Archiv für den Monat: November 2020
Polizei vermutet Terror-Hintergrund
Messer-Attacke in Lugano: Polizei vermutet Terror-Hintergrund
Die erste Frau hat die 28-Jährige mit bloßen Händen am Hals gepackt, die zweite mit einer Stichwaffe am Hals verletzt.
In der Schweiz gehen die Behörden nach einer Messerstecherei in einem Warenhaus in der Stadt Lugano mit zwei Verletzten laut eigener Aussage dem Verdacht einer islamistisch motivierten Attacke nach. Nach Angaben der Polizei habe kurz vor 14.00 Uhr eine 28-jährige Schweizerin, die in der Stadt im Kanton Tessin wohnt, in dem Kaufhaus zwei Frauen angegriffen und eine mit einem Messer verletzt. Eine der beiden Angegriffenen sei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden.
„Am 24.11.2020 kam es in einem Warenhaus in Lugano zu einem mutmaßlichen terroristisch motivierten Angriff auf mehrere Personen“, erklärte die Bundesanwaltschaft Dienstagabend. Die Angreiferin sei festgenommen worden. Gegen sie wird unter anderem wegen des Verdachts der versuchten vorsätzlichen Tötung, der schweren Körperverletzung und des Verstoßes gegen das Verbot der extremistischen Gruppierungen Al-Kaida und Islamischer Staat ein Strafverfahren eröffnet.
Es handle sich um einen „mutmaßlichen terroristisch motivierten Angriff“, teilte auch das Bundesamt für Polizei (Fedpol) mit. „Dieser Angriff überrascht mich nicht“, sagte Direktorin Nicoletta della Valle am Dienstagabend in einer Pressekonferenz in Bellinzona. Solche Taten würden überall auf der Welt geschehen. Das Fedpol arbeite Hand in Hand mit der Tessiner Kantonspolizei, um den Fall zu untersuchen.
Die Polizei gehe Hinweisen nach, dass die Frau Sympathien für die Terrormiliz IS geäußert habe, berichteten Journalisten von einer abendlichen Pressekonferenz in Lugano. Nach Angaben des Kommandanten der Tessiner Kantonspolizei, Matteo Cocchi, war sie der Polizei bekannt.
Gemäß einer ersten Rekonstruktion des Tathergangs hat die in der Region Lugano wohnhafte Frau zwei Frauen angegriffen: Die erste habe sie mit bloßen Händen am Hals gepackt, während sie die zweite mit einer Stichwaffe am Hals verletzt habe. Die Täterin sei von einem Paar gestoppt und anschließend von der Polizei verhaftet worden.
Kanzler Kurz verurteilt islamistischen Terror
Angesichts des Messerangriffs in der Schweizer Stadt Lugano hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) „den terroristischen Anschlag voll und ganz“ verurteilt. Seine Gedanken seien bei den Opfern und er wünsche ihnen eine vollständige und schnelle Genesung, teilte Kurz am Dienstagabend auf Twitter mit. „Wir stehen in diesen schwierigen Stunden mit der Schweiz zusammen.“
„Wir werde eine gemeinsame Antwort auf den islamistischen Terrorismus in Europa geben und unsere Werte verteidigen“, betonte der Bundeskanzler in englischer Sprache.
Die neutrale Schweiz ist bisher von den groß angelegten jihadistischen Angriffen verschont geblieben. Aber es hat Hunderte von Einwohnern identifiziert, die als Bedrohung eingestuft wurden, und Gefährder, die in Kriegsgebiete gereist sind. Zwei Männer wurden in der Stadt Winterthur bei Zürich wegen möglicher Verbindungen zu dem Anschlag von Wien vom 2. November festgenommen. Sie hatten den Angreifer im Juli besucht.
Im September wurde ein Mann, den Schweizer Medien als „Emir von Winterthur“ bezeichneten, wegen Verbindungen zum „Islamischen Staat“ zu 50 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Schweizer Bundesanwaltschaft untersucht auch, ob ein tödlicher Messerangriff auf einen Portugiesen im September in einem Kebab-Imbiss in der westschweizischen Stadt Morges am Genfer See auf ein mögliches „terroristisches Motiv“ zurückzuführen ist. Ein schweizerisch-türkischer Staatsbürger wurde festgenommen.
Quelle: oe24
Wien-Terrorist wollte auch in Kirchen angreifen
Der Wien-Attentäter hatte offenbar auch geplant, in Kirchen nach Opfern zu suchen.
Der Attentäter, der beim Terror-Anschlag in der Wiener Innenstadt am 2. November vier Passanten getötet hat, dürfte gezielt auf weitere Opfer in Kirchen aus gewesen sein, ehe er von der Polizei erschossen wurde. Das hat Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Donnerstag unter Verweis auf entsprechende Erkenntnisse der 60-köpfigen Ermittlungsgruppe „2. November“ bei einem Pressegespräch am Minoritenplatz durchblicken lassen.
Einzelheiten dazu gab Nehammer nicht preis. Die Kommunikation zum laufenden Ermittlungsverfahren sei das „Exklusivrecht“ der Staatsanwaltschaft Wien, hieß es. Die Sprecherin der Wiener Anklagebehörde, Nina Bussek, meinte im Anschluss auf APA-Anfrage, sie könne Nehammers Angaben nicht kommentieren. Der Staatsanwaltschaft liege kein entsprechender Bericht vor. Jedenfalls ordnete Nehammer am Donnerstag die verstärkte Bewachung von Kirchen und Synagogen in sämtlichen Bundesländern an. Die neun Landespolizeidirektionen sowie die Ämter für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung wurden dahin gehend informiert, Kultusministerin Susanne Raab (ÖVP) unterrichtete wiederum die betroffenen Kirchen- und Religionsgemeinschaften. Die Polizeikräfte würden ab sofort verstärkt vor Kirchen, Synagogen und anderen religiösen Einrichtungen Präsenz zeigen, kündigte Nehammer an. Die freie Religionsausübung sei ein hohes Gut, dieses gelte es zu schützen. „Wir können nur gemeinsam in Österreich gegen den Terror kämpfen“, bemerkte der Innenminister. Es bedürfe eines „gesellschaftlichen Schulterschlusses“, um zu signalisieren, „dass wir uns vom Terror nicht einschüchtern lassen“. Ein konkretes Bedrohungsszenario gegen kirchliche Einrichtungen und Stätten der Religionsausübung liegt laut Nehammer gegenwärtig zwar nicht vor. Allerdings befinde man sich in einer „besonders heiklen Phase“, weil ein Terror-Anschlag erfahrungsgemäß Nachahmungstäter auf den Plan rufen könnte. Zukünftig werden bei bestimmten Anlässen wie terroristischen Bedrohungsszenarien oder Ereignissen, bei denen Anschläge nicht ausgeschlossen werden können, mobile Streifen des Einsatzkommandos Cobra/DSE (EKO Cobra) mit gepanzerten Fahrzeugen sowie uniformierte Cobra-Beamte mit schwerer Ausrüstung eingesetzt. Die „schnellen Eingreifgruppen“ sollen im Alarmfall bewaffnete Täter oder Personen, von denen eine hohe Gefahr ausgehen könnte, identifizieren, orten, binden und gegebenenfalls neutralisieren. Die spezialisierten Beamten sind über die Sanitäter-Ausbildung hinaus in taktischer Verwundeten-Versorgung und der Sofortbehandlung von Schwerverletzten geschult. Sie können insbesondere bei der Erstversorgung von Schuss-, Stich- oder sonstigen schweren traumatischen Verletzungen rasche Hilfe leisten, betonte Brigadier Hannes Gulnbrein bei der Vorstellung der „Rapid Response Teams“ am Minoritenplatz. Das EKO Cobra hat aktuell acht Standorte, nämlich in Wien, Wiener Neustadt, Graz, Linz, Innsbruck, Salzburg, Klagenfurt/Krumpendorf und Feldkirch. An jedem Standort steht neben einer „schnellen Eingreifgruppe“ auch eine Bereitschaft rund um die Uhr zur Verfügung, sodass jeder Einsatzort in Österreich innerhalb von 70 Minuten erreicht werden kann. Die Anzahl der eingesetzten „schnellen Eingreifgruppen“ ist situationsabhängig. Derzeit stehen sie flächendeckend im gesamten Bundesgebiet im Dienst. Zurückgegriffen wird auf sie hauptsächlich in Ballungszentren, Regierungsvierteln, Einkaufszentren, bei Sehenswürdigkeiten oder bei kritischer Infrastruktur wie Flughäfen.
Quelle: oe24
Neue Kardinäle statten Benedikt XVI. Besuch ab
Stippvisite beim Emeritus
Die vom Papst neu ernannten Kardinäle haben dem ehemaligen Papst Benedikt XVI. am Samstagabend einen Besuch abgestattet. Wie der Vatikan mitteilte, begleitete Papst Franziskus die elf in Rom anwesenden neuen Purpurträger in das Vatikan-Kloster „Mater ecclesiae“.
Dort, in den Vatikanischen Gärten, lebt sein Vorgänger. Die Neu-Kardinäle stellten sich dem früheren Papst dort vor. Wie der Privatsekretär Benedikts XVI., Erzbischof Georg Gänswein, der Katholischen NAchrichten-Agentur (KNA) sagte, legte der 93-jährige Emeritus den neu ernannten Kardinälen drei Dinge ans Herz: Freude im Glauben an Gott, den Advent als Vorbereitungszeit sowie Dankbarkeit gegenüber dem Papst als Nachfolger des Petrus.
Zuvor hatte Franziskus bei einer Feier im Petersdom 13 Männern die Kardinalswürde verliehen. Zwei von ihnen, die Bischöfe Cornelius Sim aus Brunei und Jose Fuerte Advincula von den Philippinen, konnten pandemiebedingt nicht nach Rom reisen, nahmen aber via Internet an der Feier teil.
Quelle: domradio.de
Donald Trump schwankt zwischen Wahn und Wut
Donald Trump kündigt zwar eine friedliche Amtsübergabe an, verbreitet aber weiter absurde Theorien. Arbeitet er an seiner eigenen Dolchstoßlegende?
Eigentlich begehen die Amerikaner das Thanksgiving-Fest im Familienkreis. Donald Trump drängte es am Feiertag in die Öffentlichkeit. Und er war auf Krawall gebürstet. „Reden Sie nicht so mit mir!“, fuhr er den in Journalistenkreisen als freundlich bekannten Korrespondenten Jeff Mason an: „Sie sind ein Leichtgewicht. Ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten!“
Diese Feststellung gilt allerdings nur noch für sechs Wochen – und Trump kann die Realität weiter nicht akzeptieren. Zum ersten Mal nach der Wahl am 3. November stellte er sich am Donnerstag den Fragen von Journalisten. „Das war eine manipulierte Wahl. Hundert Prozent“, behauptete er und fabulierte von „massivem Betrug“. Als Mason es wagte, nach einem Beleg zu fragen, fuhr Trump aus der Haut. Er beschimpfte den Reporter wild und entzog ihm das Wort.
Donald Trumps Klagewelle gegen die US-Wahl weiterhin erfolglos
Zwar antwortete der abgewählte Präsident später auf die Frage, ob er das Weiße Haus friedlich räumen werde, wenn das Wahlkollegium den Sieg von Joe Biden besiegelt: „Sicherlich werde ich das tun.“ Zuvor aber betonte er, dann würden die Wahlleute „einen Fehler“ machen. Biden habe „niemals 80 Millionen Stimmen“ bekommen. „Windige Beamte“ und „Staatsfeinde“ in Pennsylvania und Georgia hätten das Ergebnis manipuliert. Mit dieser haltlosen Behauptung begründet Trump auch die Klagewelle, die er angestoßen hat – bisher erfolglos. Von 39 Vorstößen wurden 38 von den Gerichten negativ beschieden oder gar nicht angenommen. Die Republikaner veranstalten nun öffentliche Schein-Anhörungen zu vermeintlichen Wahlmanipulationen.
„Ich denke, von jetzt bis zum 20. Januar wird noch viel passieren“, widersprach Trump jedem Gedanken an ein Einlenken. Tatsächlich bleiben ihm nach der Verfassung noch sieben Wochen im Amt. Am 14. Dezember tritt das Wahlleutegremium zusammen. Dort scheint Biden eine Mehrheit von 306 Stimmen der 538 Stimmen sicher. Offiziell ausgezählt wird das Ergebnis in Anwesenheit beider Kammern des US-Kongresses am 6. Januar. Zwei Wochen später findet die Inauguration des neuen Präsidenten statt.
Begnadigt US-Präsident Donald Trump sich selbst?
Die verbleibende Zeit dürfte Trump nicht nur nutzen, um politische Weggefährten und möglicherweise sich selbst zu begnadigen. Er dürfte auch alles daran setzen, weitere Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahl zu schüren und die Biden-Präsidentschaft zu delegitimieren. In der Nacht zum Freitag twitterte er: „Ich habe gewonnen!“
„Trump schwankt zwischen Wahnvorstellungen und dem Furor, seine massive Erfahrung der Niederlage noch abzuwenden“, analysierte Tony Schwartz, Ghostwriter von Trumps Erfolgsbuch „The Art of the Deal“: „Er ist jämmerlich geworden“. Tatsächlich scheinen sich in Trumps Wirklichkeitsverweigerung rationale und irrationale Motive zu mischen. Für den einstigen Reality-TV-Star macht es durchaus Sinn, seine Person im Gespräch und die Trump-Show am Laufen zu halten. Das sichert ihm Spenden und verschafft ihm Zeit, seine künftige Rolle in der republikanischen Partei auszuloten, die er durch die Dolchstoßlegende an seine Person bindet.
New York Times: „Am Ende wird der Präsident von einem Wort gejagt: Verlierer“
Eine stärkere Rolle aber dürfte sein gekränkter Narzissmus spielen. „Am Ende wird der Präsident von einem Wort gejagt: Verlierer“, analysierte die New York Times auf ihrer Titelseite. Der Autor Dan Barry zeichnet darin nach, wie Trump in seiner beruflichen Laufbahn immer wieder Niederlagen mit absurden Lügen als Erfolge zu verkauften suchte. So behauptete er 1990, als sein Casino Taj Mahal überstürzt mit nur einem Viertel der Slot-Maschinen eröffnete, die Automaten seien in Flammen aufgegangen, weil die Gäste so wild gespielt hätten. Ein Jahr später war das Casino pleite.
Dieser Moment droht dem Präsidenten am 20. Januar. Seine Niederlage eingestehen aber wird er wahrscheinlich nie. „Das wäre eine sehr schwierige Sache“, gestand Trump.
Quelle: Augsburger Allgemeine, Doemens
Erzbischof warnt: „Dschihadisten infiltrieren Europa“
„Unter den Einwanderern, die versuchen, von Syrien über die Türkei nach Europa zu gelangen, sind Tausende von Dschihadisten infiltriert. Dies erklärte Najib Mikhael Moussa, seit 2018 chaldäischer Erzbischof von Mosul; er war einer der fünf Finalisten des Sacharow-Preises 2020, der jedoch letztlich an die demokratische Opposition in Belarus verliehen wurde. Der Erzbischof wurde im Oktober zur Preisverleihung ins Europäische Parlament eingeladen und sagte, er sei „besorgt“ über das, was in Europa und insbesondere in Frankreich geschieht. Migration sei, wie der Terrorismus, nicht nur ein islamisches Problem, sagte er, sondern werde politisch und geopolitisch von denen genutzt, die Europa „destabilisieren“ wollen.
Monsignore Mikhael griff den Inhalt seiner Rede vor dem National Catholic Register auf und erklärte:
„Ich war viele Male in der Türkei und habe die Flüchtlingslager besucht. Die Türkei hält alle diese Menschen in dem Wissen, dass sie ihre Türen öffnen kann, wann immer sie will. Das Problem der Migranten ist nicht nur ein humanitäres, sondern auch ein politisches. Sie werden für politische Zwecke benutzt. Bei dem, was in Frankreich und anderswo geschieht, bei Gewalt und Terrorismus, geht es nicht nur um den Islam. Es gibt Länder, die in das politische und menschenrechtliche System Europas eindringen und es destabilisieren wollen. Religion wird also für politische Zwecke benutzt. Natürlich gibt es religiöse Motive hinter den Anschlägen, aber diese sind nur ein Teil des Problems. Viele Länder sind davon überzeugt, dass sich der Islam leichter ausbreiten kann, wenn der Westen in Bezug auf die Sicherheit destabilisiert ist.
„DER RADIKALE ISLAM KANN NICHT IN EUROPA INTEGRIERT WERDEN“.
„Der radikale Islam kann nicht in ein Land wie Frankreich integriert werden. Wenn wir den Koran aus der Medina-Zeit heranziehen, kann das nicht funktionieren. Diese Texte unterstützen die Schaffung einer durch eine Religion geeinten Menschheit. Dagegen sind die Texte aus der Mekka-Zeit friedlicher; leider sind sie durch die Medina-Texte de facto aufgehoben worden. Die meisten Muslime in Europa berufen sich auf diese Texte, die im Koran den Medina-Texten zeitlich vorangehen, als Grundlage für die Integration; aber an sich sind diese Texte nicht mehr gültig und Muslime können in ihren Herkunftsländern, von Saudi-Arabien bis Ägypten, nicht nach diesen Regeln leben. Die Muslimbruderschaft zum Beispiel lehnt die Medina-Texte völlig ab. Der „Islamische Staat“ zieht die Medina-Texte als Grundlage für seine terroristischen Aktionen und zur Förderung von Massenkonversionen heran. Während meiner Jugend in Mosul wurde die Scharia nicht wirklich angewandt, und 90% der Frauen trugen keinen Schleier; jetzt kehren diese schädlichen Ideologien zurück und verbreiten sich in den Schulen, genauso wie in Europa. Wir haben es zugelassen. Diese fanatischen Netzwerke könnten nicht gedeihen, wenn die europäischen Länder Gesetze dagegen durchsetzen würden. Ich missbillige diese westliche Laxheit.
NEIN ZUR UNTERSCHIEDSLOSEN AUFNAHME
„Die Aufnahme von Flüchtlingen ist ein Thema der Nächstenliebe, was grundsätzlich christlichem Denken entspricht. Ich denke jedoch, dass bestimmte Gesetze in Europa geändert werden müssen, damit diejenigen, die sich nicht an die Gepflogenheiten der Gastländer anpassen können, in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt werden können. Und wenn ihre Länder sie nicht zurückhaben wollen, ist das an sich ein Beweis dafür, dass sie Terroristen sind. In diesem Fall müssen sie von ihren Familien und von allem, was zu ihrer Radikalisierung geführt hat, abgeschnitten werden und wir müssen versuchen, sie von der Gehirnwäsche, der sie unterzogen wurden, durch Rehabilitationsprogramme zu heilen. Ich sehe keine andere Möglichkeit, die Menschen in Europa zu schützen. Es ist nicht Europa, das diese Extremisten herbeigeholt hat. Sie könnten in Länder gehen und dort leben, die ihren religiösen und ideologischen Überzeugungen nahe stehen. Warum kommen sie auf der Suche nach ihren alternativen Werten nach Europa, wenn ihnen die europäischen Werte nicht gefallen? Diese Menschen kommen, um Europa zu destabilisieren und den anderen Muslimen zu schaden, die gekommen sind, um sich von einer bestimmten islamistischen Kultur zu befreien, die die Menschen ihrer Freiheit beraubt. Ich habe viele muslimische Freunde, die diese extremistischen Ansichten nicht teilen und einen freien Geist haben, aber im Irak gelten sie etwa nicht als echte Muslime. Für Fanatiker gilt zum Beispiel, dass ein Muslim einen Christen nicht grüßen darf, und wenn ein Christ einen Muslim grüßt, darf dieser nicht antworten. Wenn ein Muslim sich vom Islam abwendet, läuft er Gefahr, jederzeit wegen Apostasie getötet zu werden. Und Gleichheit zwischen Männern und Frauen kann für Fanatiker ipso facto nicht existieren. Menschen, die diesem Modell folgen, werden nie in der Lage sein, sich in eine westliche Gesellschaft zu integrieren. Glücklicherweise sind nicht alle Muslime und Migranten Radikale“.
„EIN BAUM OHNE WURZELN WIRD VERTROCKNEN“
Europa, so Monsignore Mikhael weiter, hat jedoch seinen Teil der Verantwortung: „Es war falsch, dass Europa seine spirituellen und kulturellen Wurzeln abgeschnitten hat, weil es auf diese Weise geschwächt wurde. Ein Baum ohne Wurzeln kann nur vertrocknen“. Schließlich äußert er sich zu den Karikaturen Mohammeds, die die islamische Welt so erzürnt haben: „Ich bin nicht für Karikaturen, die andere herabsetzen und verspotten. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein Grundrecht, aber die Praxis, zu versuchen, die Empfindungen anderer zu verletzen, darf moralisch nicht gefördert werden. Nicht zuletzt, weil unschuldige Menschen für die Folgen bezahlen, wie die drei Christen in Nizza, die beim Beten auf barbarische Weise getötet wurden. Und auch wir Christen im Osten haben mittlerweile diese Rechnung zu begleichen. Der antifranzösische Hass, und folglich der antiwestliche Hass, wird immer stärker“.
Quelle: VoxNews
Kommentar von VoxNews: Es gibt keinen Unterschied zwischen „radikalem Islam“ und „Islam“, denn der Islam ist einfach an sich radikal. Der Koran ist Gesetz, weil er für gläubige Moslems das Wort Gottes ist. Man kann also nicht islamisch sein, ohne dem Koran buchstabengetreu zu folgen. Und der Koran will unter anderem die Unterwerfung oder den Tod von Ungläubigen.
Worte von Pater Klaus Maria em. Pfarrer Jakob i.R. – Nr. 25
Islamistischer Terror in Mosambik
Bischöfe beklagen 500.000 Vertriebene
Es ist ein Aufruf der Bischöfe in großer Not: Eine halbe Million Menschen sind nach Einschätzung der Regierung von Mosambik seit Oktober 2017 vor Islamisten in der Provinz Cabo Delgado in Mosambik geflohen.
„Wir drücken den Mitbürgern in Cabo Delgado unsere brüderliche Nähe aus und versichern ihnen unser ständiges Gebet in der Hoffnung, Wege des Dialogs zu finden, die das Ende des schrecklichen Konflikts und der daraus resultierende humanitäre Krise begünstigen“, so die Bischöfe in einer Stellungnahme.
Die Hirten waren vom 9. bis 14. November in der Hauptstadt Maputo zusammengekommen.
Wie CNA berichtete, haben Kämpfer des Islamischen Staates in Zentralafrika (ISCAP) in den vergangenen Wochen mehrere Dörfer in der Region überfallen. Die Dschihadisten enthaupteten zahlreiche Menschen, darunter Minderjährige, und entführten zahlreiche Kinder.
Im abschließenden Kommuniqué bekräftigen die Bischöfe ihr Bemühen, in dieser großen Not für die ihnen anvertrauten Gläubigen ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.
Zu den Problemen unter denen die Menschen leiden, gehörten neben dem islamischen Terror auch die Coronavirus-Pandemie sowie „verschiedene Formen von Gewalt, Entführungen, Kriminalität und Menschenrechtsverletzungen, die sich in der mosambikanischen Gesellschaft vermehren“, so Fides.
Die Bischofskonferenz erinnert an die Besorgnis und die konkreten Gesten von Papst Franziskus gegenüber der mosambikanischen Bevölkerung. Sie unterstreichen die Bedeutung der Bildung auf allen Ebenen für die Förderung der sozialen Entwicklung sowie die Dringlichkeit, das historische Gedächtnis Mosambiks wiederherzustellen, um einen echten Weg der nationalen Versöhnung zu verwirklichen.
Unterdessen sind Terroristen aus Nordmosambik, die in Ruvuma die Grenze zwischen Tansania und Mosambik überqueren, in einigen Dörfer in Tansania aktiv. Nach Angaben der tansanischen Polizei fielen mehr als 300 schwer bewaffnete Terroristen, von denen angenommen wird, dass sie mit ISCAP in Verbindung stehen, in das Dorf Kitaya am Ufer des Ruvuma ein, wo sie Häuser zerstörten und mehr als 20 Menschen töteten. Sicherheitsquellen vermuten, dass die Terroristen junge Menschen in den Küstenregionen, insbesondere in Pwani,Tanga und Mtwara rekrutieren wollen, deren Einwohner sich mit sozialen, wirtschaftlichen und politische Missständen konfrontiert sehen. Die Dschihadisten nutzen die Unzufriedenheit arbeitsloser Jugendlicher, um neue Kämpfer zu rekrutieren, so „Fides“.
Quelle: CNA
Worte von Pater Klaus Maria em. Pfarrer Jakob i.R. – Nr. 24
Schüler (11) droht Lehrerin mit Enthauptung
„MACHE DAS GLEICHE WIE IN PARIS“
Weil die Lehrerin Elterngespräche angekündigt hatte, drohte ein muslimischer Schüler in Berlin mit Gewalt und Enthauptung.
Berlin – Ein elfjähriger Schüler soll seine eigene Lehrerin an der Christian-Morgenstern-Grundschule in Berlin-Spandau bedroht haben, nachdem diese ihre Klasse auf die bevorstehenden Elterngespräche hingewiesen hatte. Die Lehrerin soll ihren Schülern erklärt haben, dass diese Gespräche wichtig seien, weil dort Probleme angesprochen werden. Eltern, die nicht kooperieren, hätten mit Konsequenzen zu rechnen.
Daraufhin soll der 11-Jährige ausgerastet sein. „Wenn das passiert, weil meine Eltern nicht gekommen sind, dann mache ich mit dir das Gleiche wie der Junge mit dem Lehrer in Paris“, so der Schüler laut focus.de zu seiner Lehrerin. (Anm. Mitte Oktober hatte ein 18-jähriger tschetschenischer Islamist den Geschichtslehrer Samuel Paty (47) auf offener Straße enthauptet, nachdem dieser Mohammed-Karikaturen im Klassenzimmer gezeigt hatte).
Der 11-Jährige war schon einmal mit gewaltbereiten Äußerungen aufgefallen, so die Schulpädagogin: „Ich war dabei, als der Junge direkt nach der Schweigeminute für Samuel Paty erklärte, man dürfe jemanden töten, der den Propheten beleidigt habe, das sei in Ordnung.“
Quelle: oe24 (auszugsweise)