Archiv für den Monat: Mai 2018

Hl. Pater Pio – 04.05.2018

Worte des hl. Pater Pio – 04.05.2018

Maria sei euch der Stern, der euren Pfad erhellt und euch den sicheren Weg zum Himmlischen Vater weist. Sie möge euch der Anker sein, an welchem ihr euch in Zeiten der Prüfung immer fest anklammern müsst.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

 

04.05.2018 – Freitag der 5. Osterwoche

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Johannes Klimakos (um 575-um 650), Mönch auf dem Sinai
Klimax oder Die Himmelsleiter. An den Hirten, Athen 2000, §§ 59.73

Aus einem Unwürdigen einen Würdigen machen – oder seinen Nächsten lieben

Es sind einige, die über ihre Kraft hinaus aus geistlicher Liebe die Lasten anderer auf sich nehmen, wobei sie an Den denken, Welcher sprach „Eine größere Liebe als diese hat niemand…“ und alles Übrige (Joh 15,13).

Und es sind andere, die vielleicht die Kraft zur Aufnahme von Verantwortung für andere von Gott erhielten, sich jedoch nicht gern, um den Bruder zu retten, solche Lasten aufbürden. Doch erklärte ich diese für elend, weil sie keine Liebe besitzen.

Über die ersten dagegen fand ich irgendwo geschrieben: „Wer aus einem Unwürdigen einen Würdigen macht, der soll mein Mund sein“ (Jer 15,19). Und: „Es geschehe dir nach der Weise deines Handelns“ (Obd 15).

Ich sah einen Kranken, der mit seinem Glauben die Krankheit eines anderen heilte, indem er für jenen gegenüber Gott lobenswerte Unverschämtheit anwandte und seine Seele – natürlich in Demut – für eine andere Seele opferte und sich durch die Heilung jenes auch selbst heilte. Und ich sah jemanden, der das gleiche aus Einbildung tat und vorwurfsvoll zu hören bekam: „Arzt, heile dich selbst!“ (Lk 4,23).

Tagesevangelium – 04.05.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 15,12-17

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe. Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet. Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Hl. Pater Pio – 03.05.2018

Worte des hl. Pater Pio – 03.05.2018

Schönes Mütterchen, liebes Mütterchen, wie schön du bist! Wenn der Glaube nicht wäre, würden dich die Menschen zur Göttin erklären. Deine Augen leuchten stärker als die Sonne; du bist so schön, mein Mütterchen, ich rühme deine Schönheit, ich liebe dich, ach!, hilf du mir!

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

03.05.2018 – Fest der Hll. Philippus und Jakobus, Apostel

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Vinzenz von Paul (1581-1660), Priester, Ordensgründer
Konferenz mit den Töchtern der christlichen Liebe vom 1. Mai 1648

Wie Jesus seine Apostel heranbildete

Ihr wisst, liebe Schwestern, dass unser Herr sich zur Gründung seiner Kirche der Konferenzen bediente. Seit dem Tage, da er seine Apostel berief, hielt er mit ihnen solche Unterredungen. Als seine Begleitung anwuchs und neben den Aposteln die Jünger umfasste, veranstaltete er mitunter mit ihnen Besprechungen. Es war bei einer solchen Zusammenkunft, als der hl. Philippus, dessen Fest wir heute feiern, zu unserem Herrn sagte: „Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.“

Und unser Herr gab ihm zu Antwort: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Mein Vater und ich sind eins.“

Die Apostel legten bei diesen Unterredungen ihre Schwierigkeiten dar, und unser Herr löste sie ihnen. Er sprach über die Ausbreitung der Kirche und über die Mittel, die Gott zu ihrem Wachstum anwenden wollte. So kann man, meine lieben Schwestern, mit Sicherheit sagen: Unser Herr selbst hat die Konferenzen begründet und sie zum Beginn, zum Fortschritt und zum Ausbau seiner Kirche benutzt. Nach seinem Tode und seiner glorreichen Himmelfahrt aber kannten die Apostel und Priester keine andere Art der Belehrung der Gläubigen als in der Form von Besprechungen. Es gab noch keine Predigt. Hatten die Christen sich versammelt, so begann man das Gespräch.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 03.05.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes – Joh 14,6-14

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen. Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns. Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke! Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen, und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird. Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Hl. Pater Pio – 02.05.2018

Worte des hl. Pater Pio – 02.05.2018

Höre, meine liebe Mutter Maria, ich liebe dich mehr als alle Geschöpfe des Himmels und der Erde… nach Jesus natürlich… aber ich liebe dich so sehr.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

 

02.05.2018 – Mittwoch der 5. Osterwoche

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Ludwig-Maria Gringnion de Montfort (1673-1716), Prediger, Ordensgründer
Abhandlung von der Wahren Andacht zur allerseligsten Jungfrau Maria, 2.1.1

(Das Goldene Buch, Feldkirch 1987)

Jesus, unser Alles

Er allein soll unser Lehrer sein, der uns unterrichtet, unser Herr, von dem wir abhängen, unser Haupt, dem wir angehören, unser Vorbild, nach dem wir uns gestalten, unser Arzt, der uns heilt, unser Hirte, der uns nährt, unser Weg, der uns führt, unsere Wahrheit, die wir glauben, unser Leben, das uns belebt, unser ein und alles, das uns genügt. Ja, es ist kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden können, als der Name Jesus. Gott hat keine andere Grundlage unseres Heiles, unserer Vollkommenheit und unserer Glorie gelegt als Jesus Christus. Jedes Gebäude, das nicht auf diesen festen Felsen gebaut ist, ist auf beweglichen Sand gegründet und wird über kurz oder lang unfehlbar zusammenstürzen. Jeder Gläubige, der nicht mit ihm verwachsen ist wie ein Rebzweig mit dem Weinstock, wird abfallen, verdorren und nur mehr dazu tauglich sein, ins Feuer geworfen zu werden. Außer ihm ist alles Eitelkeit, Verirrung, Lüge, Ungerechtigkeit, Tod und Verdammnis. Sind wir aber in Christus und ist Christus in uns, dann werden wir keine Verdammnis zu fürchten haben. Weder die Engel des Himmels, noch die Menschen auf der Erde, noch die Teufel in der Hölle, noch irgendwelche andere Geschöpfe können uns schaden, da sie uns von der Liebe Christi nicht trennen können.