Archiv für den Monat: September 2018

28.09.2018 – Freitag der 25. Woche im Jahreskreis

Hl. Theresia vom Kinde Jesu (1873-1897) – Karmelitin und Kirchenlehrerin

„Und ich, wenn ich über die Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. Das sagte er, um anzudeuten, auf welche Weise er sterben werde“ (Joh 12,32-33)

Es gibt auf Erden einen wundersamen Baum. Seine Wurzel, welch Mysterium, gründet im Himmel. Unter seinem Blätterdach gibt es nichts was verwundet; ohne Angst vor dem Sturm kann man dort ruhen. Der Name dieses unsagbaren Baumes? Er lautet Liebe. Und seine köstliche Frucht heißt Verzicht. Schon in diesem Leben beglückt mich diese Frucht; meine Seele erfreut sich an ihrem göttlichen Duft. Berühre ich sie, ist mir diese Frucht wie ein Schatz; hebe ich sie an meinen Mund, ist sie noch süßer. Sie schenkt mir auf dieser Welt ein Meer an Frieden; in diesem tiefen Frieden ruhe ich für immer. Nur der Verzicht, o Jesus, belässt mich in deinen Armen. Du bist’s, der mich leben lässt das Leben der Erwählten.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

 

Tagesevangelium – 28.09.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 9,18-22

In jener Zeit als Jesus in der Einsamkeit betete und die Jünger bei ihm waren, fragte er sie: Für wen halten mich die Leute? Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes. Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen. Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Kardinal Burke: „Die Kirche sollte den Islam fürchten.“

Kardinal Burke: „Wer den Islam wirklich kennt, versteht, warum die Kirche ihn fürchten sollte“

„Die Kirche sollte den Islam fürchten.“ Diese Worte stammen von Kardinal Raymond Burke, einem Kardinal der katholischen Kirche der für seine klare Sprache bekannt ist. Im soeben bei Ignatius Press erschienen Gesprächsbuch „Hope for the World” (Hoffnung für die Welt) finden sich angesichts der islamistischen Gewalt-Welle, die Frankreich und Deutschland erschüttert, prophetisch anmutende Worte.

Der US-amerikanische Kardinal sagt darin, die Kirche täte gut daran, „Angst vor dem Islam“ zu haben. Die Kirche solle sich bewusst werden, dass es für den Islam kein gemeinsames Zusammenleben der Religionen gebe. Genauso-wenig sei ein bedingungsloser Multikulturalismus realistisch.

Wörtlich sage Kardinal Burke:

„Es besteht kein Zweifel, dass der Islam die Welt beherrschen will. Sobald die Muslime zur Mehrheit werden, egal in welchem Land, haben sie die religiöse Pflicht, dieses Land zu beherrschen.“

Die Aussage ist klar: Sollte es bei offenen Türen des Westens gegenüber der islamischen Ausbreitung und den islamischen Forderungen bleiben, wird die Zukunft für Europa die Machtübernahme des Islams bringen.

Der Grund, so Kardinal Burke, liegt darin, dass der Islam wohl eine Religion ist, dass er aber gleichzeitig auch eine Staatsordnung ist. Er muss sich selbst „zum Staat machen“, so der Kardinal, und mit seinem islamischen Gesetz alle Bereiche der Gesellschaft, der Regierung und des Alltags bestimmen. Aus diesem Grund scheuen sich auch sogenannte „gemäßigte“ Muslime nicht, zu sagen, „die Scharia wäre eine Therapie gegen die Dekadenz des Westens“.

„Es ist wichtig“, so Kardinal Burke, „dass die Christen sich der radikalen Unterschiede zwischen dem Islam und dem Christentum bewusst werden, was das Gottesbild, das Gewissen usw. betrifft. Wer den Islam wirklich kennt, versteht auch, warum ihn die Kirche fürchten sollte.“

In einem jüngsten Interview mit dem Religion News Service sagte der Kardinal, dass die einzige brauchbare und zielführende Antwort auf die Ausbreitung des Islams die Wiederentdeckung der christlichen Wurzeln Europas sei.

Quelle: katholisches.info Bild: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

27.09.2018 – Donnerstag der 25. Woche im Jahreskreis

Hl. Columban (563-615) – Mönch und Klostergründer

„Herodes hatte den Wunsch, ihn zu sehen“

Gott ist überall, ganz, unermesslich. Er ist überall gemäß dem Zeugnis, das er von sich gibt: „Bin ich nur ein Gott aus der Nähe ‒ Spruch des Herrn ‒ und nicht auch ein Gott aus der Ferne?“ (Jer 23,23) Der Gott, den wir suchen, ist also nicht fern von uns: wir haben ihn bei uns. Er wohnt in uns wie die Seele im Leib, nur müssen wir für ihn gesunde Glieder sein, die von der Sünde nicht abgetötet sind […] „Denn in ihm“, sagt der Apostel Paulus, „leben wir, bewegen wir uns und sind wir“ (Apg 17,28). Wer aber wird dem Allerhöchsten bis in sein unaussprechliches und unbegreifliches Sein folgen können? Wer wird die Tiefen Gottes ergründen? Wer wird es wagen, den ewigen Urgrund des Universums zum Thema zu machen? Wer wird sich rühmen, den unendlichen Gott zu kennen, der alles ausfüllt und umhüllt, alles durchringt und übersteigt, alles umfängt und sich allem entzieht, ihn, den kein Mensch gesehen hat, so wie er ist (vgl. 1 Tim 6,16)? Es masse sich keiner an, die unerforschliche Tiefe Gottes auszuloten, das Was, Wie, Warum seines Wesens. Das können wir weder in Worte fassen noch erforschen oder durchdringen. Glaube einfach, aber glaub es mit aller Kraft, dass Gott der ist, der er war und sein wird, denn in ihm gibt es keine Veränderung.

Quelle & Bild: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

 

Tagesevangelium – 27.09.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 9,7-9

In jener Zeit hörte der Tetrarch Herodes von allem, was durch Jesus geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden.
Andere meinten: Elija ist wieder-erschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Herodes aber sagte: Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Frau in Niqab beschimpft Polizisten

Am Montagmorgen kam es in Wien zu einem Nachbarschaftsstreit in Wien-Donaustadt. Als die Polizei einschritt, beschimpfte eine serbische Staatsbürgerin, die mit einem Niqab vollverschleiert war, die einschreitenden Polizisten massiv.

Die Frau ließ sich nicht beruhigen, verhielt sich weiter aggressiv und wollte auch ihre Vollverschleierung nicht abnehmen. Daher wurde die 33-Jährige von den Beamten vorläufig festgenommen.

Im Zuge der weiteren Ermittlung stellte sich heraus, dass die Frau auch ihre Nachbarin und ein weiteres Opfer bedroht hatte. Sie wurde mehrfach angezeigt.

Quelle: oe24 Bild: © Getty Images

26.09.2018 – Worte einer Herz Jesu Franziskanerin

Von Schwester Klara, Herz Jesu Franziskanerin

„Ich betrachtete dieses Gebet und war zu Tränen gerührt …“

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Ⓒ corjesu.info CFM.SCJ – Kongregation der Herz Jesu Franziskaner  2015-2018

26.09.2018 – Mittwoch der 25. Woche im Jahreskreis

Hl. Johannes Paul II. (1920-2005) – Papst

Enzyklika „Redemptoris missio“ §30

„Und er sandte sie aus, das Reich Gottes zu verkünden“

In unserer Zeit, mit einer Menschheit in Bewegung und auf der Suche, braucht es einen neuen Anstoß zur Missionstätigkeit der Kirche. Die Horizonte und die Möglichkeiten der Mission weiten sich aus, und wir Christen sind aufgerufen zu apostolischem Mut, der auf das Vertrauen in den Geist gegründet ist. Er ist die Hauptfigur der Mission! Zahlreich sind in der Geschichte der Menschheit die Zeitenwenden, die zu einer missionarischen Dynamik anregen. Die Kirche hat, geführt vom Geist, darauf immer mit Großmut und Weitblick geantwortet. Es gab dabei gute Ergebnisse. Vor kurzem wurde die Tausendjahrfeier der Evangelisierung Rußlands und der Slawischen Völker begangen. Derzeit bereiten wir die Feier des fünfhundertsten Jahrestages der Evangelisierung Amerikas vor. In der letzten Zeit gab es auch festliche Jahrhundertfeiern im Gedenken an die ersten Missionen in verschiedenen Ländern Asiens, Afrikas und Ozeaniens. Heute sieht die Kirche sich mit anderen Herausforderungen konfrontiert; sie muß zu neuen Ufern aufbrechen, sei es in ihrer Erstmission ad gentes, sei es in der Neuevangelisierung von Völkern, die die Botschaft von Christus schon erhalten haben. Heute wird von allen Christen, von den Ortskirchen und von der Weltkirche derselbe Mut verlangt, der die Missionare der Vergangenheit bewegt hat und dieselbe Verfügbarkeit, um die Stimme des Geistes zu hören.

Quelle: © Libreria Editrice Vaticana Bild: CFM.SCJ Archiv Yaoundé