Archiv für den Monat: April 2018

Tagesevangelium – 17.04.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 6,30-35

In jener Zeit sagte die Menge zu Jesus: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du? Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen. Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel. Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben. Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot! Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Kardinal Burke: „Untragbare Situation“

Papstkritik nicht nur Möglichkeit, sondern Pflicht

(Rom) „Was mit dem jüngsten Interview passiert ist, das Eugenio Scalfari in der Karwoche gegeben und am Gründonnerstag veröffentlicht wurde, geht über das erträgliche Maß hinaus“, sagte Kardinal Burke in einem von Nuova Bussola Quotidana (NBQ) veröffentlichten Interview.

„Daß ein bekannter Atheist den Anspruch erhebt, eine Revolution in der Lehre der katholischen Kirche zu verkünden, und dabei behauptet, im Namen des Papstes zu sprechen und die Unsterblichkeit der menschlichen Seele und die Existenz der Hölle zu leugnen, ist ein schwerwiegender Skandal nicht nur für viele Katholiken, sondern auch für viele Laizisten, die Respekt für die katholische Kirche und ihre Lehre empfinden, auch wenn sie diese nicht teilen.“

So der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke im Gespräch mit Riccardo Cascioli, dem Chefredakteur von NBQ. Kardinal Burke ist einer der vier Unterzeichner der Dubia (Zweifel) zum umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia.

„Auf höchster kirchlicher Ebene wird mit dem Glauben und der Doktrin gespielt“

„Zudem war die Antwort des Heiligen Stuhls auf die entsetzten Reaktionen, die aus aller Welt eingingen, in hohem Maße ungeeignet. Anstatt klar und deutlich die Wahrheit über die Unsterblichkeit der menschlichen Seele und über die Hölle zu bekräftigen, steht in der Gegendarstellung lediglich, daß einige zitierte Worte nicht direkt vom Papst stammen. Es steht dort aber nicht, daß die falschen, ja sogar häretischen Ideen, die mit diesen Worten ausgedrückt wurden, vom Papst nicht geteilt werden, und daß der Papst diese Ideen zurückweist, weil sie im Widerspruch zum katholischen Glauben stehen. Dieses Spielen mit dem Glauben und der Doktrin auf höchster kirchlicher Ebene, ist zu Recht für Hirten und Gläubige ein Skandal.“

„Höchste Kirchenvertreter phantasieren von einer neuen Kirche“

Cascioli fragte Kardinal Burke, was er zum Schweigen vieler Hirten meint.

„Die Situation wird durch das Schweigen vieler Bischöfe und Kardinäle, die mit dem Papst die Obsorge für die Weltkirche teilen, zusätzlich verschärft. Einige sind einfach nur still. Andere tun so, als gäbe es nichts Schwerwiegendes. Noch andere verbreiten Phantasien von einer neuen Kirche, einer Kirche, die eine völlig andere Richtung als in der Vergangenheit einschlägt. So phantasieren sie zum Beispiel von einem ’neuen Paradigma‘ für die Kirche oder von einer radikalen Umkehr der pastoralen Praxis der Kirche, die völlig neu werde. Dann gibt es jene, die begeisterte Promotoren einer sogenannten Revolution in der katholischen Kirche sind. Die Gläubigen, die die Schwere der Situation erkennen, fühlen sich durch die fehlende Anleitung durch ihre Hirten in Glaubenslehre und Ordnung orientierungslos. Die Gläubigen, die die Schwere der Situation nicht erkennen, führt diese Unterlassung durch die Hirten in Verwirrung und macht sie möglicherweise sogar zu Opfern schädlicher Irrtümer für ihre Seele. Viele, die, nachdem sie in einer protestantischen, kirchlichen Gemeinschaft getauft worden waren, in die volle Einheit mit der katholischen Kirche getreten sind, weil ihre kirchliche Gemeinschaften den apostolischen Glauben aufgegeben haben, leiden massiv unter dieser Situation: Sie nehmen wahr, daß die katholische Kirche sich in dieselbe Richtung der Glaubensaufgabe bewegt.“

Und weiter:

„Diese ganze Situation läßt sich immer mehr über die Botschaft der Gottesmutter in Fatima nachdenken, die uns vor dem Übel des Glaubensabfalls in der Kirche warnt – was noch weit schwerwiegender ist als die schwerwiegendsten Übel, die durch den atheistischen Kommunismus verbreitet werden. Die Nummer 675 des Katechismus der Katholischen Kirche lehrt uns: ‚Vor dem Kommen Christi muß die Kirche eine letzte Prüfung durchmachen, die den Glauben vieler erschüttern wird. Die Verfolgung, die ihre Pilgerschaft auf Erden begleitet, wird das Mysterium der Bosheit enthüllen: Ein religiöser Lügenwahn bringt den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme‘.“

Kardinal Burke nennt mögliche Initiativen, die zu ergreifen sind:

„In einer solchen Situation haben die Bischöfe und die Kardinäle die Pflicht, die wahre Lehre zu verkünden. Zugleich müssen sie die Gläubigen zur Sühne wegen der Beleidigungen von Christus anleiten und wegen der Seinem mystischen Leib, der Kirche, zugefügten Verletzungen, wenn der Glaube und die Ordnung von den Hirten nicht auf rechte Weise gewahrt und gefördert werden. Der große Kirchenrechtler des 13. Jahrhunderts Heinrich von Susa oder Hostiensis sagte, als er die schwierige Frag behandelte, wie ein Papst zurechtzuweisen ist, der im Widerspruch zu seinem Amt handelt, daß das Kardinalskollegium eine De-facto-Kontrolle gegen den päpstlichen Irrtum ausübt.“

Daraus folge:

„Wenn der Papst sein Amt nicht zum Wohl aller Seelen ausübt, besteht nicht nur die Möglichkeit, sondern die Notwendigkeit, den Papst zu kritisieren. Diese Kritik muß der Lehre Christi von der brüderlichen Zurechtweisung folgen (Mt 18,15-18). Zuerst muß der Gläubige oder Hirte seine Kritik in privater Form vorbringen, sodaß der Papst die Möglichkeit hat, sich zu korrigieren. Wenn der Papst sich aber weigert, seine Art zu lehren oder schwer fehlerhaft zu handeln, zu korrigieren, muß die Kritik öffentlich gemacht werden, weil es um das Allgemeinwohl der Kirche und der Welt geht. Einige haben jene kritisiert, die den Papst öffentlich kritisiert haben, und diese Kritik als Ausdruck der Rebellion und des Ungehorsams hingestellt. Doch mit dem seinem Amt geschuldeten Respekt das Korrigieren einer Verwirrung oder eines Irrtums zu verlangen, ist kein Akt des Ungehorsams, sondern ein Akt des Gehorsams gegenüber Christus und daher auch gegenüber Seinem Stellvertreter auf Erden.“

Quelle: katholisches.info Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 16.04.2018

Bild: Hl. Pater Pio küsst den Bischofsring von Erzbischof Marcel Lefebvre

Worte des hl. Pater Pio – 16.04.2018

Oh, welches Glück liegt im geistigen Kampf! Es genügt, dass man immer wünscht, gut zu kämpfen, um des Sieges gewiss zu sein.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

16.04.2018 – Montag der 3. Osterwoche

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Faustina Kowalska (1905-1938), Ordensschwester,Tagebuch.

„Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat“

In Glaube, Hoffnung und Liebe
Grüße ich Dich, Du Engelsbrot.
Preis sei Dir – aus Seelentiefe,
Obwohl ich nur Elend bin und Not.

Sei gegrüßt, Du Unsichtbarer,
Mein Herz brennt in Liebe zu Dir.
Trotz Hüllen schaue ich klarer
In Liebe – wie Heilige.

Ich grüße Dich, o Gotteslamm,
Täglich kommst Du in mein Verlies.
Du hebst mich aus der Sünde Schlamm,
Und hilfst mir ein ins Paradies.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 16.04.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 6,22-29

In jener Zeit sah die Menge, die am anderen Ufer des Sees geblieben war, dass nur noch ein Boot dort lag, und sie erfuhren, dass Jesus nicht mit seinen Jüngern ins Boot gestiegen war, sondern dass die Jünger allein abgefahren waren. Von Tiberias her kamen andere Boote in die Nähe des Ortes, wo sie nach dem Dankgebet des Herrn das Brot gegessen hatten. Als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger dort waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus. Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierher gekommen? Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid. Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt. Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen? Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tötung der eigenen Familienmitglieder im Islam

In Sure 58:22 des Korans wird gesagt: „Du findest keine Leute, die an Allah und den Jüngsten Tag glauben und denjenigen Zuneigung bezeigen, die Allah und Seinem Gesandten zuwiderhandeln, auch wenn diese ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Sippenmitglieder“. Die Großexegeten sehen darin ein klares Gebot Allahs, die nicht-muslimischen und abtrünnigen Verwandten anzufeinden und sie zu bekämpfen, wie dies einige Weggefährten des Propheten taten. Dieselben Muslime, die sich heute fassungslos über die Gräueltaten der Islamisten zeigen und die Tötung der eigenen Familienmitglieder durch diese als Abscheu und unislamisch bezeichnen, sind stolz auf die „Heldentaten“ von Abu Baker, Umar, Ali und die anderen islamischen Führer, die ihre Väter, Söhne, Brüder und Vetter schlachteten. Heuchelei oder „Schizophrenie“ … ?

Hl. Pater Pio – 15.04.2018

Worte des hl. Pater Pio – 15.04.2018

Immer wieder schärfe ich euch ein, Vertrauen zu haben, denn nichts braucht eine Seele zu fürchten, die auf ihren Herrn vertraut und in Ihn all ihre Hoffnung setzt. Aber auch der Feind unseres Heils streicht immer um uns herum, um unserem Herzen den Anker zu entreißen, der uns zur Rettung führen soll, ich meine das Vertrauen in Gott, Unseren Vater. Wir müssen diesen Anker ganz, ganz fest halten und dürfen niemals zulassen, dass er uns auch nur einen Augenblick lang verlässt, sonst wäre alles verloren.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

15.04.2018 – 3. Sonntag in der Osterzeit

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Cyrill von Alexandria (380 – 444), Bischof und Kirchenlehrer
Kommentar zum Johannesevangelium, 12; PG 74, 704

„Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es“

Beim Eintritt in das Obergemach, als alle Türen verschlossen waren, zeigte Christus erneut, dass er von Natur aus Gott ist, und doch unterscheidet er sich nicht von dem, der bei den Jüngern gelebt hat. Indem er seine Seitenwunde enthüllte und die Male an Händen und Füßen vorzeigte, bezeugte er unmissverständlich, dass er den Tempel seines Leibes, der am Kreuz erhöht worden war, wiederaufgerichtet hat (vgl. Joh 2,19) und damit den Tod endgültig besiegt hat, weil er das Leben und weil er Gott ist. […]

Selbst wenn Christus, bevor er zum Vater emporfuhr, die ganze Herrlichkeit seines verklärten Leibes vor den Jüngern hätte enthüllen wollen, hätten unsere Augen diesen Anblick nicht ertragen. Ihr werdet das verstehen, wenn ihr euch an die Verklärung erinnert, die sich damals auf dem Berg zeigte (Mt 17,1f.) […] Deshalb ist unser Herr Jesus, um der göttlichen Vorsehung vollkommen zu entsprechen, im Obergemach noch in der Gestalt erschienen, die er vorher gehabt hatte und nicht in der ihm zukommenden Herrlichkeit und seinem entsprechend verklärtem Leib. Er wollte nicht, dass der Glaube an die Auferstehung sich auf ein anderes Äußeres und einen anderen Leib bezieht, als den von der Jungfrau Maria erhaltenen, und mit dem er ‒ gemäß der Schrift ‒ gekreuzigt worden war. […]

Der Herr begrüßt die Jünger und sagt: „Friede sei mit euch!“ Er bekräftigt dadurch, dass er selbst dieser Friede ist, denn die sich seiner Gegenwart erfreuen, erfreuen sich gleichermaßen eines vollkommen friedvollen Geistes. Genau diesen Frieden wünschte Paulus seinen Jüngern, als er schrieb: „Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren“ (Phil 4,7). Für Paulus ist der Friede Christi, der alles Verstehen übersteigt, nichts anderes als sein Heiliger Geist (vgl. Joh 20,21-22); wer an diesem Heiligen Geist teilhat, wird erfüllt mit allen guten Gaben.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 15.04.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 24,35-48

Die beiden Jünger, die von Emmaus zurückgekehrt waren, erzählten den Elf und den anderen Jüngern, was sie unterwegs erlebt und wie sie Jesus erkannt hatten, als er das Brot brach.
Während sie noch darüber redeten, trat er selbst in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! Sie erschraken und hatten große Angst, denn sie meinten, einen Geist zu sehen.
Da sagte er zu ihnen: Was seid ihr so bestürzt? Warum lasst ihr in eurem Herzen solche Zweifel aufkommen? Seht meine Hände und meine Füße an: Ich bin es selbst. Fasst mich doch an, und begreift: Kein Geist hat Fleisch und Knochen, wie ihr es bei mir seht. Bei diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und Füße. Sie staunten, konnten es aber vor Freude immer noch nicht glauben. Da sagte er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen hier? Sie gaben ihm ein Stück gebratenen Fisch; er nahm es und aß es vor ihren Augen. Dann sprach er zu ihnen: Das sind die Worte, die ich zu euch gesagt habe, als ich noch bei euch war: Alles muss in Erfüllung gehen, was im Gesetz des Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich gesagt ist.
Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift. Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. Ihr seid Zeugen dafür.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Hl. Pater Pio – 14.04.2018

Worte des hl. Pater Pio – 14.04.2018

Ich sehe ein, dass es so scheint, als würden die Versuchungen den Geist eher beflecken als reinigen, aber das ist nicht der Fall. Lasst uns sehen, was die Heiligen dazu sagen. Von den vielen, die auf dieses Problem eingehen, genüge euch das, was der hl. Franz von Sales diesbezüglich sagt, dass es mit den Versuchungen nämlich so ist wie mit der Seife: Wenn sie auf die Wäschestücke aufgetragen wird, scheint sie diese zu beschmutzen, während sie sie in Wahrheit reinigt.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo