Archiv für den Monat: Februar 2018

Hl. Pater Pio – 15.02.2018

Worte des hl. Pater Pio – 15.02.2018

Ich werde nie müde, zu Jesus zu beten. Es stimmt zwar, dass meine Gebete eher der Züchtigung als des Lobes würdig sind, weil ich durch meine unzähligen Sünden zu sehr Jesu Widerwillen erregt habe, jedoch, letztendlich wird Er Erbarmen mit mir haben.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

 

15.02.2018 – Donnerstag nach Aschermittwoch

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Isaak der Syrer (7. Jh.), Mönch in Ninive bei Mossul im heutigen Irak, Heiliger der orthodoxen Kirchen
Abhandlung zur Askese, 1. Reihe, 71/74

„Folge mir nach!“

Gott, der Herr, hat seinen eigenen Sohn dem Tod am Kreuz ausgeliefert wegen seiner brennenden Liebe zur Schöpfung […] Nicht weil er uns nicht auch auf eine andere Weise hätte loskaufen können, aber er wollte uns so seine grenzenlose Liebe offenbaren, uns in ihr unterweisen. Und durch den Tod seines eingeborenen Sohnes hat er uns in seine Nähe geholt. Ja, wenn er etwas noch Kostbareres gehabt hätte, hätte er es uns gegeben, damit wir ihm vollkommen gehören.

Aufgrund seiner übergroßen Liebe zu uns, wollte er unter keinen Umständen unserer Freiheit Gewalt antun, auch wenn er dazu in der Lage gewesen wäre, denn er wollte, dass wir uns ihm wegen der Liebe näherten, die wir dort erkennen konnten.

Wegen seiner Liebe zu uns und aus Gehorsam seinem Vater gegenüber, hat Jesus Christus freudig die Schmähungen und das Leiden auf sich genommen […] Auf die gleiche Weise werden die Heiligen, wenn sie fortschreiten, vollkommen, wenn sie großzügig ihre Liebe und ihr Mitleid an alle Menschen verschwenden und dadurch Gott ähnlich werden.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 15.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 9,22-25

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen. Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten. Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

14.02.2018 – Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Leo der Große (?-um 461), Papst und Kirchenlehrer
10. Homilie zum Vierzigtägigen Fasten

Die Übungen der Fastenzeit: „Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum HERRN, eurem Gott!“ (Joel 2,13)

Der Herr spricht: „[…] ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder“ (Mt 9,13). Es ist folglich keinem Christen erlaubt, wen auch immer zu hassen, denn niemand hat durch etwas anderes Rettung erfahren, als durch die Vergebung der Sünden […] Das Volk Gottes soll also heilig sein, es soll gut sein: heilig, damit es sich von dem abwendet, was verboten ist; gut, um das zu erfüllen, was geboten ist. Groß ist es ganz sicher, einen geradlinigen Glauben und eine heilige Lehre zu haben; lobenswert ist es, die Gefräßigkeit zurückzuweisen, eine untadelige Sanftmut und Keuschheit zu besitzen, doch alle diese Tugenden sind nichts ohne die Liebe […]

Meine Lieben, zu jeder Zeit soll man das hohe Gut der Liebe in die Tat umsetzen, die Fastenzeit jedoch lädt uns in besonderer Weise dazu ein. All jene, die das Pascha des Herrn mit heiligem Geist und Leib empfangen wollen, müssen sich vor allem anstrengen, diese Geistesgabe zu erlangen, die das Wesen der Tugenden enthält und die „viele Sünden zudeckt“ (vgl. 1 Petr 4,8). Deshalb bereiten wir also, wenn wir uns anschicken, das Geheimnis zu feiern, das alle anderen überragt – nämlich jenes, durch das das Blut Jesu Christi unsere Sünden ausgelöscht hat –, zuallererst die Opfer der Barmherzigkeit. Was Gottes Güte uns geschenkt hat, sollen wir auch jenen schenken, die sich gegen uns versündigt haben. Alles Unrecht werde dem Vergessen anheimgegeben, das Fehlverhalten ziehe nicht die Strafe nach sich, und all jene, die an uns schuldig wurden, sollen nicht mehr die Vergeltung fürchten müssen […]

Ein jeder soll wissen, dass er selber ein Sünder ist, und er soll sich freuen, jemanden gefunden zu haben, dem er verzeihen kann, um selbst Vergebung zu empfangen. Dadurch können wir sicher sein, dass uns die Barmherzigkeit Gottes zuteil wird, wenn wir sprechen, wie der Herr uns gelehrt hat: „Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern“ (vgl. Mt 6,12).

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 14.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 6,1-6.16-18

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Sex-Sklaverei im Islam auf Befehl des Propheten

Ist es dem Islam ein fremdes Verhalten, Frauen als Kriegsbeute zu nehmen, sie zu versklaven und zu verkaufen? Die meisten Muslime besitzen keine ausreichenden Erkenntnisse in der Traditionellen islamischen Lektüre. Sie behaupten ohne Berücksichtigung der Texte, dass die Taten der IS- Terroristen und sämtliche Islamisten auf der Welt keinesfalls der islamischen Verhaltensweise entsprechen. Aber den großen Schock erlebt der Muslim, wenn er auf die Biographie Mohammeds und auf die Hadithbücher und Koranauslegungen zurückgreift. Denn dann findet er, dass ISIS mit ihrer Gräueltaten noch nicht das islamisch mohammedanische Maß erreicht hat. Im Gegenteil, in manchen Fällen zeigt sich ISIS barmherziger als Mohammed.

13.02.2018 – Dienstag der 6. Woche im Jahreskreis

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Anselm (1033-1109), Mönch, Bischof und Kirchenlehrer
Proslogion, Kap. 16

„Begreift und versteht ihr immer noch nicht? “

Ich kann dein Licht nicht schauen: es leuchtet zu hell für mein Auge. Und doch – alles was ich sehe, kann ich dank deines Lichts deutlich erkennen, so wie unser gebrechliches Auge dank der Sonne alles sieht, auf was es schaut, ohne freilich die Sonne selbst anschauen zu können.

Mein Verstand bleibt ohnmächtig vor deinem Licht: das Licht ist zu hell. Das Auge meiner Seele ist unfähig es wahrzunehmen, und erträgt es nicht einmal, längere Zeit darauf gerichtet zu sein. Mein Blick leidet unter seiner Helligkeit und kann seine Ausdehnung nicht erfassen; er verliert sich in seiner ungeheuren Weite und steht ratlos vor seiner Tiefe.

O höchstes und unzugängliches Licht! Absolute und selige Wahrheit! Du bist so fern von mir, und doch bin ich dir so nahe! Du entschwindest fast ganz aus meinen Augen, obwohl dein Blick gänzlich auf mich gerichtet ist. Allerorten erstrahlt die Fülle deiner Gegenwart, und ich sehe dich nicht. In dir handle und existiere ich, doch kann ich nicht bis zu dir gelangen. Du bist in mir, du bist ganz um mich herum, und doch kann ich dich nicht mit meinem Blick erfassen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner