Archiv für den Monat: September 2017

Papst Franziskus über den Klimawandel

Papst Franziskus auf dem Rückflug von Kolumbien nach Rom. Auf eine Journalistenfrage zum Klimawandel bezeichnete er den Menschen als „Tier“ und als „dumm“.

Papst Franziskus über den Klimawandel: „Der Mensch ist ein Tier und dumm“

(Bogota) Auf dem Rückflug von Kolumbien nach Rom stellte sich Papst Franziskus gewohnheitsgemäß den Fragen der mitfliegenden Journalisten. Eine Frage betraf den Hurrikan Irma und den Klimawandel. Franziskus gab sich in seiner Antwort „apokalyptisch“, bezeichnete den Menschen als „Tier“, das obendrein noch dümmer als alle anderen Tiere sei. Kritiker der These von einer menschenverschuldeten Erderwärmung würden von Panikmache sprechen.

Elena Pinardi (EBU-UER): Während unseres Fluges kommen wir nahe am Hurrikan Irma vorbei, der – nachdem er Dutzende Tote in der Karibik verursachte – sich nun auf Florida zubewegt mit sechs Millionen Evaquierten. Mit dem Hurrikan Harvey gab es fast gleichzeitig drei Hurrikane in der Gegend. Die Wissenschaftler denken, daß die Erwärmung der Ozeane die saisonsbedingten Hurrikane intensiver mache. Gibt es eine moralische Verantwortung der politischen Führer, die eine Zusammenarbeit mit anderen Staaten zur Kontrolle der Treibhausgase ablehnen, weil sie bestreiten, daß dieser Wandel ein Werk des Menschen ist?

Papst Franziskus: Wer das leugnet, muß zu den Wissenschaftlern gehen und sie fragen: Sie sprechen sehr klar und präzise. Am vergangenen Tag, als die Nachricht jenes russischen Schiffes veröffentlicht wurde, das von Norwegen bis Japan, bis Taipei, fuhr mit einem Nordpol ohne Eis, veröffentlichte eine Universität eine andere Nachricht, die besagt: „Wir haben nur drei Jahre, um umzukehren, andernfalls werden die Folgen schrecklich sein.“ Ich weiß nicht, ob die drei Jahre stimmen oder nicht, aber wenn wir nicht umkehren. Die Folgen des Klimawandels sieht man und die Wissenschaftler sagen klar, welcher Weg zu gehen ist. Und wir alle haben unsere moralische Verantwortung, ob groß oder klein: akzeptieren, Meinungen sagen, Entscheidungen treffen, und wir müssen sie wirklich treffen. Ich glaube, daß es eine sehr ernste Sache ist. Jeder hat seine moralische Verantwortung. Die Politiker haben die ihre. Einer soll die Wissenschaftler fragen, die sind sehr klar, und dann entscheiden. Die Geschichte wird über seine Entscheidungen urteilen.

Enzo Romeo (RAI): Viele Male haben Sie in Kolumbien von der Notwendigkeit gesprochen, mit der Schöpfung Frieden zu schließen und die Umwelt zu respektieren, um einen stabilen sozialen Frieden zu schaffen. Wir sehen die Folgen des Klimawandels auch in Italien. Wie sie wahrscheinlich wissen, gab es Schäden mit vielen Toten in Italien…

Papst Franziskus: Nach dreieinhalb Monaten der Trockenheit.

Enzo Romeo: Warum läßt das Bewußtsein vor allem der Regierungen aufs ich warten, die hingegen in anderen Bereichen schnell reagieren, zum Beispiel im Bereich der Aufrüstung? Wir sehen zum Beispiel die Koreakrise. Auch dazu hätte ich gerne Ihre Meinung.

Papst Franziskus: Mir fällt ein Satz aus dem Alten Testament ein, ich glaube in den Psalmen: Der Mensch ist dumm, ein Dickkopf, der nicht sieht. Das einzige Tier der Schöpfung, das den Fuß auf das gleiche Loch stellt, ist der Mensch. Das Pferd u.a. tun das nicht. Es gibt die Überheblichkeit, die Selbstgenügsamkeit … und dann gibt es den „Taschengott“ zu vielen Entscheidungen, nicht nur zur Schöpfung, sie hängen vom Geld ab. Heute in Cartagena habe ich mit einem armen Teil der Stadt begonnen. Auf der anderen Seite war die touristische Gegend, Luxus, und zwar Luxus ohne moralische Grenzen. Aber jene, die dorthin gehen, bemerken das nicht? Die soziopolitischen Beobachter bemerken das nicht? Der Mensch ist dumm, sagte die Bibel. Wenn man nicht sehen will, sieht man nicht. Man schaut nur auf eine Seite. Von Nordkorea verstehe ich jene Welt der Geopolitik nicht, aber ich denke, daß es dort um einen Interessenkonflikt geht, der mir entgeht. Ich kann es nicht erklären, aber das andere ist wichtig: Es fehlt das Bewußtsein.

 

Papst bezeichnet den Menschen als „Tier“

[Update] Inzwischen erfolgte die offizielle Bestätigung der Aussage von Papst Franziskus, der Mensch sei ein „Tier“ und noch „dümmer“ als alle anderen Tiere, durch den Vatikan. Auf der Internetseite des Heiligen Stuhls wurde eine Transkription der fliegenden Pressekonferenz veröffentlicht. Die Stelle ist in der Bildschirmkopie rot unterstrichen.

Quelle: katholisches.info Bild: Screens.

Tagesevangelium – 17.09.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 18,21-35

In jener Zeit trat Petrus zu Jesus und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Sieben Mal?
Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.
Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war. Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld. Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen. Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt hatte. Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.
Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast. Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte?
Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.
Ebenso wird mein himmlischer Vater jeden von euch behandeln, der seinem Bruder nicht von ganzem Herzen vergibt.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Vatikan ermittelt gegen Diplomaten

 

Apostolische Nuntiatur in Washington D.C.

Vatikan ermittelt gegen Diplomaten wegen Besitz von kinderpornographischem Material

(Rom) Das vatikanische Presseamt teilte gestern mit, dass der Heilige Stuhl gegen einen Angehörigen des eigenen diplomatischen Dienstes wegen des Verdachts auf Besitz von kinderpornographischem Material ermittelt.

Das US-Außenministerium hatte am 21. August dem Vatikan auf diplomatischem Wege mitgeteilt, daß der Verdacht auf Verletzung der gesetzlichen Schutzbestimmung gegen kinderpornographisches Material versetzt worden sein könnte. Die Verletzung, so der Hinweis, könnte durch einen Vertreter des in Washington akkreditierten Diplomatischen Corps des Vatikans erfolgt sein.

Wie es den diplomatischen Gepflogenheiten entspricht, wurde der verdächtigte Diplomat sofort abgezogen und hält sich derzeit für weitere Ermittlungen im Vatikan auf.

Die Informationen aus den USA wurden den vatikanischen Justizbehörden übergeben, die Untersuchungen einleitete. Der Promotor iustitiae des Vatikans, einem Staatsanwalt vergleichbar, stellte inzwischen ein internationales Rechtshilfeansuchen an die USA.

Das vatikanische Presseamt erinnerte daran, dass alle Ermittlungen unter dem Vorbehalt der Unschuldsvermutung stehen.

Porno-Erzbischof Jozef Wesolowski

„Der ehemalige Apostolische Nuntius für die Dominikanische Republik, Erzbischof Jozef Wesolowski, war 2015 der erste Gefangene im Vatikan wegen des Besitzes von Hunderten von kinderpornographischen Bildern“, so Europa Press. Der ehemalige Vatikandiplomat, der die Anschuldigungen bestritt, wurde 2013 von Papst Franziskus seines Amtes enthoben und unter Anklage gestellt. 2014 wurde er nach Erhebungen der Glaubenskongregation in den Laienstand versetzt. Inhaftiert wurde er aus Rücksicht auf seinen angeschlagenen Gesundheitszustand nicht, aber im Vatikan unter Hausarrest gestellt. Zu einem Prozess kam es nicht mehr, weil Wesolowski im August 2015 im Alter von 67 Jahren gestorben ist.

Quelle: katholisches.info Bild: Screens.

Tagesevangelium – 16.09.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas – Lk 6,43-49

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Es gibt keinen guten Baum, der schlechte Früchte hervorbringt, noch einen schlechten Baum, der gute Früchte hervorbringt.
Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten: Von den Disteln pflückt man keine Feigen, und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil in seinem Herzen Gutes ist; und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil in seinem Herzen Böses ist. Wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund. Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage? Ich will euch zeigen, wem ein Mensch gleicht, der zu mir kommt und meine Worte hört und danach handelt. Er ist wie ein Mann, der ein Haus baute und dabei die Erde tief aushob und das Fundament auf einen Felsen stellte. Als nun ein Hochwasser kam und die Flutwelle gegen das Haus prallte, konnte sie es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war.
Wer aber hört und nicht danach handelt, ist wie ein Mann, der sein Haus ohne Fundament auf die Erde baute. Die Flutwelle prallte dagegen, das Haus stürzte sofort in sich zusammen und wurde völlig zerstört.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Das islamische Problem

Ein algerischer Amazigh aus Polen ruft bei Brother Rashid an und erklärt: „Es ist nicht zu bestreiten, dass der Koran die Hauptursache des weltweiten Terrorismus bildet, denn der islamische Terrorismus stammt vom Koran ab. Ein wichtiger Antrieb für das Fortleben des islamischen Terrors liegt auch in der Haltung der sogenannten gemäßigten Muslime. Bei allem Respekt für diese Muslime, zu denen auch meine eigene Familie zählt, sage ich, dass die gemäßigten Muslime Terror-Schläfer sind. Noch zu bemerken ist, dass nach jedem Terroranschlag die Attentäter von den gemäßigten Muslimen in Schutz genommen werden, indem sie behaupten, dass dies nichts mit dem Islam zu tun habe. Sie verbergen somit die Attentäter hinter ihrem Rücken. Würden die gemäßigte Muslime den Islam nicht nach jedem Terroranschlag verteidigen, so wäre der Islam für die meisten Menschen entlarvt.“

Hl. Pater Pio – 15.09.2017

Worte des hl. Pater Pio – 15.09.2017

Jesus und deine Seele müssen gemeinsam den Weinberg bestellen. Deine Aufgabe ist es, die Steine zu sammeln und wegzuschaffen, sowie Unkraut und Dornen auszureißen. Jesu Aufgabe ist es zu säen, zu pflanzen, zu pflegen und zu gießen. Aber auch bei deiner Arbeit ist Jesus mit tätig, denn ohne Ihn gelingt dir nichts !

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Tagesevangelium – 15.09.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 19,25-27

In jener Zeit standen bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.
Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner