Archiv für den Monat: Februar 2018

Hl. Pater Pio – 18.02.2018

Worte des hl. Pater Pio – 18.02.2018

Wie die fleißigen Bienen, die ohne zu zögern manchmal weite Strecken fliegen, nur um die bevorzugten Blüten zu finden, und dann müde, aber zufrieden und mit Blütenstaub beladen zu ihren Waben zurückkehren, um dort im Stillen das fruchtbare Werk der Verwandlung des Blumennektars in den Nektar des Lebens zu vollbringen, so müsst auch ihr das Wort Gottes, nachdem ihr es in euch aufgenommen habt, fest in eurem Herzen bewahren. Kehrt in euren „Bienenstock“ zurück, das heißt: betrachtet aufmerksam das Gehörte, zerlegt es in seine Elemente und sucht deren tiefere Bedeutung. Dann wird euch das Wort Gottes in seinem strahlenden Glanz erscheinen, es wird die Macht haben, eure natürlichen Neigungen zu den weltlichen Dingen zu besiegen, und die Fähigkeit, sie in reinste und erhabenste Höhenflüge des Geistes zu verwandeln, um euer Herz immer fester an das Göttliche Herz Unseres Herrn zu binden.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

18.02.2018 – 1. Sonntag der Fastenzeit – Invocabit

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Über die Psalmen, Ps 60; CCL 39,766

„[…] der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat“ (Hebr 4,15)

„Gott, höre mein Flehen, achte auf mein Beten!“ (Ps 61,2). Wer spricht da? Anscheinend nur einer. […] „Von den Enden der Erde rufe ich zu dir, denn mein Herz ist verzagt“ (Ps 61,3). So ist es also nicht nur einer. Aber dennoch ist es einer, weil Christus, dessen Glieder wir sind, nur einer ist. […] Der von den Enden der Erde ruft, ist verzagt. Aber er ist nicht verlassen; denn in jenem Leib, in dem Christus gestorben, auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist, hat er uns, die wir sein Leib sind, vorausgebildet […]

Uns hat er also in sich selbst umgebildet, als er vom Teufel versucht werden wollte. Wir haben im Evangelium gelesen, dass unser Herr Jesus Christus in der Wüste vom Teufel versucht wurde. […] In Christus wurdest nämlich du versucht, weil er Fleisch von dir hatte und dir Heil von sich schenkt. Von dir hatte er für sich den Tod, für dich von sich das Leben; von dir hatte er für sich die Beschimpfungen, von sich für dich Ehre; so auch von dir für sich die Versuchungen, von sich für dich den Sieg. Wenn wir in ihm versucht wurden, dann besiegen wir auch in ihm den Teufel.

Merkst du nur, dass Christus versucht wurde, und nicht auch, dass er gesiegt hat? Erkenne doch, dass du in ihm versucht wurdest, und erkenne, dass du in ihm Sieger bist! Er hätte den Teufel von sich fernhalten können. Wäre er aber nicht versucht worden, dann wäre er nicht in Versuchung und Sieg dein Lehrer geworden. Deshalb ist es nicht erstaunlich, wenn er, bedrängt von Versuchungen, aufschreit vom Ende der Erde, wie es im Psalm heißt. Doch warum wird er nicht besiegt? Der Psalm sagt weiter: „Du erhobst mich auf einen Felsen“ (V. 3 (Vulg.)) […] Erinnern wir uns an das Evangelium: „[…] auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen“ (Mt 16,18). Die Kirche ist es, die er auf den Felsen bauen wollte, die vom Ende der Erde schreit. Doch wer wurde zum Felsen, dass die Kirche auf denselben gebaut werden konnte? Hören wir den heiligen Paulus an, der es uns sagt: „Der Fels ist Christus“ (vgl. 1 Kor 10,4). Auf ihn also sind wir gebaut. Und deshalb ist auch klar, warum dieser Felsen, auf den wir gebaut sind, zuerst vom Sturmwind gepeitscht, von Wasserfluten und Unwettern umtost wurde, als Christus vom Teufel versucht wurde (Mt 7,25). Das also ist das unerschütterliche Fundament, auf das er dich bauen wollte.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 18.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,12-15

In jener Zeit trieb der Geist Jesus in die Wüste. Dort blieb Jesus vierzig Tage lang und wurde vom Satan in Versuchung geführt. Er lebte bei den wilden Tieren, und die Engel dienten ihm. Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Hl. Pater Pio – 17.02.2018

Worte des hl. Pater Pio – 17.02.2018

Denkt nach und habt immer die große Demut der Mutter Gottes, unser aller Mutter, vor Augen: Je mehr in ihr die himmlischen Gaben wuchsen, umso größer wurde ihre Demut.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

17.02.2018 – Samstag nach Aschermittwoch

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Botschaft zur Fastenzeit 1997 (trad. © copyright Libreria Editrice Vaticana)

„Folge mir nach!“

Die Fastenzeit ruft die vierzig Jahre in Erinnerung, die Israel auf dem Weg ins verheißene Land in der Wüste verbrachte. In jener Zeit erfuhr dieses Volk, was es hieß, ohne festen Wohnsitz und ohne irgendeine Sicherheit unter einem Zelt zu leben. Wie oft war es versucht, nach Ägypten zurückzukehren, wo wenigstens das tägliche Brot, wenn auch nur als Nahrung der Sklaven, sichergestellt war. In dieser mißlichen Lage in der Wüste war es Gott, der sein Volk mit Wasser und Nahrung versorgte und es vor Gefahren schützte. So wurde für die Juden die Erfahrung völliger Abhängigkeit von Gott zum Weg der Befreiung von der Knechtschaft und von der Vergötterung der Dinge.

Die Fastenzeit will den Gläubigen helfen, durch das Bemühen um persönliche Läuterung denselben geistlichen Weg zu gehen, indem sie sich der Armut und Hinfälligkeit des Daseins bewußt werden und das fürsorgliche Handeln Gottes wiederentdecken, der dazu einlädt, die Augen für die Bedürfnisse der Schwestern und Brüder in der Not zu öffnen. Die Fastenzeit wird auf diese Weise auch zu einer Zeit der Solidarität angesichts der schwierigen Lage, in der Menschen und Völker in so vielen Teilen der Welt leben. […]

Aus der Liebe zu Gott lernt der Christ, dem Notleidenden zu helfen […] Denn es gibt eine höhere Dimension, auf die Christus uns durch sein Beispiel hingewiesen hat: „Der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann“ (Mt 8,20). Auf diese Weise wollte er seine totale Verfügbarkeit dem himmlischen Vater gegenüber zum Ausdruck bringen, dessen Willen er erfüllen wollte, ohne sich an den Besitz der irdischen Güter binden zu lassen […] Christus geht uns auf diesem Weg voran. Seine Gegenwart gibt Kraft und Ermutigung: Er befreit und macht uns zu Zeugen der Liebe.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 17.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 5,27-32

In jener Zeit sah Jesus einen Zöllner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Levi auf, verließ alles und folgte ihm. Und er gab für Jesus in seinem Haus ein großes Festmahl. Viele Zöllner und andere Gäste waren mit ihnen bei Tisch. Da sagten die Pharisäer und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu seinen Jüngern: Wie könnt ihr zusammen mit Zöllnern und Sündern essen und trinken?
Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, um die Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht die Gerechten.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Traditional Latin Mass: Feast of the Sacred Heart

Traditional Latin Mass filmed on the Feast of the Sacred Heart in the small chapel of the International Seminary of Saint Cure d’Ars, Flavigny, France, in 1999. The seminary is the Society of Saint Pius X’s second European seminary. Typically seminarians spend their first year of spiritually there before leaving for Ecône, Switzerland, to complete their training. The film presents the ceremonies of the Missa Solemnis or Solemn High Mass with Gregorian chant and polyphonic motets, notably Casciolini’s setting of Panis Angelicus. Some local customs take place during the Mass. For example, birettas are not worn and the Domini Non Sum Dignus is recited aloud by all present. More astute listeners might also notice the French pronunciation, which is perhaps not the ideal. This film has been available on the Internet for quite some time encoded in a very low quality format. I have encoded the video here from an original source at the highest quality possible given the size restrictions at Youtube. Unfortunately this has resulted in a slightly blurred picture and mono sound rather than stereo. Apart from the addition of captions, the film remains unchanged.

16.02.2018 – Freitag nach Aschermittwoch

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Petrus Chrysologus (um 406-450), Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer
Homilie über das Gebet, das Fasten und die Almosen; PL 52,320

„Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe […] an die Hungrigen dein Brot auszuteilen“ (vgl. Jes 58,6-7)

Wer fastet, soll verstehen, was fasten heißt: Damit sein Hunger von Gott bemerkt werde, bemerke auch er, wenn ein anderer hungert. Wer auf Erbarmen hofft, der erbarme sich. Wer Liebe sucht, der übe sie. Wer eine Gabe erlangen will, der gewähre sie selbst. […] Wir können Gott kein vorzüglicheres Opfer darbringen. Der Prophet verbürgt sich dafür, wenn er sagt: „Das Opfer, das Gott gefällt, ist ein zerknirschter Geist, ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verschmähen“ (Ps 51,19). Opfere Gott deine Seele, o Mensch, bringe das Opfer des Fastens dar! Es soll eine reine Gabe sein, ein heiliges Opfer, ein lebendiges Opfer, das du Gott gibst und das dir doch verbleibt. […]

Damit aber das Opfer angenommen wird, muss die Barmherzigkeit dazukommen. Das Fasten ist wie das Ackerfeld, es ergrünt nicht, wenn es nicht von den Werken der Barmherzigkeit wie vom Regen getränkt wird. Wenn die Barmherzigkeit austrocknet, dann verdorrt auch das Fasten. Was der Regen für die Erde, das ist die Barmherzigkeit für das Fasten. Mag der Fastende noch so sehr sein Herz üben, sein Fleisch kasteien, die Sünde ausrotten und die Tugend sähen: lässt er die Barmherzigkeit nicht strömen, dann erntet er keine Frucht.

Wer immer du fastest: wenn die Barmherzigkeit fastet, fastet dein Acker. Wer immer du fastest: was du in Barmherzigkeit hergibst, das kommt in deine Scheune zurück. Sammle also, indem du ausgibst, damit du nicht durch Festhalten verlierst. O Mensch, gib dem Armen und damit dir selbst; denn was du nicht dem andern überlässt, das besitzest du nicht!

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 16.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 9,14-15

In jener Zeit kamen die Jünger Johannes‘ des Täufers zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten? Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner