt der Herr vom Himmel herab und schließt sich in eine kleine Hostie ein.
Ein guter Hirte, ein Hirte nach dem Herzen Gottes, ist der größte Schatz, den der liebe Gott einer Pfarrei gewähren kann, und eines der wertvollsten Geschenke der göttlichen Barmherzigkeit.

Heiliger Pfarrer von Ars Jean-Baptiste Marie Vianney

Ohne das Sakrament der Weihe hätten wir den Herrn nicht. Wer hat ihn da in den Tabernakel gesetzt? Der Priester. Wer hat Eure Seele beim ersten Eintritt in das Leben aufgenommen? Der Priester. Wer nährt sie, um ihr die Kraft zu geben, ihre Pilgerschaft zu vollenden? Der Priester. Wer wird sie darauf vorbereiten, vor Gott zu erscheinen, indem er sie zum letzten Mal im Blut Jesu Christi wäscht? Der Priester, immer der Priester.
Nach Gott ist der Priester alles! Erst im Himmel wird er sich selbst recht verstehen. Wenn wir recht begreifen würden, was ein Priester auf Erden ist, würden wir sterben: Nicht vor Schreck, sondern aus Liebe. Ohne den Priester würden der Tod und das Leiden unseres Herrn zu nichts nützen.
Laßt eine Pfarrei 20 Jahre lang ohne Priester, und man wird dort die Bestien anbeten. Der Priester ist nicht Priester für sich selbst, er ist es für euch.
Das Priestertum ist die Liebe des Herzens Jesu.

Quelle: © CFM.SCJ – Archiv Alexandria Bilder: © CFM.SCJ – Archiv Alexandria

Leichnam von Ordensfrau unverwest entdeckt

Schwester Wilhelmina Lancaster unverwester Leichnam

Der Leichnam der verstorbenen exhumierten US-Ordensfrau Wilhelmina Lancaster weist laut einem medizinischen Bericht keine Anzeichen von Verwesung auf. „Im Abschlussbericht stellte das Untersuchungsteam fest, dass der Zustand des Leichnams von Schwester Wilhelmina während der Untersuchung durch das Fehlen jeglicher Zersetzungsmerkmale auffiel“, heißt es in einer Pressemitteilung der Diözese Kansas City-Saint Joseph im US-Bundesstaat Missouri.

Schwester Wilhelmina Lancaster unverwester Leichnam

Auch Habit und Kleidung der Ordensfrau hätten keine Anzeichen von Verwesung aufgewiesen, während die Auskleidung des Sarges völlig verwittert gewesen sei. Das Untersuchungsteam kam zu dem Schluss, dass der Zustand ihres Leichnams für den Zeitraum von fast vier Jahren seit ihrem Tod höchst untypisch ist, insbesondere in Anbetracht der Umgebungsbedingungen und der Befunde an den dazugehörigen Gegenständen.

Schwester Wilhelmina Lancaster

Die Benediktinerschwester Wilhelmina Lancaster war 2019 im Alter von 95 Jahren verstorben und wenige Tage später auf dem Gelände des Klosters in einem einfachen, nicht versiegelten Holzsarg beigesetzt worden. Um den Leichnam in die Abteikirche zu überführen, wurden die sterblichen Überreste der Ordensfrau 2023 exhumiert. Dabei wurde laut Bistumsangaben festgestellt, dass der Leichnam der Ordensfrau keinerlei Verwesungsanzeichen aufwies, die für gewöhnlich nach vier Jahren zu erwarten gewesen wären. Die Schwestern bahrten die verstorbene Ordensgründerin nach der Exhumierung in der Abteikirche auf und mehrere zehntausend Besucher kamen in das Kloster, um den Leichnam der Verstorbenen zu sehen.

Schwester Wilhelmina Lancaster unverwester Leichnam

Ein Team aus einem Pathologen, zwei Ärzten und einem ehemaligen Gerichtsmediziner wurden beauftragt, die sterblichen Überreste und den Sarg zu untersuchen und Augenzeugen der Bestattung und der Exhumierung zu befragen, erklärte Bischof James Johnston in der Pressemitteilung. Die Experten hätten auch im Boden keine Elemente gefunden, die den Zustand von Schwester Wilhelminas Leichnam beeinflusst haben könnten.

Aufbahrung des unverwesten Leichnams von Schwester Wilhelmina Lancaster

1955 hatte Lancaster die traditionalistische Gemeinschaft der Benediktinerinnen von Maria, Königin der Apostel, gegründet. Die Ordensfrauen sind der überlieferten heiligen Messe im lateinisch-tridentinischen Ritus treu geblieben und unterhalten enge Verbindungen zur Priesterbruderschaft St. Petrus und anderen glaubenstreuen katholischen Gemeinschaften.

Schwester Wilhelmina Lancaster

Quelle: katholisch.de (auszugsweise) & CFM.SCJ Archiv Bilder: kcsjcatholic (Screenshot)

Islamisierung: Katholische Diözese verkauft historische Kirche zum Schnäppchenpreis an Muslime

© Screenshot X

In Buffalo, USA, wurde eine riesige, wunderschöne katholische Kirche von einem muslimischen Verein gekauft und soll nun in eine Moschee umgewandelt werden. Katholiken, die die Kirche kaufen und auf eigene Kosten renovieren wollten, bekamen eine Abfuhr von der zuständigen Diözese.

Eine katholische Kirche in Buffalo, New York, wird in eine Moschee umgewandelt, nachdem sie von einer muslimischen Gruppe gekauft wurde, wie “Newsweek” berichtete. Laut den “Buffalo News” wurde die St. Anne’s Church für 250.000 Dollar verkauft, nachdem sie seit 2012 aufgrund gefährlicher Bauschäden weitgehend ungenutzt war.

Das Grundstück wurde an die “Buffalo Crescent Holdings” verkauft, die mit dem “Downtown Islamic Center” kooperiert.

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Für ein Linsengericht verhökert

Der Verkauf der Kirche sorgte in den sozialen Medien für Aufsehen, nachdem ein bekannter katholischer Priester, Pater Ronald Vierling, auf die Angelegenheit aufmerksam gemacht hatte. Beiträge auf “X” haben bereits zwei Millionen Aufrufe erreicht.

Einige waren schockiert, ob der Umwandlung in eine Moschee, während andere auf den extrem billigen Preis hinwiesen: Einem Post zufolge kostet ein Haus in einer guten Nachbarschaft doppelt so viel.

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Renovierung war Christen zu teuer – Schnäppchen für arabische Community

Die riesige neugotische Kirche wurde 1886 von deutschen Einwanderern erbaut und ist seit Jahren außer Betrieb. Der ehemalige Bischof von Buffalo, Richard J. Malone, sagte 2013, dass die Kirche abgerissen werden sollte, weil die Reparatur 12 Millionen Dollar betragen hätte. Später meinte er jedoch, dass sie das Sakralgebäude lieber verkaufen würde.

Das “Islamic center” will nun Millionen ausgeben, für Reparatur und Umwandlung in eine Moschee, so Präsident Talha Bakth. Außerdem wurde das Pfarrhaus gekauft, um darin  Wohnungen zu schaffen. Und zwar alles innerhalb von zwei Jahren.

Laut dem christlichen Blog “Call of Love” ist die Zahl der Moscheen in den USA im vergangenen Jahr um 31 Prozent auf 2700 gestiegen.

Addendum: Es hätte sicher auch eine katholische Lösung gegeben

Gleichzeitig mit dem Verkauf von Kirchen geht die Tatsache einher, dass es in den USA immer mehr traditionell katholische Gruppen gibt, die durch eine Neuregelung von Papst Franziskus aus den Kirchen vertrieben werden. Obwohl sie bislang die treuesten Söhne und Töchter Roms waren …

© Screenshot X

Diese Katholiken, die die klassische Liturgie als Herz ihres Glaubens verstehen und dafür bereits zahllose Opfer in Kauf genommen haben, sind immer wieder bereit, sich die Renovierung von solchen Kirchen vom Mund abzusparen. Sodass solche Kirchen dann wieder für jene lateinische Messe genutzt werden können, für die sie einst errichtet wurden.

Die Fotos, die Pater Vierling vom Innenraum der Kirche gepostet hat, lassen vermuten, dass die Kirche bis zu ihrer Schließung und dem Verkauf auch noch Zufluchtsort für diese Gläubigen war. Und dass diese Gruppe bereit gewesen wäre, das Gebäude zu kaufen und auf eigene Kosten zu renovieren. Er schreibt:

„Diese wunderschöne historische katholische Kirche im gotischen Stil wird für einen Hungerlohn an Muslime verkauft. Die eigentliche Frage ist, warum die sogenannte katholische Diözese sich weigerte, sie an eine katholische Gruppe zu verkaufen, die sie restaurieren wollte, und sie stattdessen an eine zwielichtige muslimische Gruppe verkaufte? Eine sehr, sehr traurige Angelegenheit!“ (Quelle)

Katholische Kirche wird zur Moschee umgewandelt: © Screenshot / traditioninaction.org

Für jene Katholiken, die einfach jene Art des Gottesdienstes feiern wollen, den die ihre Kirche mehr als 1000 Jahre zelebriert hat. Und die nicht nur tausende von Heiligen und Seligen hervorgebracht hat, sondern ohne den auch die größten Kunstwerke der abendländischen Kultur nicht denk- oder verstehbar sind.

Wien zeigt, dass es geht

Wie das konkret aussieht, kann man gut in Wien beobachten. Dort hat die Piusbruderschaft die Minoritenkirche „Maria Schnee“ übernommen, die an den Sonn- und Feiertagen bis auf den letzten Platz gefüllt ist. Hier Aufnahmen von einem levitierten Hochamt im Wiener Eigenritus, dem sog. Fünfherrenamt am 5. August 2024:

Quelle: philosophia-perennis

Erzbischof Lefebvre: „Unser Herr hat seine Apostel nicht ausgesandt, um Dialog zu führen!“

Seine Exzellenz Erzbischof Marcel Lefebvre

Aus dem Buch „Sie haben Ihn entthront“ (1987)

Der Dialog ist keine Konzilsentdeckung. Paul VI. in Ecc!esiam suam (6. August 1964)ist der Urheber: Dialog mit der Welt, Dialog mit den anderen Religionen; doch ist zuzugeben, dass das Konzil dabei die liberale Tendenz außerordentlich verstärkt hat. Etwa so: 

„Die Wahrheit muss gesucht werden (…) durch das Mittel (…) des Austauschs und des Dialogs, wodurch die einen den anderen die Wahrheit darlegen, die sie gefunden haben oder gefunden zu haben glauben, um sich gegenseitig bei der Suche nach der Wahrheit zu helfen“ (DH 3). 

So müsste mit demselben Grund wie der Ungläubige auch der Gläubige allezeit am Forschen sein! Der hl. Paulus hat jedoch sehr gut die falschen Lehrer getroffen, „die immer im Zug sind zu lernen, ohne jemals zur Erkenntnis der Wahrheit zu gelangen“ (2 Tim 3,7)! Der Ungläubige könnte also dem Gläubigen Wahrheitselemente bringen, die diesem fehlen! Das Heilige Offizium hat in seiner Instruktion vom 20. Dezember 1949 über den Ökumenismus diesen Irrtum zurückgewiesen und bezüglich der Rückkehr der getrennten Christen zur katholischen Kirche folgendes geschrieben: 

„Man wird jedoch vermeiden über diesen Punkt auf eine solche Weise zu sprechen, dass sie, wenn sie zur Kirche zurückkehren, sich einbilden, ihr ein wesentliches Element zu bringen, das ihr bislang gefehlt hätte.“ 

Was uns die Berührung mit den Nichtkatholiken bringen kann, ist menschliche Erfahrung, nicht aber sind es Elemente der Lehre! 

Darüber hinaus hat das Konzil in deutlicher Weise die Haltung der Kirche gegenüber den anderen Religionen, speziell den nichtchristlichen, geändert. Bei einem Gespräch, das ich am 13. September 1975 mit dem Sekretär von Mgr. Adam, dem Bischof von Sitten, führte, zeigte sich dieser Sekretär mit mir einig: Ja, es hat sich etwas geändert in der missionarischen Orientierung der Kirche. Doch er fügte hinzu: „Und es war nötig, daß sich das geändert hat.“ „Heute berücksichtigt man zum Beispiel“, sagte er zu mir, „an denen, die keine Christen sind, und an denen, die von der Kirche getrennt sind, das Gute, das Positive; man versucht in den Werten, die sie besitzen, Keime ihres Heils zu erkennen.“ 

Gewiss, jeder Irrtum hat wahre, positive Seiten; es gibt keinen Irrtum im Reinzustand, ebenso wie das absolute Böse nicht existiert. Das Böse ist die Verderbtheit eines Guten, der Irrtum ist die Verderbtheit des Wahren in einem Subjekt, das nichtsdestoweniger seine Natur, gewisse natürliche Qualitäten, gewisse Wahrheiten behält. Aber es liegt eine sehr große Gefahr darin, sich auf den Rest an Wahrheit zu stützen, den der Irrtum bewahrt. Was sollte man von einem Arzt denken, der, an das Bett eines Kranken gerufen, erklärte: „Oh, oh! Aber es bleibt ihm immer noch etwas, diesem Kranken, es ist nicht einmal so schlimm!“ Sie können den Doktor zehnmal auf die Krankheit hinweisen und sagen: „Aber beachten Sie doch die Krankheit, sehen Sie nicht, dass er krank ist? Er muss behandelt werden, sonst wird er sterben!“ Er wird Ihnen antworten: „Oh, schließlich ist er so schlecht auch nicht beisammen. Übrigens ist es meine Methode, nicht auf das Übel zu achten, das meine Patienten haben, das ist zu negativ, sondern auf den Rest an Gesundheit, der sich noch bei ihnen findet.“ Also, würde ich sagen, lassen wir die Kranken ruhig ihren Tod sterben! Das Fazit ist, dass, wenn wir den Nichtkatholiken und den Nichtchristen recht oft sagen: „Schließlich habt ihr ein richtiges Gewissen, habt ihr Heilsmittel“, sie zum Schluss glauben, dass sie nicht krank sind. Und wie soll man sie da noch bekehren? 

Nun aber ist dieser Geist niemals der Geist der Kirche gewesen. Im Gegenteil, der missionarische Geist ist immer gewesen, den Kranken offen ihre Wunden zu zeigen, um sie zu heilen, um ihnen die Heilmittel zu bringen, deren sie bedürfen. Sich Nichtchristen gegenüber zu finden und ihnen nicht zu sagen, dass sie die christliche Religion brauchen, dass sie sich nicht retten können außer durch unseren Herrn Jesus Christus, ist eine unmenschliche Grausamkeit. Gewiss, am Anfang einer privaten Konversion möge man eine captatio benevolentiae machen, indem man lobt, was es Achtenswertes in ihrer Religion gibt, das ist schon legitim; aber das zum doktrinellen Prinzip zu erheben, ist ein Irrtum, heißt die Seelen täuschen! Die „Heilswerte der anderen Religionen“, das ist eine Häresie! Das zur Grundlage des Missionsapostolats zu machen heißt, die Seelen im Irrtum zurückhalten wollen! Dieser „Dialog“ ist so anti-missionarisch als nur möglich! Unser Herr hat seine Apostel nicht ausgesandt, um Dialog zu führen, sondern um zu predigen! Da nun aber dieser liberale Dialoggeist seit dem Konzil den Priestern und Missionären eingeschärft wird, versteht man, warum die „Kirche des Konzils“ den missionarischen Eifer, den eigentlichen Geist der Kirche, vollständig verloren hat!

Quelle: fsspx.de Distrikt Deutschland

Panamas Erzbischof lädt zum Besuch heidnischer Tempel ein

José Domingo Ulloa, Erzbischof von Panama ©CFM.SCJ

Monsignore José Domingo Ulloa, Erzbischof von Panama, lädt am heutigen Fest Mariä Himmelfahrt zu einer interreligiösen Veranstaltung ein. Sie trägt den Titel „Nachmittag der Tempel“.

Die Teilnehmer können zwischen 14:00 und 18:00 Uhr zwölf Tempel besichtigen. Die Tempel bieten verschiedene kulturelle Aktivitäten an, darunter Musik, Architektur, Kultur, Geschichte und vor allem: Gastronomie. Außerdem gibt es folkloristische Tänze, Vorträge über religiöse Überzeugungen und heidnische Rituale.

Das Ereignis wurde zum ersten Mal am 15. August 2023 gefeiert.

Monsignore Ulloa nennt den Nachmittag „ein Spiegelbild unserer religiösen Vielfalt, die uns als Nation eint und stärkt“.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Hindus, Muslimen, Methodisten und dem Rabbiner Gustavo Kraselnick, einem homosexuellen Aktivisten, organisiert.

Mariä Himmelfahrt ist der Jahrestag der Gründung von Panama-Stadt.