Archiv für den Monat: Januar 2023

Abschieds-Bilder Papst Benedikt XVI.

Erzbischof Georg Gänswein nimmt Abschied von Papst Benedikt XVI.
Vor der Totenmesse für Benedikt XVI. im Petersdom

Bilder von Momenten des Totenrituals vor und nach der Totenmesse für Benedikt XVI., die in den offiziellen Übertragungen nicht gezeigt wurden. Erzbischof Georg Gänswein, der langjährige Sekretär des Verstorbenen und nominelle Präfekt des Päpstlichen Hauses, legte dem Toten das Sudarium auf das Gesicht.

Als engste Angehörige stand die „päpstliche“ Familie am Sarg, bestehend aus Erzbischof Georg Gänswein und den Memores Domini, die Benedikt XVI. den Haushalt führten. Der berührende Moment einer kleinen Schar von zum größten Teil unscheinbaren, für die Welt meist unsichtbaren Frauen, die am Sarg eines ganz Großen kurz sichtbar wurden.

Benedikt XVI. wurde im früheren Grab seines Vorgängers Johannes Paul II. in den Vatikanischen Grotten bestattet. Johannes Paul II. war mit seiner Heiligsprechung in eine Kapelle des Petersdoms übergeführt worden.
Besprengen des Sarges mit Weihwasser durch Kardinaldekan Giovanni Battista Re.

Text: G. N. Bild: Vatican.va (Screenshots)

Eucharistisches Wunder – Anna de Clery

© corjesu.info CFM.SCJ – Archiv Alexandria

Der ehemalige Münchner Stadtpfarrer Karl Maria Harrer († 2013) war nicht nur ein eifriger Seelsorger, sondern auch ein leidenschaftlicher Schriftsteller. Mit vielen Kleinschriften versuchte er, in den Menschen das Vertrauen zum Beistand des Himmels zu wecken. Pfarrer Harrer sammelte die Erfahrungen von gläubigen Menschen, die sie mit der Gottesmutter Maria gemacht hatten – so entstanden insgesamt 26 Hefte Die schönsten Mariengeschichten. In ähnlicher Weise sammelte er die Erlebnisse mit der Wunderbaren Medaille heute. Außerdem gab Pfarrer Harrer fünf Hefte mit Berichten über Die schönsten eucharistischen Wunder heraus, aus denen der folgende Auszug stammt: Die Heilung eines Mädchens Fräulein Anna de Clery war seit ihrem 14. Lebensjahr nie ganz gesund. Ihre fromme Mutter, selbst krank, musste ihre Tochter aus der Klosterschule in Metz nehmen, da ihr Gesundheitszustand sich sehr verschlechtert hatte. Anna opferte ihr Leben dem Herrn auf und bat ihn, leiden zu dürfen, um die Heilung ihrer Mutter zu erlangen. Und der Herr erhörte sie. Anna schien 14 Tage lang dem Tode geweiht zu sein. Ihre Beine waren gelähmt, ihren Kopf konnte sie nicht mehr aufrecht halten. Alle nur möglichen Behandlungsmethoden brachten keine Besserung der atrophischen Muskellähmung. Anno 1858 kam zur Atrophie auch noch eine Kontraktion hinzu, so dass sich die Beine nach rückwärts bogen. Anna aber ertrug alles mit Geduld und ergab sich ganz in den Willen Gottes. Im Jahr 1865 wurde die „Ewige Anbetung“ am 12., 13. und 14. Juni in der Kirche gleich neben ihrem Hause gehalten. Stets hatte sich das Mädchen auf diese Anbetungsstunde gefreut. Zu früheren Zeiten konnte sie wenigstens noch in die Kirche getragen werden, doch nun war es beinahe unmöglich geworden, die Kranke in das Gotteshaus zu bringen. Sie litt unter entsetzlichen Kopfschmerzen. Am Mittwoch, dem 14. Juni, empfing Anna in ihrem Bett die hl. Kommunion. Anschließend trug man die 23-Jährige unter großen Schwierigkeiten in die Kirche. Zwei Frauen hielten sie, so dass sie auf deren Schoß liegen konnte. Anna blickte das Allerheiligste Altarssakrament an und betete das Gebet, das sie oft an den Tagen verrichtete, an denen sie die hl. Kommunion empfing: „Herr, wenn Du willst, kannst Du mich gesund machen.“ In diesem Augenblick verspürte sie so heftige Schmerzen, dass es ihr schwerfiel, nicht laut aufzuschreien. Sie betete um die Gnade, still bleiben zu können, und fügte hinzu: „Herr, wenn es Dein Wille ist, dass man mich wieder zu meinem Bett trägt, so gewähre mir wenigstens immer die Gnade der Ergebenheit.“ Man spürte ihre tiefe Gottverbundenheit, und nach ihren Worten wurde sie plötzlich geheilt. Sie stürzte sich auf ihre Knie und rief: „Betet, betet, ich bin geheilt!“ Anna de Clery wollte jetzt die Gesundheit, die ihr Gott so wunderbar wiedergeschenkt hatte, ganz in den Dienst des Herrn stellen. So trat sie in einen Orden ein und wurde die Braut jenes verborgenen Bräutigams, der ihr so großartig seine Gegenwart, seine Macht und seine Liebe geschenkt hatte.

© corjesu.info CFM.SCJ – Archiv Alexandria

Benedikt XVI. – Erinnerungen

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Erinnerungen an Papst Benedikt XVI. (1927-2022) mit Erzbischof Georg Gänswein

Joseph Ratzinger, Benedikt XVI.: Erinnerungen an einen brillanten Theologen, treuen Hirten und demütigen, glaubensvollen Christen. Erzbischof Gänswein, Privatsekretär des verstorbenen Papstes, teilt seine Erinnerungen und Beobachtungen mit Andreas Thonhauser, Leiter von EWTN Vatican.