Archiv für den Monat: Juni 2019

Tagesevangelium – 12.06.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 5,17-19

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Undercover in Saudi Arabien

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Saudi-Arabien ganz unverhüllt. Ein außergewöhnlicher Einblick in das Land, wie man ihn normalerweise nicht bekommt. Denn Saudi-Arabien schottet sich ab. Journalisten und offene Berichterstattung sind nicht willkommen. Nach außen hin stellt sich der große Öl-Exporteur als reicher Wüstenstaat dar. Doch wie leben die Menschen in diesem Land wirklich? Für „die story“ nehmen saudische Aktivisten große Risiken in Kauf. Sie drehen heimlich mit versteckter Kamera ihren Alltag. Sie zeigen verdreckte Gassen, bettelnde Menschen, große Armut direkt neben den prunkvollen Straßen und Villen der Ölmultis. Und sie beobachten die Religionspolizei bei ihrer Arbeit. Zeigen, wie sie die religiösen Regeln im Alltag penibel durchsetzen: keine Musik auf der Straße, keine Frauen am Steuer, Handykameras nicht erwünscht. Das sind die kleinen „Vergehen“. Saudi-Arabien ist durch den Wahhabismus geprägt, eine besonders strenge und konservative Auslegung des Islam. Für Gewaltverbrechen, Terrorismus oder Verrat drohen öffentliches Auspeitschen, Steinigung oder Köpfung. Nur wenig davon dringt aus dem Land nach draußen, wie 2015 der Fall des Bloggers Raif Badawi. Er wurde zu 10 Jahren Haft und 1.000 Peitschenhieben verurteilt, weil er im Netz seine Meinung zu Politik und Religion geäußert hatte. „die story“ trifft seine Frau und erzählt das Schicksal einer Familie, die bis heute darum kämpft, wieder zusammen leben zu können. Für „Undercover in Saudi-Arabien“ reist aber auch ein Journalist verdeckt ins Land, um weitere Menschenrechtsaktivisten zu treffen, weitere schockierende Geschichten aus diesem verschlossenen Land an die Öffentlichkeit zu bringen.

Gefeiert am 11. Juni

Hl. Rimbert – Erzbischof von Bremen-Hamburg

* 830 in Flandern in Belgien
† 11. Juni 888 in Bremen

Rimbert wurde im Kloster Thurholt erzogen als Schüler des hl. Ansgar (3.2.). Mit ihm war er ab 852 als Missionar in Schweden tätig, wo er dann die Missionsstation Sigtuna leitete. Nach Ansgars Tod wurde er 865 zum Erzbischof von Bremen-Hamburg gewählt, obwohl er erst die Diakonenweihe hatte; Bischof Liutbert von Mainz weihte ihn zum Bischof. In Corvey legte er dann seine Profess als Benediktinermönch ab, im Dezember 865 erhielt er von Papst Nikolaus I. das Pallium.

Rimbert versuchte von 866 bis 876, die Missionierung in Dänemark und Schweden weiterzuführen, aber die Normannen zerstörten immer wieder das Geschaffene. Rimbert setzte sich für die von Normannen gefangenen Christen ein. Auch seine Sorge für Kranke und Arme wird gerühmt. 884 gelang es ihm, normannische Räuber von der Küste Frieslands zu vertreiben.

Über Ansgar, seinen Lehrer und Vorgänger auf dem Bischofsstuhl, verfasste er zwischen 865 und 876 eine Lebensbeschreibung von großem Wert für die Frühgeschichte des Bistums und der Skandinavien-Mission im 9. Jahrhundert.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

11.06.2019 – Gedenktag des Hl. Barnabas

Barnabas (griechisch Βαρνάβας), der nach Apg 4,36 EU wohl eigentlich Josef hieß (nach einigen Handschriften Joses), war ein Apostel des Urchristentums, der jedoch nicht zum innersten Kreis der „Zwölf“ gehörte, den Jesus von Nazaret zu Lebzeiten um sich gebildet hatte. Der Apostelgeschichte zufolge stammte er aus der jüdischen Diasporagemeinde auf Zypern und gehörte dem priesterlichen israelitischen Stamm der Leviten an. Er gehört zu den Gründungsgestalten und Führern der christlichen Gemeinde von Antiochien und gilt als Lehrer des Paulus von Tarsus, der ihn in seinen Briefen mehrfach erwähnt (1.KorintherbriefGalaterbrief). Barnabas unternahm gemeinsam mit Paulus für die Entwicklung des christlichen Missionskonzepts grundlegende Missionsreisen und gehört zu den Teilnehmern des Apostelkonzils.

Barnabas soll den apokryphen Barnabasakten zufolge als Märtyrer auf Zypern gestorben sein, wo er als Nationalheiliger gilt. In dieser Tradition wird das Jahr 61 als sein Todesjahr angenommen, als Ort wird Salamis bei Famagusta angegeben. Nach anderen Legenden soll er auch in Rom gepredigt, als erster Bischof von Mailand amtiert und Clemens von Rom getauft haben.

Quelle: wikipedia.org Bild: Screens.

Tagesevangelium – 11.06.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 10,7-13

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln: Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.
Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. Steckt nicht Gold, Silber und Kupfermünzen in euren Gürtel. Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg, kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Unterhalt. Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt, erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen; bei ihm bleibt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Wenn ihr in ein Haus kommt, dann wünscht ihm Frieden. Wenn das Haus es wert ist, soll der Friede, den ihr ihm wünscht, bei ihm einkehren. Ist das Haus es aber nicht wert, dann soll der Friede zu euch zurückkehren.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Islamische Terrorgruppen

Fünf Christen wurden in dem Christendorf Al-Sekelbiya getötet: fünf Kinder und eine Katechetin

Fünf Christen in Syrien, sechs Christen in Burkina Faso getötet

(Damaskus/Quagadougou) Vier Kinder, alle Christen, sind bei einem Raketenbeschuß auf ein Christendorf in Syrien getötet worden. Bei dem Angriff starb auch die Katechetin, die den Kindern Religionsunterricht erteilte.

„Im nordsyrischen Ort Al-Sekelbiya nahe der Stadt Hama kamen am Sonntag vier Kinder und eine Katechetin einer griechisch-orthodoxen Gemeinde beim Raketenbeschuß ums Leben. Die Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren befanden sich gerade im Religionsunterricht. Zahlreiche weitere Kinder wurden teilweise schwer verletzt. Die Hintergründe der Attacke sind bislang unklar. Offen ist auch, ob es sich um einen gezielten Beschuß handelt. Die Regionen Hama und Idlib sind aktuell Schauplatz einer erbitterten militärischen Offensive im Syrienkrieg“, so das Päpstliche Hilfswerk Kirche in Not.

Presseagenturen des Nahen Ostens sprechen von einer Aktion von „terroristischer Gruppen“.

Islamischer Terrorismus: 2019 bereits drei Priester getötet

In Burkina Faso wurden am Sonntag bei einem Angriff islamischer Terroristen sechs Christen getötet worden, darunter auch der 34 Jahre alte Priester Simeon Yampa, der gerade die heilige Messe zelebrierte.

Kirche in Not berichtet, daß die Angreifer die Kirche betraten, als gerade das Gloria gesungen wurde. „Sie eröffneten sofort das Feuer. Fünf Menschen starben im Kugelhagel. Auch der Tabernakel wurde dreimal getroffen.

Simeon Yampa wollte die Meßdiener in der Sakristei in Sicherheit bringen. Dort entdeckten ihn die Angreifer und erschossen ihn. Die überlebenden Gottesdienstbesucher wurden aufgefordert, Umhänge-Kreuze und liturgische Gegenstände vor dem Altar abzulegen.“

In Burkina Faso sind ein Viertel der Einwohner Christen. Etwa gleich viele sind Animisten. Die Mehrheit ist muslimisch. Seit einigen Jahren sind über Mali und Niger islamische Dschihad-Milizen im Land aktiv und verüben Attentate. Seit Jahresbeginn wurden von den islamischen Terroristen in Burkina Faso bereits drei katholische Priester getötet.

Quelle: katholisches.info Bild: AsiaNews

Gefeiert am 10. Juni

Hl. Maurinus – Abt und Märtyrer

† an einem 10. Juni vor dem 10. Jahrhundert

Maurinus hat nach der Inschrift auf seinem Sarg an der Stelle seines Begräbnisses den Martertod erlitten. Dieser Sarg wurde 966 beim Neubau der Kirche St. Pantaleon in Köln gefunden.

 

Hl. Gerlach – Propst in Obermarchtal

† an einem 10. Juni um 1200

Gerlach war Prämonstratenser in der Abtei Rot bei Nürnberg. Mit Eberhard von Wolfegg ging er 1171 nach Obermarchtal zur Neugründung des Klosters. Dort wurde er Prior, ab 1187 Propst. Ein zwölfjähriges Siechtum infolge eines Schlaganfalles ertrug er mit großer Geduld und Ergebung.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

10.06.2019 – Pfingstmontag

Hl. Johannes Klimakos (575-650) Mönch auf dem Sinai

Über die Sanftmut und die Beherrschung des Zorns

Wenn dies der Gipfel äußerster Sanftmut ist, sogar in Anwesenheit dessen, der uns reizte, ihm gegenüber im Herzen friedlich und liebevoll gestimmt zu sein, so ist jedenfalls folgendes der Gipfel äußerster Wut: dass man selbst solange man für sich allein ist, mit Worten und Gebärden wider denjenigen, der einen betrübte, streitet und in Raserei verfällt. Der Anfang der Zornlosigkeit ist das Schweigen der Lippen bei aufgebrachtem Herz, die Mitte ist das Schweigen der Gedanken bei geringer Aufregung der Seele, das Ende jedoch ist unveränderlicher Friede beim Wehen unreiner Winde. Sanftmut ist ein unerschütterlicher Zustand der Seele, welcher sich in Unehren und Lobpreisungen immer gleich bleibt. Wenn der Heilige Geist als Friede der Seele definiert wird und es ist, der Zorn hingegen Aufruhr des Herzens ist und genannt wird, dann versperrt nichts so sehr Seine Gegenwart in uns wie die Wut.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Alexandria

Tagesevangelium – 10.06.2019

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 3,16-21

Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat. Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé