Worte des hl. Pater Pio – 09.05.2018
Maria möge dir alle Schmerzen des Lebens in Freude verwandeln!
Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo
Kommentar zum heutigen Evangelium
Symeon der Neue Theologe (um 949-1022), griechischer Mönch, Heiliger der Orth. Kirchen
Der „Schlüssel zur Erkenntnis“ (Lk 11,52) ist nichts anderes als die Gnade des Heiligen Geistes. Man bekommt ihn durch den Glauben geschenkt. Er erzeugt durch Erleuchtung wirklich Erkenntnis, ja vollkommene Erkenntnis. Er öffnet unseren verschlossenen und verdunkelten Geist; er tut es oft durch Gleichnisse und Symbole, aber auch durch eindeutigere Aussagen […] Achtet also sehr auf den spirituellen Gehalt des Wortes. Wenn der Schlüssel nicht passt, geht die Tür nicht auf. Denn, so sagt der gute Hirt, „ihm öffnet der Türhüter“ (Joh 10,3). Wenn aber die Tür nicht aufgeht, kommt keiner ins Haus des Vaters, denn Christus hat gesagt: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ (Joh 14,6).
Es ist aber der Heilige Geist, der als erster unseren Geist öffnet und uns über den Vater und den Sohn belehrt. Auch Christus sagt uns das: „Wenn aber der Beistand kommt, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen und wird euch in die ganze Wahrheit führen“ (vgl. Joh 15,26; 16,13). Man sieht also, wie der Vater und der Sohn sich gemeinsam durch den Geist oder vielmehr im Geist zu erkennen geben.
Wenn wir den Heiligen Geist Schlüssel nennen, dann deshalb, weil unser Geist zunächst durch ihn und in ihm erhellt wird. Sind wir erst gereinigt, werden wir durch das Licht der Erkenntnis erleuchtet. Wir werden von oben getauft, wir werden neu geboren und werden Kinder Gottes. Der hl. Paulus drückt es so aus: „Der Heilige Geist tritt für uns ein mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können“ (vgl. Röm 8,26). Er sagt auch: „Gott sandte den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: Abba, Vater“ (vgl. Gal 4,6). Er ist es also, der uns die Tür zeigt, eine Tür, die Licht ist. Und die Türe lässt uns erkennen, dass der, der im Hause wohnt, auch Licht ist, unzugängliches Licht.
Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 16,12-15
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Bernhard (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
3. Predigt zu Pfingsten
„Es ist gut für euch, dass ich fortgehe“
Der Heilige Geist hat die Jungfrau Maria überschattet (Lk 1,35) und am Pfingsttag den Aposteln Kraft gegeben. Er überschattete Maria, um die Wucht des Herabkommens Gottes in ihren jungfräulichen Leib abzumildern; die Apostel wollte er „mit der Kraft aus der Höhe erfüllen“ (vgl. Lk 24,49), also mit glühender Liebe […] Wie hätten sie denn, schwach wie sie waren, ihre Sendung erfüllen und über den Tod triumphieren können ohne diese Liebe, die „so stark ist wie der Tod“? Wie hätten sie es verhindern können, dass „die Mächte der Unterwelt sie überwältigten“ und ohne „die Leidenschaft, die hart ist wie die Unterwelt“? (vgl. Mt 16,18; vgl. Hld 8,6) Einige von denen, die ihren Eifer sahen, glaubten gar, sie seien betrunken (Apg 2,13). Sie waren tatsächlich trunken, aber von einem neuen Wein […] von dem, den der „wahre Weinstock“ vom Himmel herbeifließen ließ, von dem, „der das Herz des Menschen erfreut“ (Joh 15,1; Ps 103(104),15) […] Für die Bewohner der Erde war es neuer Wein, der Himmel aber war voll davon […], er floss in Strömen auf die Straßen und Plätze der heiligen Stadt, wo er Freude in den Herzen verbreitete […]
Es gab also im Himmel einen besonderen Wein, den die Erde nicht kannte. Aber auch die Erde hatte etwas, was nur sie hatte und was ihren Ruhm ausmachte, nämlich das Fleisch Christi – und die Himmel dürsteten nach der Gegenwart dieses Fleisches! Wer könnte denn diesen so sicheren und gnadenreichen Austausch zwischen Himmel und Erde, zwischen Engeln und Aposteln verhindern, mit dem die Erde in den Besitz des Heiligen Geistes und der Himmel in den Besitz des Fleisches Christi kam? […] „Denn wenn ich nicht fortgehe“, sagte Jesus, „wird der Beistand nicht zu euch kommen“. Das bedeutet: Wenn ihr nicht loslasst, was ihr liebt, erhaltet ihr nicht, was ihr ersehnt. „Es ist gut für euch, dass ich fortgehe“, und dass ich euch von der Erde in den Himmel bringe, vom Fleisch zum Geist; denn der Vater ist Geist, der Sohn ist Geist, und auch der Heilige Geist ist Geist […] Und der Vater, „der Geist ist, sucht Beter, die ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“ (vgl. Joh 4,23-24).
Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 16,5-11
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Jetzt gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich: Wohin gehst du? Vielmehr ist euer Herz von Trauer erfüllt, weil ich euch das gesagt habe. Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden. Und wenn er kommt, wird er die Welt überführen (und aufdecken), was Sünde, Gerechtigkeit und Gericht ist; Sünde: dass sie nicht an mich glauben;
Gerechtigkeit: dass ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; Gericht: dass der Herrscher dieser Welt gerichtet ist.
Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé
(Wien) Schwere Vorwürfe gegen den Kindergarten Marienkäfer, der in einem Gebäude des Moscheedachverbands ATIB (Türkisch-Islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich) in Wien-Favoriten untergebracht ist, berichtet das profil. Träger des Kindergartens ist der ATIB zurechenbare Verein NOKTA. In seinem pädagogischen Kindergartenkonzept, das 2009 bei der zuständigen Wiener Magistratsabteilung 11 (Kinder- und Jugendhilfe) eingereicht wurde, wird die Bedeutung des Türkentums und der Religion betont. So ist es laut dem Konzept „ein wichtiger Punkt, Kindern türkische Wertvorstellungen sowie die türkische Kultur altersgerecht zu vermitteln“. Überdies sei „die religiöse Erziehung ein wichtiger Bestandteil unserer täglichen Arbeit“. Den Kindern würden „durch eine ausgebildete Seelsorgerin zwei Mal die Woche die islamischen Werte vermittelt“.
Wie profil weiter berichtet, musste der Kindergarten im Vorjahr sein pädagogisches Konzept auf Verlangen der MA 11 ändern. Die Bezüge zu Türkentum und Islam entfielen. Allerdings bekennt sich der Trägerverein NOKTA in einer dem Nachrichtenmagazin vorliegenden Version seiner Statuten zur staatlichen türkischen Religionsbehörde Diyanet in Ankara. NOKTA wurde auf Ansuchen des Magistrats bereits zwei Mal vom Verfassungsschutz überprüft, der Kindergarten zuletzt im Februar von der MA 11 kontrolliert.
NOKTA erhielt von der Stadt Wien im Vorjahr 227.000 Euro an Förderung zum Betrieb des Kindergartens.
Quelle: oe24 Bild: Screens.
Worte des hl. Pater Pio – 07.05.2018
Oh Maria, süße Mutter aller Priester, Mittlerin und Spenderin aller Gnaden, aus der Tiefe meines Herzens bitte ich dich, flehe ich dich an und beschwöre dich, Jesus, der gebenedeiten Frucht deines Leibes, unaufhörlich zu danken: heute, morgen und immerfort.
Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo
Kommentar zum heutigen Evangelium
Hl. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Apostolisches Schreiben „Salvifici Doloris“, 25 (Copyright © Libreria Editrice Vaticana)
»Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten«
Das Evangelium vom Leiden spricht zunächst an verschiedenen Stellen vom Leiden »für Christus«, »um Christi willen«, und dies mit Jesu eigenen Worten oder auch mit den Worten seiner Apostel. Der Meister verbirgt nicht vor seinen Jüngern und Anhängern die Aussicht auf ein solches Leiden, sondern eröffnet sie ihnen mit allem Freimut, wobei er zugleich auf die übernatürlichen Kräfte hinweist, die ihnen inmitten von Verfolgung und Drangsal »um seines Namens willen« beistehen werden. Diese werden zugleich ein besonderer Erweis der Ähnlichkeit mit Christus und ihrer Verbundenheit mit ihm sein. »Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat… Aber weil ihr nicht von der Welt stammt, sondern weil ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt… Der Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen… Das alles werden sie euch um meines Namens willen antun; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat« (Joh 15,18-21). »Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt« (Joh 16,33).
Dieses erste Kapitel des Evangeliums vom Leiden, das von den Verfolgungen, von der Drangsal um Christi willen spricht, enthält eine besondere Aufforderung zu Mut und Tapferkeit, die von der Botschaft der Auferstehung getragen ist. Christus hat durch seine Auferstehung die Welt endgültig überwunden; wegen ihrer Beziehung zu Passion und Tod überwand er die Welt zugleich aber auch durch sein Leiden. Ja, das Leiden ist in einzigartiger Weise in jenen Sieg über die Welt einbezogen, der in der Auferstehung offenbar geworden ist. Christus bewahrt an seinem auferstandenen Leib die Wundmale der Kreuzigung an den Händen, den Füßen und an der Seite. Durch die Auferstehung offenbart er die siegreiche Kraft des Leidens und will die Überzeugung von dieser Kraft denen ins Herz senken, die er zu seinen Aposteln auserwählt hat, wie auch denen, die er ständig erwählt und aussendet. Der Apostel Paulus wird sagen: »So werden alle, die in der Gemeinschaft mit Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, verfolgt werden« (2 Tim 3,12).
Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 15,26-27.16,1-4a
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen. Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.
Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt. Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten. Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.
Ich habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.
Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé