Putin-Vertrauter droht Großbritannien mit nuklearer Vernichtung

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Hintergrund ist eine angebliche Reihe von Provokationen gegen Moskau, die laut dem russischen Geheimdienst gezielt auf eine Eskalation zwischen Russland und den USA abzielen. Die Aussagen stammen von Nikolai Patruschew, einem engen Vertrauten von Präsident Wladimir Putin.

„Was die westlichen Stimmen betrifft, die von der Notwendigkeit sprechen, vom Kalten zum heißen Krieg mit Russland überzugehen, möchte ich sie daran erinnern: Unsere strategischen Nuklearstreitkräfte zur See führen ununterbrochen Kampfeinsätze durch – bereit, zugewiesene Ziele zu treffen“, so Patruschew.

Die russische Marine verfüge über atomar bewaffnete U-Boote, deren Abschreckungspotenzial eindeutig sei: „Mit ihrer mächtigen Bewaffnung sind unsere U-Boote in der Lage, jeden Hitzkopf abzukühlen“ so Patruschew weiter. 

Drohung mit nuklearer Antwort

Während umfangreicher Militärübungen, bei denen unter anderem das atomgetriebene U-Boot „Oryol“ zum Einsatz kam, betonte der russische Sicherheitsapparat seine Einsatzbereitschaft. Die sogenannte „Doomsday Radio“ – ein Funksystem, das mit dem nuklearen Verteidigungsapparat Russlands in Verbindung gebracht wird – sendete mehrere unverständliche Codes wie „Himalayan“, „Pekinsky“ und „Kommunike“, die auf militärische Geheimoperationen hindeuten. 

Patruschew: NATO spielt mit dem Feuer

Patruschew warf Großbritannien vor, gemeinsam mit der Ukraine Provokationen in der Ostsee zu planen. So soll laut ihm etwa ein russischer Torpedoangriff auf ein US-Kriegsschiff inszeniert werden. Zudem seien russische Ankerminen angeblich „zufällig“ entdeckt worden – ein Szenario, das auf gezielte Täuschung hindeute. Der Kreml sieht darin den Versuch, Moskau und Washington gegeneinander auszuspielen und die Verhandlungen über militärische Hilfe für die Ukraine zu beeinflussen.

Russland unterstellt geheime Waffenlieferungen

Dem russischen Auslandsgeheimdienst zufolge soll die Ukraine sowjetische Torpedos an Großbritannien geliefert haben – angeblich für den Einsatz in einem solchen „Provokationsszenario“. Beweise dafür legte Moskau nicht vor.

Massive Militärübungen als Signal

Die militärischen Drohgebärden erfolgen im Kontext großangelegter russischer Marineübungen in der Ostsee, dem Pazifik, der Arktis und dem Kaspischen Meer. Im Zentrum steht die Operation „July Storm“, bei der mehr als 150 Schiffe und 120 Flugzeuge zum Einsatz kommen. Patruschew stellte klar: Russlands Atom-U-Boote seien jederzeit in Gefechtsbereitschaft – und würden im Ernstfall „jede heiße Aggression abkühlen“.

Quelle: oe24

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