Archiv für den Monat: Juli 2018

Hl. Pater Pio – 23.07.2018 und 24.07.2018

Worte des hl. Pater Pio – 23.07.2018

Ich leide, ja, ich leide sehr; doch dank dem guten Jesus spüre ich noch ein wenig Kraft in mir; und was kann ein Geschöpf mit Jesu Hilfe nicht alles vollbringen!

Worte des hl. Pater Pio – 24.07.2018

Kämpfe tapfer, meine Tochter, wenn Ihr den Preis der starken, tapferen Seelen gewinnen wollt.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

24.07.2018 – Dienstag der 16. Woche im Jahreskreis

Hl. Augustinus (354-430) Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer

„Wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter“

Die Frauen, die sich dem Herrn vollkommen weihen, sollen nicht betrübt sein, dass sie – da sie wie Maria jungfräulich bleiben – nicht nach den Gesetzen des Fleisches Kinder bekommen können […] Jener, der die Frucht der wahrhaft heiligen Jungfrau ist, ist zugleich der Ruhm und die Ehre aller anderen heiligen Jungfrauen, denn wie Maria sind sie Mütter Christi, wenn sie den Willen seines Vaters erfüllen. Der Ruhm und die Glückseligkeit Marias, Mutter Gottes zu sein, werden insbesondere in dem Herrenwort offenbar: „Wer den Willen meines himmlischen Vaters tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“ Er verweist damit auf seine geistliche Verwandtschaft mit dem Volk, das er freigekauft hat. Seine Brüder und Schwestern sind jene heiligen Männer und heiligen Frauen, die Erben Gottes und Miterben Christi sind (Röm 8,17). Seine Mutter ist die ganze Kirche, weil sie es ist, die mittels der Gnade Gottes den Gliedern Christi das Leben schenkt, d.h. jenen, die ihm treu sind. Seine Mutter ist außerdem jede heiligmäßige Seele, die den Willen des Vaters erfüllt und deren fruchtbare und selbstlose Liebe sich in denen offenbart, denen sie um seinetwillen das Leben schenkt, „bis Christus in ihnen Gestalt annimmt“ (vgl. Gal 4,19). Unter allen Frauen ist Maria die einzige, die gleichzeitig Mutter und Jungfrau ist, nicht nur im Geist, sondern auch im Leib. Sie ist Mutter dem Geist nach […] der Glieder Christi, d.h. von uns, da sie durch ihre selbstlose Liebe mitgewirkt hat, der Kirche Gläubige zu gebären, die Glieder dieses göttlichen Meisters, unseres Hauptes (Eph 4,15-16), sind, dessen wahre Mutter sie dem Fleische nach ist. Es musste in der Tat so sein, dass unser Meister dem Fleisch nach aus einer Jungfrau geboren wurde, um uns zu zeigen, dass seine Glieder dem Geist nach von einer anderen Jungfrau geboren werden sollten: der Kirche. Maria ist somit die einzige, die sowohl Mutter als auch Jungfrau dem Geist als auch dem Fleisch nach ist. Doch ist die gesamte Kirche, in den Heiligen, die das Reich Gottes in Besitz nehmen sollen, dem Geist nach auch Mutter Christi und Jungfrau Christi.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 24.07.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 12,46-50

In jener Zeit, als Jesus mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen. Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen. Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Islamischer Rassismus und das Blut des Ungläubigen

Das islamische Rechtssystem „Scharia“ unterscheidet stark zwischen dem Blut des Muslims und dem Blut des Ungläubigen (Kafir). Das muslimische Blut wird als wertvoll und unantastbar angesehen. Wer es vergießt, wird mit dem Tod bestraft, dahingegen wird die Tötung eines Nichtmuslims durch einen Muslim gar oder nur mit einer geringen Strafe geahndet. In seiner Koranexegese zur Sure 4.94 schreibt Al Qutubi: „Wenn der Muslim einem Kafir begegnet, der nicht in einem Schutzvertrag (mit dem Islam) steht, so darf er den Kafir töten. Spricht der Kafir aber das Bekenntnis „La ilaha ila llah“ (kein Gott außer Allah), so darf er nicht getötet werden, da er durch das islamische Glaubensbekenntnis im Islam Schutz für sich, für seinen Besitz und für seine Familie findet. Tötet der Muslim ihn danach (nachdem er Muslim geworden ist), so wird der Muslim mit dem Tod bestraft, anderenfalls nicht“. In der hanbalitischen Rechtsschule gilt: „Die Tötung eines kämpfenden Kafirs darf nicht bestraft werden. Ebenso fordert seine Tötung weder ein Sühneopfer noch die Zahlung von Blutgeld, denn seine Tötung ist erlaubt und gleicht der Tötung eines Schweins, weil Allah in Surat Al Tauba (Sure 9) befohlen hat die Ungläubigen zu töten“(Shareh Al Muqnee 8/263). Der Ausdruck „der Kämpfende oder militante Kafir“ arabisch „Al Kafir Al Harbi,, umschließt nicht nur der Schwerttragende, sondern ebenso jeden, der die Lehre des Islams durch seine Haltung oder sein Wort bekämpft. Dieser wird als Schwein angesehen und auch wie eins behandelt.

Die heilige Birgitta von Schweden

Birgitta (Brigitta) wurde 1303 in Finsta, Schweden, geboren. Sie hatte schon als Kind erste Visionen, die stets von Gerechtigkeit und moralischer Besserung handelten.
Sie heiratete 1316 Ulf Gudmarsson, aus der Ehe gingen acht Kinder hervor.
Durch ihre Stelle als Hofmeisterin am königlichen Hof in Stockholm hatte sie großen Einfluss bei Hofe.

1341 unternahm sie eine Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela
1349 reiste sie nach Rom, um den Papst um die Genehmigung zur Gründung eines Klosters in Vadstena in Schweden zu erhalten. Sie blieb 25 Jahre in Rom
1352 unternahm sie eine Pilgerreise nach Assisi zur Wirkungsstätte des Hl. Franziskus
1365 und 1369 pilgerte sie nach Süditalien
1372 brach sie ins heilige Land auf

1373 starb Birgitta in Rom.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé Bild: Screens.

 

23.07.2018 – Fest der Hl. Birgitta von Schweden

Hl. Franz Xaver (1506-1552) Jesuit, Missionar

„Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen“

Niemand möge sich der Illusion hingeben, dass er sich in großen Dingen hervortun wird, wenn er sich nicht zuerst in kleinen hervortut. Glaubt mir, es gibt sehr viele verschiedene Arten von Eifer und, um es genauer auszudrücken, von Versuchungen… Um nicht durch die Ausübung dessen, was ihnen der Gehorsam vorschreibt, dem eigenen Willen entsagen zu müssen, wollen manche Menschen noch andere, wichtigere Dinge tun. Dabei bemerken sie nicht, dass, wenn es ihnen für kleine Dinge an Kraft fehlt, sie für große Dinge noch weniger Kraft haben werden. Wenn sie sich dann auf große und schwierige Dinge einlassen ohne ein gewisses Maß an Selbstverleugnung und Seelenstärke, so müssen sie zur Erkenntnis kommen, dass ihr leidenschaftlicher Einsatz eine Versuchung ist, weil ihnen die Kraft ausgegangen ist […] Ich schreibe euch das nicht, um euch von sehr schwierigen Vorhaben abzubringen, bei denen ihr euch als große Diener Gottes erweisen könnt, und durch die ihr euch bei euren Nachfolgern in Erinnerung bringen werdet. Ich sage es euch nur, damit ihr euch im Kleinen als groß erweist, damit ihr die Versuchungen und euren eigenen Wert besser erkennt und so eure ganze Kraft auf Gott setzt. Wenn ihr auf diesem Weg bleibt, zweifle ich nicht daran, dass ihr an Demut und Innerlichkeit mehr und mehr zunehmt, dass ihr in den Seelen viel Frucht hervorbringt und überall, wo ihr auch seid, in Frieden und Sicherheit lebt.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 23.07.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 15,1-8

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe. Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten. Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Hl. Pater Pio – 22.07.2018

Der hl. Pater Pio küsst Erzbischof Marcel Lefebvre den Bischofsring

Worte des hl. Pater Pio – 22.07.2018

Ich preise den guten Gott für die heiligen Gefühle, die Seine Gnade in dir erweckt. Du tust gut daran, niemals irgendein  Werk zu beginnen, ohne vorher die göttliche Hilfe erfleht zu haben. Das wird dir die Gnade der heiligen Beharrlichkeit verleihen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

22.07.2018 – 16. Sonntag im Jahreskreis

Hl. Beda Venerabilis (um 673-735) Mönch und Kirchenlehrer

„Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“

„Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten.“ Die Apostel sind nicht die einzigen […], es gibt auch andere Jünger Jesu und die Jünger Johannes des Täufers […] „Da sagte Jesus zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“ Um darauf hinzuweisen, wie nötig es war, den Jüngern Ruhe zu verschaffen, fährt der Evangelist mit folgenden Worten fort: „Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen.“ Diese große Anstrengung der Unterweisenden sowie der glühende Eifer der Unterwiesenen machen hier überaus deutlich, wie glückselig man in jenen Zeiten gewesen ist. Wenn doch die göttliche Vorsehung ebenso in unserer heutigen Zeit vorgehen würde, und eine große Schar von Gläubigen sich um die Verkünder des Wort Gottes drängen würde, um ihnen zuzuhören, ohne ihnen auch nur die Zeit zu geben, sich auszuruhen! […] Wenn man von ihnen – ob gelegen oder ungelegen – die Verkündigung des Wortes und den priesterlichen Dienst einforderte, dann würden diese leidenschaftlich danach trachten, selber die göttlichen Gesetze zu betrachten und sie ohne Unterlass in die Praxis umzusetzen, sodass ihre Handlungen nicht ihren Worten Lügen strafen würden. „Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.“ […] Doch die Leute folgten ihnen nach. Voller Eile haben sie den Weg durch die Wüste eingeschlagen, nicht auf dem Rücken von Eseln oder auf irgendwelchen Gefährten, sondern zu Fuß, und mit diesem persönlichen Einsatz machten sie deutlich, mit wie viel Sorgfalt sie ihr Heil suchten. Jesus wiederum hat diese ermüdeten Menschen in Empfang genommen. Als Retter und Arzt voller Wirkmacht und Güte, hat er die Unwissenden unterwiesen, die Kranken geheilt und die Hungrigen gesättigt, und zeigte damit, wie sehr die Liebe der Gläubigen ihm Freude macht.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 22.07.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 6,30-34

In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé