Archiv für den Monat: Juni 2018

Hl. Pater Pio – 04.06.2018

Worte des hl. Pater Pio – 04.06.2018

Ich bitte Jesus unaufhörlich damit Er euch Seinen Segen erteile, und bete zum Herrn, damit Er euch ganz in Sich verkläre. Liebe Töchter! Wie schön ist Sein Antlitz und wie mild Seine Augen, und wie gut ist es, neben Ihm auf dem Berge Seiner Herrlichkeit zu weilen! Dorthin müssen all unsere Wünsche und all unsere Gefühle streben. Wir stehen, ohne es eigentlich zu verdienen, auf den Stufen des Tabor, wenn wir fest entschlossen sind, Seine göttliche Güte zu lieben und ihr zu dienen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

04.06.2018 – Montag der 9. Woche im Jahreskreis

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Pater Pio von Pietrelcina (1887-1968), Kapuziner

„Geh und arbeite heute im Weinberg!“ (Mt 21,28)

Aus ganzem Herzen preise ich Gott, dass er mir wahrhaft fromme Seelen gezeigt hat. Ich durfte ihnen verkünden, dass auch sie zum Weinberg des Herrn gehören: ihr Glaube ist die Zisterne; ihre Hoffnung, der Turm; ihre Nächstenliebe, die Kelter; das Gesetz Gottes ist ihre Umzäunung, die sie von den Kindern der Finsternis abschirmt.

Ich höre hier auf, weil mich die Glocke ruft; ich werde zur Kelter der Kirche gerufen, zum Altar. Dort sprudelt unentwegt der heilige Wein des Blutes dieser köstlichen und einzigartigen Traube, von dem so wenige das Glück besitzen, trunken zu werden. Dort werde ich, das wisst ihr, denn ich kann nicht anders, euch dem himmlischen Vater anempfehlen, der eins ist mit seinem Sohn; denn in ihm und mit ihm bin ich ganz und gar der Eure im Herrn.

Herr Jesus, errette sie alle. Ich gebe mich als Opfer für sie alle hin. Schenke mir mehr Starkmut, nimm dieses Herz, und fülle es mit Deiner Liebe, und dann erbitte von mir, alles was Du willst.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 04.06.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 12,1-12

In jener Zeit begann Jesus zu den Hohenpriestern, den Schriftgelehrten und den Ältesten in Form von Gleichnissen zu reden. Er sagte: Ein Mann legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land. Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen. Sie aber packten und prügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort. Darauf schickte er einen anderen Knecht zu ihnen; auch ihn misshandelten und beschimpften sie.
Als er einen dritten schickte, brachten sie ihn um. Ähnlich ging es vielen anderen; die einen wurden geprügelt, die Anderen umgebracht. Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein geliebter Sohn. Ihn sandte er als letzten zu ihnen, denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben. Die Winzer aber sagten zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, dann gehört sein Erbgut uns. Und sie packten ihn und brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus. Was wird nun der Besitzer des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Winzer töten und den Weinberg anderen geben. Habt ihr nicht das Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden; das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder? Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen; aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, dass er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen sie ihn stehen und gingen weg.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Hl. Pater Pio – 03.06.2018

Worte des hl. Pater Pio – 03.06.2018

Jesus, Du kommst immer in meine Seele. Womit soll ich Dich ernähren?… Mit Liebe! Aber meine Liebe ist unzuverlässig. Jesus, ich habe Dich so lieb. Stärke meine Liebe!

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

03.06.2018 – 9. Sonntag im Jahreskreis

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Hilarius (um 315-367), Bischof von Poitiers und Kirchenlehrer

Jeden Tag wird alles vom Sohn geschaffen, denn der Vater tut alles im Sohn

Alle, ohne Ausnahme, waren gehalten, am Sabbat nicht zu arbeiten und aus dem Nichtstun neue Kraft zu schöpfen. Wie konnte also der Herr den Sabbat brechen? […] Die Werke Gottes sind wahrhaftig groß: er hält den Himmel in seiner Hand, versorgt die Sonne und die anderen Gestirne mit Licht, schenkt den Pflanzen der Erde Gedeihen, hält den Menschen am Leben […] Ja, alles im Himmel und auf der Erde ist und bleibt im Dasein durch den Willen Gottes, des Vaters; alles kommt von Gott und wird durch den Sohn ins Dasein gerufen. Er ist tatsächlich Haupt und Beginn von allem; in ihm wurde alles erschaffen (Kol 1,16-18). Alle Fülle ist in ihm, und aus ihr hat er, weil es seiner ewigen Macht so gefiel, alles geschaffen.

Wenn nun Christus in allem wirkt, so notwendigerweise durch das Wirken dessen, der in Christus handelt. Deshalb sagt er: „Mein Vater ist noch immer am Werk und auch ich bin am Werk“ (Joh 5,17). Denn alles, was Christus tut, der Sohn Gottes, in dem Gott Vater wohnt, ist das Werk des Vaters. So wird jeden Tag alles vom Sohn geschaffen, denn der Vater wirkt alles im Sohn. Christi Wirken durchzieht somit alle Tage. Und ich bin der Meinung, dass Naturgesetze, Körperbau, das Werden und Wachsen allen Lebens dieses Wirken bezeugen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 03.06.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 2,23-28.3,1-6

An einem Sabbat ging Jesus durch die Kornfelder, und unterwegs rissen seine Jünger Ähren ab.
Da sagten die Pharisäer zu ihm: Sieh dir an, was sie tun! Das ist doch am Sabbat verboten.
Er antwortete: Habt ihr nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren und nichts zu essen hatten – wie er zur Zeit des Hohenpriesters Abjatar in das Haus Gottes ging und die heiligen Brote aß, die außer den Priestern niemand essen darf, und auch seinen Begleitern davon gab? Und Jesus fügte hinzu: Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Deshalb ist der Menschensohn Herr auch über den Sabbat.
Als er ein andermal in eine Synagoge ging, saß dort ein Mann, dessen Hand verdorrt war.
Und sie gaben acht, ob Jesus ihn am Sabbat heilen werde; sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn. Da sagte er zu dem Mann mit der verdorrten Hand: Steh auf und stell dich in die Mitte! Und zu den anderen sagte er: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten? Sie aber schwiegen. Und er sah sie der Reihe nach an, voll Zorn und Trauer über ihr verstocktes Herz, und sagte zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand war wieder gesund. Da gingen die Pharisäer hinaus und fassten zusammen mit den Anhängern des Herodes den Beschluss, Jesus umzubringen.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Hl. Pater Pio – 02.06.2018

Worte des hl. Pater Pio – 02.06.2018

Lasst uns in tiefer Dankbarkeit jenes erhabene Geheimnis betrachten, welches das Herz Jesu mit Macht an Seine Geschöpfe bindet; betrachten wir die große Erniedrigung, die Er auf sich genommen hat, indem Er unser Fleisch annahm, um mit uns das erbärmliche Leben dieser Erde zu teilen; sammeln wir alle  Kräfte des Geistes, um die Inbrunst und die Härte Seines Apostolats gebührend einzuschätzen, um uns die furchtbaren Schmerzen Seiner Passion und Seines Martyriums ins Gedächtnis zu rufen, um Sein Blut zu verehren…, welches Er bis zum letzten Tropfen für die Rettung der Menschheit auf königliche Weise geopfert hat: und dann lasst uns mit demütigem Glauben, mit derselben glühenden Liebe, mit der Er unsere Seelen umgibt und verfolgt, unser unreines Haupt zu Seinen Füssen neigen.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

02.06.2018 – Samstag der 8. Woche im Jahreskreis

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Petrus Chrysologus (um 406-450), Bischof von Ravenna, Kirchenlehrer

„Johannes ist gekommen […], und ihr habt ihm nicht geglaubt“ (Mt 21,32)

„Johannes der Täufer verkündete: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe“ (vgl. Mt 3,1) […] Selig ist Johannes, der wollte, dass die Umkehr vor dem Gericht stattfindet; dass die Sünder nicht gerichtet, sondern belohnt werden; dass die Gottlosen ins Reich kommen und nicht der Züchtigung anheimfallen […] Wann hat Johannes verkündet, dass das Reich Gottes unmittelbar bevorstehe? Die Welt war noch in ihren Kinderschuhen […]; für uns aber, die heute dasselbe verkünden, ist die Welt ganz alt und müde. Sie hat ihre Kraft verloren, ist am Ende ihrer Möglichkeiten; von Schmerzen gequält, schreit sie ihre Schwäche hinaus; sie zeigt alle Symptome, dass es mit ihr zu Ende geht […]

Wir sind im Schlepptau einer Welt, die vergeht, denken nicht an kommende Zeiten. Wir gieren nach Aktualität, bedenken aber nicht, dass das Gericht schon naht. Wir laufen dem Herrn, der kommt, nicht entgegen […]

Bekehren wir uns, Brüder, bekehren wir uns rasch […] Der Herr zögert, er wartet noch und beweist so, dass er möchte, dass wir zu ihm zurückkehren, dass wir nicht untergehen. In seiner reichen Güte spricht er immer noch die Worte zu uns: „[…] ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen, sondern daran, dass er auf seinem Weg umkehrt und am Leben bleibt“ (Ez 33,11). Lasst uns umkehren, Brüder! Haben wir keine Angst davor, dass die Zeit knapp wird. Seine Zeit, die Zeit des Urhebers der Zeit, kann nicht knapper werden. Dafür ist der Räuber im Evangelium Zeuge, der sich auf dem Kreuz und in seiner Todesstunde die Vergebung erschlichen hat, sich des Lebens bemächtigt hat, sich wie ein Einbrecher das Paradies ergaunert und so ins Himmelreich gelangen konnte (Lk 23,43).

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 02.06.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Markus – Mk 11,27-33

In jener Zeit kamen Jesus und seine Jünger wieder nach Jerusalem. Als er im Tempel umherging, kamen die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten zu ihm und fragten ihn: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht gegeben, das zu tun?
Jesus sagte zu ihnen: Zuerst will ich euch eine Frage vorlegen. Antwortet mir, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue. Stammte die Taufe des Johannes vom Himmel oder von den Menschen? Antwortet mir! Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?
Sollen wir also antworten: Von den Menschen? Sie fürchteten sich aber vor den Leuten; denn alle glaubten, dass Johannes wirklich ein Prophet war. Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Jesus erwiderte: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé