Bischof und Kirchenvertreter loben blasphemische Ausstellung in Wien

Blasphemie: Gekreuzigter Frosch

Das Museum Künstlerhaus in Wien, Österreich, präsentiert eine Ausstellung mit dem Titel „Du sollst dir ein Bild machen“. Sie wurde Ende Oktober 2025 eröffnet und läuft bis zum 8. Februar 2026.

Die Ausstellung zeigt etwa 40 Provokateure („Künstler”), die sich über christliche Bildsprache lustig machen.

Katholische Organisationen und Online-Petitionen bezeichnen die Ausstellung als „blasphemisch“, „beleidigend“ und als Verhöhnung wichtiger christlicher Symbole wie der Kreuzigung und der Darstellung der Jungfrau Maria.

Blasphemie: Verhöhnung und Verspottung der Gottesmutter

Zu den kritisierten Werken gehören:
– Ein Wolf in liturgischen Gewändern
– Ein gekreuzigter Frosch
– Darstellungen von Maria als Transfrau oder andere provokative Neuinterpretationen

Die skandalöse Verhöhnung des Christentums wird mit öffentlichen Mitteln finanziert.

Vertreter der österreichischen Kirche haben die blasphemische Ausstellung sehr gelobt. Das Museum hebt folgende Befürwortungen hervor:

Bischof Hermann Glettler, Innsbruck (via Instagram)

„‚Du sollst dir ein Bild machen‘ im Wiener Künstlerhaus – ein wohlverdientes Urteil: absolut sehenswert! […]
Die Ausstellung ist Zeugnis des unendlichen Ringens, dem Geheimnis Gottes, der sich in eine verwundete Welt eingeschrieben hat, irgendwie gerecht zu werden.“

Blasphemie: Wolf im Messgewand

Dompfarrer Toni Faber (Kommentar im Kurier)

„In ihrer aktuellen Ausstellung, die bis zum 8. Februar 2026 läuft, präsentiert die Künstlerhaus-Gesellschaft herausragende Werke aus verschiedenen Kategorien zur Diskussion.“

Jesuitenpriester Gustav Schörghofer (aus seinem Text im Ausstellungskatalog)

„Vom Geist des Christentums geprägte Bilder können helfen, unseren Blick für eine Realität zu öffnen, die schrecklich, bedrohlich und gewalttätig ist, in der aber auch Staunen, Liebe, Zärtlichkeit und Hingabe entdeckt werden können.
Kunstwerke sollen keine Handlungsanweisungen geben, sondern den Blick für ein Geheimnis öffnen, das sich denen offenbart, die bereit sind, in der Realität das Herannahen einer tiefen Liebe wahrzunehmen.“

Der Sonntag – Wochenzeitung der Erzdiözese Wien

„Die Ausstellung ‚Du sollst dir ein Bild machen‘ im Wiener Künstlerhaus zeigt, wie zeitgenössische Kunst christliche Motive neu interpretiert – respektvoll, kritisch und oft überraschend.“

Blasphemie: Gottesmutter als Transfrau

Elisabeth Leitner, Kirchenzeitung der Diözese Linz

„Die aufmerksame und wertschätzende Perspektive der Kuratorin wird während des gesamten Rundgangs deutlich.
Oberflächliche Frömmigkeit und (Pseudo-)Heiligkeit werden von Künstlern wie Martin Kippenberger (Fred the Frog Rings the Bell) und Deborah Sengl (Of Sheep and Wolves) thematisiert.
Auch das Beharren auf traditionell männlichen Schöpferfiguren wird hinterfragt, wie in Werken von Margot Pilz, Siegfried Anzinger und Evelyn Kreinecker zu sehen ist. 

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