Archiv für den Monat: Februar 2018

Der Islam und das Schweigen der Kirchen

Viele Menschen sind verwundert darüber, mit welcher Passivität die christlichen Kirchen die Entwicklung in Deutschland und Europa bezüglich zunehmender Macht des organisierten politischen Islams hinweg schauen. Auf das Schweigen der Geistlichen und ihre Befangenheit vor einer direkten theologischen Auseinandersetzung reagieren die Menschen mit Unmut. Sie vermissen die mit Recht erwartete ehrliche, ehrenhafte und mutige Haltung der Kirche. Warum bleibt diese Haltung aus? Wieso sind die Kirchen ständig im Bemühen, den Menschen zuzumuten, Antiislam Tendenzen und patriotische Gefühle zu überwinden und im Gegenteil dazu, den Islam mit seiner sämtlichen menschenverachtenden Lehren zu respektieren und die Untaten des islamischen Propheten als heilig zu betrachten? Alles nur im Namen der christlichen Nächstenliebe und für ein friedliches Zusammenleben?

Hl. Pater Pio – 04.02.2018

Worte des hl. Pater Pio – 04.02.2018

Das Gebet ist die beste Waffe, die wir besitzen; es ist der Schlüssel zum Herzen Gottes. Du musst zu Jesus auch mit dem Herzen sprechen, nicht nur mit den Lippen; ja, bei gewissen Anlässen sollst du sogar allein dein Herz zu Ihm sprechen lassen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

04.02.2018 – 5. Sonntag im Jahreskreis

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Bernhard (1091-1153), Zisterziensermönch und Kirchenlehrer
1. Predigt zur Ankunft des Herrn, 7-8 (Übers. aus: Bernhard von Clairvaux: Sämtliche Werke lat./dt. Innsbruck: Tyrolia, 1996. Bd. 7, S. 69-71)

„Jesus fasste sie an der Hand und richtete sie auf“

Wie wunderbar ist doch die Herablassung Gottes, der den Menschen sucht, wie groß die Würde des Menschen, der so gesucht wird! […] O Herr, „was ist der Mensch, dass du ihn so hoch achtest und deinen Sinn auf ihn richtest?“ (Ps 143(144),3; Ijob 7,17).
Doch möchte ich begreifen, was es bedeutet, dass jener zu uns gekommen ist. Warum sind nicht vielmehr wir zu ihm gegangen? Es war doch unsere Not; auch ist es nicht Gewohnheit der Reichen, zu den Armen zu kommen, selbst dann nicht, wenn sie ihnen etwas gewähren wollen. Gewiss, meine Brüder, viel eher hätten wir zu ihm kommen müssen, aber es gab ein doppeltes Hindernis. Unsere Augen waren nämlich in Finsternis gehüllt, jener aber wohnt in unzugänglichem Licht (1 Tim 6,16); auch lagen wir gelähmt im Krankenbett und konnten uns nicht zu jener göttlichen Erhabenheit aufrichten. Deshalb stieg der Erlöser und Seelenarzt voll Güte von seiner Höhe herab und milderte für unsere schwachen Augen seinen strahlenden Glanz. Er umgab sich gleichsam mit dem Gehäuse einer Laterne, das heißt mit jenem herrlichen und von jedem Makel freien Leib, den er annahm.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 04.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 1,29-39

In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie,
und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Simon und seine Begleiter eilten ihm nach, und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich.
Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen. Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Die dunkle Seite Martin Luthers

Wer heute Martin Luther verehrt, der durch die Übersetzung der Bibel ins Deutsche und den Anschlag seiner 95 Thesen in 1517 in Wittenberg berühmt wurde, dürfte sich wohl kaum bewusst sein, dass dieser Mann wiederholt zu Mord und Totschlag aufrief, Frauen missachtete, als Hexen verbrennen ließ und übelsten Antisemitismus predigte. Auch wenn man meinen könnte, Luthers radikale Äußerungen gehören allesamt der Vergangenheit an, so gab es doch 1944 ein trauriges Wiedererstehen, als seine Hetzreden auszugsweise zitiert und damit versucht wurde, den Mord an Millionen Menschen auf absurde Weise ideologisch zu rechtfertigen. Und dieses düstere Vermächtnis Luthers besteht weiter, solange er als „großer Deutscher“ verehrt wird. Wäre es also nicht dringend geboten, die dunklen Kapitel aus Luthers Weltsicht endlich allesamt öffentlich zu machen und aufzuarbeiten? Auch wenn dies bedeuten könnte, dass sich die lutherische Kirche konsequent von Luthers umstrittenem und unchristlichem Tun distanzieren müsste, wenn sie eine positive Rolle in der Gestaltung unserer demokratischen Gesellschaft einnehmen möchte. Wenn dies nicht passiert, wer steht dafür ein, dass bei einem künftigen schweren gesellschaftlichen Konflikt nicht wieder Ähnliches passiert und Gewalt gegenüber unschuldigen Menschen mit Luthers Lehren gerechtfertigt wird?

03.02.2018 – Samstag der 4. Woche im Jahreskreis

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), Priester, Pfarrer von Ars
Ausgewählte Gedanken des heiligen Pfarrers von Ars

Vor allem anderen sich unterweisen lassen

Meine Kinder, das Wort Gottes ist keine geringfügige Kleinigkeit! Die ersten Worte unseres Herrn an seine Apostel lauteten: „Geht und lehrt!“, um uns deutlich zu machen, dass die Unterweisung vor allem anderen steht. Was hat uns mit dem Glauben bekannt gemacht? Das waren die Unterweisungen, die wir gehört haben. Was hat uns Widerwillen vor der Sünde verschafft, uns die Schönheit der Tugend entdecken lassen, uns die Sehnsucht nach dem Himmel eingegeben? Die Unterweisungen.

Meine Kinder, warum ist man so blind und unwissend? Weil man einfach dem Wort Gottes keine Beachtung schenkt. Einer unterwiesenen Person fehlt es an nichts. Sie kann sich noch so auf allerlei schlechten Wegen verirren, so kann man dennoch hoffen, dass sie zum guten Herrgott früher oder später zurückfinden wird, auch wenn es erst zur Stunde ihres Todes ist. Anders bei einer nicht im Glauben unterwiesenen Person, die wie ein Kranker im Todeskampf ist; sie kennt weder die Macht der Sünde, noch die Schönheit ihrer Seele, noch den Preis der Tugend; sie schleppt sich von Sünde zu Sünde. Eine unterwiesene Person hat immer zwei Führer, die vor ihr hergehen: den guten Rat und den Gehorsam.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 03.02.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 6,30-34

In jener Zeit versammelten sich die Apostel, die Jesus ausgesandt hatte, wieder bei ihm und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein. Aber man sah sie abfahren, und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner