Archiv für den Monat: Dezember 2018

Terror-Alarm in Österreich zur Weihnachtszeit

Die Meldung wirft einen bedrohlichen Schatten auf die besinnliche Stimmung auf Österreichs Hunderten Adventmärkten: Die US-Botschaft in Wien gibt eine Sicherheitswarnung aus und rät den Besuchern – allein 8 Millionen in der Bundeshauptstadt – zu erhöhter Aufmerksamkeit.

Zwar handelt es sich dabei laut US-Botschaft um eine „routinemäßige Warnung des US State Department“, allerdings liegt dem durchaus ein realistisches Bedrohungsszenario zugrunde.

Warnung vor Terrorakten durch die al-Kaida

Im ÖSTERREICH-Gespräch rät der renommierte Terrorexperte Udo Steinbach, „die Gefahr durchaus ernst zu nehmen“. Aber auch der deutsche Generalbundesanwalt Peter Frank warnt aktuell vor einer Bedrohung durch al-Kaida und den Islamischen Staat.

Von einer generell „erhöhten Gefahr“ spricht auch die Wiener Polizei, verweist aber auf ausreichende Präsenz und die zahlreichen Poller als Sicherheitsmaßnahmen.

Terror-Experte Steinbach: „Gefahr ernst nehmen“

ÖSTERREICH: Wie ist die 
Sicherheitswarnung der US-Botschaft für die Adventzeit einzuschätzen?

Udo Steinbach: Das ist durchaus ernst zu nehmen. Gerade Adventmärkte sind ein bevorzugtes Ziel für islamistische Terroraktivitäten. Alleine hier Angst zu verbreiten ist für Terrororganisationen schon ein Erfolg.

ÖSTERREICH: Von welcher ­Terrororganisation geht die größte Gefahr aus?

Steinbach: Das Problem sind hier vor allem Einzeltäter, die sich als Teil des globalen islamistischen Terrornetzwerks sehen.

ÖSTERREICH: Was raten Sie Besuchern von Weihnachtsmärkten in Österreich?

Steinbach: Gelassen zu bleiben, aber dennoch erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen.

Quelle: oe24 Bild: Screens.

Gefeiert am 7. Dezember

Hl. Ambrosius – Bischof von Mailand und Kirchenvater

* 339 in Trier
† 4. April 397 in Mailand

Ambrosius, Sohn eines hohen römischen Verwaltungsbeamten, wurde 339 (oder 333) in Trier geboren. Er trat in den Staatsdienst und wurde Provinzstatthalter von Ligurien und Ämilien. 374 durch Akklamation zum Bischof von Mailand gewählt, stellte er seine ganze Kraft in den Dienst dieses Amtes. Durch das Studium vor allem der griechischen Kirchenväter erwarb er sich ein theologisches Wissen, das sich harmonisch mit seiner antik-römischen Bildung verband. Er verteidigte die Kirche von Mailand gegen die Ansprüche der arianischen Kaiserin Justina, wehrte staatliche Übergriffe auf kirchliche Bereiche ab („Der Kaiser steht innerhalb der Kirche, nicht über ihr“), diente durch Predigten und Schrifterklärungen dem Glaubenssinn seiner Zuhörer (unter denen sich der hl. Augustinus befand, der durch ihn bekehrt und von ihm getauft wurde), dichtete Hymnen (legte damit die Grundlage des hymnischen Chorgesangs) und führte sie nach östlichem Vorbild in die lateinische Liturgie ein. Er war ein Vertreter und Förderer des asketischen Lebens; er zeigte Ma­ria als das Vorbild der gottgeweihten Jungfrauen und war selbst ein großer Marienverehrer. Ambrosius starb am 4. April 397; der 7. De­zember ist der Tag seiner Bischofsweihe. Mit Recht gilt er als der füh­rende Mann seines Jahrhunderts und wird neben die großen Kirchenlehrer Augustinus, Hieronymus und Leo d. Gr. gestellt.

Begraben ist Ambrosius unter dem Hochaltar der Basilika S. Ambrogio in Mailand.

„Ist einer im Reden behutsam, so wird er milde, sanft und bescheiden. Wenn er nämlich den Mund hält und seine Zunge beherrscht und nicht redet, bevor er seine Worte geprüft und abgewogen hat und überlegt hat, ob dies zu sagen sei, ob es diesem Menschen gegenüber zu sagen sei, so übt er in der Tat Bescheidenheit, Sanftmut und Geduld.“ (Ambrosius von Mailand)

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

07.12.2018 – Freitag der 1. Adventswoche

Hl. Maximus von Turin (420) – Bischof

„Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt“

Der Tag, den der Herr gemacht hat (Ps 118(117),24), durchdringt alles, enthält alles, umfängt zugleich Himmel, Erde und Hölle. Für das Licht, nämlich Christus, sind Mauern kein Hindernis, es wird nicht durch die Elemente gebrochen noch von der Finsternis verschluckt. Das Licht Christi ist ja ein Tag ohne Nacht, ein Tag ohne Ende; es leuchtet überall, strahlt überall, verbleibt überall. Christus ist der Tag, sagt der Apostel Paulus: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe“ (Röm 13,12). Die Nacht, sagt er, ist vorgerückt, sie geht dem Tag voraus. Dies bedeutet: Sobald das Licht Christi erstrahlt, entschwindet die Finsternis des Teufels, es folgt ihm nicht die Nacht der Sünde; ewiges Licht vertreibt die Schatten des Gestern und hemmt die schleichende Ausbreitung des Bösen. Die Schrift bezeugt, dass der Tag des Herrn Himmel, Erde und Hölle erleuchtet. Er erstrahlt auf Erden: „Er kam“, so sagt Johannes, „als das wahre Licht in die Welt, das jeden Menschen erleuchtet“ (vgl. Joh 1,9). Er leuchtet in der Hölle. „Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht“, sagt der Prophet (Jes 9,1). Und dieses Licht wohnt im Himmel, wie David sagt: „Sein Geschlecht soll bleiben auf ewig, sein Thron habe Bestand vor mir wie die Sonne“ (vgl. Ps 89(88),37).

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 07.12.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 9,27-31

In jener Zeit, als Jesus vorüber ging, folgten ihm zwei Blinde und schrien: Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids! Nachdem er ins Haus gegangen war, kamen die Blinden zu ihm. Er sagte zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich euch helfen kann? Sie antworteten: Ja, Herr. Darauf berührte er ihre Augen und sagte: Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen. Da wurden ihre Augen geöffnet. Jesus aber befahl ihnen: Nehmt euch in acht! Niemand darf es erfahren. Doch sie gingen weg und erzählten von ihm in der ganzen Gegend.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Gefeiert am 6. Dezember

Hl. Nikolaus – Metropolit von Myra und Wundertäter

* um 280 / 286 in Patara, heute Ruinen bei Kalkan(?) in der Türkei
† zwischen 345 und 351 in Myra, heute Demre in der Türkei

Nikolaus, der Bischof von Myra (Kleinasien), im Osten und Westen viel verehrt, lebte wahrscheinlich im 4. Jahrhundert. Nachrichten über sein Leben sind aus späterer Zeit und wenig gesichert, müssen aber deshalb nicht falsch sein. Er habe das Artemis-Heiligtum in Myra zerstört. In der Christenverfolgung unter Galerius 310 sei er verhaftet und gefoltert worden und bleibend entstellt geblieben. Auf dem Konzil von Nizäa habe er gegen die arianische Irrlehre gekämpft und seinen auf seiten der Arianer stehenden Freund Theognis von Nizäa (dessen Teilnahme historisch belegt ist) überzeugt.

Der Mangel an geschichtlichen Nachrichten rief zahlreiche Legenden hervor, denen gemeinsam ist, dass Nikolaus sich für die Armen und Benachteiligten einsetzte, sodass man annehmen darf, dass dies ein charakteristischer Zug seines Lebens war.

Kaiser Justinian (527-565) errichtete zu seiner Ehre eine Kirche in Konstantinopel, und spätestens ab dann war seine Verehrung im Osten weit verbreitet. Im Westen entwickelte sich sein Kult erst ab dem 9. Jahrhundert, er erfuhr eine stärkere Verbreitung durch die aus Byzanz stammende Kaiserin Theophanu (Gemahlin Ottos II) und weiteren Aufschwung ab 1082, als seine Reliquien durch Kaufleute gestohlen und nach Bari (Apulien) gebracht wurden.

Die heutigen Nikolaus- und Weihnachtbräuche stammen aus späterer Zeit (ab ca. 16. Jahrhundert) und sind vermischt mit vorchristlichen Elementen; sie haben mit dem historischen hl. Nikolaus nichts zu tun.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

06.12.2018 – Donnerstag der 1. Adventswoche

Hl. Johannes vom Kreuz (1542-1591) – Karmelit und Kirchenlehrer

Hören und es in die Praxis umsetzen

Ein Wort hat der ewige Vater gesprochen, und dieses Wort war sein Sohn, und er spricht zu uns dasselbe in ewigem Schweigen. Und im Schweigen soll die Seele dieses Wort vernehmen. Rede wenig und mische dich nicht in Dinge, über die du nicht gefragt bist! Beklage dich über niemand, frage um nichts, und musst du eine Frage stellen, so geschehe es mit wenigen Worten! Widerspreche nicht und rede nie ein Wort, das nicht aufrichtig ist! Deine Rede sei so beschaffen, dass sich niemand beleidigt fühlt, und betreffe Dinge, die alle hören können, ohne dass du darüber Reue empfinden musst! Bewahre den geistigen Frieden mit einer liebenden Aufmerksamkeit auf Gott, und wenn du reden musst, so geschehe es mit derselben Ruhe und demselben Frieden! Bewahre Schweigen über die Gunstbezeugungen Gottes und denke an das Wort der Hl. Schrift: Mein Geheimnis ist für mich (Is 24,16). […] Es ist unmöglich, Fortschritte zu machen, wenn man sich bei seinem Handeln und Leiden nicht in Schweigen hüllt. Um den Tugenden zum Wachstum zu verhelfen, muss man schweigen und tätig sein. Denn Reden zerstreut, Schweigen und Handeln führt zur Sammlung. Kennt einmal jemand den Rat, der ihm bezüglich seines geistigen Fortschrittes gegeben wurde, so hat er nicht nötig, noch um weiteren Aufschluss zu bitten. Er soll schweigen und sich mutig, still und sorgfältig ans Werk machen, und zwar in Demut, Liebe und Selbstverachtung. Das Wichtigste und dem Menschen am meisten Zuträgliche ist, Gott in der Stille dienen, d. h. sowohl den Gelüsten als auch der Zunge Schweigen gebieten; nur so vernimmt man die Worte der Liebe.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tagesevangelium – 06.12.2018

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 7,21.24-27

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.
Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

Quelle: CFM.SCJ Archiv Yaoundé

Tötung der eigenen Familienmitglieder im Islam

In Sure 58:22 des Korans wird gesagt: „Du findest keine Leute, die an Allah und den Jüngsten Tag glauben und denjenigen Zuneigung bezeigen, die Allah und Seinem Gesandten zuwiderhandeln, auch wenn diese ihre Väter wären oder ihre Söhne oder ihre Brüder oder ihre Sippenmitglieder“. Die Großexegeten sehen darin ein klares Gebot Allahs, die nichtmuslimischen und abtrünnigen Verwandten anzufeinden und sie zu bekämpfen, wie einige Weggefährten des Propheten dies taten. Dieselben Muslime, die sich heute fassungslos über die Gräueltaten der Islamisten zeigen und die Tötung der eigenen Familienmitglieder durch diese als Abscheu und unislamisch bezeichnen, sind stolz auf die „Heldentaten“ von Abu Baker, Umar, Ali und die anderen islamischen Führer, die ihre Väter, Söhne, Brüder und Vetter schlachteten. Heuchelei oder Schizophrenie?