Archiv für den Monat: Dezember 2017

Hl. Pater Pio – 16.12.2017

Worte des hl. Pater Pio – 16.12.2017

Wohlan, meine geliebte Tochter, man muss dieses edle Herz mit großer Sorgfalt pflegen und darf ihm nichts von dem ersparen, was für sein Glück notwendig sein könnte; und obgleich man dies zu jeder Zeit, das heißt in jedem Alter, tun kann und muss, so ist doch das Alter, in dem du dich befindest, am besten dafür geeignet.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo

Samstag der 2. Adventswoche

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Augustinus (354-430), Bischof von Hippo (Nordafrika) und Kirchenlehrer
Vorträge über das Johannes-Evangelium, 4. Vortrag, 5−6 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1913−1914)

„Er wird mit dem Geist und mit der Kraft des Elija dem Herrn vorangehen“ (Lk 1,17)

„Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?“ Und der Herr antwortete: „Elija ist schon gekommen, und sie haben mit ihm getan, was sie wollten, und wenn ihr es wissen wollt, es ist Johannes der Täufer“ (vgl. Mt 17,10ff.). Der Herr Jesus Christus sprach: „Elija ist schon gekommen, und es ist Johannes der Täufer“; Johannes aber bekannte, als er gefragt wurde, er sei ebenso wenig Elija, wie er auch nicht Christus sei (vgl. Joh 1,20f.) […] Warum also sagt er: „Ich bin nicht Elija“, und der Herr: „Er ist Elija“? Weil in ihm der Herr Jesus Christus seine zukünftige Ankunft im Voraus darstellen und dies zum Ausdruck bringen wollte, dass Johannes im Geist des Elija war. Und was Johannes bei der ersten Ankunft war, das wird Elija bei der zweiten Ankunft sein. Wie eine doppelte Ankunft des Richters, so zwei Herolde. Der Richter gewiss ist er, der Herolde aber sind es zwei […] Denn der Richter musste zuerst kommen, um gerichtet zu werden. Er sandte vor sich her den ersten Herold, er nannte ihn Elija, weil bei der zweiten Ankunft Elija dies sein wird, was bei der ersten Johannes war.

Denn fürwahr, eure Liebe beachte, wie wahr ich rede. Als Johannes empfangen wurde […] da sagte der Heilige Geist von diesem Menschen dies als etwas voraus, das sich an ihm erfüllen sollte: „Er wird“, sagt er, „der Vorläufer des Allerhöchsten sein, im Geist und in der Kraft des Elija“ (Lk 1,17) […] Wer aber wird es verstehen? Wer die Demut des Herolds nachahmt und die Erhabenheit des Richters erkennt. Denn nichts ist demütiger als dieser Herold. Meine Brüder, kein größeres Verdienst hatte Johannes als jenes wegen seiner Demut, weil er, obwohl er die Menschen täuschen und für Christus angesehen und für Christus gehalten werden konnte (von so großer Gnade nämlich und von so großer Würde war er), dennoch offen bekannte und sagte: „Ich bin nicht Christus“. „Bist du etwa Elija?“ […] „Ich bin nicht Elija“.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Tagesevangelium – 16.12.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 17,9a.10-13

Während Jesus und seine Jünger den Berg hinabstiegen, da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?
Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.
Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.
Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

„Authentisches Lehramt“ ?

Kardinal Müller: Der jüngste Schritt von Franziskus ist beunruhigend

Kardinal Gerhard Ludwig Müller findet es „beunruhigend”, dass Papst Franziskus die Interpretation von Amoris Laetitia durch die Bischöfe von Buenos Aires als „authentisches Lehramt“ deklariert hat.

Müller äußerte sich vor dem National Catholic Register (13. Dezember). Er stellt fest, dass nicht alle Gläubigen der Welt verpflichtet sein können, die pastoralen Richtlinien von Bischöfen irgendeiner Region bzw. deren Interpretation der Fußnote 351 als heilsnotwendig und katholisches Glaubensgut anzunehmen.

Müller betont, dass ein Papst anderen nicht „seine persönliche Sicht der Dinge“ als Glaubensgut vorlegen noch mit kanonischen Strafen durchsetzen kann.

Das Lehramt „lehrt nichts anderes als das, was in der Offenbarung enthalten ist”. Und: „Die Worte Jesu über Ehe und Ehebruch und über die Unmöglichkeit einer zweiten Ehe zu Lebzeiten eines legitimen Ehepartners ist die Norm für die ganze Pastoral und jede pastorale Handlung der Kirche.”

Quelle: gloria.tv & news Bild: Screens.

Freitag der 2. Adventswoche

Kommentar zum heutigen Evangelium 
Hl. Clemens von Alexandrien (150-um 215), Theologe
Mahnrede an die Heiden (Protrepticus), 1. Kapitel, 9 (vgl. Bibliothek der Kirchenväter, München 1934)

Johannes der Täufer lädt uns ein, unser Heil zu suchen

Ist es da nicht unbegreiflich, Geliebte, dass Gott uns immer zur Tugend antreibt, wir uns aber seiner Wohltat entziehen und unser Heil von uns weisen? Oder lädt denn nicht auch Johannes der Täufer zum Heil ein und wird er nicht ganz und gar eine Stimme der Mahnung? Lasst uns ihn fragen: „Was für ein Mensch bist du und woher?“ „Elija“ wird er nicht sagen, und Christus zu sein in Abrede stellen; aber „eine in der Wüste rufende Stimme“ (vgl. Joh. 1, 20−23) wird er sich nennen. Wer ist also Johannes? Um es kurz zu fassen, wollen wir sagen: „Die mahnende Stimme des Logos, die in der Wüste ruft“ […] „Macht gerade die Wege des Herrn!“ (vgl. Mk 1,3). Ein Vorläufer ist Johannes und seine Stimme eine Vorläuferin des Logos, eine einladende Stimme, das Heil vorbereitend, eine Stimme, zum Erbe des Himmels aufmunternd, durch die die Unfruchtbare und Verlassene nicht mehr kinderlos ist (Jes 54,1).

Diese Fruchtbarkeit verkündete mir des Engels Stimme; auch sie war eine Vorläuferin des Herrn, da sie einer unfruchtbaren Frau frohe Botschaft brachte, wie Johannes der unfruchtbaren Wüste. Wegen dieser Stimme des Logos wird also die Unfruchtbare zur glücklichen Mutter und trägt die Wüste Früchte. Die beiden dem Herrn vorhergehenden Stimmen, die des Engels und die des Johannes, scheinen mir auf das für uns im voraus bereitgestellte Heil hinzuweisen, so dass wir nach Erscheinung dieses Logos die Frucht des Kindersegens ernten, ewiges Leben.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

 

Tagesevangelium – 15.12.2017

Aus dem Heiligen Evangelium nach Matthäus – Mt 11,16-19

In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf dem Marktplatz sitzen und anderen Kindern zurufen:
Wir haben für euch auf der Flöte Hochzeitslieder gespielt, und ihr habt nicht getanzt; wir haben Klagelieder gesungen, und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen.
Johannes ist gekommen, er isst nicht und trinkt nicht, und sie sagen: Er ist von einem Dämon besessen. Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen.

Quelle: Archiv der Herz Jesu Franziskaner

Korrupte australische Justiz ?

Geheimer Prozess: Kardinal Pell kämpft gegen korrupte australische Justiz

Kardinal George Pell (76) wird im März eine vierwöchige Anhörung vor Gericht bestreiten, um festzustellen, ob er sich wegen [falscher] Missbrauchsvorwürfe verantworten muss. Die Beschwerdeführer dürfen ihre umstrittenen Vorwürfe per Videoschaltung geheim von einer entfernten Zeugeneinrichtung aus vorbringen.

Der Anwalt von Pell, Robert Richter, berechnet zwischen 6.000 und 12.000 Dollar pro Tag. Das bedeutet, dass allein dieser Prozess den Kardinal zwischen 120.000 und 240.000 Dollar kosten wird. Die Verteidigung der eigenen Unschuld ist in Australien sehr kostspielig.

Quelle: gloria.tv & news Bild: Screens.

Hl. Pater Pio – 14.12.2017

Worte des hl. Pater Pio – 14.12.2017

Wer sich an die Erde klammert, bleibt an ihr haften. Es ist besser, sich nach und nach von ihr zu lösen als plötzlich mit einem Mal. Lasst uns immer an den Himmel denken.

Quelle: Worte des hl. P. Pio, CFM.SCJ Archiv Kairo