Archiv für den Monat: März 2018
Die heilige Messe – Teil 1
Hl. Pater Pio – 06.03.2018
Worte des hl. Pater Pio – 06.03.2018
Zuerst einmal möchte ich dir sagen, dass Jesus jemanden braucht, der zusammen mit Ihm unter der menschlichen Bosheit stöhnt und ächzt. Deshalb führt Er mich diesen Leidensweg, den du in deinem Brief erwähnst. Gepriesen sei jedoch stets Seine Barmherzigkeit, die das Süße mit dem Bitteren zu verbinden weiß und die vergänglichen Leiden des Lebens in ewigen Lohn verwandelt!
Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo
06.03.2018 – Dienstag der 3. Fastenwoche
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Franz von Sales (1567-1622), Bischof von Genf und Kirchenlehrer
Predigt zum Karfreitag, 25/03/1622
Unserem Bruder von ganzem Herzen vergeben
Das erste Wort, das unser Herr am Kreuz sprach, war ein Gebet für die, die ihn kreuzigten. Da tat er das, wovon der hl. Paulus berichtet: „Als er auf Erden lebte, hat er Gebete und Bitten dargebracht“ (vgl. Hebr 5,7). Gewiss, diejenigen, die unseren göttlichen Retter kreuzigten, kannten ihn nicht […] denn hätten sie ihn gekannt, hätten sie ihn nicht gekreuzigt (1 Kor 2,8). Unser Herr sah die Unwissenheit und Schwäche derer, die ihn folterten, und begann sie zu entschuldigen und für sie seinem himmlischen Vater dieses Opfer darzubringen: denn Gebet ist Opfer […]: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ (Lk 23,34). Welch große Liebe brannte im Herzen unseres sanftmütigen Retters, wenn er im Augenblick der größten Pein, als ihm die Heftigkeit seiner Qualen sogar die Kraft, für sich selber zu beten, zu rauben schien – wenn er da sich selber vergessen konnte, nicht aber seine Geschöpfe! […]
Er wollte uns dadurch das Ausmaß seiner Liebe zu uns verständlich machen, die durch keinerlei Leid schwächer werden konnte; und er wollte uns auch zeigen, wie unser Herz sein sollte gegenüber unserem Nächsten […]
Der göttliche Herr nahm es auf sich, für die Menschen um Verzeihung zu bitten, und war sich ganz sicher, dass ihm seine Bitte gewährt würde; denn sein göttlicher Vater ehrte ihn viel zu sehr, als dass er ihm eine Bitte hätte abschlagen können.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner
Tagesevangelium – 06.03.2018
Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 18,21-35
In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal?
Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hatte. Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war. Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe. Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner
Mohammed ohne Barmherzigkeit ?
Der Koran-Vers 21.107 sagt: „Und Wir haben dich (Mohammed) nur als Barmherzigkeit für die Welten gesandt.“ War Mohammed wirklich ein Segen für die ganze Welt? War er auch gnädig und barmherzlich zu den Nicht-Muslimen? Dieser Koran-Vers wird hier auf seine Richtigkeit überprüft und ebenso dieser Behauptung wollen wir in Mohammeds Leben auf den Grund gehen. Vor allem stellt sich erst einmal die Frage, was hier mit „Barmherzigkeit für alle Welten“ gemeint ist. Gilt sie wirklich für alle Menschen? Achtete Mohammed darauf, niemandem Leid anzutun? Einige Islam-Theologen erklären die Bedeutung dieses Koran-Verses wie folgt: „Die Barmherzigkeit bringt man nicht allen Menschen entgegen, sondern nur den Gläubigen, also nur Muslimen gegenüber. Oder wie Al-Tabari in seiner Exegese sagte: „Es gilt nur für solche, die an die Richtigkeit seiner Botschaft glauben.“ Einst sagte Mohammed selbst: „Oh ihr Quraischi, bei Allah, euch bringe ich den Tod, ihr werdet geschlachtet!“. Auch die Aussagen: „Meinen Lebensunterhalt bestreite ich mit meinem Speer“ und „Ich bin mit dem Schwert geschickt worden“ stammen von ihm. Man kann also nicht behaupten, dass er niemandem etwas zu Leide getan hat, Menschen die Köpfe nicht abschlug oder Abtrünnige nicht bei lebendigem Leibe verbrannte. Es ist klar, womit er sein Lebensunterhalt verdiente: Mit Morden und Beutezügen. Muslime sind der Meinung: Der Islam wurde nicht mit dem Schwert verbreitet. Das sei eine Behauptung des Westens und der Islam-Hasser. An dieser Stelle würde ich nur das wiederholen, was Mohammed selbst sagte: „Ich bin mit dem Schwert geschickt worden.“ Mohammed sagte auch „Ich setzte mich mit Terror durch!“ Also Terror und Schrecken waren seine Mittel zum Herrschen und zur Verbreitung seiner Botschaft, nicht etwa durch Argumente und Überzeugungskraft, wie man denken könnte…
Hl. Pater Pio – 05.03.2018
05.03.2018 – Montag der 3. Fastenwoche
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Ambrosius (um 340-397), Bischof von Mailand und Kirchenlehrer
Über die Mysterien, §§ 16-21 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1917)
Die Fastenzeit führt zum Wiederaufleben der Taufe
Naaman war ein Syrer und litt am Aussatz und vermochte von niemand gereinigt zu werden. […] Da sprach ein Mädchen von den Gefangenen, es sei ein Prophet in Israel, der ihn von der ansteckenden Krankheit des Aussatzes reinigen könne. […] Vernimm nun, wer jenes junge Mädchen aus den Gefangenen sei! Es ist die Heidenkirche, das heißt: die Kirche des Herrn, die vorher, als sie sich noch nicht der Freiheit der Gnade erfreute, unter der Gefangenschaft der Sünde schmachtete. Auf ihren Rat hin hörte jenes törichte Heidenvolk auf das Wort der Propheten, an dem es vorher solange zweifelte, während es jedoch nachher – sobald es glaubte, dasselbe befolgen zu sollen – von jeglicher Sündenbefleckung reingewaschen wurde. Jener Naaman zweifelte wohl, bevor er geheilt wurde: du bist schon geheilt und darfst darum nicht zweifeln.
Darum wurde dir vorhin eingeschärft, nicht nur das zu glauben, was du sahst, damit nicht auch du etwa so sprechen würdest: das nun soll jenes große Geheimnis sein, „das kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in kein Menschenherz gekommen ist?“ (1 Kor 2,9). Wasser nur sehe ich, wie ich es alle Tage gesehen: das soll mich reinigen? So oft stieg ich hinein und nie ward ich rein? Lerne daraus, dass das Wasser ohne den Geist nicht reinigt! Eben darum hast du gelesen, dass die drei Zeugen bei der Taufe eins sind: Wasser, Blut und Geist (1 Joh 5,8); denn wenn du sie auf einen derselben einschränkst, besteht das Sakrament der Taufe nicht zu recht. Was ist denn das Wasser ohne das Kreuz Christi? Ein gewöhnliches Element ohne irgendwelche sakramentale Wirkung. Und umgekehrt: ohne Wasser kein Geheimnis der Wiedergeburt; denn „wer nicht wiedergeboren ist aus dem Wasser und dem Geiste, kann in das Reich Gottes nicht eingehen“ (Joh 3,5). Es glaubt aber auch der Katechumene an das Kreuz des Herrn Jesus, mit dem auch er bezeichnet wird; doch wenn er nicht getauft wird im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, kann er den Nachlass der Sünden nicht empfangen und das Geschenk der geistigen Gnade nicht ganz in sich aufnehmen.
Jener Syrer tauchte siebenmal kraft des Gesetzes unter; du aber wurdest getauft im Namen des dreieinigen Gottes: du hast den Vater bekannt – sei dessen eingedenk, was du getan! – hast den Sohn bekannt, hast den Heiligen Geist bekannt. Halte Punkt für Punkt fest an diesem Glauben! Der Welt bist du abgestorben und Gott bist du auferstanden. In jenem irdischen Elemente gleichsam begraben und der Sünde gestorben, bist du zum ewigen Leben wiedererweckt worden.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner
Tagesevangelium – 05.03.2018
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 4,24-30
In jener Zeit begann Jesus in der Synagoge in Nazaret darzulegen: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman. Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.
Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner